Amtsgericht Calw.

Bekanntmachung.

Für da» Geschäftsjahr 1928 wird als ordentlicher Sitzungstag für Strafsachen (einschließlich Jugendgerichts, fachen) der Mittwoch, für bürgerliche Rechtsstreitigkciten der Freitag bestimmt. Jeden Samstag, in dringlichen Fällen auch an jedem anderen Werktag, können Schlich- tungsanträge und Anträge auf Eröffnung des Gütever» fahrens beim. Klagen in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, sowie Anträge und Gesuche jeder Art in Rechtsangelegen­heiten, die zum Geschästskreis des Amtsgerichts gehören, angebracht werden. Der Samstag ist insbesondere Sprech-

u. Schtichtungstag i. S. der Bers. des Justizministeriums

v. 31. Juli 1919, an dem beide Richter des Amtsgerichts in Rechtsangelegenheiteil aller Art Rat und Auskunft erteilen.

Die Echultheißenämter werden ersucht, diese Bekannt­machung durch Aushang an den Rathäuser^ zur Kennt­nis zu dringen.

Den 27. Dezember 1927.

Sie LösW

M ReujahrrWlischeniWllsgMl«

wird in Erinnerung gebracht.

Veröffentlichung der Namen der Kartenabnehmer im Calwer Tagblatt vom 30. Dezember 1927.

Calw, den 27. Dezember 1927.

Stadlpflege.

Am Samstag, den 81. Dezember ds. 3s. ver­gebe ich im Submissionsivege die bei meinem Neubau vsrkmumende

Zimmerarbeit.

Angebote wollen bis nachmittags 4 Uhr bei mir kingereicht werden, woselbst auch Pläne und Bedingungen Aufgelegt sind.

Altbalakb» den 28. Dezember 1927.

Friedrich Rentschler.

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Pünktliches Erscheinen er­wartet der Vorstand

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Heute Abend 8 Uhr ist

Singstunde

im Badische« Hof. Voll- zähliges Erscheinen erwartet der Vorstand.

Alzenberg» 28. Dez.

Todesanzeige.

Verwandten, Freun­den und Bekannten machen wir d. schmerz­liche Mitteilung, daß unser liebes Kind

Karl

im Alter von 1 Jahr uns nach kurz. Krank­heit entrissen wurde.

Die trauernde» Hinterbliebenen:

Goltl. Schwiimmle mit Familie.

Beerdigung Donners­tag mittag 2 Uhr in Altburg.

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Der heutigen Stadtauf­lage liegt ein Prospekt zur Ausklärung über die Be­deutung des Einzelhandels bet.

Anfang September ds. Fs. wurde die Erhöhung der Umlage aus den Gr-ind- und Gebäude-, >owie den Gewerbekatajter bekannt. Am 6. September sand darüber ein Erörterungsabend des H. und G. B. statt, und am 8. September richtete ich im Tag­blatt Nr. 209 an den Herrn Stadtvorstand die Anfrage: Hat er geivußt von der be­vorstehenden Kürzung der staatlichen Zuschüsse, oder hat er nicht darum gewußt, ja oder nein? Er ist mir die Antwort daraus schuldig geblieben denn er hat darum gewußt und trotzdem aus dem Vollen gewirtschastet. Finanzminister Dehlinger ha! nun kürzlich den vom Gemeinderat unterstützten stammenden Protest des Stadtvorstand« im Finanzausschuß beantwortet, und mir damit die Erbringung des Beweises meiner Behauptung einer Zerrüttung der Calwer finanziellen Verhältnisse durch verschwende­rische Wirtschaft abgenommen. Er hat sestgestelit, daß in der letzten Fahresrechnung M. 73000. auf den Kataster »mgclegt worden sind, die sich bei sparsamer Wirtschast hätten vermeiden lassen, und daß die Etadloerwaltung init einer Umlage von 16,6 hätte auskommen können, statt der 21°/» die wir heute zahlen müssen. Dies sind Tatsachen, von berusenster sachverständiger Seite festgestellt, und es ist nicht daran zu rütteln.

Wird man auf dein Rathause die Nutzanwendung aus dieser Kritik und der Bla­mage vor dem ganzen Lande ziehen? Was ich und die mir Gleichgesinnten verlangen ist, pom Stadtvorstand: Führung und gesunde Verwaltung ohne unsinnige Steigerung der Umlagen; vom Gemeinderat: Kontrolle und Hemmung im Bewilligen im Rahme» des Tragbaren und Vernünftigen. Das Belasten eines Jahres mit Ausgaben, dte aus eine Reihe von Fahren verteilt gehören, das Bewilligen aus Teufel komm raus und das Umlegen de« sich daraus totsicher ergebenden Defizits aus den Kataster, ist doch keine Wirtschaft mehr, wie wir sie hier von früher her gewohnt sind, und erwarte» können I

Weich stundenlange Debatten aus dem Rathaus und welche wochrniangc Erregung innerhalb der Bürgerschaft hat nicht früher die Erhöhung der Umlage um nur '/- "/» verursacht I Und heute erhöht man die Umlage gleich um 4 ß, und nimmt dazu noch einen Teil des ungedeckten Stadtschadens aus das nächst­folgende Etat-Jahr I Dies ist wieder vorgcgessenes Brot!

Ich protestiere gegen diese Wirtschaft und verlange wieder Ordnung in de» Finanzen im altwürttembergischcn Sinne, sowie Belastung von Industrie, Handel und Gewerbe, Haus- und Grundbesitz nach Recht und Billigkeit, wobei ich unter Recht das verstehe, was Ludwig Uhland mit den Worten ausdrückt:

Das Recht, das mäßig Steuern schreibt Und wohl zu rechnen weih,

Da, an der Kasse sitzen bleibt Und kargt mit unserm Schweiß"!

Carl Reichert an der Brück'.

Talw, den 87. Dezember 1927.

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir bei dem Hinscheiden unserer lieben

Fräulein Luise Mayer Gs

erfahren durften, danken herzlich E

im Namen der trauernde» Hinterbliebenen:

Carl Kleinbub EmiSie DoUinger

Talmühle, den 28. Dezember 1927

Danksagung.

rziicyer Teilnahme, die wir bei utler, Schwiegermutter und

Für die vielen Beweise dem Heimgang unserer lieben Großmutter

M« Luise Dorothea Griiseumi

geb. Bozenhardt

erfahren dursten, sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Be­sonders danken wir Herrn Dekan Zeller für die tröstenden Worte am Grabe, für die vielen Blumenspenden, dte zahlreiche Be­gleitung zu ihrer letzten Ruhestätte, sowie den Herren Ehrenträgern für den letzten Liebesdienst.

Die Irauerude» Hinterbliebenen:

Karl, Eugen und Hermann Grüuenmai,

Stuttgart-Zuffenhausen

Gustav Kahler mit Kindern

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Luise

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