Zeitung, auf dem Parteitag in Dresden wegen dieser Be­schränkung der Meinungsfreiheit Rechenschaft zu fordern. Fürchterliche Drohung. Bebel hat doch selbst diese? Bevor­mundungsverfahren erst eingeführt und auch oft genug an­gewandt; er wird also nur mit eigenen Waffen geschlagen. Bedauerlich an der Geschichte ist, daß die bürgerlichen Blätter ihr so viel Bedeutung beilegen. In Dresden wird die Versöhnung zwischen Bebel und Vorwärts schon nicht aus- bleiben.

Die Franzosen haben in Afrika alle Hände voll zu tun. Man ist sehr besorgt um die berittene Kompagnie des 1. Regiments der Fremdenlegion, die zur Verfolgung von Plünderern abgegangen ist. Man ist seit mehreren Tagen ohne Nachricht von ihr. Gerüchtweise heißt es, daß die Kompagnie mit den Plünderern in einen Kampf geraten sei und daß beide Teile starke Verluste erlitten haben. Im Süden von Oran ist am 6. Sept. wieder eine neue Untat von Räubern vorgekommen. Leute des Stammes Benigil griffen die Ortschaft Jfinifa an, die zwei Kilometer von Ain-Sefra entfernt ist, führten Männer, Frauen und Kinder als Gefangene mit fort und raubten einige tausend Schafe. Militärpatrouillen sind zur Verfolgung der Plünderer ab­gegangen.

Aus dem makedonischen Ausstandsgebiet kommende Nachrichten lauten fast täglich trostloser. Die türkischen Truppen haben den Aufständischen das große Kutzo-Wala- chische Dorf Klisura im Bezirk von Kastoria abgenommen und 11 bulgarische Dörfer zerstört. Da der türkische Truppen­kommandant vom griechischen Bischof von Kastoria begleitet wird, setzt man voraus, daß mit den türkischen Truppen auch griechische Fretscharen operieren. In der Ebene von Florina steht alles in Flammen. Der türkische Botschafter in Paris erklärte einem Vertreter des Gaulois, die Pforte werde sich bemühen, dem Blutvergießen in Makedonien Ein­halt zu tun. Sie führe gegenwärtig ein ausgedehntes Vorgehen auS, durch das die Aufständischen eingeschlossen und zur Unterwerfung gezwungen werden. Nur die Führer würden vor Gericht gestellt; Krieg mit Bulgarien sei nicht zu be­fürchten.

Aus dem Saharagebiet wird über den Angriff der starken Berberbande auf die berittene Eskorte einer Kolonne des 2. Regiments der französischen Fremdenlegion jetzt weiter gemeldet: Die Kolonne bestand aus einer Schwadron Spa- his, einer Kompagnie Schützen und einer der 2. Kompagnie des 2. Regiments der Fremdenlegion entnommenen Eskorte. Der Zweck der Kolonne war, Svadi-Beni-Abbes und Jgli zu verproviantieren. Unter den 33 Getöteten befindet sich der Hauptmann Vachez, unter den 47 Verwundeten der schwer- verwundete Leutnant Selchhausen.

Tagss-Meuigkeiten.

Aus Stadt Md Land.

u. Wildberg, 10. Sept. Gestern wurden Markus Süßer von GWlingen wegen Meineids und Sonnenwirt Ungericht hier wegen Anstiftung hiezu durch den Unter­suchungsrichter verhaftet und vom Landjäger an das Amts­gericht Nagold eingeliefert.

Grüntal, 5. Sept. Heute wurde der Senior unsres Kirchspiels, der nahezu 95 Jahre alte Weber Johannes Schwarz zu Grabe getragen. Am 3. Jan. 1809 in Schopfloch geboren, konnte der bis kurz vor seinem Tod ungewöhnlich rüstige Greis sich noch gut der russischen Ko­saken erinnern, welche in den Freiheitskriegen durch den Ort zogen und, so gefürchtet sie vorher waren, als treuherzige Kinder freunde sich entpuppten, die den Knaben auf den Arm nahmen und liebkosten. Vor 80 Jahren wurde er konfir­miert, vor 67 Jahren getraut. Er war ein treuer Anhänger von Gustav Werner und stand auch in schweren Jahren treu zu dessen Sache. Ein gut Stück alter Zeit und Er­innerung ist mit ihm begraben. Grz.

Zeitpunkt zum Einschwenken auf Roßbach war überaus ge­schickt gewählt. Der Kaiser hatte abgcwartet, bis die Vor­wärtsbewegung des XII. sächsischen Korps auf Roßbach ziemlich weit vorgeschritten war, so daß er den linken Flügel treffen konnte. Er schickte sodann seine reitenden Batterien vor, die ein mörderisches Feuer auf den blauen linken Flügel eröffneten, sowie die Maschinengewehrabteilung, die das ge­samte Gelände mit einem Kugelhagel zu überschütten schien. Unter dem Schutze dieses Feuers führte er die Massen über die Höhe, aus dem gelblich schwarzen Staub sah man die Aufklärer vor der Front erscheinen, im Nu waren die ge­waltigen Massen Kavallerie herangezogen, entwickelt, und nun ging es in stetig gesteigertem Galopptempo den sanften Abhang herunter, auf Roßbach zu, wo sächsische Regimenter als linker Flügel standen. Die etwa 2000 Meter lange Attacke, der Kaiser an der Spitze des Reiterkorps, war ein .unbeschreiblicher Anblick. Ungeheure Wucht liegt in diesem dahinstürmenden Koloß, eine unwiderstehliche Mauer scheint heranzubrausen, mit einer unübersehbaren Reihe vorwärts eingelegter totbringender Lanzen, glitzernder Helme, die Maffe der gestreckten, schäumenden Pferde, denen noch kurz vorm Ziel das stoßweis herausgeschmetterte SignalSchenkel ran, Schenkel ran, laßt ihn laufen, was er kann!" den letzten Elan giebt alle diese Faktoren müssen einen ge­waltigen nachhaltigen Eindruck machen. Rein taktisch und kritisch genommen, war der Erfolg dieser Kaiserattacke ein recht guter. Das Xll. Korps mußte halten und seine Auf­merksamkeit von der Front dem linken nun bedrohten Flügel zuwendcn, inzwischen hatte auch die rechte rote Division die

Stuttgart, 8. Sept. Heute fand in feierlicher Weise die Uebersiedlung des Eberhard-Ludwig-Gymnasiums in das neue Gebäude und die Einweihung des letzteren statt. Um 9V- Uhr begann die Abschiedsseier im Festsaal des alten Hauses, wobei der Rektor, Obcrstudienrat Dr. Straub, Worte des Abschieds sprach. Ein festlicher Zug der Lehrer und Schüler begab sich sodann vom alten Haus durch die Königs- und Liudenstraße vor das neue Haus, wo die Festgäste den Festzug erwarteten. Um 10 V- Uhr fand die Schlüsselübergabe an den Rektor, der Einzug in das Haus und in die Aula statt. Um 11 Uhr fuhr der König an und wurde durch eine Deputation am Portal und im Fest­saal durch begeistertes Hoch der Versammlung empfangen. Sodann begann der Festakt in der Aula, eingeleitet durch einen religiösen Vortrag des Prof. A. Straub, worauf eine Ansprache des Kultministers, eine solche des Obcrstudienrats Dr. Ableiter, die Festrede des Rektors, und Ansprachen von Vertretern gratulierender Schwester-Anstalten folgten. Von Oberstudienrat Dr. Ellsässer erfolgte die Uebcrgabe der Jubiläumsstiftung früherer Schüler in Höhe von 7486-^. Weiter wurden noch einige weitere Angebinde, bestehend in literarischen Werken, überreicht. Nach dem Festakt besich­tigten der König und die Festgäste die Räume des Neubaues. Von den Frauen und Töchtern der Lehrer der Anstalt wurde ein Chronikbuch und eine neue Standarte gewidmet.

Stuttgart, 9. Sept. Ein neuer Titel ist für gewisse Kategorien der württembergischen Beamtenschaft geschaffen worden. Den Assistenten bei den Hauptzollämtern, Zoll­ämtern, Salzsteuerämtern, bei den Kameralämtern, Haupt­steuerämtern, den Kanzleien von Landeskollegien und bei dem Finanzarchiv in Ludwigsburg, sowie dem Kameralamts- buchhalter in Sindelfingen ist der TitelFinanzsekretär" verliehen worden.

Eßlingen, 7. Sept. Der Stromer, der, wie gemeldet, den Feldwächter Claus von Mettingen durch zahlreiche Messerstiche schwer verletzt hat, ist der Schwäb. Rundschau zufolge der 23 Jahre alte Schneider Johann Probst, ge­bürtig aus Wachendorf, OA. Horb, der erst am 22. Juli d. I. aus dem Zuchthaus in Ludwigsburg entlassen wurde, wo er wegen schweren Diebstahls eine Zuchthausstrafe von 4 Jahren verbüßte. Die Dirne ist die 22 Jahre alte Sophie Bauer aus Stuttgart. Die Flüchtlinge sind noch nicht beigebracht. Trotz der Schwere der Verletzungen ist Hoffnung auf Rettung des Claus vorhanden.

Schorndorf, 9. Sept. Heute vormittag verhaftete Polizeiwachtmeister Schiefelbein einen Stromer, welcher mit Drucksachen in der Stadt hausieren ging und durch größere Ausgaben in einer Wirtschaft auf­fiel. Bei seiner Festnahme gab er vor, daß er Joh. Baptist Holitzsch heiße und Kellner fei. In dem Arrest zerriß er seine Kleider und sein Hemd zu Fetzen. Er hatte eine Barschaft von über 36 und neun kunstvoll in Schiefer geschnittene Stempel von Gemeindebehörden, Magistraten u. f. w. bei sich, außerdem trug er auch einen Revolver.

' Biberach, 8. Sept. Unter großer Beteiligung wurde heute die sterbliche Hülle des im 41. Jahre verstorbenen Kaufmanns Wilhelm Steller zur Ruhestätte geleitet. Der Verstorbene war weithin bekannt als Chinareisender; er hat in zahlreichen Städten (in Nagold zweimal) Vor­träge über seine Reisen in Anam, Jünnan, Kanton, über seine englische Dienstzeit in Birma, Bengalen, Aden und Aegypten gehalten und war Ehrenmitglied der k. k. östr. geographischen Gesellschaft. Während seines Aufenthalts in den Tropen erkrankte Steller vor bald 20 Jahren an einer Malariakrankhett, der er nun erlegen ist.

i'. Riedlingen, 10. Sept. Der frühere Paradieswirt Hiller, der durch seinen Konkurs anfangs dieses Jahres viel von sich reden machte und seit dieser Zeit flüchtig ist, wurde in Hamburg verhaftet und soll in das hiesige Amts­gericht eingeliefert werden.

r. Erolzheim, 10. Sept. Am letzten Sonntag brannte in Kirchdorf die Scheuer der Witwe Härle samt allen Vor­räten nieder. Vier Pferde und ein Fohlen sind mitver­brannt. Ein der Brandstiftung verdächtiger Taglöhner ist flüchtig.

Attacke des Kaisers durch Feuer unterstützt. Die Verteidi­gung der Infanterie des blauen linken Flügels wurde schein­bar etwas spät angeordnet, jedenfalls hätte die kaiserliche Kavallerie schon mindestens 15 Minuten bälder beschossen werden können. Dann allerdings machte sich die Kampflust der Sachsen durch ein ununterbrochenes Schnellfeuer Luft. Der Kommandeur des hier gemeinten Regiments hatte wohl zu spät die Richtung der Attacke auf seine Truppen erkannt. Nach dem ersten Anritt sammelte der Kaiser mit großer Schnellig­keit die Kavallerie und führte sie weiter durch gegen die sächsischen Truppen nordwestlich Roßbach. Hier erfolgte dann das SignalDas Ganze halt!" Pferde und Mann­schaften der Kavallerie waren in vorzüglicher Kondition, wenn man in Betracht zieht, daß mit der forcierten An- marschbewegung etwa 10 Km im Galopp zurückgelegt wur­den. Die Kaiserin hatte vom Windmühlenhügel bei Gottcs- fegen dem Anreiten zugesehen, König Georg hielt am west­lichen Kamm des von der Schlacht von Roßbach her be­kannten Janushügels. Bei Roßbach trafen sich dann die drei Majestäten sowie die anderen Fürstlichkeiten und die Suiten. Damit war das militärisch wertvollste Ereignis des Tages beendet. Die Truppen gingen mittags in die neuen Kriegs- glievcrungen und Aufstellungen über. Für die Kavallerie bleibt diese Kaiserattacke bei Roßbach eine glänzende Leist­ung und ein Ehrentag.

Deutsches Reich.

Berlin, 8. Sept. Zum Zwecke der Förderung des Deutschtums beabsichtigt, wie dieN. P. Korr." meldet, die Regierung die Umwandlung mehrerer privater höherer Lehranstalten in der Provinz Posen in Staatsanstalten.

Berlin, 9. Sept. ImVorwärts" veröffentlichen die in Frage kommenden Redakteure abermals eine Er­klärung in der bekannten Bebelschen Vizepräsidenten- Angelegenheit, in der sie u. a. gegen die leidenschaftlichen Angriffe sich richten, die der Abgeordnete Stadthagen auf dem Berliner Parteitage gegen die Redaktion desVor­wärts" erhoben hat. Im Anschluß daran werden nunmehr die beiden Erklärungen Bebels imVorwärts" abgedruckt, deren Aufnahme derselbe bekanntlich ursprünglich ver­weigert hatte.

r. Pforzheim, 9. Sept. In dem nahegelegenen Niefern erstach gestern abend der 77 Jahre alte Gastwirt G. M. Karst seine in den 40er Jahren stehende Ehefrau, welche ehemals seine Haushälterin gewesen war. Die Eheleute waren beide dem Trünke ergeben und lebten stets in Streit miteinander, was schließlich nach vorausgegangenen Tät­lichkeiten zur schrecklichen Tat führte. Der Mörder wurde verhaftet.

Frankfurt a. M., 9. Sept. Zu dem Attentat auf den Frankfurt-Berliner V-Zug am 4. d. Mts. bei Mühlheim a. M-, bei dem eine 10 Zentner schwere Schiene quer über das Geleise gelegt worden war, hat die Untersuchung er­geben, daß der Täter der Hilfsbahnwärter Kaiser selbst gewesen ist. Er hat die Tat begangen, um zu einer Be­lohnung und zu fester Anstellung zu gelangen. Kaiser hat sich bei der gestrigen Untersuchung durch die Staatsanwalt­schaft in Widersprüche verwickelt und schließlich die Täter­schaft zugestanden. Er wurde verhaftet.

Essen (Ruhr), 9. Sept. Unter den Kruppschen Ar­beitern ist eine starke Mißstimmung wegen der Haltung der Firma gegenüber dem Kvalitionsrecht aufgetreten. Es ist eine große Versammlung geplant.

Dresden, 9. Sept. Dem Kl. Journ. zufolge verlautet in Wiener dem Dresdener Hof nahestehenden Kreisen, König Georg wünsche, daß Kronprinz Friedrich August sich wieder vermähle, weil es nicht angehe, daß Sachsen der­einst ohne Königin bliebe. Der Kronprinz, der noch immer an seiner geschiedenen Gemahlin hängt, habe sich bis jetzt ablehnend verhalten. Man glaubt, daß König Georg den Kronprinzen nur deshalb zu seinen Lebzeiten vermählen möchte, um eine Zurückberufung der Prinzessin Lu:se, für welche auch dre Volksstimmung sehr günstig wäre, end­gültig zu verhindern.

Würzburg, 7. Sept. Der Leichenwärter Keh, welcher wegen Leichenschändungen im Friedhofe inhaftiert ist, er­hängte sich.

Naumburg a. b. Saale, 9. Sept. Die rote Armee­abteilung hatte für heute Befehl, die rechte Flanke der (supponiertkn) Westarmee, die weiter zurückgehen muß, zu decken. Der Führer von Rot beschloß daher, auf Cawvurg und Sulza (an der Saale oberhalb von NaumbiM) zu marschieren. Die Ostarmee beabsichtigt, Rot weiter zu ver­folgen. Die südliche Armeeabtrilnng soll die Verfolgung südlich der Saale unterstützen. Die blaue Partei errang erst durch weiteres Umgreifen nach Südwest einen Erfolg über das XI. Korps. In letzter Stunde aber kam das IV. (rote) Korps heran und brachte das Vorgehen von Blau zum Stehen. Den beabsichtigten Bewegungen von Rot steht daher kein Hindernis mehr entgegen.

Oldenburg, 8. Sept. Der Gymnasiallehrer Risch in Jever wurde heute verhaftet, weil er.verdächtig ist, den Minister Ruhftrat des Hazardspiels bezichtigt zu haben.

Hamburg, 9. Sept. Der Schnelldampfer Deutschland der Hamburg-Amerikalinie ist gestern nach einer Reise von nur 5 Tagen 11 Stunden, 54 Min. von Cherbourg in New-Dork eingetroffen. Es ist dies die schnellste Reise, so­wohl bezüglich Reisedauer wie bezüglich der Durchschnitts- geschwindigkeit, die jemals von einem Dampfer in der Rich­tung vom Kanal nach Nordamerika ausgeführt worden ist.

Gerichlssaa!.

Beuthen, 8. Sept. (Der Laurahütter Wahlkrawall.) Es beginnt die Vernehmung der Angeklagten. Alle Ange­klagten, die heute verhört wurden, etwa ^ Dutzend halb­wüchsige Burschen, unter ihnen auch ein kaum 12jähriger Knabe, bestreiten ihre Schuld. Keiner will an dem Krawall tätig beteiligt gewesen sein.

Das Berl. Tgbl. meldet aus Beuthen: In dem Lau­rahütter Krawallprozeß wurde am Mittwoch abend die Ver­nehmung der Angeklagten beendigt. Sie bestritten alle ihre Schuld. Der Redakteur Wieck gestand jedoch ein, auftzetzende Reden gehalten zu haben.

Ausland.

n. Vom Bodensee, 9. Sept. Die geplante Alpenfahrt Spelterinis konnte nicht stattfinden, weil die meteorologischen Stationen Säntis, Zürich und Zermatt ständig Nsrdostwind mit teilweiser Windstille in den oberen Regionen signali­sierten, während der Südwest abwarten möchte,

um die gesamten Alpen vis zur Ostschweiz zu traversieren, eventl. bei anderem günstigem Wind über das Matterhorn oder Monte Rosa Italien zu gewinnen.

Bern, 9. Sept. Das in Chamomx seit dem 8. Aug. vermißte Fräulein Dora Bücheier, 34 Jahre alt, Tochter des Prof. Bücheier in Bonn wurde in einer Gletscherspalte tot gefunden.

Bern, 10. Sept. Beim Bau des Tunnels der Jung- fraubahn^wurden drei italienische Arbeiter durch eine los­gelöste Felsmafse erdrückt und waren sofort tot.