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David Leut he, 43 I., Freuden-

Schillers Glocke dubel, München, empfiehlt dieses Gesang-Vereine r armer Bauer t, da sein krankes ist, in die Stadt Lchillerfest 1859 d zu Hause ist. fleht diesen, dm Linderung seiner sie nehmen den olz. Der große !ann unter dessen eist und getränkt mögliche Eßbare Studenten lassen ver hochbeglückte chters in rühren-

r. 7.

sdruckerei (Emt! lieh: K. Paur.

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Uhrmacher.

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Mannheim :aves fleißige-

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Volkenstnisse t, da tüchtige r Seite steht, et gutem Ge- l werden. Nach d gutem Be- osten vergütet u Urlauö ge« an:

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inung der echten milch-Seife o.. Radebeul npferd benutzt.

! reines Gesicht, »ssehe«, weiße schönen Teint. Ott«

ildberg:

Christian Dcng- i Sohn,

Hauser, Zimmer-

iedrich Hauser,

ichanz, Schmied,

! Gottlob Siegle, >rg und Maria

März' Gottlieb twer und Katha- nqen.

steter Krichbaum,

Ichnaible, Bauer, av Morgenroth,

7V. Iahrgeng .

Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage.

Preis vierteljährlich hier 1 mit Träger-

lohn 1.20^t, imBezirks- und 10 Km-Berkehr 1.25 im übrigen

Württemberg 1.85 Monatsabonnements

nach Verhältnis.

Ms- M flr da Ndttmls-Sem!! Wld.

Aernspvechev Wv. 29.

Jernfpvechev Wr. 29.

Auflage LSSV .

Anzeigen-Aebühr f. d. Ispalt. Zeile auS gewöhnl. Schrift oder deren Raum bei Imal.

Einrückung 10

bei mehrmaliger entsprechend Rabatt.

Mit dem Plauderstübchen und

Schwäb. Landwirt.

Nagold, Samstag den 8. Äpril

Bekauutmachuug

Im Gemcindebeztrk Kayh ist die Maul««. Klarrerr- seache aus gebrochen. Das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen durch die Markung Kayh ist verboten. Herrenberg 7. April 1905.

K. Oberamt. Amtm. Mauch.

KoMische Webersicht.

Die Kommisfio« des Reichstags zur Beratung

des Toleranzantrags hat zu 8 9 einen Abäuderungsantrag angenommen, der folgende« Wortlaut hat:Religiousge- meinschaften, deren Lehren uud Satzungen den Reichsttras- gesetzen nicht zuwiderlaufen, ist die freie und öffentliche Ausübung der Religion gestattet. Dieselben find insbesondere befugt, überall im Deutschen Reich ohne staatlicherer kom­munale Genehmigung Gottesdienste oder religiöse Versäum- luugenMzuhaltenMirchengebände mit Türmen zn erbauen und aus denselben Glocken anzubriugen. Ihre Religions­diener dürfen die Religionshandlungen bei allen Mitgliedern der Religionsgemeinschaft ausüben." § 10 wurde in folgender Fassung angenommen:Der Verkehr der Religions­gemeinschaften mit ihren Leitern oder Oberen ist ungehindert. Vorschriften und Anordnungen einer Religionsgemeinschaft, welche sich auf die Religionsübung beziehen, bedürfen zu ihrer Gültigkeit weder einer Mitteilung an die Staatsbehörde, «och einer Genehmigung von seiten der Staatsbehörde." Z 11 wurde in folgender Fassung angenommen:Religions- gemeinden können innerhalb des Reichsgebiets Religionsge- wrinden oder geistliche Aemter, sofern für solche staatliche Mittel nicht in Anspruch genommen werden, ohne staatliche Genehmigung errichten oder abändern. Im 8 12 wird bestimmt, daß die Ausnahme in eine Religionsgemeinschaft, die Vornahme von Reltgionshandlungen, sowie die Zulaffung zu diesen Handlungen von der Mitwirkung der Behörden des Staats oder einer anderen Religionsgemeinschaft oder von einer Anzeige bet solchen Behörden unabhängig ist. In 8 13 wird festgesetzt, daß die Abhaltung von Missionen keinerlei gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. § 14 wurde unter Streichung des Wortesanerkannt", also m folgender Fassung angenommen:Religiöse Genossenschaften, Gesell­schaften und Vereine aller Art, welcher einer Religionsge­meinschaft angehören, bedürfen zu ihrer Gründung und Tätigkeit innerhalb des Reichsgebiets keinerlei staatlicher oder kommunaler Genehmigung." Damit war die erste Lesuna beendet, eine zweite wurde beschlossen.

Meldungen «ms Kreta besage«, daß die Wahlen ruhig verlaufen sind und die Führer der Aufständi­schen erklärt haben, sich den Wünschen der Garantiemächte unterwerfen und binnen acht Tage» gewisse Reformen für das gegenwärtige Regime Vorschlägen zu wollen. In der Pforte nahestehenden Kreisen wird erklärt, daß die Pforte auf neuerliche bet den Garantiemächten unternommene Schritte die Versicherung für die Aufrechterhaltuug des statno gno auf Kreta erhalten habe.

Der Krieg zwischen Rußland uud Japan.

Die Lage i» der Ma»dfch«rei.

Petersburg, 7. April. Ein Telegramm des Generals Charkowitsch an den Generatstab meldet von heute: Western Zwang unsere Infanterie die japanische Kavallerie fich von Ehdaheze nach Tsuluchu znrückznzieheu. Eine unserer Abteilungen, die am Morgen des 4. ds. Tstntsatua erreichte, zwang den Feind, der 6000 Chunchusen bei fich hatte, zum Kampf, lieber den Ausgang habe ich noch keine Meldung erhalten. _

Die russische» Verluste im ostasiatischeu Krieg

betragen in den 14 Kriegsmonaten nach amtlichen Angaben: An Toten, Verwundeten, an Krankheiten Gestorbenen und in Gefangenschaft Geratenen verlor das russische Heer:

Am Yalufluß. 45 000Manu

Ja Port Arthur und bei Kintschau . 45000

Bei Liaujang. 25000

Bei Hetgoutai. 13000 _

Bei Wasangou. 4 000

In den Pässen. 2000 _

Bei Turmtschen. 2400

Bei Semutschen. 1900 .

Bei Daschitsao. 700

Bei Sichsau. 360

Bet Haitschou. 240

In den Seeschlachten usw. 9 800

Bei Sandepn. 10000

Bet Muk de« etwa. 175000

Aus der Armee heungeschickte Kranke. . 94 839

Insgesamt 4S0 ««« Mann/

Parlamentarische Nachrichten.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 5. April. Maß- und Gewichtsordnung. Müller.Saga» (frs. Vp.) begrüßt diese Vorlage, weil sie verschiedenen Mängeln, unter denen der Verkehr leide, ab­helfe uud wüuschtzEutschädigung der im Besitz eigener Aich- uugäwter befindlichen Gemeinden und beantragt aus diese» Grunde Ueberweisung der Vorlage as eine Kommission.

Engelen (Ztr.) äußert dann Bedenken gegen den §10, welcher dem Buudesrat hinsichtlich der weitere« Ausdehnung des Kreises der aichungspflichtigen Gegenstände unbeschränkte Vollmacht gewährt.

Bärwinlel (natl.) drückt seine Genugtuung darüber aus, daß fortan auch die Bierfässer aichungspflichtig sein solle» uud daß außerdem, was er für die wichtigste Neuer­ung der Vorlage ansteht, die periodische Nachaichung einge­führt werde. Auch den 8 10 mit seiner bundeSrätlicheu Vollmacht beanstandet Redner.

Staatssekretär Graf Posadowsky stellt zunächst fest, daß kein Grund vorliege zu der Befürchtung, die Gebühren würden in den Einzelstaaten bezw. vom Bundesrat zu hoch bemessen werden. Den Gedanken an eine Entschädigung der Kommunen solle, man vollkommen fallen lassen. Beschließt das Haus dennoch eine solche Entschädigung, so würde darin ein wesentliches Hindernis für das Zustandekommen des Gesetzes zu erblicken sein. Von einer GaS- uud Wasser- meffer-Nachaichung werde einstweilen überhaupt abgesehen werden.

Dove (frs. Lg.) begrüßt die Vorlage hauptsächlich wegen der periodischen Nachaichung uud wendet sich dagegen, daß in dem § 23 der Vorlage die Bayrische Normalaich- uugSkommisfion aufrecht erhalten werde. Es liege gar kein Anlaß vor, an diesem bayrischen Reservatrecht festzuhalten.

Schließlich geht die Vorlage an eine besondere Kom­mission.

Württeurbergischer Landtag.

Stuttgart, 7. April. Die Abgeordnetenkammer erledigte gestern in einer rein geschäftsmäßigen, nach außen hin wenig interessanten Sitzung die RechnungSergebniffe der Etatspertode 1901/03, die bekanntlich mit einem großen Defizit abschloß, nämlich für das Etatsjahr 1901/02 mit einem solchen von 309126 und für da- Ltat-jahr 1902/03 sogar mit einem solchen von 2594903 Der Umstand, daß das große Defizit des letztgenannten Jahres hauptsächlich auf die die Etatsätze bedeutend überschreitenden Ausgaben entfällt, veranlaßte den Abg. Liesching zu der Mahnung, daß die Regierung fich in solchen Zetten, wo die wirtschaftliche Lage ohnehin schon eine gedrückte sei, bei den Ausgaben möglichste Beschränkung auferlegen und daß na­mentlich die einzelnen Ressort» mehr al» bisher auf die all­gemeine Finanzlage des Staates Rücksicht nehmen sollten. Die Minister Dr.v.Zeyer und Dr. v. Ptschek wiesen dem­gegenüber darauf hin, daß die Ueberschreitungen auf unvor­hergesehene Mehrausgaben und zum großen Teil auf direkte Beschlüsse des Landtags selbst zurückznführcn seien. An dem wenig befriedigenden Ergebnis dieses Etats war natürlich nichts mehr zu ändern; eS blieb dem Hanse nichts anderes übrig, als zuzustiiümeu. Aus den kurzen und im großen und ganzen belanglosen Debatten wäre sonst noch hervor­zuheben, daß vom ritterschastlichen Abg. Grafen v. Uxkull die Bildung eines Reservefonds für die Forstverwaltung angeregt wurde, eine Frage die den Landtag bei der bevor­stehenden Etnzelberatung des Etats noch des Nähere» be­schäftigen wird, fernereine beim Etat der Münze vom Abg. v. Wöllwarth gemachte Mitteilung, daß i« letzten Monat in Stuttgart über 2 Mill. in den neuen Halbmarkstücken ausgeprägt wurden, endlich eine Mitteilung des Finanz­ministers, daß die von einem Sachverständigen ausgearbei­tete Denkschrift über die gegenwärtige Lage und die event. Um- bezw. Ausgestaltung des Hüttenwerks Wasseralfingen dem Landtag demnächst zngehen werde. Am Schluß der Beratung der RrchnungSergebnisse wurde ein Antrag ein­stimmig angenommen, durch welchen die Regierung um Er­richtung eines unabhängigen Rechnungshofes ersucht wird, ein Wunsch der in der Abgeordnetenkammer schon vor 10 Jahren geäußert wurde, bis jetzt aber noch unerfüllt ge­blieben ist. Am Schluß der Sitzung kam noch eine Bitte mehrerer Metzgermeister aus der Gegend von Lorch und Welzheim um Uebernahme der Fleischbeschaukosten zur Hälfte auf den Staat, zur Hälfte auf die Gemeinden, zur Verhandlung. Kegen den Antrag der Kommisfior, die Bitte der Regierung zur Kenntnisnahme zu übergeben, hatte nie­mand etwas einzuwenden, auch dtt Regierung nicht. Da­gegen riefen einige weirergeyende Wünsche, die in einer an­deren, gleichzeitig eiugereichten Petition ausgesprochen waren,

uud die darin gipfelten, die Fleischbeschaukasten ganz auf den Staat zu übernehmen uud den Fleischbeschauzwaug auch auf die HauSschlachtungcu auszudehueu, nicht geringeren Widerspruch hervor, als die zur Begründung dieser Wünsche vorgebrachte Behauptung, daß esder Landwirtschaft noch nie so gut ergangen sei wie gegenwärtig". Außer de« Abgg. Reihliug, Sommer und Vogt wandte fich namentlich Dr. Hie der mit großer Schärfe gegen diese Aufstellungen, die, wie er meinte, in den weitesten Kreisen, gleichviel wel­cher politischen Regierung sie angehören mögen, nur ei« starkes Kopsschüttelu Hervorrufen können. Die Petition wurde schließlich der Regierung zur Kenntnisnahme über­wiesen. Heute wild mit der Spezialberatnng deS Etats begonnen.

Gages-Hleuigkeiten.

Aus Stadt uud Land.

r. Alteusteig, 7. April. Sestern schneite eS hier den ganzen Tag ununterbrochen wie im Winter und hcnte nacht sank das Thermometer 5 Grad unter Null. Die in unser« Gärten durch die in den letzten Tagen sehr warme Witte­rung weit vorangeschrttteneu Gesträuche find erfroren; ebenso die Waldbeergesträuche; uud auch in unseren Frühobftbäume» dürfte eine Saftstockung etngetretm sein. Auf den Höhen- orten und im Hinteren Wald liegt der Schnee V» Meter tief. Daher kann die Post von Sttmaunsweiler nach Enztal mit dem Schlitten verkehren. ^

r. Simmersfeld, 6. April. Heute Nacht schneite - hier und wir find nun wieder in die schönste Wiuterland- schaft versetzt worden; alle unsere grünen Fluren find mit Schnee überdeckt. Im Enztal und im hinter« Wald liegt der Schnee über 20 Zentimeter tief. Es schneit daselbst wie mitten im Winter.

r. Stuttgart, 5. April. Werkmeister Karl Rapp, von dessen Selbstmord wir gestern gemeldet habe«, zeigte schon seit einiger Zeit ausgesprochene Spure« von Geistesgestörtheit, so daß er nächster Tage in eine Nervenheilanstalt hätte überfährt werden sollen. Ueberarbeitung war zweifellos die Ursache der Geistesstörung de- sonst so ruhigen uud braven Mannes.

r. Eßliugen, 7. April. Die AnSstchteu find erfreu­licherweise auch in diese« Jahre gute. Die Birnenbäum« weisen einen selten schönen Fruchtansatz auf, auch die Apfel­bäume berechtigen zu den besten Hoffnungen, Klrschesbäume werden in einigen warme» Tagen in Blüte stehen. Die Getreide- und Futtergewächse find gut durch den Winter gekommen und entwickeln sich rasch uud kräftig. Die Früh­jahrsaussaat uud daS Stecke« der Kartoffeln hat berett- begonnen.

Riedliuge«, 7. April. Sestern früh wurde hier et» schwaches Erdbeben verspürt, dem ei« kurz anhaltender orkanartiger Sturm folgte. Mittag- begann ein Schnee­treiben wir man eS hier den ganzen Winter über nicht hatte.

Gerichissaal.

Stuttgurt, 7. April. Schwurgericht. In der Sn- klagesache gegen den Nachtwächter Reichert von Höfinge« wegen Totschlags erfolgte gestern die Vernehmung der Sach­verständigen. SanitätSrat Dr. Köstlin hat den Angeklagten nach seiner Einlieferung in das hies. Untersuchungsgefäng­nis untersucht und einige oberflächliche Hautwunden gefunden; der Sachverständige hält es für wahrscheinlich, daß Kratz- wunden vorltegeu. Wie angenommen wird, hat der Täter seine blutbefleckten Hände nach der Tat an dem Gartenrau« eines Nachbars abgewischt, denn am anderen Morgen wurden dort Blutflecken entdeckt. Die Händeabdrücke konnten von dem Sachverständige« Dr. Bujard nicht mehr genau festge­stellt werden. Der Sachverständige Lhemiker Dr. Mezger gab Aufschluß über die Blutlösuvg. Die Untersuchung habe ergeben, daß dem Bluterguß Wasser zugemengt worden sei. Oberamtsarzt Dr. Ludwig von Leouberg, der in der Mord­nacht herbeigerufen wurde, schilderte, wie er die Leiche an- getroffeu habe. Der Angeklagte habe ihm gesagt, daß er die Leiche nicht angerührt habe. ES sei ihm aber ausge­fallen, daß der Angeklagte eine blutige Hose und blutbe­spritzte Stiesel hatte. Des weiteren sei ihm die große Blutlache ausgefallen. Er vermute, daß der Täter dem Blute Wasser zugemengt habe, um eine größere Blutmenge herzustelleu und die Annahme zu erwecken, die Frau habe einen Blntsturz erlitten. Nach seiner Ansicht sei der Tod um */.i2Uhr, möglicherweise auch schon früher, eingctreteu. Gestern nachmittag begab fich das Gericht mit den Ge­schworenen und dem Angeklagten zu einem Augenschein nach HSstogen.