laffuug der deutschen Sprache. Zur allgemeinen Heber- raschung erhob sich daraus Miyaoka, der Anwalt Japans, und beantragte aus prinzipiellen Gründen die Zulassung des Japanischen. Da» Gericht zog sich zurück und verkündete nach halbstündiger Beratung, daß ein Schiedsspruch hinsichtlich der Sprachenanfrage gefällt werden köane, wenn neue Erklärungen von den Mächten eingrbracht würden. Da aber keine neuen Erklärungen mehr angenommen werden, bleibt die Frage offen. Die Sitzung wurde hierauf aufgehoben.
Der vo» der schwedische» Regierung eiuge
brachte Entwurf eines Gesetzes betr. Strafbestimmungen gegen Kontraktbruch der Arbeiter ist von der ersten Kammer angenommen, von der zweiten Kammer aber mit 112 gegen 110 Stimmen abgelehnt worden; die Vorlage ist somit gefallen.
Der türkische» Regierung ist vo« de« französischen Botschafter in Konstantinopel erklärt worden, daß die Kotierung der in der vorigen Woche abgeschlossenen franzöfisch-türkischen Anleihe, sowie der Anleihe von 1901 so lange verweigert würde, bis nicht vollständig in befriedigender Weise die drei französischen Forderungen betr. die syrischen Bahne», die Kais von Konstantinopel und die Armeebestelluugen erfüllt find. Unter dem Einfluß der französischen Diplomatie hat die Ottomanbank den i« Au- leihevertrag vorgesehenen Vorschuß von zehn Millionen Frank an die Pforte noch nicht geleistet. In ihrer finanziellen Bedrängnis hat die Pforte bei der Tabakregie einen Vorschuß von 25 000 Pfund ausgenommen. Die Dette Publique lehnte in entschiedener Weise das wiederholte Verlangen nach Vorschüssen ab.
Der Krieg zwischen Rußland und Jap au.
Die Mottenbeweguugeu.
Saigon, 17. Mai. Admiral Jonquiöres ist an Bord des Kreuzers Guichen nach Saigon zurückgekehrt. Eingezogene Erkundigungen ergaben, daß Admiral R-schdjestwen-ky sür die Polemik bezüglich der Neutralität ei»e «uverhaleue Mißachtung an de« Tag legt. Er handelt, als ob seine Aufgabe ihm eine völlige Unabhängigkeit gebe; er habe erklärt, er operiere ganz nach seinem Gefallen. Die ihm wegen seines Vorgehens gemachten Vorstellungen üben auf ihn keinen Einfluß ans. Auf seinem Geschwader herrscht eine eiserne Disziplin. Der Korrespondent der Zeitung Le Journal in Hanoi, dessen Schiff bet Port Daysu vom rechten Kurs abgekommen war, wurde vom russischen Geschwader angehalten. Nachdem er den Sachverhalt aber aufgeklärt hatte, bereiteten ihm die Russen eine herzliche Ausnahme; die Offiziere sagten, sie seien seit Februar nicht au Land gekommen und machen sich ans eine baldige Schlacht gefaßt; die vereinigte« Geschwader seien i« Begriff, nach Wladi- Wostok z« gehen. Das Geschwader Nebogatoffs macht einen unsauberen und veralteten Eindruck. Die Gesamtzahl der Schiffe der Flotte beträgt 60.
A«oy, 17. Mai. Frauen und Kinder werden von den Pescadoresinseln nach Formosa gebracht. Man glaubt, daß ein Teil der japanische» Motte unterhalb Formosa kreuzt uad während der Nacht von hier Befehle erhält. Ferner nimmt man an, daß die Japaner beabsichtigen, die russische Flotte im Süden von Formosa in einen Kampf zu verwickeln.
Tages-Hleuigkeiten.
Aus Stadt und Land.
Nagold. 18. Mai.
Bom Rathaus. Gemeinderat allein. Der Semetnde- oberförster referiert, daß aus Brennholz durchschnittlich 9 70 iZ pro Raumm. und aus Retsach durchschnittlich 8 ^ 60 ^ pro 100 Stück erlöst wurde. Die Verkäufe werden genehmigt. — Auf sein Gesuch wird dem Fabrikanten Htller provisorische Bauerlaubnis zum Bau eines Fabrik- anweseus erteilt, da die Einreichung der Baupläne wegen technischer Begutachtung des Kaminbaus eine Verzögerung erfahren. — Genehmigt wird in widerruflicher Weise das
Wohin das Auge schweifte, Feuer an Feuer! Hier, da, dort ei» großes glühendes Feaerauge, dessen Lohen man noch unterscheiden konnte. Dahinter, weiter hinaus, hellleuchtende Feuersterue erster Größe, reihenweise, einzeln, doppelt: filstalabwärts, dem Neckartal entlang, auf der Alb hin, auf dem Schurwald, dem Welzheim» Wald, den Ellwanger, Waldenburg» Bergen. Und weit», weit» hinaus Fm-rsterue zweiter und dritter Größe, bis zum Schwarzwald, zum Odenwald und wer weiß, ob nicht bis zu den Alpen! Ein einziges, großes Lichtermeer, ein Sternen- gefunkel unten auf der Erde, wo der einst lebte, dem es gelten sollte! Ja, es war ein großes Weihnachten, bei dem die deutsche Erde zum Lichterbaum geworden war. Einmal kam michs an, zu zähle». Ich zählte in einem spitzen Winkelchen fünfundzwanzig Feuer. Da ging mir's aber wie dem Hirtenknaben, der dem König, welcher ihn nach der Zahl der Sterne fragte, so viele Punkte auf eine» Bogen Papier machte, daß diesem die Augen übergiugen. Ich konnte nimmer weiterzähleu. Aber ich hatte den Eindruck, daß ich nahe an tausend gekommen wäre.
Rings um den Gipfel des Hohenstaufen wanderte lautlos eine andächtige Menge. Sie dankte denen drunten und draußen in den Landen für ihren schönen Irrtum. Einmal rief eine Stimme: „Ist niemand da, der eine Rede hält?" „Stille!" war die Antwort auf der andern Seite. „Diesen erhebenden Anblick soll keine Rede, kein Gesang
Gesuch der Telegraphen-Inspektion betr. Anbringung ein» Telephoustange in der Nähe des Waschhauses auf städtischem Eigentum unter der Bedingung, daß die Stadt keiue Garantie für etwaige Beschädigungen der Leitung aus Anlaß von Feuerwehrübungen übernimmt. — Fuhrmauu Hauser beansprucht eine Entschädigung von 15 da er anläßlich de» AbbrenuenS des Höhenfeuers durch Betreten seines Grundstücks au dem Haberertrag einen Schaden in der Höhe dieses Betrags erlitten habe. Die Ersatzpflicht wird an sich anerkannt, dagegen beschlossen mit der Abschätzung noch ca. 3 Wochen zuzuwarten, da nicht ausgeschlossen ist, daß sich die Frucht noch erholt. — Gemeinderat und Bürgerausschuß. Zur nochmaligen Beratung kommt die Frage der Verlegung der Stadtpflegekanzlei in das alte Zellerhaus. NachErwägung und eingehend» Besprechung aller tu Betracht kommenden Umstände wird vo« Gemeinderat mit 6 St. gegen 4 St. und vom BürgerauSschuß mit allen gegen 1 St. beschlossen, die Stadtpflege in das Zellerhaus zu verlegen. Zugleich wird aus gesprochen, daß die Bezirksgeometerkauzlei im Rathaus bleiben soll. — Ferner wurde in Beziehung auf das Zellerhaus beschlossen den übrig bleibenden Teil der Wohnungen, erster Stock nebst einem Zimmer unterhalb desselben, dem bisherigen Bewohner Herrn Buob um 200 jährlich und die obere Wohnung dem Amtsdiener Oesterle um 120 ^ jährlich mietweise: zu überlassen. Bet letzterem wurde der Mietpreis deshalb nieder bemessen, weil derselbe dann für den Mehraufwand für Heizung und Reinigung der Stadtpflegekanzlei keine Besoldungs-Aufbesserung beanspruchen darf. — Der Vorsitzende bringt den Antrag d» Generalversammlung des Verschöneruugsvereius wegen Verlegung des Viehmrrkts aus dem Stadtsck» zur Beratung. Es werden die schon bei den früheren Verhandlungen besprochenen Für und Wider erwogen und schließlich der Antrag auf Verlegung abgelehnt, dagegen beschlossen die Böschung entlang d» Bahnhofstraße in einen besseren Zustand zu versetzen, auch ins Auge:zu fassen, den Stadtacker dort», in der Langenstraße einzuzäuneu.—Einem Gesuch de» KirchengemeinderatS wegen eines Beitrags zu den auf 1250 veranschlagten Kosten der Herstellung bez». Renovation der schadhaften Kirchenstaffelu unter Hinweis darauf, daß diese auch dem öffentlichen Verkehr diene, wird entsprochen nnd werden 500 ^ hiefür verwilligt. — K. Postamt bezeichnet im Auftrag der K. Geueraldirektion den Aufwand für die Entwässerung deS Postamts als zu hoch und stellt verschiedene Anfragen, welche dahin beantwortet werden, daß die Kanalisation zur Zeit nicht ausgeführt werde, wenn das Anerbieten der Stadt nicht angenommen werde, da ein dringendes Bedürfnis nicht vorliege und auszusprechen, daß noch dringendere Plätze vorliegeu und es immerhin noch ca. 10 Jahre austehen dürfte bis die Lsonhardtsstraße an die Reihe kommt. — Bezüglich einer Eingabe von Lehr» Klaus, Ortszulage betr., nimmt das Kollegium den Beschluß des Gemeinderats vom 3. Mai an. Auf Antrag des Vorsitzenden werden jährlich 18 ^ zum Ankauf von Schulheften für ärmere Kinder verwilligt und in den Etat eingestellt. — Das Kollegium nimmt Kenntnis von einem Erlaß der K. Sreisregierung betreffend die Genehmigung des Beschlusses üb» die Gehaltsverhältnisse deS Stadtvorstands. — Damit ist die öffentliche Sitzung geschlossen.
Postsache. Die Postkurskarte von Württemberg für den Sommerdieust 1905 gelangt in den nächsten Tagen zur Ausgabe; sie kann bei der Zeitungsstelle des Postamts Nr. 1 in Stuttgart und durch die württ. Postanstalten um den Preis von 80 für das Stück bezogen werden.
Unterjettinge«, 18. Mai. Gestern abend 9 Uhr brach in einem Schuppen des Oekouomierats Adlung in Sindlingen Feuer aus. Die hies. Feuerwehr war rasch zur Stelle' und löschte den Brand ^dank der umsichtigen Leitung de» Kommandanten Rentschler, sodaß nur ein Teil des Schuppens zerstört wurde. Die Entstehungsursache ist noch nicht bekannt.
Stuttgart, 17. Mai. Die Kammer der Standes- herreu hat nach etwa sechswöchentlich» Pause, welche zur Vorbereitung des Beratungsstoffs diente, gestern ihre Plenarsitzungen wieder ausgenommen. Zu Beginn der Sitzung wurde ein Schreiben des Staatsmiuisteriums verlese», iu
stören!" Und da war'» wieder still, feierlich still, wie iu einer Kirche, wenn die Andächtigen zum Gebete knien.
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Nun schlug's drunten im Dorf 9 Uhr. Noch war der Glockmton nicht verhallt, da erhob sich ein Prasseln. Ich drehte mich um uad sah auch unseru Holzstoß iu Flammen. Gierig züngelten die Flammen empor, mächtig stoben die Funken, und die glühenden Rauchwolken streckten sich wie die lohenden Arme eines Opfernden zum Himmel empor. Alles sammelte sich ums Feuer und schaute iu die roten Flammenzungen, die sich im Winde bewegten, als wollten sie sprechen, als hätten sie eine heilige Mission und einen hohen Auftrag zu verkünden von Schillers Geiste . . .
Ich schaute ins Femr, ich schaute uad schaute .... Als ich von der Flamme weg die Augen mm Himmel erhob, waren die Sterne verblaßt, war die Mondsichel ins Grünbläuliche verbleicht, und als ich iu die Runde sah, waren die Feuer der Irrenden zulammeugeschrumpft und »loschen. Das hatte das Licht unseres Feuers getan, von dem ich geblendet war.
Im Innersten ergriffen stieg ich still den Berg hinab, während alle noch umS Feuer standen. Ich wollte die Flammen nicht »löschen, die Glut nicht verglimmen sehen. Ich wollte mir eiribildeu, das Feuer 'brenne immerdar und ewig. Es war mir sowohl in diesem schönen Wahne!
selch«"» dasselbe zur Frage der ruhenden Stimmen Stellung . ommen hat. Anlaß dazu hat, nachdem vor einig» Zeit em gleicher Fall bezüglich deS Hauses Hohenlohe-Jagst- berg vorlag, daS Aussterben des Zweiges Waldburg-Zeil- Wurzach im Mannstamme gegeben. Das Staatsministerium erklärt, daß es mit der staatsrechtlichen Kommisston der ersten Kamm» der Ansicht ist, daß nach Lage der Sache ein ausreichend» Grund nicht vorliege, die Stimme deS staudesherrltchen Hauses Waldburg-Zeil-Wurzach als ruhend zu behandeln. Da jedoch zur Zeit ein praktischer Anlaß nicht vorhanden sei, die Zahl der bei der Ernennung eines lebenslänglichen Mitglieds der ersten Kammer zu berücksichtigenden Stimmen sestzustellen, so glaubt das Ministerium in eine Erörterung der Frage der ruhenden Stimmen nicht eintreten zu sollen. Es wurde sodann in die Beratung des Gesetzentwurfs betr. die Wohneinheiten eingetreten, worüber von Geh.-Rat v. Heß ein sehr eingehender Bericht »stattet worden ist. Man kam bis zu Art. 11, wobei die Debatten lediglich vom Berichterstatter und vom RegierungStisch aus bestritten wurden. Gegen de» Widerspruch der Regierung wurde beschlossen, daß auch die Nutzungsrechte fremder Grundstücke, welche die Prtvatbahnen sich Vorbehalten haben, in das vom Amtsgericht Stuttgart zu führende Bahngrundbuch ausgenommen werden.
Stnttgart, 17. Mai. In der „Württ. Kriegerztg." veröffentlicht das Präsidium des Württ. Kriegerbunds das Telegramm, mit dem der Vorsitzende des preuß. Landeskriegerverbands, General der Inf. z. D. von Spitz, am Tag der Schillergedenkfei» das Präsidium erfreut hat. Es lautet: Wir weilen heute im Geist Sei Ihnen und Mitempfinden die Freude und den Stolz, der unsere lieben Kameraden im Schwabenland bewegt, weil ihr Stamm dem deutschenMaterland den mächtigen Fürsten im Reich des Geistes und der Schönheit, Friedrich Schill», geschenkt hat. Aus unerschöpflicher Fülle- begabte er sein Volk mit unermeßlichen nnd unvergänglichen Schätzen. Er veredelte dessen Seele und hob sie empor aus dem Staub des Alltagslebens hinauf zum Ewigen. Mögen alle deutschen Herzen in unauslöschlicher Schrift fein hohes Wort bewahren: Wir wollen sein ein einzig Volk vo» Brüdern, in keiner Not uns trennen noch Gefahr! Das Präsidium des Württ. Kriegerbunds bemerkt dazu: „Wir dürfen darin mit Recht einen Beweis der treuen und aufrichtigen Kameradschaft erblicken, mit der Nord und Süd in unlösbarem Bund vereinigt sind."
Stnttgart, 17. Mai. Eine Revision des Gebände- kataster beabsichtigt, wie aus sicher» Quelle Mitgeteilt wird, das Finanzministerium. Es handelt sich vier um Art. 85 deS Gesetzes vom 28. April 1873 und 8. August 1903. Mit der Revision soll bereits nächstes Jahr begonnen werden. Diese Maßregel erscheint veranlaßt durch den Umstand, Laß zwischen dem Ergebnis der erstmaligen Schätzung und den in neuer» Zeit festgestellten Steuerkapitalien eine große Ungleichheit zu Tage tritt, die in einer mitunter sehr erheblichen Begünstigung der Besitzer früher eingeschätzter Gebäude zum Ausdruck kommt, die inzwischen im Wert bedeutend gestiegen find.
Stnttgart, 15. Mai. Das Exportmusterlager hielt heute vormittag seine diesjährige Generalversammlung ab. Den Vorsitz führte Staatsrat Dr. v. Gaupp. Laut Geschäftsbericht hat der Umsatz auch iu dem vergangenen Jahre wieder Angenommen. Die Zahl der Firmen, die am Lag» und schriftlich bestellten, war 356 gegen 372 vom Jahre 1903 und 406 vom Jahre 1902. Aufträge wurden erteilt 2810 im Jahre 1902, 3169 im Jahre 1903 3273 im Jahre 1904. An die Generalversammlung schloß sich eine Sitzung des Verwaltungsausschusses an, in welch» Staatsrat Dr. v. Gaupp als Vorsitzender und Kommerzienrat Ad. Ottenheim» als stellvertretender Vorsitzender gewählt wurden.
Canustatt, 17. Mai. Heb» die Bluttat, die gestern nachm, hier verübt wurde, wird noch weit» folgendes berichtet: Die Wirtssrau Notdurft zu den 3 Hasen in der Fischergc-ffe geriet mit einem Italien», der seine Zeche nicht bezahlen wollte in Streit, was die Frau veranlaßtr, die Polizei herbetzuhvlen. Der Schutzmann »suchte die Frau und den Italiener, mit auf die naheliegende Polizeiwache zu kommen, um weiteren Skandal iu der Wirtschaft zu vermeiden. Unterwegs zog der Italiener plötzlich sein Messer und versetzte der ahnungslos dahingehenden Frau von Hinte« einen wuchtigen Stich in dev Rücken. Der Täter wurde von dem Schutzmann unschädlich gewacht und gefesselt auf die Polizeiwache verbracht.
r. Tübingen, 17. Mai. Vor der Einfahrt deS Hechinger MittagszugeS in die Station Dußlingen wurden von unbekannter Hand große Steine gegen die Eisenbahnwagen geschleudert und einige Fenster zertrümmert. Bon den Reisenden wurde niemand verletzt. — Einem Lustnau» Glasermeister wurde, während er einen Schoppen trank, sein wertvolles Fahrrad von der Wirtschaft weggestohlen. Der Dieb ein jung» Bursche, fuhr auf dem gestohlenen Rad durch die Stadt Beberchauseu zu.
Jlsfeld, 15. Mai. Bei der anfangs dieses Monats abgehalteven AnSschußsitzung des HilfsvercinS Jlsfeld, welch» von seiten des Ministeriums des Innern die Ministerialräte von Scharpff und Dr. Köhl» anwohnten, wurde festgestellt, daß der Betrag der eingegangeuen Hilfsgelder, welch» im Etat mit 550000 ^ vorgesehen war, sich auf etwas über 570000 ^ beläuft. Infolgedessen und da bet verschiedenen Etatspofitiouen über namhafte Eröbrigungeu verfügt werden konnte, war es möglich, einen weiteren größeren Betrag zur Verteilung an die Abgebrannten zu bestimmen. Und zwar soll die Summe von 50000 ^ als weiterer Bauzuschuß Verwendung finden, während außerdem noch 60000 für die einzelnen Abgebrannten, und zwar auch an solche, die aus irgend einem Grunde nicht bauen, je nach dem Grade