gedeihen möge. Ein Fischessen, von der tüchtigen Gast­geberin trefflich zubereitet, bildete den Schluß und fand allseitige Anerkennung.

Haiterbach, 7. Nov. Heute nacht 2 Uhr wurde der wegen Fahnenflucht steckbrieflich verfolgte Musketier Johs. Schleeh, Bierbrauer von Durrweiler OA.: Freudenstadt, in der Wirtschaft zum Adler hier, in welcher er übernachtete, durch den Landjäger verhaftet und an das Amtsgericht Nagold eingeliefert. Er verübte seit der Entfernung von seiner Garnison Gmünd mehrere Diebstähle.

Herrenberg, 11. November. Am Montag Morgen wurde die neuerrichtete Frauenarbeitsschule feier­lich eröffnet.

r. Horb, 10. Nov. Am nächsten Sonntag feiert der hies. Gewerbeverein sein 50jähriges Stiftungsfest, zu wel­chem auch der Wanderlehrer der Kgl. Zentralstelle für Handel und Gewerbe, Dr. Zwiesele aus Stuttgart, sich einfinden wird. Von den ländlichen Mitgliedern des Vereins ist eine große Beteiligung zu erwarten.

Horb, 11. November. Die Erstellung eines Hoch­wasserabschlusses in dem Mühlkanal oberhalb der ^chneider'schen Kunstmühle wurde zur Ausführung vergeben.

r. Schramberg, 10. Nov. Im benachbarten Hardt wurde gestern ein 24 Jahre alter Arbeiter im Streit er­stochen.

Stuttgart, 8. Nov. Nachdem die Ueberwölbung des Nesenbachs vom Waisenhaus bis zum Neckarthor mit be­deutenden städtischen und staatlichen Mitteln in der letzten Zeit vollendet wurde, wird dieses Jahr noch derjenige Teil fertiggestellt werden, der sich vom Neckarthor nach der unteren Cannstatterstraße zieht und seit Jahren infolge der Aus­dünstung des Nesenbaches ein Schmerzenskind der Anwoh­ner wie der Stadt bildet.

Stuttgart, 8. Nov. Die Bäckereimißstände, da In­teresse des konsumirenden Publikums und die Gesetzgebung bildeten die Tagesordnung einer von den Vereinigten Ge­werkschaften auf gestern abend in den Dinkelackerschen Saal­bau einberufenen Versammlung, die von etwa 300 Personen besucht war. Gewerkschaftssekretär Näther verbreitete sich in einem längeren Referat, gestützt auf die Berichte der Gewerbeinspektoren und im Anschluß an die Ergebnisse ver­schiedener Prozesse und statistischer Erhebungen, die in Ham­burg, Nürnberg, Bamberg, Augsburg, Mannheim und an­dern Städten durchgeführt wurden, über die mangelhaften Einrichtungen und Zustände in vielen Bäckereien. Der Referent wurde in seinen Ausführungen vielfach unterbrochen durch Zurufe, wieWir sind doch in Stuttgart",Namen nennen!" und dergl., worauf er erwiderte, daß die Ver­hältnisse in Stuttgart nicht viel Wer seien als anderwärts. Vor allem sollte eine kommunale Kontrole der Bäckereien angestrebt werden, zu der auch die Bäckergehilfen hcranzuziehen wären. In der sich anschließenden Erörterung betonte Bäckermeister Schleh, daß Mißstände, wie die geschilderten, in Stuttgart nicht oder doch nur als ganz seltene Aus­nahmen Vorkommen. Die Bäckereien stehen hier unter einer regelmäßigen polizeilichen Revision, und sie werden auch durch das Publikum selbst kontroliert. Redner lud schließ­lich unter großer Heiterkeit der Versammlung den Referen­ten ein, seine Bäckerei noch heute Nacht einer Besichtigung zu unterziehen. Ein weiterer Redner wies Namens des Bäckergehilfen-Fachvereins die gegen Meister und Gesellen erhobenen Beschuldigungen zurück und erklärte, er könne sich nichts Beschämenderes denken, als die Art und Weise, wie in der letzten Zeit die hies. Bäcker angegriffen und vor dem Publikum blosgestellt worden seien. Wenn das Stutt­garter Publikum durch die hier zur Sprache gebrachten Mißstände so sehr berührt würde, so wäre auch die Ver­sammlung zahlreicher besucht. Der Vorsitzende des Be- zirksvereins Stuttgart des Deutschen Bäckerverbandes, Manz, brachte dann unter Nennung der betr. Firmen verschiedene Mißstände in hies. Bäckereien zur Sprache. Bäckermeister Mangold wies die Ausführungen des Referenten zurück und machte demselben den Vorwurf der Gehässigkeit, indem er noch bemerkte, daß die Ausfälle auf die Bäckereien ledig­lich darauf zurückzuführen seien, daß das Bäckereigewerbe der Sozialdemokratie ein Dorn im Auge sei. Nachdem noch einige andere Redner eine Reihe von Mißständen in hies. Bäckereien ebenfalls unter Nennung der betr. Firmen zur Sprache gebracht hatten, wurde mit großer Mehrheit eine Erklärung angenommen, in der die baldige Durch­führung der Bäckereiverordnung von 1900 unter gleichzeitiger Verschärfung, sowie eine regelmäßige Revision der Bäckerei­betriebe durch vom Gemeinderat aufzustellende Koutroleure, gefordert wird, wozu auch die Arbeiter herangezogen werden sollen.

Eßlingen, 9. November. Der hiesige Liederkranz be­ging gestern und heute das Jubiläum seines 75jährigen Bestehens. Gestern abend fand in Kugels Saal das Fest­konzert statt, zu dem sich zahlreiche Zuhörer und viele auswärtige Vereine eingefunden hatten; der Stuttgarter Ltederkranz war durch Prof. Förstler vertreten. Bei dem Konzert wirkten die Konzertsänger Sauter-Ludwigsburg und Reusch-Stuttgart, sowie Frau E. Tester-Stuttgart mit. Den Höhepunkt desselben bildete der prächtig vor­getragene Männerchor Kolumbus mit Sologesängen und Orchester von Zöllner. Dem Dirigenten des Vereins, Seminar-Musikoberlehrer Klotz, wurde ein Lorbeerkranz und der Sängerring, den sonst nur Sänger mit 25jähriger aktiver Vereinsthätigkeit erhalten, überreicht. Der lang­jährige Vorstand, Kommerzienrat Merkel, erhielt ein präch­

tiges Gesamtbild aller gegenwärtigen Sänger. Namens der Stadt Eßlingen überreichte Oberbürgermeister Dr. Mühlberger und Bürgerausschußmitglied Banqier Gayler einen schön gearbeiteten silbernen Pokal als Festangebinde. Heute Sonntag vormittag fand auf der Maille vor dem Denkmal des Konrektors Pfuff, des Eßlinger Historio­graphen und langjährigen Vorstands des Vereins, ein Huldigungsakt statt, bei dem der Schriftführer des Vereins, Resau, eine Anfprache hielt und einen Kranz niederlegte, während die Sänger des Vereins mehrere Chöre vortrugen. Nachmittags fand in Kugels Saal unter Mitwirkung der Kapelle des 13. Feldartillerie-Regiments eine musikalische Unterhaltung statt mit Vorträgen des Frauen und Männer­chors und Aufführung eines Festspiels.

r. Schmiden, 9. Nov. Gestern früh 5 Uhr brach im hiesigen Armenhaus laut Cannst. Ztg. ein Brand aus, der so schnell um sich griff, daß der Dachstock bald in lichten Flammen stand und gänzlich abbrannte. Die alarmierte Feuerwehr konnte der Ausbreitung des Feuers auf die übri­gen Gebäude Einhalt gebieten. Die Oeffinger Feuerwehr war zur Hilfeleistung hieher ausgerückt.

r. Ludwigsburg, 8. Nov. In einer der letzten Nächte wurde ein gegenwärtig der Aufbewahrung von Mostobst dienender Schuppen Leim Militärbahnhof gewaltsam erbrochen und aus demselben ein Quantum von etwa 15 Ztr. Obst entwendet. Heute früh wurden laut Ludwigsb. Ztg. auf einem -in der Nähe des Militärbahnhofs befindlichen Holz­lagerplatz 2 Säcke mit 3 Ztr. des gestohlenen Obstes vor­gefunden. Die Thäter sind unbekannt.

r. Heilbronn, 10. Rov. Bei der heutigen Land- tagsstichwahl im Wahlkreis Heilbronn Amt wurde der Sozialdemokrat Schäffler mit 2577 Stimmen ge­wählt. Oberbürgermeister Hegelmaier von Heilbronn (B. d. L.) erhielt 2397 Stimmen. Schäffler ist somit gewählt.

Zur Lage unserer Mühlenindustrie wird dem Schw. Merkur aus Heilbronn geschrieben: Die Lage der württemb. Mühlenindustrie hat sich schon seit einer Reihe von Jahren überaus ungünstig gestaltet und ist thatsächlich zu einer Notlage geworden, und dies hauptsächlich durch den Wett­bewerb der rheinischen Mühlen. In einem Umkreis von kaum 5 Meilen sind in den letzten paar Jahren nicht weniger als 8 Kuustmühlen eingegangen: Mühlhausen, Bietigheim, Lomersheim, Besigheim, Murr, Maulbronn, Neckargröningen und Vaihingen a. E. Die Mühlen in der Gegend von Mannheim arbeiten unter viel günstigeren Verhältnissen, als die unsrigen, denn die letzteren müssen das Rohmaterial, den Weizen, zum größten Teil ab Mannheim beziehen; sie haben also eine Ausgabe für Fracht, die die rheinischen Mühlen nicht haben. Das Mehl versenden diese großenteils nach Württemberg, und da aus 100 Zentner Weizen nur 72 Ztr. Mehl gemahlen werden, so haben sie eine Fracht­ersparnis von 28 °/«. Die Futtermehle und Abfälle der Mühlen werden hauptsächlich in der Rheingegend begehrt; viel weniger bei unfern Bauern, und so haben unsere Müller abermals eine höhere Fracht zu bezahlen. Zu allem kommt aber noch, daß M die rheinischen Müller des Entgegen­kommens ihrer Regierung in Hinsicht auf Vergütung bei gebrochener Fracht u. s. w. ganz besonders zu erfreuen haben, und es erklärt sich zugleich der Niedergang unserer Mühlenindustrie. Die Notlage derselben ist jüngst auch in der Eingabe des württ. Müllerverbands der Regierung dar­gelegt worden. Durch den Niedergang der Mühlenindustrie wird aber auch die Landwirtschaft schwer geschädigt. Sie verliert mit jeder eingegangenen Mühle einen Käufer, und je weniger Mühlen da sind, desto geringer ist die Konkur­renz beim Einkauf, weshalb zu der Zeit, wo bei uns ge­droschen wird, ein großer Preisdruck sich ergiebt; denn das Angebot steht da in keinem Verhältnis mehr zur Kaufkraft.

r. Seitingen, 10. Nov. Bei dem schweren Unglücks­fall der sich vergangenen Donnerstag abend hier ereignete, wobei der 24jährige Schneider Albert Held seine Geliebte, die 23 Jahre alte Katharina Merz von da, aus Fahr­lässigkeit erschoß wurde durch den Schuß auch die anwesende Mutter am Hals verletzt.

r. Tuttlingen, 10. Nov. Lehrer Schneiderhan wurde vom hies. Ortsschulrat einstimmig zum Oberlehrer an der kath. Volksschule hier gewählt.

r. Göppingen, 8. Nov. Von allen am hiesigen Platz vertretenen Industriezweigen hat gegenwärtig die Maschinen­industrie am meisten unter dem schlechten Geschäftsgang zu leiden, man sieht daher mit Bangen dem Winter entgegen. Zu größeren Arbeiterentlassungen, oder einer Reduktion der Arbeitszeit mußten die Fabrikbesitzer bis jetzt gottlob noch nicht schreiten, obwohl damit für die Zukunft gerechnet werden muß. Auch die Webereien und Spinnereien dürsten besser beschäftigt sein, sie haben aber vorderhand noch mäßig zu thun, während die Aussichten für den Winter ebenfalls nicht als günstig bezeichnet werden. Eine Ausnahme machen die Metall- und Spielwarenindustrie, welche zurzeit mitten im Weihnachtsgeschäft stecken und nicht genug Waren fertig stellen können. Die kleine Besserung, welche sich anfangs des vergangenen Sommers fühlbar machte, bat nach kurzer Zeit plötzlich wieder umgeschlagen und alle Hoffnungen auf günstigere Zeiten sind zu Wasser geworden. Ob mit Be­ginn des kommenden Frühjahrs ein allgemeiner Aufschwung der Industrie eintritt. dürfte sehr fraglich fein.

Mergentheim, 8. Nov. Ein eigentümliches Nachspiel hatte die Versammlung des Württ. Fischereivereins, die An­fangs Juni l. I. hier tagte und mit der eine sehr hübsche

Fischausstellung, sowie ein gemeinschaftliches Mittagessen verbunden war, wobei die vorzüglichen Forellen aus den Taubernebenbächen nicht fehlten. Kein Teilnehmer ahnte wohl, daß die guten Fische nicht aus den Bächen der Mit­glieder des Fischereivereins, sondern von einem Fischdieb geliefert waren. Die gestrige Schöffengerichtssitzung gab näheren Aufschluß und gelangte zu dem Ergebnis, daß dem unrechtmäßigen Fischlieferanten 6 Wochen, und dem Wirt als Hehler 6 Tage Gefängnis zudiktiert wurden.

r. Ulm, 8. Nov. Arges Pech hatte eine hies. Frau, die ab und zu den Unterschied zwischen Mein und Dein nicht recht auseinander zu halten weiß. Gestern war beim gold. Hecht ein hies. Geometer mit Vermeßungsarbeiten beschäftigt. Um sich leichter bewegen zu können, entledigte er sich seines Mantels und hing ihn über den Zaun. Be­sagte Frau fand nun im Vorbeigehen das Kleidungsstück, nahm es mit sich und bot es einer eben daherkommenden Frau für 2 ^ zum Kaufe an. Letztere erkannte aber den Mantel sofort als Eigentum des Geometers und veranlaßte die Verhaftung der Diebin.

Deutsches Reich.

Berlin, 7. November. Beim Schlesischen Bankverein in Breslau ist eine Unterschlagung von 230,000 Mark ent­deckt worden.

Berlin, 8. November. Wie heute in parlamentarischen Kreisen versichert wurde, haben sich die Mehrheitsparteien nunmehr entschlossen, im Interesse der schnelleren Förderung der Zolltarifoerhandlungen einen Versuch zur Abänderung der Geschäftsordnung zu machen. Man will bei der großen Zahl von namentlichen Abstimmungen, mit denen gerechnet werden muß, den für sie notwendigen Zeitaufwand abkürzen, etwa durch Nachahmung des Beispiels der französischen Kammer, wo mit Zetteln abgestimmt und die Verhandlung selbst während des Abstimmungsaktes weitergeführt wird.

Berlin, 8. November. Die freimütigen Aeußerunqen des Grafen Bülow über unsere innere politische Lage sind wohl geeignet, neue Hoffnungen über den Ausgang der Zolltarifberatungen zu beleben. Der Reichskanzler hat zwar im großen und ganzen nur von neuem erhärtet, was er vor dem Plenum des Reichstags wiederholt im weiteren Rahmen zur Kennzeichnung des Rcgierungsstandpunktes den Kommissionsbeschlüssen gegenüber darlegte. Aber die große Wärme, mit welcher er der Interessen und Wünsche der Landwirtschaft gedachte, bezeugt doch, daß er nicht nur volles Verständnis für ihre Forderungen zum Zollgesetz, sondern auch den festen Willen hat, ihr zu nützen. Er wünscht lebhaft das Zustandekommen des Tarifs, schon mit Rücksicht darauf, daß in den Landtagen der deutschen Einzelstaaten, namentlich in Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden unzweifelhaft feste agrarische Majoritäten vorhanden sind, deren Stimmung selbst die Vertreter der süddeutschen Volkspartei unumwunden Rechnung tragen. Er ist bereit, aus konstitutionellen Beweggründen dem Mehrheitswillen der Parteien so weit wie möglich entgegenzukommen, und nur die Sorge um den Abschluß der für unser Wirtschafts­leben und für unsere Arbeiterwelt ganz unentbehrlichen Handelsverträge hat ihn gezwungen, sich hier bestimmte Grenzen zu stecken. Doch die Form, in welche er seine Gedanken kleidete, deutet unzweifelhaft an, daß er diese Grenzen nicht zu eng auffaßt. In seinen Worten lebten unzweifelhaft der Wunsch und ein Fingerzeig zu einer Ver­ständigung auf einer mittleren Basis, und so ist die auf einen günstigen Abschluß der parlamentarischen Beratungen gerichtete Hoffnung durchaus noch nicht wesenlos.

Berlin, 9. November. Se. Maj. der König von Württemberg ist am Sonnabend Morgen in Berlin eingetroffen, um einige Tage bei seiner Tochter, der Erb- prinzessiin zu Wied zu verbringen. Die Ankunft geschah ganz unauffällig. Noch im Laufe des Tages besuchten der König und das Ecbprinzlich Wied'sche Paar den Kunst­salon von Keller und Reimer und besichtigten mit Interesse die Ausstellung von Klingers Beethoven.

Berlin, 10. November. Wie in einer Versammlung Moabiter Bürger mitgeteilt wurde, wird die Errichtung eines großen Zentral-Bahnyofes für Berlin in dem Stadt­teile Moabit geplant, da die Ausgestaltung des Bahnhofes Friedrichsstraße zu einem Zentral-Bahnhofe infolge der Raumverhältnisse großen Schwierigkeiten begegnet und sich auch keiner der andern Bahnhöfe zu einem Mittelpunkt für den gesamten Berliner Eisenbahn-Verkehr ausbauen läßt. Der Kaiser soll aus Repräsentationsgründen dem Plane lymphatisch gegenüberstehen, da alsdann die Gäste des Kaisers durch den Tiergarten und die vornehmen Straßen um den Königsplatz in Berlin einziehen könnten.

Dresden, 8. November. Daß die Stadt Dresden vom nächsten Jahre ab die größte im deutschen Reiche sein wird, um ganze 500 Hektar größer als Berlin, hat soeben der hiesige Vermessungsdirektor Gecke zahlenmäßig erwiesen. Bis dahin werden allerdings noch einige sehr beträchtliche Vororte der Residenz einverleibt. Hinsichtlich ihrer Ein­wohnerzahl wird sie vom gleichen Zeitpunkt ab (1. Januar 1903) unter den deutschen Städten an vierter Stelle ran­gieren.

Düsseldorf, 8. Nov. Von der Ausstellung. Soweit die Abrechnung in den Kassen der Düsseldorfer Ausstellung heute ein Urteil über das geldliche Ergebnis zuläßt, beträgt der reine Ueberschuß rund eine Million Mark. Noch täg­lich laufen dutzendweise von allen möglichen Körperschaften Eingaben an die Ausstellungsleitung um Zuwendung von Ueberschußgeldern ein.