gönnen und sofort lebhaft eingesetzt, bei der gewaltigen Ausdehnung der Spielhalle sind aber trotzdem auch für die Eröffnungsvorstellung am Pfingstmontag noch Hunderte von Plätzen in allen Rangabteilungen zur Verfügung.

Calw, 8. Mai. Im Jahre 1853 ist der damals 18 Jahre alte Bauernsohn M. B. von Stammheim, hiesigen Bezirks, nach Amerika ausgcwandcrt und hatte nichts mehr von sich hören lassen. Auf den später erfolgten Tod seiner Eltern ist ihm Vermögen angefallen, welches eine Zeit lang in einer sogenannten Abwesenheitsvflegschaft öffentlich verwaltet wurde, später aber ans den Wunsch des einzigen Bruders und Präsumtiverben I. B. diesem gegen Sicher­heitsleistung ausgefolgt wurde. Als im Jahre 1900 das neue bürgerliche Recht erschien und der Bruder I. B. den Antrag auf Todeserklärung seines Bruders gerichtlich be­trieb. um das Vermögen desselben in unbeschränkte Ver­fügung zu bekommen, meldete sich infolge gerichtlicher Auf­forderung der längst rotgeglaubte Amerikaner und bat um Ausfolge seines Vermögens. Obwohl derselbe in verschiedenen Briefen seine Persönlichkeit nachzuweisen versuchte, auch seine Photographie cinsandte und über seine Heimat, Jugendstreiche u. s. w. im einzelnen berichtet hatte, schenkte der schwäbische Bruder der Sache doch keinen Glauben und erklärte, daß er die Bruderschaft nicht anerkenne, solange er ihn nicht selbst persönlich sehe. Nunmehr unternahm es ein bekanntes Bankgeschäft in Göppingen, dem Amerikaner die Reisekosten von Amerika in seine alte Heimat vorzuschießen und der längst Verschollene kam in Begleitung eines Bankbeamten in den letzten Tagen in Stammheim an, wo er sich sofort der Behörde und seinem Bruder vorstellte. Auch jetzt be­stritt elfterer noch, daß der Anwesende sein Bruder sei. Erst nachdem die Identität von Altersgenossen und sonstigen Bekannten festgestellt war, ließ sich endlich auch der Bruder zum Anerkenntnis herbei. Unter Mitwirkung der Behörde einigten sich nun die beiden Brüder dahin, daß der Ameri­kaner an dem ca. 9000 Mk. betragenden Vermögen 6200 Mark erhalten, während der Rest dem schwäbischen Bruder verbleiben soll. Der Amerikaner, welcher jetzt 67 Jahre all ist, hat 8 Kinder und seinen Wohnsitz im Staate Omo, wohin er in den nächsten Tagen die Rückreise antrcten wird. Von dem Vermögen, das er von seinem Bruder erhält, füllt ein nicht unbeträchtlicher Teil den Bankgeschäften, welche die Sache vermittelten, zu. Die Angabe des Ameri­kaners, er habe schon früher Briefe au seinen Bruder in St. gerichtet, aber nie eine Antwort erhalten, wurde von diesem bestritten.

Schönmünzach, 11. Mai. Auch hier an der badischen Grenze hat das ungünstige Wetter der letzten Zeit Schaden gebracht. Die Kirschbäume der Murg entlang stehen in schönster Blüte, können aber von den Bienen nicht beflogen werden; letztere kommen bei ihren Ausflügen massenhaft um, ebenso die Bicnenbrut, die ohne künstliche Fütterung verhungert. Leider ist auch die Heidelbeerenernte, die zu den schönsten Hoffnungeit berechtigte, größtenteils vernichtet zum Leidwesen der ärmeren Leute, die im Sommer durch Beerensammeln ein schönes Stück Geld zu verdienen pflegen, und die auf einen Nebenverdienst in besonderem Maße an­gewiesen sind, weil die allbekannte Glashütte, die vielen Arbeit gewährte, seit einigen Monaten den Betrieb einge­stellt hat.

Doruhan, 10. Mai. Seit sechs Tagen wird der 19- jährige Sohn des Katastergeometers Hildt von hier ver­mißt. Derselbe hatte die Arbeiter am Straßenbau Unterif- lingenDornstetten zu beaufsichtigen. Seine Unzufrieden­heit mit den Italienern führte vor einer Woche deren Ent­lassung herbei. Alle Nachforschungen waren bisher ohne Erfolg, so daß ein Mord vermutet wird.

r. Tübingen, 12. Mai. Am Samstag und Sonntag wurde hier die III. Generalversammlung des Verbands der württ. Eisenbahn- und Dampfschiffohrtsbedien­steten, sowie der III. Schwäb. Eisenbahnertag abgehalten. Die Stadt war reich beflaggt. Als Vertreter der General­direktion wohnte den geschäftlichen Verhandlungen Finanzrat Schneider an. Von den gefaßten Beschlüssen heben wir hervor denjenigen auf Einführung eines Bedicnstetenausschusses (ähnlich wie die Arbeiterausschüsse), sowie eine Resolution betr. Einführung der freien Arztwahl. Am Samstag abend fand im Hirsch ein Familienabend statt. Im Lauf des gestrigen Sonntags brachten die Vormitlagszüge über 1000 Eisenbahner in ihren kleidsamen Uniformen in die Feststadt. Der Museumsaal konnte die Teilnehmer kaum fassen. Be­zirksobmann Herrmann-Tübingen begrüßte die Erschienenen namens des Festkomitees, Verbandssekretär Roth hielt die Festrede, welche mit einem Königstoast endigte. Finanzrat Schneider sprach als Vertreter der Generaldirektion und toastete auf das gute Einvernehmen zwischen Beamten und Bediensteten, Landtagsabgeordneter Liesching auf den Ver­band, Rektor Knapp auf das deutsche Vaterland, I. Ver­bandsvorsitzender Wohlfahrt auf den Minister v. Soden, II. Vorsitzender Breitling auf Staatsrat v. Balz u. f. w. Eine Tanzverai'.ftaliung beschloß die gelungene Feier.

Stuttgart, 9. Mai. Die Landesversammlung der konservativen Partei Württembergs wird am Mittwoch den 28. Mai d. I. nachmittags im Herzog Christoph hier stattsinde».

r. Stuttgart, 12. Mai. Beim Rangieren auf dem hiesigen Hauptbahnhof fiel heute abend gegen 7 Uhr infolge heftigen Zusammenpralls der Oberaufseher Hartmann in der Nähe des Signalstegs von dem Trittbrett eines Wagens so unglücklich herunter, daß ihm ein Fuß abgefahren wurde und er am Hinterkopfe schwere Verletzungen erlitt. Sein Zustand ist derart, daß an seinem Auskommen gezweifelt wird.

Untertürkheim, 9. Mai. Die Weinberge zeigen seit dem Himmelfahrtstage ein trübes Bild; zum großen Teile

sind die junge» Triebe erfroren. Auch an Obstbäumen, Stachelbeeren, Bohnen und Kartoffeln ist der Schaden be­trächtlich.

Eßlingen, 11. Mai. Die Württemberger in Straß­burg. ein zahlreicher Verein, werden im August d. I. uns einen Besuch abstatten. Die willkommenen Gäste werden am 10. August mit einem Extrazug in Stuttgart ankommen und der Mehrzahl nach von dort aus sich hieher begeben, wo ein gemeinsames Mittagsmahl für sie gerichtet und Nachtquartiere vorgesehen sind. Dieser Ausflug ins engere Vaterland gilt als Erwiderung für den Besuch, den eine größere Anzahl Herren, die früher im 8. Regiment dienten, im Juli 1900 in Straßburg machten, und die damals daselbst eine so freundliche Aufnahme fanden.

r. Göppingen, 11. Mai. Heute nacht 11 Uhr brach in dem Dietz'schen Damenkonfektionsgeschäft in der Graben­straße auf bisher unaufgeklärte Weise Feuer aus, das in dem Laden und in den Wohnungsräumlichkeiten beträchtli­chen Schaden anrichtete. Sämtliche Warenvorräte wurden ein Raub dcr Flammen. Vorübergehende, auf den Brand durch das Ausströmen von Rauch aufmerksam gemacht, schlugen die Läden ein und weckten die Bewohner des Hauses, die sich mit knapper Not retten konnten. Dank dem raschen Eingreifen der Nachbarschaft und des Löschzuges gelang es, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken.

Deutsches Reich.

Berlin, 12. Mai. Auf dem zum Zwecke des Protestes gegen den Zolltarif einberusenen Städtetag hielt Ober­bürgermeister Gauß-Stuttgart den ersten Vortrag. An­knüpfend an die Rede des Ministers v. Pischek vom 6. Dezember v. Js. und vielfach auf die Verhältnisse in Württemberg sich beziehend, erklärte er, er wolle sich nicht an der politischen Agitation beteiligen, er erachte es aber als Pflicht seines Amtes, dagegen zu protestieren, daß die Lage der städtischen Bevölkerung sich wesentlich verschlechtere. Wenn der Zolltarif Gesetz würde, so würde das ein natio­nales Unglück bedeuten.

Es wurde folgende Resolution angenommen:Die heute in Berlin versammelten Mitglieder deutscher städtischer Gemeindebehörden sprechen sich, unbeschadet ihrer grundsätz­lichen Stellungnahme zu den Zollfragen, gegen jede Erhöhung für Zölle auf unentbehrliche Lebensmittel aus und erwarten gleichzeitig, daß die gesetzgebenden Faktoren auf die Fort­setzung und den Ausbau der bewährten Politik langjähriger Handelsverträge bedacht sein werden."

Mainz, 9. Mai. Aus ganz Rheinhessen wird schwerer Frostschaden gemeldet. Der Schaden, welcher die Kälte an den Weinbergen von Nierstein, Oppenheim und Gunters­blum angerichtct hat, wird auf Millionen geschätzt.

Trier, 9. Mai. In der Nacht zum Donnerstag sind in fast sämtlichen Weinbergen des Saargebietes alle Triebe und Blätter erfroren. Eine große Ernte ist ausgeschlossen.

Wiesbaden, 12. Mai. Frau von Cohn-Oppenheim soll dem Kaiser eine sehr hohe Summe, angeblich eine Million Mark für Zwecke der Kunst zur freien Verfügung gestellt haben.

Breslau, 12. Mai. In der russischen Grenzstadt Saloczuetz (Boleslawetzs Red.) brannten, wie die Schles. Volkszeitung meldet, etwa 300 Besitzungen völlig nieder. Eine Dienstmagd und 15 Kinder sind verbrannt. Viel Vieh und Vorräte sind vernichtet. Gegen 4000 Menschen sind obdachlos. Bei den Rettungsarberten erlitten zahl­reiche Personen Brandwunden.

Geestemünde, 7. Mai. Ans Tecklenborgs Schiffswerft lief heute mittag das für die Rhederei von Laeiß in Ham­burg erbaute 8000 Negistertons große Fünfmastvollschiff Preußen, das größte Segelschiff der Welt, vom Stapel.

Ausland.

Zürich, 10. Mai. Der seit dem 1. Mai verkehrende neue Nachtzug MailandZürichMünchen, der dort An­schluß nach Berlin hat, entgleiste heute um 1 Uhr 5 Min. morgens kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof St. Gallen auf durchweichtem Untergrung. Die Locomotive und drei Wagen flogen aus den Gleisen und wurden theilweise de­moliert. Getödtet wurde niemand, dagegen sind mehrere Personen mehr oder weniger schwer verletzt worden. Einige Passagiere haben Arm und Beinbrüche davongetragen. Der Materialschaden ist bedeutend. Glücklicher Weise war der Zug nur schwach besetzt.

Schloß Los, 11. Mai. Dem heutigen Krankheitsbericht zufolge hatte die Königin eine ruhige Nacht. Das All­gemeinbefinden giebt Grund zur Befriedigung. Von heute ab wird täglich nur ein Bulletin ausgegeben.

Schloß Los, 11. Mai. Die Aerzte statteten heute nur die regelmäßigen Besuche im Schlosse ab und halten sich nicht mehr dauernd dort aus. Man versichert, daß die Ruhe, der sich die Königin gegenwärtig erfreut, einen wohlthuenden Einfluß auf das Allgemeinbefinden ausübt.

Paris, 12. Mai. Der dem brasilianischen Deputierten Severo gehörige lenkbare LuftballonPax", welcher heute früh aufgestiegen war, explodierte über der Ecke der Rue de Gaita und der Avenue de Maine. Die beiden Insassen fanden ihren Tod.

Paris, 11. Mai. Die Presse bringt zahlreiche Kom­mentare zur Aushebung des Diktaturparagraphen. Die Republique Francaise sieht darin eine große erfreuliche Erleichterung über die sich Frankreich eines Urteils zu ent­halten habe, da es sich um allzuschmerzliche Erinnerungen handle. Der Gaulois mißt der Maßregel eine große Be­deutung bei. Sie sei nicht so sehr ein Akt der Großmut, als vielmehr der Gerechtigkeit. Der Figaro sagt, trotz des

gezeigten Entgegenkommens wurde die 200jährige Erinner­ung nicht verwischt.

Paris, 12. Mai. Die vornehmeren Blätter enthalten sich der Kritik über die Aufhebung des Diktatur-Paragraphen in den Rsichslanden. Sie bezeichnen kurz die Aufhebung für erfreulich für Elsaß-Lothringen. Die Libre Parole be­dauert die Aufhebung und sagt: Es sei das traurige Er­gebnis der Dreifußiade. Die imperialistische Autorits hofft, daß die Elsässer trotzdem Frankreich treu bleiben werden. Achnlich äußerte sich der Figaro.

Petersburg, 11. Mai. In Grosnyi (Kaukasus) wurde gestern abend ein starker Erdstoß verspürt. Im Flecken Oniksehty, im Kreise Wilkomir, äscherte eine Feuersbrunst 160 Häuser ein.

Petersburg, 11. Mai. Balmaschow, der Mörder des Ministers Ssipjagin, ist vom Kriegsgericht unter dem Vor­sitz des Generals Osten-Sacken zum Tode durch den Strang verurteilt worden. Die Entscheidung des Zaren über das Urteil steht noch aus. Die Verhandlung ging mit voll­ständigem Ausschluß der Oeffentlichkeit vor sich.

London, 10. Mai. Das Reuter'sche Bureau meldet aus St. Lucia von heute Nachmittag: Der Dampfer Rod- dam traf ohne Ankerkette von St. Pierre ein. Zwölf Mann der Besatzung sind tot. Dies zeigt die entsetzliche Schnelligkeit, mit der das Unglück hereinbrach. Der Roddam konnte, obgleich er die Ankerkette kappte und mit äußerster Schnelligkeit in See ging, den Flammen nicht entgehen.

London, 10. Mai. Aus Kairo wird dem Daily Expreß telegraphiert, daß in Khartum große Aufregung herrsche, weil die Nachricht eingelaufen sei, daß Oberst Lewis bei Rosaires Kohlen gefunden habe. Außerdem berichtete Corringe Bey über die Entdeckung eines Kohlenbettes bei Abuharraz am Blauen Nil. Die Entdeckung ist von großer Bedeutung, weil die Kohlen in Khartum bisher Lst. 6 pro Tonne kosteten. Rosaires liegt am Blauen Nil in der Nähe der abesstnischen Grenze, und ist etwa 300 Meilen von der Hauptstadt des Sudans entfernt, während Abu­harraz etwas mehr als 100 Meilen von Khartum entfernt ist.

Budapest, 10. Mai. Der Budgstausschuß der öster­reichischen Delegation nahm heute unverändert das gesamte Kriegsbudget an. Der 38 Millionenkredit für neue Haubitzen wurde in namentlicher Abstimmung mit 14 gegen 5 Stimmen angenommen, nachdem der Kriegsminister die Forderung, nochmals als unerläßlich bezeichnet hatte. Dagegen stimm­ten die Vertreter der Czechen, der deutschen Volkspartei und der Christlichsozialen.

Tilsit, 9. Mai. Hier kursiert das Gerücht, daß die im November vorigen Jahres im Tilsiter Gerichtsgefängnis enthauptete Frau Braun, die beschuldigt wurde, ihren Ehe­mann durch Gift ums Leben gebracht zu haben, nicht die Thäterin gewesen sei. Vielmehr soll die vor wenigen Tagen verstorbene Mutter der Hingerichteten auf dem Sterbe­bette gesagt haben, daß sie selbst und nicht ihre Tochter den Mord begangen hätte. Jedenfalls ist Thatsache, daß die dem Tode nahe alte Frau sich ängstlich geweigert hat, die Beichte abzulegen.

Ragusa, 9. Mai. Der hiesige Dr. Rendan will ein neues Heilverfahren gegen Krebskrankheiten entdeckt und bereits zahlreiche günstige Heilerfolge ohne jede Operation erzielt haben.

England und Transvaal.

London, 12. Mai. Aus Prätoria wird berichtet, daß die Zensur keine Nachrichten über die Friedensverhandlungen durchläßt, mit Ausnahme der Meldungen über die Beweg­ungen der Burendelegirten. Wie verlautet seien die Eng­länder zu einer Entschädigung von 3 Millionen Pfund Sterling und Wiederaufbau der Farmen und Abschaffung der Verbannungsproklamation bereit. Die Buren verlangen eine autonome Regierung und nach einem Zeitraum von 5 Jahren 4 Vertreter in den Exekutivrat der Transvaal­regierung.

Die Katastrophen aus Martinique und St. Vincent.

Paris, 11. Mai. Die Agence Havas veröffentlicht folgende aus Fort de France von gestern datierte Schilder­ung der Katastrophe aus Martinique: Die Stadt St. Pierre wurde am 8. Mai gegen 8 Uhr früh durch ein furchtbares Naturereignis vollständig zerstört. Bei dem Ausbruch des einige Kilometer von der Stadt gelegenen Vulkans Pelee verwandelte der von einem wahren Feuerregen begleitete glühende Lavastrom die Stadt in einigen Sekunden in ein ungeheures Feuermeer, das sich auch auf die St. Pierre benachbarte Küste erstreckte und so eine Feuerlinie vom Dorfe Carbet bis Bourg de Precheur bildete. Die Wir­kungen des vulkanischen Ausbruchs waren bis Fort de France bemerkbar, wo ein Regen von Asche und nußgroßen Steinen im Gewichte von 7 bis 10 Gramm niederfiel. Die ganze Insel war mit einer 3 Milliliter hohen Ascheschicht be­deckt. Trotzdem allgemeine Bestürzung herrschte, ist die Hilfeleistung bald in die Wege geleitet worden. Der fran­zösische KreuzerSuchet" wird zur Unglücksstelle entsandt, auch andere Dampfer gehen dorthin ab, die bald mit schrecken­erregenden Nachrichten zurückkehren. Man kann sich der Küste nicht nähern. Die auf der Rede von St. Pierre liegenden Schiffe stehen in Flammen. Die Hitze ist uner­träglich und die Bestürzung auf ihren Höhepunkt angelangt. Lebensmittel werden requiriert. Bei den Häusern der Großkaufleute, bei den Niederlagen und bei den öffentlichen Kaffen werden Posten aufgestellt. Gegen Abend trifft der Suchet" wieder ein mit ungefähr 30 Ueberlebenden, von denen die meisten mit schrecklichen Brandwunden bedeckt sind; zwei von ihnen starben während des Transportes nach dem Hospital. Die Scheinwerfer desSuchet" lassen ihr Licht