Packwagen, Postwagen und 3 Personenwagen infolge vorzeitiger Weichenstellung. Von den Passagieren wurde Niemand verletzt. Von dem Wagenpersonal erlitt Wagenwärtergehilfe Nägele aus Augsburg eine Verletzung am rechten Knie. Beide Geleise waren bis Früh 7 Uhr frei gemacht. Der Materialschaden ist nicht unbedeutend.
Fürth, 12. November. Heute früh 11 Uhr stürzte das Gerüst für den neuen Steg am Fürther Staats-Bahnhof ein. Drei Arbeiter wurden schwer verletzt.
Metz, 8. Nov. Durch einen schweren Diebstahl ist der MUitärfiskus um einen Geldbetrag von über 9000 Mark gebracht worden. Der K.Z. berichtet man des Näheren darüber: Die Proviantamt-Rendantur lll liegt dicht vor dem Barbara-Thor auf einem nur von Militärgebäuden bestandenen Gebiet zwischen dem Hauptwall und dem davor gelegenen Außenwerk Fort Steinmetz. Das Thor dient nur militärischen Zwecken, in der Umgebung in Sichtweite von der Rendantur stehen beständig 8 Wachtposten. Der Bureaudiener fand am Morgen des 6. ds. die durch eine eiserne Vorlegestange versicherte Thüre der Rendantur erbrochen; der 6 Zentner schwere eiserne Kassenschrank war verschwunden. Räderspuren führten zu einer Poterne (Durchgang durch das Festungswerk), dis etwa 400 in vom Reu- danturgcbüude entfernt liegt. In der Poterne fand sich der Geldschrank, mit Hammer und Meißel völlig zertrümmert. Sein Inhalt war bis auf den letzten Rest herausgeholt worden. Man vermutet, daß an dieser schweren That wenigstens 5 bis 6 Menschen beteiligt waren, unter denen sich genaue Kenner der Bureauräume befunden haben müssen. Das benutzte Fuhrwerk, ein Handkarren, der jedenfalls auch irgendwo gestohlen worden ist, lag in der Nähe im Gebüsch. Von dm Verbrechern, die ihre Werkzeuge sämtlich mitgenommen haben, hat man keine Spur. Die That ähnelt 4 oder 5 andern Geldschrantdiebstählcn in der Umgebung von Metz, die im Lause dieses Jahres verübt worden sind. Augenscheinlich handelt es sich bei allen um ein und dieselbe Verbrecheibande.
Heidelberg, 11. November. Die Nachricht, daß der Brenner Taubenberger von Malsch als ein Opfer jenes Eisenbahn-Unglücks am Karsthsr nach langem Siechtum seinen dort erlittenen Verletzungen erlegen sei, bedarf eurer Richtigstellung dahin, daß Taubenberger nicht zu jenen Opfern gehörte, sondern 2 Jahre vorher, am 5. Juli 1898, allerdings auch am Karlsthor, verunglückte.
Würzburg, 11. November. In einer Unterredung, die der erste Bürgermeister mit dem Kriegsminister von Asch in München hatte, erklärte letzterer an eine Verlegung des zweiten Armeekorps in die Pfalz sei vorerst nicht zu denken. Den Zeitpunkt der Verlegung würden weder der Bürgermeister noch der Kriegsmtmster erleben.
Köln, 12. Nov. Nachdem auf der Eisenbahnstrecke Manbach-Mainz mehrfach Dynamitpatronen gefunden wurden, die derart gelagert und befestigt waren, daß man auf .inen beabsichtigten Anschlag schließen mußte, erhielten in diesen Tagen die staatlichen und städtischen Behörden des westdeutschen Eisenbahnbezirks die Mittheilung, daß einige der bisher am Bahnbau beschäftigten Arbeiter einen Racheakt Plauen und einen Anschlag speziell auf die Aachener Schnellzüge beabsichtigen. Die Behörden trafen infolgedessen die schärfsten Maßregeln und ordneten strengstens dieser, sowie anderer Eisenbahnstrecken durch eine große Anzahl Beamte an, die in bestimmten Abständen des Nachts die Strecken bewachten und besonderes Augenmerk auf die Tunnels richteten. Außerdem wurden die von .Köln aus- fahrenden Züge durch Kölner Kriminalbeamte einer scharfen Kontrolle umerzogen.
Königsberg i. Pr., 11. November. In dem See im königlichen Forst bei Ludwigsort wurden Sonntag nachmittag die Leichen zweier in den Dreißiger Jahren stehenden Damen, anscheinend Schwestern, aufgefunden. Bei den Leichen fanden sich Rückfahrkarten nach Königsberg. Näheres ist bisher noch nicht ermittelt worden.
Hamburg, 11. Nov. Aus dem Hamburger Salpeter- fchiff Gudrun wurde ein Matrose unweit von Cap Horn durch eine Sturzwelle über Bord gespült. Beim Rettungsversuch kenterte das Rettungsboot und vier Insassen ertranken.
Hamburg, 12. November. Nach hier Angegangenen Nachrichten ist der Hamburger Frachtdampfer Sorrento, welcher der Nhederer Sloman gehört, bei Kap Fmisterre gesunken und verloren. Die Mannschaft ist gerettet.
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Der Kaiser in England.
Gestern früh begaben sich die Majestäten und die Gäste auf die Rebhuhnjagd? alsdann fand ein Frühstück in einem Zelt statt, zu dem auch die Königin und die Damen des königlichen Hauses sich einsanden. Für morgen ist eine große Jagdpartie in Aussicht genommen. — Wie nunmehr feNgesetzt ist, wird Kaiser Wckhelm am Sonnabend vor- m ttag um 11 Uhr von Wolverton - abreisen und sich nach Lowther-Castle, dem Besitz des Earl von Lonsdale, begeben, Se. Majestät gegen 7 Uhr abends eintreffen wird. — „Daily Telegraph schreibt: Daß der deutsche Kaiser den Wunsch hegt, einige von den Wolken des Vorurteils und der Mißverständnisse himvegznräumm, welche sich zwischen Deutschland und England gebildet haben, ist natürlich, und Balfonr hat auch entsprechend den Wunsch der britischen Regierung betont, daß die Eifersüchteleien und Bitterkeiten, die sich bekundet haben, nicht länger am Zusammenschluß Europas zur Lösung bedeutender der Lösung harrender Aufgaben im Wege stehen. — Die Blätter besprechen die
vorgestrige Rede Balfonrs. Daily News hebt hervor, Bal- fours Rede sei eine Versicherung des Friedens. Sie bedeute eine neue Aera in dem Ton unseres internationalen Verhaltens. Balfonr goß auf die Wunden der Vergangenheit das Oel versöhnenden Vergessens und zeigte deutlich, daß es nicht in seiner Absicht liege, sich zu den Rädern von Chamberlains Wagen schleppen zu lassen. Wir begrüßen die Rede um so mehr, als sie unmittelbar nach der Zeit gehalten wurde, welche der Redner mir dem deutschen Kaiser verbrachte, der wie nur irgend einer ein Wahrer des Friedens in Europa ist. Wenn daher Balfonr heroorhcbt, daß jede Nation und jede Macht in Europa fest entschlossen sei, Len Frieden aufrecht zu erhalten, so hat er die Autorität, die in jedem Ministerium verstanden wird. Wir nehmen diese Rede als einen Beweis dafür auf, daß die Minister nichts von Bedeutung bei den Verhandlungen mit dem Kaiser geopfert haben.
UMsud.
Bern, 11. Nov. Zur Feier der 100jährigen Unabhängigkeits-Erklärung des Kantons Waadt, sollte zur Aufführung des Festspiels eine reichsdentsche Musikkaoelle hmzugezogm werden. Daraufhin beschloß der Musiterverband des Kantons Waadt seine Mitwirkung an der Festfeier abzulchnen, falls eine deutsche Musikkapelle mitwirke.
Nom, 11. Nov. Anläßlich der Lösung des türkischitalienischen Zwischenfalls schlägt die offiziöse Tribnna scharfe Saiten gegen die Pforte an. Sie hebt hervor, sämtliche Mächte unterstützten entschieden Italiens Dm gehen, und gäben ihm recht. Italien und Europa seien nichc mehr geneigt, sich in Zukunft von der Pforte täuschen zu lassen.
Wien, 11. Nov. Die politische Krise hat sich neuerlich verschärft und wird infolge der von den Tschechen begonnenen Obstruktion in den nächsten Tagen zu einer parlamentarischen oder e uer Regierungskrise führen. Durch 44 Dringlichkeitsanträge ist dem Parlament die Möglichkeit jeder produktiven Thätigkeit benommen. Da die Tschechen alle Anerbietungen, neue Verhandlungen mit den deutschen Parteien in der Sprachenfrage zu führen, ablehnen, wird das Kabinett Korber entweder zur Auflösung des Parlaments schreiten oder, falls der Monarch dies ablehnt, zurücktreten. In unterrichteten parlamentarischen Kreisen wurde gestern abend das Gerücht verbreitet, daß das Kabinett Körber znrücktreten und durch ein Koalitions-Ministerium ersetzt werden wird. Als Chef des letzteren wird der frühere deutsche Landsmann-Minister Dr. v. Bärnrerther, ein hervorragender Führer des deutschkonscrvaüven Großgrundbesitzes, genannt. Die Tschechen möchten Dr. Kramarcz (das ist der Mann, der den Dreibund ein „abgespieltes Lnxnstlavier" nannte) in dieses Kabinett bringen, was aber vollkommen aussichtslos erscheint.
Sofia, 10. Nov. Der Anklageakt gegen die ehemaligen Minister Radoslawoff, Jvantschoff, Tontscheff und Teneff ist fertiggestellt. Die Anklage wegen Schädigung des Staatsinteresses hat man au frechterhalten, dagegen die wegen Hochverrats fallen lassen. — Wie verlautet ist der Rücktritt von drei Ministern sicher; doch soll der Minister des Innern, gegen den die gestern an dieser Stelle erwähnte Preßsehde wegen der Ermordung Stambuloffs und anderer politischer Morde fortgesetzt wird, nicht darunter sein. — Vor dem Hause des makedonischen Wühlers Zontschcfs wurde von einer großen Volksmenge, etwa 3000 Personen, eine Kundgebung veranstaltet und beschlossen, ZonLscheff eine Adresse zu überreichen und ihm nach der Genesung ein Bankett zu geben.
Budapest, 10. Nov. Im Wehrausschuß machte der Honvedmimster Baron Fejerwary die sensationelle Enthüllung, daß die geplante Truppenerhöhnng mit keinerlei Mehrkosten verbunden sei, weil die Kosten für die jetzt verlangten 22,000 Mann schon seit mehreren Jahren im Budget eingestellt waren und die betreffenden Summen unter den gemeinsamen Aktiven vorhanden sind. Die Beschlußfassung wirk, erst Donnerstag erfolgen.
Parts, 12. November. Das Schloß der Herzogs von Orleans in En steht seit 6 Uhr in Flammen und gilt als verloren. In desn reichen Schloß empfing Louis Philippe 1843 die Königin Viktoria. Nach dem Staatsstreich von 1851 wurde das Schloß konfisziert, aber von der vritten Republik an das Haus Orleans zurückgegeben.
Paris, 11. November. Die amtliche 'Aufstellung über die Bewegung der Bevölkerung in Frankreich im Jahre 1901 ergicbt eine Vermehrung der Bevölkerung von 72398 gegenüber einer Verminderung von 25 988 Köpfe im Jahr 1900. Das Ergebnis ist die Folge der Vermehrung der Geburten und besonders einer Verminderung der Sterblichkeit.
Lens, 12. Nov. Die Zahl der Grubenarbeiter, die ini Kohlenbecken von Pas de Calais die Arbeit wieder ausgenommen haben, beträgt mehr als 10,000, d. h. V» des Gesamtpersonals.
London, 10. Nov. Am Sonntag wehte ein heftiger Sturm bei Dover. Die Postschiff.e hatten infolgedessen alle Verspätung und die Ueberfabrt war für die Passagiere eine äußerst unangenehme. Die See ging so doch, daß die Welten über den Eisenbahnzng schlugen, der die Ankunft des Calais- bootes erwartete, und dessen Fenster zerschmetterten. Der Dampfer Prinzeß Henriette war stellenweise vollständig von den Wellen bedeckt.
London, 11. Nov. Der Daily Mail wird aus Shanghai gekabelt: Wenn eS noch eines Beweises bedürfte, daß die deutsche Garnison keinen Befehl erhalten hat Shanghai zu räumen, so wird er in der Thatsache darin gesunden werden, daß in dem Ban von Baracken füc das deutsche Detachement hier keine Unterbrechung eingetreten ist. Der Bau
wird im Gegenteil in größerem Maßstabe fortgesetzt. Die Baracken werden aus Ziegelsteinen aufgeführt. Um sie herum werden weite Gärten angelegt, die große Landflächen beanspruchen. Andererseits hat das britische Militär dort nur noch Hütten, die leicht fortzuschaffen sind.
Kapstadt, 11. Nov. Der Brand in East London hat aufgehört. Der Schaven wird auf 200,000 Pfund Sterling
^ ^ New-Zork, 7. Nov. Grauenerregende Einzelheiten werden noch von der Feucrwerkskatastrophe gemeldet. Zwanzig Straßenreiniger waren gestern beschäftigt, auf dem Maddi- son Square menschliche Ueberreste zu sammeln; sie fanden einzelne Finger und Füße. Von einem Hause wurde ein ganzer Kübel voll Fleischmassen abgeschabt. Dem Mor- ning Leader zufolge steht leider fest, daß niemand gesetzlich für das Unglück verantwortlich ist und niemand eine Haftpflicht trägt. Im Spital sterben täglich weitere Verletzte.
New-Hork, 11. Nov. Ein Brand ans dem Brückenden- Tnrm aus dem diesseitigen Ufer hat alles Holzwerk der neuen Eaftriver-Brücke zerstört. Die Schiffahrt wurde durch zahlreiche herabfallende glühende Eisenteile unterbrochen. Der Schaden wird auf eine halbe Million geschätzt und die Fertigstellung der Brücke wird um ein Jahr verzögert. Möglicherweise sind sechs Menschenleven verloren.
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Die Türkei stellt eins Verständigung mit Italien bis zum Ablauf des Ultimatums in Aussicht.
Der serbische Gesandte in Konstautiuovel Gruitsch ist mir zweimonatigem Urlaub von seinem Posten abgereist.
Graf Kuefstein, seit 1895 österreichisch-ungarischer Gesandter in Bern, wirs seinen Posten im Dezember verlassen und sich nach Rußland begeben.
Die französische Negierung brachte am Dienstag den Gesetzentwurf zur Schaffung von Ackerbaukammcrn ein.
Präsident Roosevelt ist nach New-Iork abgereist. Seine Abwesenheit wird ungefähr 14 Tage dauern.
Die Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und Kolumbia wegen des Panamakanals stehen vor dem formalen Abschluß.
Präsident Castro von Venezuela ist in Caracas unter dem Jubel der Bevölkerung um 3000 Mann aus La Viktoria eingezogen.
Landwirtschaft, Handel nnd Verkehr.
r. Horb, l 1. Nov. Am heutigen M a r t i n i - V i e h m a r k t wurden zngeführt: Kühe 87, Rinder 166, Ochsen 83, zus. 336 Stück. Der Handel ging lebhaft bei guten Preisen, ganz besonders in schönen Kalbet::. In schweren Mastochsen wurde wenig gehandelt trotz vorhandenem Angebot. Saugschwsine waren über 4M zugeführt und wurden pro Paar zu 20—30 abgesetzt. In Läufer- schweinen, deren 68 Stück zngeführt waren, wurse wenig gehandelt. Preise 40—65 pro Paar. Im allgemeinen war, da auch heute in Oberndorf Markt ist, der hiesige Platz schwächer befahren als sonst.
r. Zkutla-rrr. 11. Nov. (Ichlachtviehm arlt.) Zugetrieben wurden: 36 Ochsen 132 F-arren 166 Kalbeln und Kühe 274 Kälber 404 Schweine. Unoeclaust blieben: 2 Ochsen 51 Karren 76 Kalbein und Kühe — Kälber 9 Schweine. Erlös aus -4 kg- Schlachtgewicht: für Ochsen 71—73 a Karren 55 59 Kalbetn und Kühe 36 -65 4, -Kälber 70 — 32 -4- Schweine 64-69 .^. Verlaus des Marktes: Verkauf mittelmäßig.
r. Stuttgart, 11 Nov. M o si o L st in arkt am Nordbahnhof. Angelommen 47 Waggons Mostobst n 10,000 ch- ans:
Schwel; 17 Preis 1200—1260 Italien 16 „ 1150—1200 „
Böhmen 14 „ 1200—1240 „
Nach auswärts abgegangene Waggons 15.
In: Kleinverkanf per 50 Irg: (ausl.) 5.90—6.40. Handel: Vormittags flau, Nachmittags belebter.
r. Lndwigsburg, 1t. Nov. (Schweinemarkt-Bericht.) Zufuhr 265 Milchjchweine, Preis für l Paar !8—28 ,./O 55 Läuserschweine, Preis für ein Stück 20 —45 . h( Die Zufuhr von Milchschweinen war heute eine starke, von Läufer«: eine mittelstarke. Der Verkauf ging gut und es wurden Milchschweine vollständig, Länferschw'ttne zwei Drittel verkauft.
Fnsivn im Versicherungswesen. Eine neue Fusion auf dem Gebiete des Versicherungswesens wird sich, demnächst uollfiehen. Nach eingehenden Vorverhandlungen, die nunmehr feste Gestalt gewonnen haben, wird die Militärdienst- und Änssteuer-Versiche.ungs- Gesellschaft Hannovera in Hannover mit der Deutschen Lebensversicherungs-Bank Arminia, Akt.-Gesellschaft in München verschmolzen werden. Die Hannovera wurde im Jahr 1884 als Gegenseitigkeits- Anstalt mir einem Garanrittonds von 600,000 ..// gegründet, besitzt einen Berstcherungsbestand von rund 22 er Millionei: Mark und ein Vermögen von ungefähr 7 Millionen Mark. Durch ttebernahme der gesamten Aktiva und Passiva, sowie durch Einverleibung des vorhandenen Mitgliederbestandes wird die Arminia nach vollzogener Fusion, die für den 31. Dezember d. F. vorgesehen ist, bei einer Jahres-Prämieneinnahme von etwa 3 ,, Millionen Mark annähernd 20 Millionen Mark an Garanticmitteln und einen Bersicherunas- bestand von rund 80 Millionen Mark zu verzeichnen haben. Jin Zusammenhang mit dieser Transaktion slchteine Erhöhung ihres Aktienkapitals von 2,400,OM . auf 4 Millionen Mark. Den Versicherten der Hannovera wird volle Gewähr für die Einhaltung, der bestehenden Versicherungsverträge gebot-n, auch bleibt ihnen der Anspruch ans Dividende gewahrt, während dagegen die für sie als Mitglieder einer Gegenseitigkeitsanstalt satzungsgsmäß vorgesehene Nachschußpflicht sortfällt. Die außerordentliche Generalversammlung der Hannover« findet bereits Ende ds. Mts. statt; diejenige der Arminia folgt kur; darauf.
Amerikanischer «tahltrust. Vizekanzler Einery in Newark (New-Iersey) Unterzeichnete die seiner Entscheidung vom 29. Okt. entsprechende formelle Verfügung, wodurch der United Staates Steel Korporation die Ausgabe von Bonds an Stelle der Vorzugsaktien vorläufig verboten wird. Der Anwalt der Korporation meldete unverweilt Berufung an.
Druck und Verlag Ser G. W. Kaiser'schm Buchdruckerei (Ew.tt Kaiser) Nagotd — Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.