»ommen, der den Kircheuverrineu gestattet, Verbände zu bilden. Ebenso wurde Artikel 19 angenommen, der die Lerwaltuug und dar Finanzwesen der Vereine und der Verbände unter die Kontrolle der Steuerbehörde und der obersten Rechnungshöfe» stellt. Am Mittwoch gelangte auch der Artikel 20 der Vorlage zur Annahme, welcher Bestimmungen enthält über die Verwendung von verfügbaren Mitteln der Kulturgesellschaften und Kulturvereiuiguugen und die Bildung von Reservefonds.
Der Krieg zwischen Rußland Md Japan.
Li- 8«-- in der Mandfchnrei.
Taki», 23. Juni. In der Nähe von Mngschaug bedrängte a« LI. feindliche Infanterie j«bairische Patronillen «nd rückte v»r. Als sie Hstugyaugcheu erreicht hatte, warfen japanische Truppen fie znrück nnd verf»lgte» fie, -indem sie ihr große Verluste verbrachte«. Eine feindliche Truppe rückte auf der »ach Ktrin führenden Straße vor. Mittags standen sich die Gegner auf verschiedenen Höhen gegenüber. Nach mehrstündigem Gefecht machte» die Japaner eine« Gtnrnrangriff anf die Höhe», Marse» de« Feind znrück nnd »ahme« die Höhe».
Gnntfchnli«, 23. Juni. Die Nachricht des Daily Telegraph aus Tokio, daß die Armee Linewttfch von allen Seiten umzingelt sei, ist vollständig erfunden; die Japaner stehen vor der Linie der russischen Südsront, die Rüsten Aug tu Aug mit dem Feind und bewachen jede seiner Bewegungen.
Nene Mobilmachnnge« in Nnßland.
Trotz aller Bemühungen um den Friedm setzt die russische Regierung ihre Rüstungen fort. Sie rechnet offen- bar nach wie vor durchaus mit der Möglichkeit, daß die Verhandlungen scheitern, und will denn auch für spätere Zeit kriegsbereite Formationen zum Nachschub nach dem Osten verfügbar haben. ES wird dem B. Lok.-Anz. telegraphiert:
Mo-kan, 22. Juni. Der Stadthauptmaun gibt bekannt, daß die Mobilmachung im Moskauer Militärbezirk am 23. d. M. beginnt und fordert die Bevölkerung auf, die Ruhe zu wahren.
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Berlin, 23. Juni. Die Bost. Ztg. meldet aus London: Den Time» zufolge wäre bei de« Kampf am 16. Juni (Liaojangowiu) Prinz Friedrich Leopold von Preußen beinahe gefangen genommen worden.
Peter-bnr-, 22. Juni. Admiral Roschdjestwensktj leidet noch immer an seiner schweren Kopfwunde und au der Armoerletzung; er dürste erst in drei, Monaten geheilt sein. Dagegen stad die Gerüchte, Laß er sich Amputationen habe unterziehen müssen, falsch. Admiral Nebogatow ist an einer Geistesstörung erkrankt.
Tages-Hleuigüeiten.
Aus Stadt Md Land.
Harnberg, 21. Juni. Dem Bericht über das 25jähr. Dieustjubiläum des Schultheißen Blatch ist uachzutrageu, daß vor der Feier eine äußerst wichtige Verhandlung in der Vtraßeubauavgelegenheit Berneck-Baiermühle-Horu- berg tzattfaud, die zudem Ergebnis führte, daß aus Rechnung der Gemeinde noch Plan und Kosteuvorauschlag über die Erbauung der Straße auf der Tannseite ausgearbeitet verden solle und die Geneigtheit ausgesprochen wurde an dem von der Stadtgemeinde Berneck geforderten Beitrag eine ansehnliche Summe zu bewilligen, auf der andern Sette kam zum Ausdruck, daß dieau.de« alten in nnbeuützbarem Zustande befindlichen Weg unterhaltungspflichtigeu Gemeinden Altensteig-Dorf und Ueberberg zu BeitragSleistuugrn augehalten werden sollen. Es steht nun zu hoffen, daß über dea Straßenbau bei der demnächst hierüber in Lerneck statt- findeuden Verhandlung definitive Beschlußfassung herbeigeführt wird.
Herrenberg, 23. Juni. Zu dem schon gemeldeten Lrandfall wird dem „St.-A." geschrieben: Heute nacht '/»2 Uhr ist ein Wohnhaus mit 3 Familien, Bauer Bah- ltnger, Hefenhäudler Nuoffer und Schreiner Günter ganz, da» Wohnhaus des Bäcker Paal zum Teil uiedergebranut. Die Familie Nuoffer, Mann, Frau und fünf Kinder, ist in den Flammen umgekommen, die Familie Böhlinger rettete sich über daS Dach einer NedenhauseS, eine ledige Nähterin sprang aus dem 2. Stock herunter und verletzte sich schwer, Pferde und Vieh find «itverbrannt.
Bon anderer Seite wird über das entsetzliche Braud- uuglück noch gemeldet: Heute morgen kurz nach 1 Uhr brach in dem Hause des Fuhrmanns Bahliuger, deS Hefen- händlers Nuoffer und deS Schreiners Günther Feuer aus, welches auch auf daS angrenzende Gebäude des Bäckers Paal übersprang und beide Häuser in kurzer Zeit in Asche legte. Leider find dem Brande auch 7 Menschenleben zum Opfer gefallen. Die Famtlie Nuoffer. die im Dachstock schlief, konnte nicht mehr gerettet werden und kam in den Flammen um. Die Familie besteht aus den beiden Eltern und 5 Kindern i» Alter von 1 bis 7 Jahren. Der Mann war abends spät in angetrunkenem Zustand nach Hause gekommen und scheint dabei unvorfichtig mit dem Licht um- grgangen zu sein. daS sofort die leicht brennbaren Gegenstände deS DachstockS in Brand setzte. Der Mann scheint in seinem Rausch das Feuer kaum wahrgenommen zu haben. AlS das Feuer bemerkt wurde uud die Feuerwehr aurückte, war den Unglücklichen bereits der Weg zur Rettung abge- schnitten. Die Frau erschien hilserufend am Fenster, aber unr einen Anzenblick blieb fie sichtbar, dann wurde fie von
einer Feuerwolke ««gehüllt «ud fie erlitt sofort den Erstickungstod. Die Leichen der Eltern wnrden während der Vormittagsstunden bereit- «ufgefuudeu. Der Manu staub im Beginn der 30er Jahre, die Frau mochte ebenfalls so all sein. Da» einzige Kind, daS nicht verbrannt ist, befindet sich zur Zeit in Rohrau. Die Aufregung in der Stadt ist groß. Die Feuerwehr hatte große Mühe, das Feuer auf die beide» Häuser zu beschränken. Line Kuh ist ebenfalls verbräunt. — Es ist noch keineswegs sicher, daß der Mau» sich tu angetrunkenem Zustande befunden hat. Die Leiche der Frau wurde zuerst gefunden und zwar gegen 10 Uhr morgen», eine Stunde später die deS Mannes uud soeben die stark verkohlten Ueberreste der Kinder. DaS abgebrannte Haus befand sich inmitten deS alten Stadtviertel» am sogenannte« Htrschplan. ES war ein altes Bauwerk, das sogeu. frühere Jägerhaus. DaS Feuer selbst war nach angestrengter Löscharbeit bald gelöscht.
r. Rattenbnrg, 23. Juni. Der Küfer Ruf von Weiler wurde verhaftet, weil er ein Mädchen mit Gewalt mißbrauchte.
r. Nenenbürg, 23. Juni. Der Zimmermann Böhlinger von Schwann wurde verhaftet, weil er seinem Vater nach de» Leben trachtete.
Neuenbürg, 17. Juni. Gestern hat hier auf dem Turnplatz die alljährlich abzuhaltende staatliche Bezirksrindviehschau stattgefundeu, bei der die Herren Oekouomierat Fecht-Stuttgart, Schultheiß Walter-Aach und Oekonom Liuk-TröllenShof als Preisrichter fungierten. Zugeführt waren S Farren und 31 Kühe (durchaus rotes und Fleckvieh). Au Prämien wurden vergeben 1100 gegenüber 760 im Vorjahr. Der Bezirk hat mit dieser Schau vorteilhaft abgeschnitten; e» war ein unverkennbarer Fortschritt gegenüber de« Vorjahr wahrnehmbar. Der Vorsitzende der Schau hat dies bei der Preisverteilung ausdrücklich anerkannt und betont, daß namentlich mehr wüchsiges Vieh zur Schau gebracht worden sei.
Gtnttgart, 22. Juni. Das diesjährige Sommerfest der württembergifchen Volkspartei findet Sonntag den 2. Juli aus dem Florianberg Lei Metzingen statt.
Gtnttgart, 23. Juni. Einer Aufstellung über die Bevölkerungsbewegung in Württemberg im Jahre 1904 ist nach den Mitteilungen deS K. Statistischen LaudesamtS zu entnehmen, daß in unserem engeren Vaterland während des letzten Jahres 18179 Eheschließungen vorgekommen stad. Der Ueberschuß an Geburten bezifferte sich auf insgesamt 29493. Die Eheschließungen haben i« Vorjahr eine Ziffer erreicht, welche nur von den Jahren 1871—73 übertroffen wird. Die Zunahme der Eheschließungen war in Stuttgart allein fast uocheinmal so groß als wie die Zunahme im ganzen Jagstkrei», abzüglich Heideuhet«. Die natürliche Vermehrung der württ. Bevölkerung war in den letzten vier Jahren so stark, daß sie die Vermehrung von 1891—95 jetzt schon bedeutend übertrifft und wohl auch, nach dem Urteil von kundiger Seite, die der Periode von 1896—1900 übertreffen wird. Die überseeische Auswanderung aus Württemberg hat im Vorjahre gegen frühere Jahre abgenommeu. Die soa. mittlere Bevölkerungsziffer kann für daS Jahr 1904 auf 2 244 700 Köpfe in Württemberg angegeben werden.
Gtnttgart, 21. Juni. In der jetzt bekannt gegebenen Lifte der deutschen Schriftsteller, die zur engeren Wahl für den BolkSschillerpreis vom Ausschuß de» Preisgerichts vorgeschlagen waren, finden sich laut „S1.-A." auch die Namen von zwei Württemberg»»: Ernst Ege mit dem Drama „Helmbrecht" und K. G. Bollmöller mit dem Trauerspiel „Gräfin von Armagnac" und einem neuen Bühuenwerk „Der deutsche Graf."
Tübingen, 22. Juni. Gestern abend zwischen 10 und 11 Uhr war am südöstlichen Himmel eine bedeutende Röte sichtbar. Die Sägmühle des M. Rilliug in Dußlingen brannte. Um 12 Uhr war daS ganze Anwesen mit Ausnahme des DampfkamiuS und des Maschinenhauses ein Raub der Flammen. Die Ortsfeuerwehr war äußerst tätig. Brandstiftung wird vermutet.
r. Tübingen, 23. Juni. Seit Beginn dieses JahreS hat der Swwäb. Albverein um über 2000 Mitglieder zuge- uomme». Die Bereinsblätter erscheinen in einer Auflage von 30 500.
r. Oberndorf, 23. Juni. Die Leiche des am Samstag abend ertrunkenen Fabrikarbeiters ist noch nicht geborgen worden. Richtig gestellt soll werden, daß derselbe Tscholl (nicht Etoll) heißt, und von Wolfegg OA. Ravensburg gebürtig ist.
r. Znffenhanfe», 22. Juni. Ein entsetzliches Unglück ereignete sich, !t. Anzeiger für Zuffenhausen, vorgestern nacht in der Kuustwollefabrik von M. Horkheimer. Der verheiratete, hier wohnhafte Arbeiter Schönleber kam einer Maschine zu nahe, wurde von derselben erfaßt, wobei ihm der linke Arm buchstäblich vom Leib gerissen wurde. Nach Anlegung eines Notverbande» wurde der Bedauernswerte in das Bezirkskraukenhau» LudwigSburg übergeführt.
r. Hall, 22. Juni. Beim Heueinführen geriet vorgestern der Taglöhner Karl Schwarz in der Blendstatt unter einen beladenen Heuwagen und wurde, da ihm die Räder des Hinteren von zwei zusammeugekuppelten Wagen über den Leib gingen, so schwer verletzt, daß nach kurzer Zeit der Tod eintrat. (Haller Tagblatt.)
r. Großglattbach, 23. Juni. Hier erhängte sich eine 57jährige Frau namens Klingel. Dieselbe zeigte schon längere Zeit Zeichen von Schwermut.
Gerichtssaal.
r. Göppingen, 23. Juni. DaS Reichsgericht hat I am 21. Juni in dem Prozeß Metzgergenosseuschaft gegen
KonsumvereiuSmetzger bezw. Konsumverein gegen Metzger- geuoffenfchaft das Urteil de» Oberlandesgericht» Stuttgart, bestätigt. Hiernach hat der KonsumvereiuSmetzger an öie Metzgergenofsenschaft den anderthalbfachen Betrag der Schlachtgebühreu für Benutzung deS hiesigen Schlachthauses zu zahle«. (GSppinger Ztg.)
Deutsches Reich.
Berlin, 22. Juni. Ueber die deutsch-französischen Marokko-Verhandlungen schreibt die Nat. Ztg. anscheinend inspiriert, es dürfe nicht angenommen werden, daß die Lösung dieser Frage eine Förderung erfahren habe. Vielmehr müsse der Schluß gezogen »erden, daß die prinzipiellen Meinungsverschiedenheiten noch nicht beseitigt worden find. Die weiteren Verhandlungen würden geraume Zeit in Anspruch nehmen. — Der Lokalanz. schreibt: Die zahlreichen Vorrechte, die Frankreich, selbst wenn es zu einer Konferenz kommen sollte, für sich reserviert sehen will, stimmen wenig überein mit dem durchaus ablehnenden Standpunkt deS Sultans von Marokko gegenüber den franzöfischeu Reforwvorschlägen. Deutschland wird als» wohl, wenn Herr Rouvier sich nicht noch anders besinnt, durch Fortsetzung der direkten Verhandlurgen in Fez aus Wahrung seiner Interessen bedacht sein müssen.
Berlin, 22. Juni. Die Berliner Fleischer-Innung hat gestern einstimmig folgende Resolution gefaßt: „Die derzeitigen Fleischpreise übersteigen die schon sehr hohen Fleischpreise des Jahres 1902, und ist für eine Herabsetzung dieser Preise wenig Hoffnung vorhanden. Das Fleischergewerbe steht dieser Tatsache machtlos gegenüber und fühlt ebenso, wie da» konsumierende Publikum die schweren Schäden, welche diese Fleischteuerung im Gefolge hat, steht sich aber infolge mangelnden reifen Schlachtviehs außer Stande, diese schwere volkswirtschaftliche Schädigung zu beseitigen, noch deren Folgen, unter denen das Gewerbe ebenfalls schwer leidet, abzuwenden."
Gtraßbnrg, 22. Juni. (Die 72. elsaß-lothringische Paßsralkonferenz) beschäftigte sich mit der reichSländi- schen Friedhofsfrage und nahm lt. „Frkf. Ztg." einstimmig nachfolgende Resolution au: Um der bisher vielfach bei etngetretene« Todesfällen geübten Erledigung der Frage deS Begräbnisortes für Protestanten in den Gemeinden, welche nicht unter die Bestimmungen des Artikels 15 des Gesetze» vom 23. Prärial des Jahres 12 der Republik fallen, ei« Ende zu machen, stellt die allgemeine Pastoralkonferenz daS Ersuchen au die Direktion der Kirchen Augsburger Konfession und den Synodalvorstand der reformierten Kirche, fie möge bei der kaiserlichen Landesregierung den Antrag stellen, die Landesregierung wolle bezüglich der genannten Gemeinden einer generellen Regelung der Kirchhofsangelegenheiten in der Weise näher treten, daß einmal die gegenwärtigen Friedhofsverhältnisse auf Grund etwa vorliegender Pläne und Verfügungen geprüft und andererseits für jede Gemeinde nach Anhörung der Angehörigkeit beider Konsesfionen, die zuständigen Pfarrer inbegriffen, festgestellt werde, ob eine besondere protestantische Abteilung gewünscht werde, oder jede Beerdigung in der Reihe zu fordern sei.
8«dwig-hafe«, 21. Juni. Bet einer Revision deS Raiffeisen-Vereins in Schtfferstadt soll sich, wie den „M. N. Nachr." mitgeteilt wird, in der Kaffe ein bedeutender Fehlbetrag ergeben haben. Die Staatsanwaltschaft habe die Sache bereits in Händen. Der Echifferstatter Raiffeisen- Verein dürfte der größte in ganz Deutschland sein. Er hat 1100 Mitglieder uud einen Jahresumschlag von sechs Millionen Mark.
Mainz, 23. Juni. Der steckbrieflich verfolgte mutmaßliche Raubmörder, Bäckergeselle Magler, der seinen Meister, dessen Frau und Kind in Neckargartach ermordet hatte, ist heute mittag von der hiesigen Kriminalpolizei ver- haftet worden.
Köln, 21. Juni. Der vorgestrige Straßenkrawall wiederholte sich in der verflossenen Nacht in verschärfter Weise. Etwa 8000 Menschen hielten jene Straßen besetzt, in denen die vorgestrige Revolte ausbrach. Als!aus der Menge wiederum ein Bombardement aus die Schutzleute eröffnet wurde, gingen diese, 200 Mann stark, unter Führung von Polizeiinspektoren sowie sämtlicher Kommissare der Stadt mit blanker Waffe vor und trieben die Menge gewaltsam zurück. Zahlreiche Personen erlitten wiederum schwere Stich- und Hiebwunden, sodaß viele noch nachts ins Hospital geschafft werden mußten.
Kiel, 21. Juni. Oberleutnant zur See Arnold! wurde nachts mit schweren Stichwunden in der Lunge auf der Eichkoppel nahe Kiel aufgefuuden und ins Lazarett gebracht. Der Täter ist bislang unbekannt.
Kiel, 21. Juni. Der Kaiser, an Bord der „Hohen- zollern", gefolgt vom „Sleipner*. traf heute abend bei Holtenau ein. Gegen 8'/i Uhr erfolgte die Durchschleusung. Als die „Hoheuzollern" die Schleuse verlassen hatte, gaben die im Hafen liegende» Kriegsschiffe den Kaisersalut ab. Das Schiff fuhr dann unter den Hurrarufen der das Ufer einsäumenden Menschenmenge in den hiesigen Hasen ein.
Ausland.
Pirri (Sardinien), 19. Juni. (Vier Personen i« Wein erstickt.) Der Weiuhäudler Anton Rocca hat in seinem Keller eine mächtige Zisterne mit 2000 Hektoliter Wein. Dieser Tage sollte ein Arbeiter aus der Zisterne Wein schöpfen; weil sich der Eimer aber verfing, beugte sich der Mann vor und arbeitete mit einer Stange in der Zisterne. Dabei wurde er von den aufsteigenden Gasen betäubt uud fiel in die Flüssigkeit. Ein zweiter und dritter Arbeiter eilten hinzu, teilten jedoch das LoS deS ersten. Der zwanzigjährige Sohn deS Besitzers zog nun einen von ihnen, der noch bei Bewußtsein war, heraus, fiel aber selbst in die