-Kollegien, einen Plan und Kostenvoranschlag aus Kosten der Gemeinde aufertigen zu lasten und mit den beteiligten Gemeinde» zu verhandeln.

r. Aichhalde«, 24. Juni. Nachdem unser Schultheiß Keck sei« Amt niedergelegt hat, fand gestern hier und in dem zu der Gemeinde gehörenden Weiler Oberweiler die Ortsvorsteherwahl statt. Der Sohn des seitherige« Schult» heißen wurde mit 40 von 47 Stimmen gewählt. Leider hat der Gewählte die Wahl nicht angenommen. Die Neu­wahl ist auf 16. Juli dS. Js. auberaumt. Der Vater des Gewählte« hat die hies. Schultheißesstelle 36 Jahre begleitet und legte aus Gesundheitsrücksichten das Amt nieder.

r. Stuttgart, 24. Juni. Zu de« Entwurf des Ver- faffungSgesetzeS ist von den Handelskammern des Landes an die Abgeordnetenkammer eine Eingabe übergeben worden, deren Wortlaut in der Reutlinger Zusammenkunft festgestellt wurde. Die Eingabe enthält folgende Bitte:Hohe Kammer möge den Art. 1 8 129 Ziff. 7 des Regierungsentwurfs, worin die Vertretung von Handel und Industrie in der Ersten Kammer vorgeschlagen wird, dahin erweitern, daß 1) die Zahl der Vertreter auf mindestens vier (wie in Baden) erhöht, 2) den Handelskammern das Recht der Ksllektivwahl oder Kollektivpräsentation übertrage» wird'

Heilbrouu, 23. Juni. Eine Meldung aus Mainz, daß der Mörder Mogler von Neckargartach dort verhaftet worden sei, bestätigt sich nicht; es ist wohl ein Handwerks­bursche festgenommen worden, von dem man glaubte, daß er Mogler sei, doch ist er mit diesem nicht identisch.

r. Schuffeuried, 24. Juni. Der 26 Jahre alte Fuhrknecht Karl Roth von Steinach, seit etwa 8 Monaten Bierführer in der Brauerei z. Krone hier, hatte vorgestern abend einen Wagen Bier nach Retcheubach zu führen. Als das Fuhrwerk nachts 1 Uhr ohne Führer zurückkam, wurde »ach Roth gesucht und derselbe unweit Schufsenried in seinem Blute auf der Straße liegend tot aufgefnnden. Roth ist vermutlich auf dem Wagen eingeschlafen, abgekürzt und überfahren worden. Die Räder gingen ihm über Brust und Kopf, so daß er zweifellos sofort tot war.

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Die württ. Forstwirtschaft und -er Großschiff­fahrtsweg aas de« Neckar. Der württ. Forstvrrein hat sich auf seiner letzten Versammlung in Heidenheim mit der wichtige« Frage der Ncäarkanalistcrung beschäftigt und hat seine Ansicht dahin ausgesprochen, daß er die Schaffung eines Großschiffahrtswegs auf dem Neckar auch für die württ. Forstwirtschaft als wünschenswert bezeichnet. Man steht allerdings in dem durch die Neckarkanalifierung her- betgrführten veränderten Transport des Flößholzes und in der durch die erleichterte Kohleneinfuhr herbeigefühlte Ver­billigung des Brennholzes einen vorübergehenden Nachteil, ist aber überzeugt, daß der Vorteil, den die Kanalisierung des Neckars durch Erhaltung bezw. Weiterentwicklung der Industrie für die Forstwirtschaft im Gefolge hat, auf die Dauer größer sein wird. Wenn die Haltung des Forst­vereins gegenüber dem Neckar-Douaukanal auch nicht ganz so günstig ist. so glaubt er sich auch mit diesem abfindeu zu können. Er befürchtet allerdings die durch den Kanal Herbeigeführte Verbindung mit den waldreichen Ländern an der Donau. Wenn dagegen die Erhaltung der Konkurrenz­fähigkeit der einheimischen Industrie und die Ermöglichung einer angemessenen Fortentwicklung derselben eine billige Transportverbindung mit dem holzerzeugenden Südosten Europas in späterer Zeit erfordert, so werde die württ. Forstwirtschaft mit Grund Einwenduugen gegen den Neckar- Donau-Kaual nicht mehr erheben können.

Deutsches Reich.

Berlin, 23. Juni. Einen verwegenen Fluchtversuch aus dem Kriminalgericht machte heute der 30 Jahre alte Akrobat und Zuhälter Siebert, der wegen Diebstahls in Untersuchungshaft genommen war. Kaum hatte das Verhör

einer Entfernung von 80 Mellen; als Kapitän JoneS dis Station erreichte, fand er zu seiner Freude, daß die Depesche bereits auf dem Weg nach London war. Darauf fuhr er von neuem aus. Ja der Nähe von Port Arthur say er drei Schlachtschiffe und zwei Kreuzer der russischen Flotte und sofort schickte er eine drahtlose Depesche nach dem 75 Meilen entfernten Wei-hai-wei. Danach eilte er nach Tschiuampo und zurück nach Port Arthur, wo sich wichtige Ereignisse vorbereiteten. Das Depeschenboot kam gerade zur richtigen Zeit.Bei Tagesanbruch weckte mich der erst« Offizier auf dem Haimun und sagte mir, die japanische Flotte wäre auf unserer Steuerbordsette. Wir hatten es genau abge­paßt, hielten uuS neben Togos Geschwader und beobachteten r>ie Operationen, die den Russen ein Schlachtschiff erster Ordnung und den Admiral Makarow kosteten." Welche Ge­fahren der Kriegskorrespondent bei seinen kühnen Fahrten läuft, schildert James folgendermaßen:Das Gelbe Meer und besonders der Teil, den wir gewöhnlich abstreiften, war voller treibender Minen. Außerdem hatten die Russen rm Aerger über ihre Mißerfolge mir und meinen Tele­graphisten mit einem gewaltsamen Tod gedroht, wenn wir in ihre Hände fallen sollten. Diedrahtlose" Kriegsbe­richterstattung der Times mußte dann aufhörev, weil die japanischen Marine- und Militärbehörden sie wegen der Möglichkeit eines Durchsickerns ihrer militärischen Geheim- nisse verboten."

DaS nervöse Kind. In einer illustrierten Monats­schriftDas Aeußere" (Verlag Willy Kraus, Berlin), die eine Fülle von Ratschlägen auf dem Gebiet weiblicher Schönheit»- und Gesundheitspflege enthält, veröffentlicht

begonnen, da sprang er mit einem mächtigen Satz an dem Richter vorbei über den Tisch und stürzte sich mit eine« Hechtsprung" durch die Scheiben der Doppelfenster aus der Höhe des ersten Stockes hindurch aus die Straße hinab. Er schlug auf einen Fltederstranch und das Vorgartengitter auf und blieb bestnnungSlos liegen. Im Fallen war er mit einem Bein in das Gitter geraten und hatte sich den Oberschenkel und das Schienbein gebrochen, letzteres so schwer, daß Knochensplitter durch die Beinkleider drangen.

Sigtnaringe«, 24. Juni. Prinz Karl Anton von Hohenzollern ist von Japan hier eingetroffeu und wird heute nach Berlin reisen.

r. Freiburg, 24. Juni. Der seit Ostern währende Meurerstreik ist beendet. Es wurde eine Lohneiniguug bis 1908 erzielt. Vom 1. August bis 1. Januar 1906 werden 46 aZ, von da au 48 und 1907 50 --Z Stsuden- lohn bezahlt.

r. Konstanz, 24. Juni. LDie hiesigen Steiuhauer sind in den AuSstand getreten. Sie fordern Abschaffung der Akkordarbeit und die Einführung eines Minimallohues von 55 Pfennig pro Stunde.

r. Konstanz, 24. Juni. Gestern ist die Frau deS Wagemevidenten a. D. Kayer in der städtischen Badeanstalt ertrunken.

Darmstadt, 22. Juni, lieber die Audienz, die das Präsidium des Verbandes der Journalisten und Schriftsteller beim Großherzog hatte, gibt die Frkf. Ztg. «och folgende ausführlichere Mitteilung: Der Großherzog bezeichuete das ihm dargelegte Streben des Verbands, das Staudesbewußt­sein der Presse zu pflegen und zu heben und damit auch das ganze Niveau der Presse und ihr öffentliches Ansehen, als sehr wünschenswert. Es sei noch manches Mißtrauen gegen die Presse verbreitet. Ader eS sollte dahin kommen, daß jeder Vertreter der Presse sagen könne: Ich bin ein Gentleman und verlange als solcher behandelt zu werden, ein Verlange», das dann auch erfüllt werden müsse. Durch­aus berechtigt und selbstverständlich sei auch die Lorderung, vaß der Presse von den Behörden bei Anfragen überall be­reitwilligst Auskunft zu erteien sei.

Geestemünde, 24. Juni. Dem Beschlüsse des Arbeit­geberverbandes entsprechend, hat die Rickmerssche Schiffs­werft heute abend ihre sämtlichen 800 Arbeiter entlassen und die Werft geschloffen.

Ausland.

Lemberg, 24. Juni. Eine ESkadrou des 67. russi­schen Ulauen-Regiments desertierte mit ihren Offizieren in voller Ausrüstung nach Oesterreich, um nicht nach der Mandschurei auSrücken zu müssen.

Petersburg, 23. Juni. Statthalter Alexejew ist unter Enthebung von diesem Posten, jedoch unter Belastung in seiner Stellung als Generaladjutant in den ReichSrat berufen worden.

Madrid, 23. Juni. Der König hat folgende» Ministerium bestätigt: Präsidium: Montero RioS; Inneres: Garcia .Prieto; Auswärtiges: Saint Roman; Finanzen: Urzaiz; Krieg: Weyler; Marine: Billauueva; Ackerbau: Romanonez; Justiz: Pena und Unterricht: Mellada.

Große Hitze in Newyork. Aus Newyork wird gemeldet: Newyork wurde vier Tage lang von einer Hitz- welle heimgesucht, die erst am Dienstag einer etwas kühleren Temperatur wich. Das Thermometer stieg am Montag auf über 32 ° 6. im Schatten, am Dienstag mittag im Zentralpark sogar auf 40 ° 6.: so hoch war die Hitze in den letzten 30 Jahrru nur einmal gestiegen. Obwohl die Hitze in Newyork im allgemeinen nicht so unerträglich ist wie etwa an einem schwülen Tag in London, nehmen die Newyorker sie doch durchaus nicht mit philosophischer Ruhe hin. Diesmal hatte sich ihrer eine Art Panik bemächtigt. 3000 Familien verließen fluchtartig die Stadt nnd begaben sich an die See; im Zeutralpark schliefen nachts über 20000 Personen, und in den Mietshäusern im Osten kampierten Tausende auf den hohen Dächern. Auf der Straße trug niemand eine Jacke, sondern jedermann ging in Hosen und

u. a. Dr. Wilhelm Steckl einen für alle Mütter sehr lehr­reichen und zutreffenden Artikel überdas nervöse Kind". In den ersten Monaten ist, so führt der Verfasser aus, »in Kind wie das andere. Die Großmama entdeckt wahre Wundertaten der Intelligenz, man versichert, es sei das bravste Baby, das bisher das Licht der Welt erblickt hat. Dem aufmerksamen Beobachter jedoch entgehen nicht einige kleine Zeichen, die auf das unangenehme Erbteil der Nervosität Hinweisen. DaS Kind schläft wenig, schreit und weint übermäßig, hie und da zuckt es in seinem Ge­sicht und auch in den kleinen Aermchen und Beincheu zeigen blitzschnelle, rasch vorübergehende Zuckungen. Das nervöse Kind hat das größte Wunder dieser Welt vollbracht: eS bat gehen, sprechen und denken gelernt, und das leichter als die normalen Kinder. Es ist frühreif auffallend witzig. Aber wie steht es mit dem Erwachsenen aus? Erfahrene Pädagogen haben darauf hingewiesen, daß die besten Schüler in den seltensten Fällen >bedruteude Menschen werden, während die anscheinend untalentiertesten Kinder oft zu genialen Männern heranwachsen. In Paris find auffallend viel kluge Kinder, während der erwachsene Pariser im Durchschnitt ein mäßig talentierter Mensch ist, so daß Pari- gezwungen ist, seinen Bedarf an Talenten und Gentes, aus der Provinz zu decken. Dr. Steckl kommt schließlich zu de« Resultat, daß man gerade den nervösen Kindern, die durch ihr Talent auffallen, weniger geistige Arbeit zumuten darf, als den scheinbar untalentierten. Wen« Mütter und Pädagogen sich in dieser Anschauung vereinen würden, gäbe eS zwar bald viel wenigerWunder­kinder", aber dafür mehr leistungsfähige Meuschey.

m bunten Hemd. Trotzdem brachen viele zusammen und cs traten auch zahlreiche Todesfälle ein. Das Geschäfts- leben stockte. Besonders schwer litten die Angestellten, die im Freien zu tun hatten, wie Polizisten, Kutscher, Straßen­bahnführer, von denen eine große Zahl ohnmächtig von ihren Kameraden fortgebracht werden mußte.

Die Unruhe« i« Rußland. ,

Lodz, 23. Juni. Hier kam es heute zu Straßen« kämpfen; Barrikaden wurden errichtet, die vom Militär im Sturm genommen wurden. 50 Personen wurden ge­lötet und 200 verwundet. ES herrscht allgemeiner Ausstand. Der Kriegszustand soll verhängt werden. In der folgen­den Nacht kamen blutige Aufruhrszeneu vor; fast ununter­brochen hörte man Äewehrsalveu und eS ereigneten sich schreckliche Szenen. Die Zahl der Opfer wird auf K666 Tote uud Verwundete angegeben, auch viele Militär« Personen find gefallen; 2 Bomben find geworfen worden, aller Betrieb stockt.

Warschau, 24. Juni. Wie dem Kurjer Warszawsky aus Lodz gemeldet wird, begannen die Kämpfe, nachdem i« alle« Fabriken der AnSftand ansgebrochen war, an zwanzig Stellen der Stadt, an denen Barrikaden crrichtet waren, dir eine Höhe von zweistöckigen Hauser« erreichten. ES griffe« gegen 60 000 bewaffnete Arbeiter vier Regimenter Infanterie, ein Kofaken- regiment nnd ei« Dragonerregimeut, die General 'Ixten befehligre, an. Die Barrikade« wnrden von de« Trnppe« mit Hilfe von Sappenre» gestürmt. Eine Infanterie- und eine Kavallertedtvifion sind zur Ver­stärkung der Garnison in Lodz eiugerückt.

Lodz, 24. Juni. Die Gärung in der Stadt hält an. Es kam auch heute au verschiedenen Stellen der Stadt zu blutigen Zusammenstößen. Durch eine tu die Truppeu- abteilungen geschleuderte Bombe wurden 4 Kosaken gelötet und 16 verwundet. Von der Einwohnerschaft kamen heute 8 Personen u«S Leben, 12 wurden verletzt.

Eingesandt.

(Neutrales Gebiet zur Erörterung von Tagerfragen.)

Auszug aus dem Jahresbericht des Vorstands der deutsche» Fleifcher-BerbandeS für das Geschäftsjahr vom 1. Juni 1904 bis 31. Mai 1905.

Die wirtschaftliche Lage des deutschen Fleischer- qewerbes ist nach den Berichten der BezirkS-Veretus-Vor- sitzenden eine sehr gedrückte. Die Viehpreise find höher wie je zuvor. Der Wert des Schlachtviehs in Deutschland ist uou 1799 Mill. Mk. in den Jahren 1896-1900 auf 1938 bezw. 2100 Mill. Mk. im Jahre 1904/05 gestiegen. Die Preissteigerung für 1905 ist durch die hohen Schweinepretse siervorgerufeu. Die Riudviehhaltung hat nach den Ergeb­nissen der Viehzählung ihren höchsten Stand erreicht, .in Schafen ist der Rückgang bedeutend und in Schweinen ist der Bestand steten Schwankungen unterworfen. ES ist also kein Verlaß auf die heimische Landwirtschaft. Di» Mttgliederzahl deS D. F.-B. ist 37142. Der «er- nögensstand weist auf an Einnahmen 33865 Mark, die Ausgaben 23560 Mk. DieAmtlichen Mitteilungen" bilden das Organ des Verbandes. Gegründet wurde Ende1904.'eine Untersuchuugsstelle für Fletschkonser- bierungsmittel. Die Zinsen der bestehenden Eduard Stein-Stiftung stad t« abgelaufeneu Geschäftsjahr erst­mals zur Deckung von Not und Sorgen verwendet worden. Der Fonds verdient, daß er bei besonderen Gelegenheiten Zuwendungen erführe, damit er noch weiterer Nor steuern ran». Die Penstouskasse verfügt über ein Vermögen oon rund 57500 Mk., sodaß die Hoffnung begründet er­scheint, daß die Kaffe bald den Rentensatz von 4 Mk. pro Zeitragsjahr und Quote auf 6 Mk. wird erböhen können. Der Mttgliederstand ist 206 mit 744 Quoten bezw. Witwen-Versorgung 25 mit 74 Quoten. Vergünstig- !ngs-Verträge bestehen mit der Unfall- und Haftpflicht- Perstcherungs-Gesellschaft-Zürich, ebenso für Einzel-Unfall- oerstcherung, für Schlachtvieh-Versicherung der Perleberger- Sieh-V.-G. Für den Abschluß eines Vertrags mit einer Lebens-BerstcherungS-Sesellschaft find Vorarbeiten tm Sauge.

Am 2. bis 7. Jal! d. I. wird der Verbandstag tu Freibnrg i. B. statlfinden; damit ist verbunden eine große Leutsche Fach-Ausstellung von Maschinen und Geräten für das Fleischergewerbe und die Wurstfabrikation, ferner die erste Versammlung des Verbandes Deutscher Häuteverwer- -ungS-Dereinigungen, die Generalversammlung der PevstonS- kaffe und eine Besprechung von Ausschnßmttgliedern für gewerbliche Fortbildungsschulen. Ja einem Appell an daS Deutsche Fteischerhandwerk" heißt es bezüglich des Ler- bandstags:

Diese Tagungen werden ein Bild der gewerblichen Lage deS Fleischerhandwerks entrollen, das viel Schatten lber wenig Licht zeigen dürfte, denn die Allgemctnlage ist infolge erneuter Teuerung der hauptsächlichsten Schlacht- oiehgattungen noch ernster geworden, als sie es schon lauge Jahre hindurch war. Dabet sehen die neuen Handelsver­träge eine so bedeutende Steigerung der Viehzölle vor, daß >er Höhepunkt der Schwierigkeiten noch nicht erreicht zu Kin scheint, wenn nicht die deutsche Landwirtschaft ganz be­sondere Anstrengungen macht, um die Bevölkerung vor einer ibermaligen bedeutenden Erhöhung der Fletschpreise zu be­wahren und ihr in diesem Bestreben die Natur nicht mit reichem Erntesegen beistebt.

In bezug auf die Biehwährschaft hat sich trotz mehrfacher erneuter Vorstellung leider bis heute nichts ver­ändert, obgleich die Beanstandungen immer zahlreicher, der Schaden, 'den daS Fleischergewcrbe erleidet, immer größer wird, daS ist ein Z-ichen, daß die Viehhaltung unter de«