Sehr blut'g verlief ein zweiter Zusammenstoß. An dcr Mosk^uif.hcu Pwrie, bei welcher 20000 Arbeiter aus Kol- piuo ßeioclnsam anrückcen. Hier sollen an 1000 gelötet und 300 v. lwun .1 worden sein. In gleicher Weise wurden die Arbeiter in anderen Straßen empfangen. Schon gegen 1 Uw war klar, daß der Versuch der Arbeiter, in die Stadt zu dringen, vollkommen gescheitert war. Auf dem Platz vor di:i Wüu Calais war bis 6 Uhr alles ruhig. Denn j.de k. u A sawmlung wurde sofort gesprengt und überritlen. An 10 000 Arbeiter waren immerhin in der i eadt. Sle promenierten ruhig durch die Straßen, doch wollte st? r- i Auflauf bilden, sprengten Kosaken mit blitzenden W ffcn heran. Man Hölle Ängstgeschrcie und Hi'scmfe, hörte Schüsse fallen, dann war alles ruhig. Der Besuch, zu revoltieren, ist vollständig gescheitert. Die Zahl der Toten anzugebev rst schwer. Sie dürften gegen 2000 betragen. Di Zahl der Verwundeten f-stzustellen, ist un­möglich. V«u> i iigen wurden nicht vorgrnomme». Es ist möglich, daß ber Streik noch einige Tage andauert, doch dürften größere Demonstrationen nach dem heutigen blutigkn Ausgang unterbleiben.

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Hinter den Streikenden stehen die politisch fortschritt­lichen Kreis Rußlands. Durch Arbeiter-Unruhen hofft man, den Zaren zur Gewährung einer Verfassung und Volksver­tretung zu zwingen. Die Arbeiter mußten dafür ihre Haut zu Markt tragen, während die eigentlichen Drahtzieher der Bewegung dem blutigen Straßenkampf gcmmlich züsahen. Nur die Studenten scheinen sich auch zu rühren, wenn näm­lich folgende Nachricht zuverlässig ist:

Das «Verl. Taget»!." meldet aus Petersburg: Hier wurde von der Polizei eine große Anzahl von Bomben­werkstätten aufgehoben, worin von Studenten gefährliche Wurfgeschosse hergcstellr wuroen. Die Polizei gelangte durch Verrat in den Besitz einer Liste von geheimen Werkstätten, in welchem seit Wochen Bomben gefertigt werden.

Die letzten Telegramme von gestern lauten:

Petersburg, 23. Jan. Gestern wurden zahlreiche Versammlungen von den Vertreter» der gebildeten Stände abgehalten, in d ncn die Sympathie für die Be­wegung zum Ausdruck kam. Die größte fand in der freien ökonomischen Gesellschaft statt, die von 600 Personen besucht war. Gruppen von Leuten der intelligenten Bevölkerung nötigten heute die Ladevbesttzer auf dem Nrwski-P.ospekt, ihre Magazine zum Zeichen der Sympathie für die Be­wegung zu schließen.

Petersburg, 23. Jan. Das Arsenal iu Ge- wastopol steht i» Klamme«. Die Kaiserin-Mütter hat stü nach Sarskoje-Selo begeben.

Köln, 23. Jan. Die Köln. Ztg. meldet aus Peters­burg von heute: Gutem Vornehmen nach wird bald der Rücktritt Ministers des Innern, Fürsten Swiatopolk- Mirsky, erwartet. Urbcr seinen Nachfolger verlautet noch nichts. Die Ersetzung des Botschafters Uruffow durch den Grafen Mnranftw ist sehr wahrscheinlich.

Weitere Meldungen besagen:

Petersburg, 24. Jan. Amtlich wird bekannt ge­geben: Im Laufe des Montag, 23. ds,, fanden keine Zusammenstöße zwischen der Ruhestörungen veranstalten­den Volksmenge und dem Militär statt. Während des Tages machten Arbeiter den Versuch, den Kauft of anzu- gretfei!, der Angriff wurde jedoch abgeschlagen. Am Abend schloffen sich die Arbeiter der elektrischen Werke dem AuS- stande an, infolgedessen machten sich einige Volkshaufen die Dunkelheit zu nutzen und begannen die Fenster der Läden in verschiedenen Straßen einzuschlagcn. Die genaue (!!) Zahl der Verwundeten am Sonntag beträgt 330.

Petersburg, 24. Januar. 4 Uhr nachm. Kosaken versolgen eiue Menge von Arbeitern «nd schlagen mit Gabeln ans sie ei«. Einige Arbeiter find ver­wunde!.

Petersburg, 24. Jan., 5'/, Uhr abends. Auf dem Newski-Prospekt und in den umliegenden Straßen ist die Haltnug des Publikums «nrnhig. Alle Fenster der ErdgesLoffe find durch Bretter verschlossen.

Petersburg, 24. Januar. Heute nacht wurden dcr Professor Kareflff, die Schrifftcller Pesch,^"nsff und An- nenskh, sowie die Stadtverordneten Rechte alte Keddiin und Schnittnikoff verhaftet.

Gerüchtweise verlautet, die Arbeiter planen erst zum 25. Januar eine große Kundgebung.

Moskau, 24. Jan. Außer den bereits gemeldeten Fabrik, p haben die Arbeiter in 4 weiteren Fabriken die Arbeit ntedergelcgt.

Lodez (Rußland), 24. Jan. Hier fanden Straßen­unruhen statt. Die Polizisten und Kosaken zerstreuten die in den Straßen sich uufkaltenden 5000 Arbeiter. Viele Verletzungen kamen vor, 50 Personen wurden verhaftet.

Sendschreiben Gapons an die Arbeiter.

Petersburg, 23. Jan. Der Priester Gapon hat folgenden Brief an die Arbeiter gerichtet:Brüder! Nack dem heutigen Tage haben wir keinen Kaiser mehr. Das Blut der U-rschulütgen trennt ihn vom Volk. Infolgedessen rufe ich: Es lebe der Beginn der Volkserhebung für die Freiheit. Ich senrc Euch alle und werde heule abend mit Euch sein." - ^

UoMifche Hlebersicht.

Der Bnndesrat hat in seiner letzte« Sitzung

die Reichstagsresolution vom 13. Dezember 1904, betreffend Erhebungen über die Grundlagen für eine obligatorische Alters- und Invalidenversicherung der Handwerker, dem zu­ständigen Ausschuß, ferner die Reichstagsresolntion vom 10. Januar 1906, betreffend Abänderung des § 48 Abs. 4 des Jnvalidenverstcherungsgcsetzes (Ausländsaufenthalt zur Wiederherstellung der Gesundheit) dem Reichskanzler über­wiesen. Kenntnis wurde genommen von dem Geschäftsbe­richt der Zentralauskunftsstelle für Auswanderer auf die Zeit vom 1. Oktober 1903 dis 30. September 1904. Vor- gelegt wmde eine Nachweisung der Veränderungen im Grund­besitz des Reiches für das Rechnungsjahr 1903. D e Zu­stimmung wurde erteilt dm Ausschußanträgen, betreffend die Aenverung von Tarasätzen, die Reichstagsresolntion wegen Bendermig des H 70 Absatz 1 der Prüfungsordnung für Aerzte, die Äenderung des 8 51 Absatz 2 der Eisen­bahnverkehrsordnung, ferner betreffend den Gesetzentwurf wegen Feststellung des Landeshaushaltsetats von Elsaß- Lothringen für 1905 und die Beschlüsse des Landesaus- schuffks zu dem Gesetzentwurf ffür Elsaß-Lothringen wegen Abänderung verschiedener Justizgesetze. Außerdem wurde über mehrere Eingaben Beschluß gefaßt.

Mit der Neubildung des srauzöfischeu Mini­steriums Hai Präsident Loudet, wie zu erwarten war, den bisherigen Finanzministcr Rouvier betraut. Rouvier erklärte dem Präsidenten, er halte, wenn er die MmistcrprSfident- schaft annehmen solle, den Eintritt bestimmter Persönlich­keiten, vor allem Sarriens, in das neue Kabinett für un­erläßlich. Ferner soll Rouvier verlangt haben, daß der Beschluß des Rats der Ehrenlegion auf Streichung des pensio- nierren Hauptm-nns B« -.nicourt, des Urhebers zahlreicher Aus­kunftszettel, von der Regierung ratifiziert werde. Ein Kabinett Rouvier-Larnen würde in seiner Politik nicht allzusehr von der bisherigen des Kabinetts Combes ab- weichm, höchstens, daß man das Tempo des Vorgehens gegen den Kterikaltsmus etwas verlangsamen würde.

Das Gendarmeriekorps iu Mazedonien wird demnächst bedeutend verstärkt werden, da kürzlich 120 Re­kruten den Gevdarmeriekursus in Saloniki beendet haben. Es find dies allerdings durchgehends mohammedanische Anatolier, die keiner anderen Sprache als des Türkischen kundig find und keinerlei Kenntnisse des Landes und seiner Verhältnisse haben. Infolgedessen haben die Zivilagenten neuerdings die Aufmerksamkeit des GemralinspcktorS auf diesen Mtßstand gelenkt. Die türkische Regierung hat er­klärt, sie wolle in erster Linie Rumelier anstellen, doch meldeten sich wenige, da die Komitatschis die Christen durch Drohungen vom Antritt in die Gendarmerie abschrecktev. In einer außer ordentlichen Sitzung des MiMerkomiteeS

sie sich ein Mädchen heiß gewünscht. Hans sollte er getauft werden. Dre älteren Brüder widersetzten sich, da wurde er Max genannt nach dem Onkel, dem Pfarrer. Schon zwei Jahre darnach kam das sehnlichst gewünschte Töchterlein und stellte die Mutter zufrieden. So wuchs derhäßliche Bube" auch auf in der Liebe der Mutter, in der Liebe Got­tes und der Menschen.

Der ernste, strenge, oft harte Vater, ein Mann von praktischem Verstand und großer Willenskraft, aber nur den Interessen seines Berufes zugewandt, konnte sich den Kin­dern weniger widmen. Diese schmiegten sich deshalb mehr an die feinsinnige, fromme Mutter, sowie an den Großvater Matthias und den jovialen Großonkel, alt Lindenwirt Bart­lin (Bierbartle genannt), welche die poetische Ader von Max durch allerlei Erzählungen und Reime, namentlich über biblische Geschichten (z. B. Joseph) nährten und einen tief sittlichen Einfluß auf das leicht erregbare, Phantasie volle Ktndesgemüt auSübten. Dankend hat dies Max stehts er­kannt und den freundlichen Gestalten, welche die Schritte der Kindheit leiteten, manch schönes Denkmal in seine« Tagbüchern gesetzt. Andachtsvoll erinnert er sich an die einfachen Gebetletn, wie an jenes, das die Mutter ihn lehrte, als es schwer anhielt, den Sechsjährigen deS Morgens aus den Federn in die Frühschult zu bringen:

Engelein, Engrlrin bleib,

Weck mich fein bei Zeit,

Weck mich fein nicht z'früh und z'spät,

Bis daS Älöcklein auf Fünfe geht."

Dem talentvollen Knaben, der mit dem sechsten Jahre schon den Katechismus von bloßem Hörensagen auswendig und später eine e nwal gelesene Seite wörtlich wiedergeben konnte, genügte der Unterricht in der Dorfschule nicht. Er erlernte daher nebenbei vom Schulmeister die Anfaugsgründe fremder Sprachen. Der früher so lebhafte Knabe saß nun oft sinnend und brütend in Schulmeisters unterer Stnbe auS dem kleinen, veralteten Gasperie begierig Geographie ler­nend, nickt ahnend, daß er einst Paris und London sehen sollte. Nach dem Tode des Großvaters nahm sich neben der Mutter, der älteste Bruder Matthias seiner an. Als Matthias Stadtvikar in Tuttlingen geworden war, ver­brachte er den lljähr. Max in die Oberamtsstadt, damit er dort gleich den andern Brüdern die Lateinschule besuche. Kaum war Max einige Tage daselbst, als er von Heimweh geplagt, sich heimlich entfernte und dem Elternhouse zueilte. Matthias vernahm die Flucht, eilte ihm nach und nahm ihn, trotz seiner Bitte ihn zu Hause zu lasten, er wolle jetzt gerne nach des Vaters Wunsche ein Bauer werden, wieder nach Tuttlingen. Bald gewöhnte er sich dort an; eine große Liebe aber und Anhänglichkeit an die väterliche Hei­mat ist ein Grundzug seines Wesens geblieben. Nach zwei Jahren ließ Matthias, der unter dessen Diakonus in Her­renberg geworden war, den Bruder dorthin kommen, wo Max außer dem trefflichen Unterricht (Präzeptor Dürr, Kollaborator Mager) in der Lateinschule die unmittelbare Unterweisung deS genialen Bruders erhielt. Nicht genug können seine Lehrer die ungewöhnliche Begabung, den ge­

unterbreitete Geheimrat Zander die Vorschläge, die deutscher­seits für eine neue türkische Anleihe von 100 Millionen Frank gemacht werden.

Der Präsident von Venezuela hat die For­derungen der amerikanischen Regierung abgelehut und da­durch hat der Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und Venezuela einen bedrohlichen Charakter angenommkn. Präsident Castro Hut die Verhandlungen mit dem ameri­kanischen Gesandten Bowen über die Regelung der ameri­kanischen Forderungen einfach abgebrochen, ebenso die Ver­handlungen mit den Vertretern europäischer Mächte über ähnliche Ansprüche. Castro hat die Hauptstadt auf unbe­stimmte Zeit verlassen. Es ist beinahe anzuucimren, daß die Vereinigten Staaten eventuell zu Zwangsmaßregeln ge­zwungen werden, aber man wird nicht eher zu solchen Zu­flucht nehmen, als dis alle Mittelder Diplomatie erschöpft sind, da die Regierung der Vereinigten Staaten nicht beabsichtigt, mit übertriebener Eile vorzugehen.

Der Krieg zwischen Rußland und Japan.

Die Kämpfe in der Mandschurei.

Petersburg, 33. Jan. Ein Telegramm des Gene­rals Kuropatktn vom 22. Januar dringt folgende Einzel­heiten über die Operationen der Kavallerie unter General Mtschtschenko: Am 10. ds. Mts. fand ein Angriff des Fewd.s, der IV- Kompanien stark war, bei dem Dorfe Utzoatai statt, Miaz-irig, als die russischen Jäger und Kosaken einen Offenfivstoß auf die Flanke und die Nachhut des Gegners wachten. Die Japaner flüchteten vor den Kosaken und besetzten die Fabrik Khcmchffm im Innen: des Dorfes. Die Kosaken unter Effanl und N?kra- soff näherten sich der Mauer der Fabrik. Nckcasoff wurde buch einen Bajonettstich am Kopf verwundet und dann durch zwei Gewehrkugeln gelötet. Auch der französische L uLnant Berlin fiel. U u die Japaner, welche sich hinter den starken Mauern der Fabrik befanden, z - vertreiben, mußte Artillerie hcrdeigerufeu werden. Tiefe eiöffneten auf 400 Schritt ein Granatseuer. Darauf flohen die Japaner und wurden teils vernichtet, teils zu G-fangenen gemacht. Die russischen Verluste belaufen sich auf 2 Ofiztere und 7 Soldaten tot und 7 Offiziere und 33 Soldaten verwundet. Vor dem Angriff auf die Stadl Inkan am 12. Januar traf ein Zug aus Taschitschiao mit 16 Wagen mit japanischer In­fanterie ein. Der Zug wurde durch Freiwillige beschossen, welche di« Linke Flanke deckten, und dann durch Artillerie. Die Lokomotive wurde später zertrümmert infolge einer Beschä­digung der Eisenbahnlinie bei Inka». Der Angriff wurde gehindert durch Drahtg. stecht, das vor den japanischen Gräben angebracht war. Ja der Nacht des 14. Januar lief die Meldung ein, daß ein Dorf, 4 Werst von unsrem Feldlager, von den Japanern besetzt sei, uns daß eine andere feindliche Kolonne von Niutschwang her heranrncke. Eine Kolonne erhielt morgens Befehl, nach No dunsten vorzu­gehen, um unsere Bewegungen zu decken. Kosaken wurden gegen die zwei Bataillone starke feindliche Kolonne beordert, die das Feuer dann e?öffnete, aber unter Verlusten zum Rückzug gezwungen wurde. Eine andere Kosakeuabteilung e: öffnete das Feuer auf das von den Japanern besetzte Dorf, die außerdem noch durch eine Abteilung unserer Ar­tillerie beschossen wurden. Die Vorhut der feindlichen Ko­lonne, die ans dem Dorf herauskam, wurde durch unseren Angriff veruicbtet. Die Verluste betraqcn insgesamt: 7 Offiziere und 71 Soldaten getötet, 32 Offiziere und 257 Mann verwundet.

Zum Nordsee-Zwischenfall.

Der Komm sfiou zur Untcrsuchuug der Hullaffäre find jetzt die Protokolle über dm Vorfall vorgelegt worden, die in öffentlicher Sitzung verlesen werden. Im englischen Pro­tokoll heißt es: Jedes Fischerboot, welches sich in der Nacht vom 21. Oktober auf der Doggerbank befand, trug eine deutliche Aufschrift, hinten den Namen. Alle zeigten das vorgeschriebene Licht der Fischerboote, am Schiffshtnter- teil ein weißes Licht. Die Signale wurden mittels roter, grüner und weißer Lichter gegeben. Gegen Mitternacht gab der Kommandant dcr Fischerflottille durch eine grüne Rakete

regelten Fleiß, die ausgezeichneten Fortschritte, die Artigkeit und für sein Alter seltene Gesetztheit ihres Schülers rüh­men, der ihnen die Unterrichtsstunden zur wahren Erholung gemacht habe.

Einige Zeit nach der Konfirmation mußte Max nach Thalheim zurückkehren, um den Vater zu unterstützen, der kein Geld mehr für weiteres Studium des Sohnes ausgeben wollte. Nun schien ihm jegliche Hoffnung verschwunden, sich weiter ausbilden zu können, eine für ihn um so betrübendere Aussicht, da er sich in die ihm angewiesene Stellung kaum mehr zu schicken vermochte. Oft blickte er in jenen Som­mernächten (1833) fragend nach den Sternen. Eine glück­liche Lösung erfolgte.

Durch Vermittlung eines Verwandten kam er im Früh­jahre 1834, ohne eine eigentliche Lehrzeit durchgewacht zu haben, als Kommis nach Bern in ein ansehnliches Drogue- riegeschäst. Mit großem Eifer und Pflichtgefühl kam er seinen Obliegenheiten nach. Mit dem Ernste eines tiefen, frühreifen Gemütes, mit der Glut eines feurigen, ringenden Geistes strebte cr sich mehr und mehr zu vervollkommnen. Dabei war er wie ein Feuerstein, der nicht viel Glanz macht, aber wenn man ihn schlägt, Funken gibt. Im Som- merhalbjahr des gleichen Jahres halte sein Bruder Mat­thias eine theologische Professur an der Berner Hochschule angetreten. Nun hatte Max wieder das Glück, den an­regenden. täglichen Umgang mit demselben zu pflegen, in seinem Hause stets eine ebenso belehrende, als angenehme Gesellschaft zu finden und durch ihn iu verschiedene bedeu-