Nöfingerr.
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Fahrnis-Verkauf.
In der Konkurssache des Sägers
Friedrich Kübler von Bösingen
kommt am
Dienstag, den 18. Novbr. d. Js.
vormittags Vs9 Uhr
in der seitherigen Behausung desselben folgende Fahrnis im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf und zwar:
Bettgewand und Leinwand; Schreinwerk, worunter '1 Kommode, 2 Kleiderkästen, 1 Mehltrog und 1 Regulator; Küchengeschirr; 6 Fässer, im Meßgehalt von 200—600 Ltr.;
1 steinerne Krautstande; ca. 150 Zentner Heu und Oehmd; ca. 220 Garben Dinkel, Weizen, Haber und Gersten; ca. 50 Zentner Kartoffel, 1 Futterschneidmaschine; 1 Leiterwagen und allerlei Hausrat.
Hiezu werden Liebhaber eingeladen.
Alten steig, den 6. November 1902. ,
Konkursverwalter:
Bezirksnotar Beck.
Nagold.
Der Frauenarbeitsverein
für Mission und Guftatz-Adolfsache!
beginnt wieder nächsten^Mittlvoch, den 12. November im Dekanathaus. Zur Teilnahme wird herzlich eingeladen.
Walddorf. W
HoeliLtzils-NnlHäimA.
H Zur Feier unserer ehelichen Verbindung beehren wir uns,
M Verwandte, Freunde und Bekannte auf ^
W Donnerstag, den 13. November 1902 M
8 in d. Gasth. z. „Hirsch" hier freundlichst einzuladen.
Karl Walz, ; Katharine Gänßle,
Sohn des ff Johannes Walz, ^ Tochter des Jakob Gänßle, alt Hirschwirts hier. t Metzgermeisters hier.
Kirchgang 11 Uhr.
Für Magenleidende!
Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, i durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter
> Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh, Magenkrampf,
Magenschmerze», schwere Verdauung oder Verschleimung I zugezogen l>aben,sei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen vorzügliche s heilsame Wirkungen schon seit vielen Jahren erprobtfind. Es ist dies d. bekannte Verdauungs» und Mutreinigungsmittel, der
ttudsni llüriek'-seks ^nÄuisn-^sin
! Dieser Kräuterwein ist aus vorzüglichen, heilkräftig befundenen Kräuter« mit guten: Wein bereitet, und stärkt und belebt den ganzen VerdauungS- loraanismus des Menschen ohne ein Abführmittel zu sein, Kräuter-Wein beseitigt alle Störungen in den Blutgefässen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krankmachenden Stoffen und wirkt fördernd auf die N-ubil- ! düng gesunden Blutes.
! Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weins werden Maqenübel ! meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nickt länmen, seine Anwendung allen anderen scharfen, ätzenden, Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzuziehen. Alle Symptome wie: Kopfschmerzen, Ausstößen, Sodbrennen, Blähungen, Nebelkeit mit Erbrechen, du bei chronischen (veralteten) Mageuleiden um so heftiger austreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt.
! und deren unangenehme folgen, wie Beklem-
m«ng,Kolikschmerzen, Herzklopfen, Schlaflosigkeit, sowie Blutanstauungen tu Leber, Milz und Pfortadersystem j (Hämorrhoidalleiden) werden durch Kräuter-Wein rasch und gelind beseitigt. Kräuter-Wein behebt jedwede Unverdanlichteit, verleiht dem Verdauungssystem einen Aufschwung und entfernt durch einen leichten Stuhl ^ alle untauglichen Stoffe aus dem Magen und Gedärmen.
Hageres, bleiches Aussehen, Blutmangel,
sind meist die Folgen schlechter Verdauung, mangsl- IbiN U, Hafter Blutbildung und eines krankhaften Zustandes
> der Leber, bei gänzlicher Appetitlosigkeit, unter nervöser Abspannung und Gemütsverstimmung, sowie häufigen Kopfschmerze», schlaflosen Rächten, stechen oft solche Kranke langsam dahin. HV" Kräuter-Wein giebi I der geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls. LEU" Kräuter-Wein steigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechsel kräftig an, beschleunigt und verbessert die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft dem Kranken neue Kräfte und
! neues Leben. Zahlreiche Anerkennungen u. Dankesschreiben beweisen dies.
^ Kräuter-Wein ist zu haben in Flaschen ä 1,23 und 1,73 in Nagold, ^»aiterbach, Pfalzgrafenweiler, Altensteig, Wildberg, »errenberg, Ergenzingen, Eutingen, Horb, Rottenburg, )ornstetteu, Baiersbronn, Tübingen u. s. w. in den Apotheken. 1 Auch versendet die Firma „Aki»d«rt Illrtvli, 8»"
13 und mehr Flaschen Kräuter-Wein zu Origiualpreifen nach allen Orten Deut schlands porto- und kistefrei. _
AI V or X»vIi»Z»»Liu»Kvir Hvirä
Man verlange ausdrücklich
WM" Hrrborl Illlrlvl»'»«!»«»» —WM LrL utsrvs iu.
Mem Kräulerwem ist kein Gehemiunuel, seine Bestandteile find: Ma-
I lagawein 450,0, Weinsprit 100,0, Glycerin 100/1, Rotwein 240,0, Eber- ^ eschensaft 150,0, Kirschsaft 320,0, Fenchel, Anis, Helrnenwurzel, amerik.
! Kraftwurzel, Enzianwurzel, Kalmwurzel a» 10,0.
Sulz.
Die Erben des ff Gg. Friedr. Protz, ledig, verkaufen im Hause am Donnerstag, den 13. Nov. mittags 1 Uhr ca. 30 Pfd. schönes reines
Wachs u. 6 Bienenkästen,
wozu Liebhaber frdl. eingeladen sind.
MV M.
werden gegen gesetzliche Sicherheit aufzunehmen gesucht. Zu erfragen bei der
Expedition d. Blt.
Derloreu!
gmg gestern
eine Damen- Uhr
abzugeben gegen Belohnung bei der Exped. d. Bl.
reines Pflanzenfett, fein wie Butter, frisch eingetroffen bei H«I». Conditor.
Wangen OA. Cannstatt.
!! Achtung!!
8pä1jakn-?NLnrung ist liiv Ks 8 ls.
Unterzeichneter empfiehlt:
2- und 3jährig, grotzfrnchtig, im 1 . Jahr ertragsfähig; 1 . Wahl per 100 Sr. 6 2. Wahl per
100 Stück 10 sowie
WbM II. MW
in den besten Sorten.
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SAM-Üöl
ist aoUdortroiksa 2 Ui ?üeK8 äer Lopkbaut, tzräktiZt uaä beköräsrt äon 4Vuoks äes Haares, maobt es veiob, KesebmoiäiK, aatuiAlänrenä unä beseitigt äie lästi- xsa Xopksobinnsn unä -gcbappsn.
S flscons ä 50 uncl 75 pfg. s
Olivin eobt bei
Nagold. Hch. Laug.
LHlltjftU Marke KWlhM alterprobtes bestes , Mittel zur Erhaltung des Leders- Man hüte sich vop Nachahmungen > mit ähnlichen Namen und kaufe nur Büchsen mit dieser Schutzmarke, DV" welche ä W und 40 Pfg. zu haben find:
»agolb: V1U». »kttler,
„ S«rn».
„ No. 8«Nn»ia,
„ I 8a>»I»tt^rd««It.
Ebhanse«: Dl». »»»,
„ Nrn»t 8«I»0ttI«,
Gültli«-e«: L. «. Hl»«»»»«!» Haiterbach: Ul«I8»r,
JselShansen: « «laut«!«. Rohrdorf: »rnat Nothfelden: «. V.u, We ,
„ N»»>l Huoaaial,
Nnterjettinge«: »V ^Nian»»i»i», «ildberg: ^« 1 . Nr»i»«r, Wnlddorf:
Bindfaden
empfiehlt
IV. Lalsvr.
Li die kNMl. Gmmdegliedn
st Rizild!
Das Epang. Konsistorium hat angeordnet, daß in allen evang. Gemeinden des Landes, an denen mehr als ein Geistlicher steht, jedem der Geistlichen sein bestimmter Bezirk innerhalb der Gemeinde zugeteilt werde, in dem er ordnungsgemäß die Seelsorge zu üben hat. Während also bisher in unserer hiesigen Gemeinde nach alter Ueberlieferung oder durch freie Wahl die einen Familien beim Dekan, die andern beim Stadtpfarrer waren, soll jetzt die Stadt in zwei Teile geteilt werden: im einen Teil der Stadt ist der Dekan Seelsorger der evang. Einwohner, im andern der Stadtpfarrcr.
Der Kirchengemeinderat hat beschlossen und das K. Konsistorium hat es genehmigt, daß die Neuordnung mit dieser Woche, in der der neuernamtte Stadtpfarrer hier eintritt, in Kräfte trete. Und zwar soll die Stadt in folgender Weise in zwei Teile zerlegt werden. Wenn man von der Calwerstraße her aufwärts durch die Marktstraße und von da quer durch die Vorstadt bis zur Jnselbrücke geht, so gehören alle Häuser, die man dabei rechts hat, die also westwärts der Nagold zuliegen, zum Bezirk des Stadtpfarrers, die Häuser ostwärts, die man links hat, gehören zum Bezirk des Dekans. Von der Jnselbrücke an läuft die Scheidelinie nicht mehr einer Straße entlang, sondern die Waldach hinauf, sodaß die ganze eigentliche Insel und was östlich davon ist, zum Bezirk des Dekan- gehören; was westlich liegt, zum Bezirk des Stadtpfarrers. — Die Scheidelinie durch die Stadt hin geht also durch Calwerstr., Marktstr., Vorstadt, Jnselbrücke, von da an die Waldach hinauf.
Es wird nun erwartet, daß die Gemeinde dieser Neuordnung sich willig unterwerfe. Es ist besonders wegen fremder und neuanziehender Gemeindeglieder von Wert, wenn jeder Geistliche zum voraus weiß, wer in dem oder jenem Hans wohnt, der ist, weil das Haus zu meinem Bezirk gehört, meiner Fürsorge anbefohlen. Wer nun aber etwa den Wunsch hätte, einen andern Seelsorger als den seines Bezirkes beizubehalten oder zu wählen, ist verpflichtet, dies dem Dekan und dem Stadtpfarrer mündlich oder schriftlich anzuzeigen und ohne gewichtige Gründe kann eine solche Bitte nicht berücksichtigt werden. Der Kirchengemeinderat gibt sich der Hoffnung hin, daß diese Ordnung einen Fortschritt gegenüber dem bisherigen ungeregelten Zustand bedeute und bittet die Gemeinde, zur Durchführung das ihrige beizutragen.
Nagold, 9. Nov. 1902.
der Vorsitzende: Dekan Römer.
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Verehrte Herren und Damen, die sich an dem nach Weihnachten beginnenden Tanzkurs beteiligen wollen, werden! freundlichst gebeten, sich im Gasthos z. D Hirsch anmelden zu wollen. > ^
Achtungsvoll
^ /F«l 1'^//. Tanzlehrer.
^ Absolvent der Hochschule für TanzkM^ diplomiert in Franflurt a. M. ^
Unterzeichneter bittet die verehr!. Mitarbeiter an der pflanzengeogr. Durchforschung d. Bezirks Höst, um
Ginsendun« ihrer diesjährigen WesuktaLe.
»r. VI». 8«I»»«I», 8t,»t1rr»i t,
Hohenheimerstr. 45, III.
^ Leitest« M» üsiitsstls Scd3im>«sllltollsis! s Segr. I82S. ^
Ke 88 ler
s. e. kosslsi L eis., Lei. V. lloitisksr.
. Lsslloxsii. PH»» -
Gutgenährte
Schlachtpferde werden fortwhrd. angekauft.
.1,»),:»nii «»xliviiu«»,
Pferdcmetzgerei, Fleisch- und Wurstwarenversandt, Pforzheim,
7 Waisenhausplatz 7, Telephon 1039.
KL. Beim Adressieren bitten Vorname und Straße zu nennen.
Nagold.
Vorrätig:
Die Isrnu
als
LlmSrzliii
von vr. msä. Fischer-Diickclmann.
Preis 16 Mk.
Buchhandlung.
Fruchtpreife:
Nagold, 8. Novbr. 1902^
Neuer Dinkel . . 6 30 6 06 6 —
Weizen. 9 20 8 60 8 —
Kernen . . - .- 8 30 -
Gerste. 7 60 7 46 7 30
Haber. 7 30 7 08 6 30
Mühlfrucht ... 8 — 7 76 7 60
Bohnen .... 6 80 6 38 6 40
Viktualienpreise:
1 Pfund Butter .... 95—100 A
2 Eier . . ..13-14 Z.
Altensteig, 5. Novbr. 1902.
Neuer Dinkel . . 7 30 6 80 6 70
Haber. 7 80 7 33 7 30
Weizen .... -9-
Roggen .... 8 — 8 82 8 40
Mitteilungen des Standesamts der Stadt Nagold.
Geburten: Emil Eugen, S. d- Johann Adam Blindt, Bahnhofaufsehers, am 5. Nov.