mit dem Leben bezahlen, indem sich der Sinkende an ihn klammerte und ihn mit in die Tiefe riß.

r. Heilbronn, 13. Juli. Ein frecher Diebstahl wurde in vergangener Nacht hier ausgeführt. Aus der Stallung des Gasthofes z. Löwen wurde ein schwerer Schlachtochse wcggetrieben, ohne daß es bemerkt wurde. Auch jetzt hat man von dem Thäter keine Spur.

r. Heilbronn, 13. Juli. Erschossen hat sich gestern abend ein junger Mann, Schüler einer hiesigen höheren Lehranstalt, welcher kurz vor der Abgangsprüfung stand. Ueberanstrengung bei den Vorbereitungen hiezu mögen dem jungen Mann den Revolver in die Hand gedrückt haben.

Kerichtssaat.

r. Smtlgart, 12. Juli. (Oberkriegsgericht.) Der Kano­nier Witzig voni Artillerie-Regiment Nr. 29 in Ludwigs­burg hat am 14. Mai. d. I. einem Kameraden aus dessen unverschlossenem Schranke eine Geldbörse genommen und deren Inhalt von 5 Mark für sich verwendet. Am Tage nach der That begab er sich nach Feuerbach, um mit seiner Liebschaft eine Maitour zu machen. Er that dies ohne Ur­laub und wurde daher sowohl wegen des Diebstahls wie auch wegen unerlaubter Entfernung angeklagt. Wegen beider Vergehen kam der Angeklagte mit einer Iwöchigcn Gefängnisstrafe und Versetzung in die II. Klasse des Soldaten­standes weg.

r. Stuttgart, 12. Juli. (Kriegsgericht.) Ein Fall grober Mißhandlungen eines Soldaten, der sich infolge dieser Handlungen am 21. Mai d. I. in der hiesigen Jnfanterie- kaserne erhängte, wurde heute vormittag verhandelt. Es ist dies der vielbesprochene Fall des Musketiers Albert Bauer gegen Unteroffizier Stinier und Genossen, sämtliche in der 4. Compagnie des Regiments Nr. 125. Der Mus­ketier Bauer rückte im vorigen Herbste in obiges Regiment als Rekrut ein und zeigte sich als anständiger, guter Soldat und trug sich schon mit dem Gedanken, da ihm das Militär­leben gefiel, später zu kapitulieren. Der Gerichtshof faßte den Beschluß, den Angeklagten Stirner wegen Vergehens gegen die Dienstgewalt, Beleidigung und Körperverletzung unter Mißbrauch der Waffe teilweise im Dienst zu 5 Monaten Gefängnis zu verurteilen. Der Hauptangeklagte wurde zu­gleich degradiert. Die drei Mitangeklagten wurden schuldig gesprochen einer gemeinschaftlichen Anstiftung und Körper­verletzung, Gefreiter Roller und Musketier Klink wurden daher zu je fünf Tagen, Weimer zu 8 Tagen Gefängnis verurteilt. Mildernde Umstände wurden bei der Straf­bemessung des Unteroffiziers Stirner angenommen.

r. Stuttgart, 13. Juli. (Schwurgericht.) Wegen gewaltsamer Vornahme unzüchtiger Handlungen wurde heute ans Grund nichtöffentlicher Verhandlung der 48 Jahre alte »erheiratete Taglöhner Karl Friedrich Maurer von Münchingen, OA. Leonberg, zu der Gefängnisstrafe von l Jahr und öjährigem Ehrverlust verurteilt. Der Vor­fall spielte sich am 23. Februar ds. Js. gegenüber einem 15jährigen Mädchen ans dem Königsfträßle zwischen Deger­loch und Birkach ab. Die Anklage vertrat Staats-Anwalt Grathwohl. Verteidiger war R.-A. Dr. Jordan. Sodann waren 6 Zeugen und als Sachverständiger Med.-Rat Dr. Köstlin geladen.

Wien, 12. Juli. Bankier Albert Vogl, welcher, wie ausführlich berichtet, der Erbschleicherei an dem reichen russischen Privatier Taubin angeklagt war, wurde nach viertägiger Verhandlung heute von den Geschworenen ein­stimmig freigesprochen.

Deutsches Leich.

Berlin, 12. Juli. Der Lokalanzeiger erfährt, die Ver- agvng der Ueberführung der städtischen Straßenbahnlinie über die Straße unter den Linden gelte für den oberirdischen Betrieb; aber gegen die Unterpflasterbahn würde kein Wider­spruch erhoben werden. Der Kaiser hat auf den ihm vor­gelegten Plan die Randglosse geschrieben:Drüber weg nicht! Unten durch!" Die Angelegenheit wurde in der heutigen Magistratssitzung in geheimer Sitzung erörtert. Die Voss. Ztg. erfährt: Die von Oberbürgermeister Kirschner beim Kaiser erbetene Audienz wurde nur vorläufig verweigert, da der Kaiser über die Angelegenheit der Straßenbahn über die Linden sich noch nicht schlüssig gemacht hat, was erst nach der Nordlandsreise erfolgt.

Leipzig, 12. Juli. Die Brauerei Riedbeck u. Co. Mälzerei und Sudhaus, sind durch eine Feuersbrunst mit allen Vorräten total vernichtet. Die gesamte Feuer­wehr Leipzigs und der vielen Vororte sind energisch thätig, mn den Brand zu lokalisieren.

Leipzig, 13. Juli. Das Sudhaus der Brauerei Riebeck u. Co. ist teilweise erhalten geblieben, so daß der Betrieb nicht gestört wird. Ein Feuerwehrmann ist schwer verletzt. Ein Zuschauer erlitt durch den Zusammen­bruch einer Bretterbude einen Beinbruch. Der Brand ist hier der größte seit 30 Jahren.

Kiel, 13. Juli, lieber einen Unfall, der einem deutschen Kriegsschiff auf der Nordsee zugestoßen, wird berichtet: Bei einer beschleunigten Dauerfahrt des kleinen Kreuzers Ariadne am 11. Juli havarierte um 11 Uhr 10 Min. abends der Backbord 1. Kessel. Das Personal konnte den Heizraum verlassen, doch wurden vier Heizer und zwei Werftarbeiter schwer verbrüht; die Verletzten wurden heute in Wilhelmshaven ausgeschifft.

Breme», 13. Juli. Laut Bekanntmachung des Quaran- täneamtes in Bremerhaven wird infolge des Auftretens der Pestin.Konstantinopel für die aus den türkischen Häfen im Bosporus, dem Marmarameer, dem Schwarzen und Aegäischen Meer kommenden Schiffe die gesnndheits- polizeiliche Kontrolle angeordnet.

Nordhauseu, 11. Juli. Einer Meldung der Nordh. Ztg. zufolge haben sich 180 Arbeiter und Arbeiterinnen der Firma E. A. Kneifs, die bisher vom Tabakarbeiterstreik unberührt war, mit den Ausständischen solidarisch erklärt und die Arbeit niedergelegt, und zwar deshalb, weil die genannte Firma anderen, der Fabrikantenvereinigung angehörenden Firmen mit Tabaklieferungen ausgeholfen hat.

Köln, 11. Juli. Die Kölnische Zeitung meldet aus Metz von heute, das Urteil des Kriegsgerichts gegen den Oberleutnant Rüger sei vom Kaiser bestätigt worden.

Köln, 13. Juli. Unter den auf der Wahner Haide befindlichen Truppen ist Typhus ausgebrochen. Eine Anzahl Kranker wurde in das Deutzer Garnisonlazaret transportiert. Zwei Pioniere sind bereits gestorben.

Kassel, 12. Juli. Der jBerlin-Frankfurter V-Zug rannte bei der Einfahrt in den im Umbau begriffenen Zentralbahnhof infolge Versagens der Luftbremse mit ge­waltigem Ruck auf den Prellbock auf. Die erste Maschine entgleiste, einige Wagen wurden gering beschädigt. Drei Passagiere sind leicht verletzt.

Karlsruhe, 12. Juli. Für die hiesige Stadt, die drei Abgeordnete in die zweite Kammer zu senden hat, ist zwischen der nationalliberalen und der freisinnigen Partei auf die im Herbst stattfindenden Landtagswahlen eine Ver­einbarung dahin zustande gekommen, daß die beiden Par­teien gemeinsam drei Kandidaten aufstellen, von denen zwei der nationalliberalen und einer der freisinnigen Partei ent­nommen werden. Seither hatten die Freisinnigen gegen die Nationalliberalen zur Opposition gehalten. Die jetzt aufzustellendcn Kandidaten müssen für das direkte Wahl­recht ohne Kautelen eintreten.

r. Pforzheim, 12. Juli. Bei den gestern am hiesigen Gymnasium stattgefundenen Abiturientenprüfungen bestand auch eine Dame, Frl. Amanda Grüner, das Examen.

Sigmariugen, 12. Juli. Hier starb im 99. Lebensjahre der im Ruhestand lebende kaiserlich österreichische Major a. D. Sebastian Knoll; sein Zwillingsbruder Fabian, der als preußischer Major seinen Abschied genommen, war ihm vor zwei Jahren im 97. Lebensjahre vorangegangen. Die beiden wurden in Sigmaringendorf geboren und waren liebenswürdige Persönlichkeiten, die selten ohne einander ausgingen und die sich fast gleich kleideten; sie aßen und tranken gemeinsam, machten weite und gemeinsame Spazier­gänge und waren überall beliebt. Sebastian Knoll diente von der Pike auf und hat die Feldzüge der Oesterreicher in den Jahren 1848 und 1849 in Italien und Ungarn mitgemacht. _

Ausland.

Belgrad, 12. Juli. Für die feierliche Begehung des Jahrestages der Trauung des Königspaares werden große Vorbereitungen getroffen. Zwei Tage früher (am 1. Aug.) wird die Hoftrauer für König Milan aufgehoben.

Belgrad, 13. Juli. Bei den gestrigen Gemeinde­wahlen in der zweiten Landeshauptstadt Nisch siegten die Liberalen. Die radikal-fortschrittliche Fusionsliste blieb in großer Minderheit. Die Wahl hat insofern Bedeutung, als , die Rischer Liberalen das Abgeordnetenmandat für die ! nächste Skuptschina dem gewesenen Ministerpräsidenten Dr. i Jovan Avakumowits angeboten haben, trotzdem König Alexander gegen Avakumowits und dessen Genossen in der Führerschaft der Liberalen, den Exminister Ribarac, persönlich entschieden Stellung genommen hatte und dem Bürgermeister von Nisch sagen ließ, daß er die Kandidatur Avakumowits als einen gegen ihn, den König gerichteten Schritt : betrachten werde. Trotzdem wurde dem Dr. Avakumowits das Mandat angeboten.

Konstantinopel, 11. Juli. Die bulgarische Regierung s ist in höchstem Maße verstimmt darüber, daß der türkische s Kommissar in Sofia, Nedjib Mehlham seine Reise durch ' das Innere Bulgariens fortsetzt. Er sendet mit Bezug auf ! die Ergebenheit der Bevölkerung für den Sultan über- z triebene Depeschen nach dem Mdizkiosk. Falls von l Konstantinopel aus nicht den Fahrten Nedjibs Einhalt ge- ! boten wird, ist zu erwarten, daß Bulgarien ein Veto da­gegen einlegt. !

Varna, 12. Juli. Fürst Ferdinand und Großfürst § Alexander Michailowitsch trafen heute früh hier ein ! und wurden von der Bevölkerung lebhaft begrüßt. Sie j wohnten einem Tedeum in der Kathedrale bei, wo der - Metropolit in einer Ansprache den Besuch des Großfürsten ! als eine neue Grundlage für die Herstellung innigerer Beziehungen beider Völker bezeichnte. An der hierauf folgenden Parade nahm auch ein russisches Marinedetachement teil. Bei dem Frühstück, das später an Bord der Nadeschda ^ stattfand, brachte Fürst Ferdinand einen Toast auf die mächtige russische Flotte aus. Der Großfürst trank auf i die Entwicklung der jungen bulgarischen Flotte. s

Brüssel, 13. Juli. Nach dem Etoile belge wurde die ! Königin gestern nachmittag jbeim Croquet-Spiele im Garten der Villa Spaa, vermutlich infolge der Hitze, von einer plötzlichen Ohnmacht befa.llen. Die Königin, welche aus , eine Bank niedergesunken war, wurde in ihre Gemächer ge- l bracht, wo sie bald zu sich kam und sich zur Ruhe begab, s Der Leibarzt der Königin, Thirier, ist gestern abend nach j Spaa abgereist. . , ^ . , .. !

Brüssel, 12. Juli. Wie bestimmt verlautet, hat die . Regierung in der Militärfrage vor der Rechten kapituliert, j Sie verzichtet auf die persönliche Dienstpflicht und die Ver- ! mehrung des Kontingents. . !

Paris, 13. Juli. Am Eiffelturm hatte sich heute früh schon um 5 Uhr ein ziemlich zahlreiches Publikum, darunter ^ viele Journalisten und Photographen, eingefunden, um dem > Versuch des Herrn Santos Dumont mit seinem lenfl- , baren Luftschiffe beizuwohnen. Auf das Publikum j machte das Schauspiel einen großen Eindruck. Das Urteil '

der technischen Kommission ist noch nicht bekannt. Sollte es Santos Dumont noch nicht gelungen sein, die vorge­schriebene Schnelligkeit erreicht zu haben, so scheint er doch das Problem der Lenkbarkeit gelöst zu haben. (Nach einer Wolfs-Meldung, nach der die Fahrt um 7.40 Uhr stattgefunden haben soll, versagte bei der Rückfahrt der Motor, so daß Drumont genötigt war, in Boulogne sur Seine zu landen. Die Kommission entschied, daß der Luftschiffer die Auffahrt später wiederhole.)

Paris, 13. Juli. Der Luftballon des Herrn Santos- Dumont wurde auf der Rückfahrt vom Eiffelturm nach St. Cloud von einer starken Windströmung erfaßt, so daß der Motor über dem Rothschild'schen Park bei Boulogne a. d. Seine den Dienst versagte. Santos-Dumont mußte den Ballon mit dem Messer aufschneiden, um die Landung zu ermöglichen, und der Apparat ging in den Bäumen des Parkes nieder ohne weiteren Schaden für den Insassen. Trotz des überraschenden anfänglichen Erfolges der Fahrt ist es infolgedessen beim Versuch geblieben, und die Kommission des Aeroklubs hatte noch keinen Anlaß, ihr Urteil zu fällen.

Rom, 13. Juli. Crispi wurde heute in Neapel von einem Schlaganfall betroffen. Sein Zustand scheint in­dessen nicht lebensgefährlich zu sein, da er sich erholt hat und in voller Klarheit spricht.

Rapallo, 13. Juli. Das gestern hier eingetroffene eng­lische Geschwader besteht aus 38 Panzerschiffen, 9 Schlacht­schiffen, 14 Torpedojägern und 15 Torpedobooten. Die gesamte Bemannung beträgt 11,000 Mann.

London, 13. Juli. Daily Mail versichert, daß Kaiser Wilhelm in diesem Jahre nicht den Regatten in Cowes beiwohnen werde, dagegen rechne man aus die Anwesenheit des Königs der Belgier.

Buenos Ayres, 12. Juli. Hier vorliegenden Meldungen zufolge ist der Präsident der Republik Chile, Errazuriz, gestorben. Er war etwa 50 Jahre alt und der Sohn des früheren Präsidenten gleichen Namens.

New-York, 12. Juli. In Chicago erreichte am 10. ds. die Temperatur in den Straßen 37 Gr. Eelf. und die Wetterpropheten sagten, daß die Hitzwoge ostwärts ziehen würde.

New-Uork, 12. Juli. Im Süden und Westen der Ver. Staaten hält die große Hitze noch in demselben Grade an, wie sie bisher in keiner Unionsstadt festgestellt wurde. Nach Meldungen aus Topeka ist die Ernte in allen Counties von Kansas schwer geschädigt; wenigstens um 50 Prozent.

Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.

London, 12. Juli. Die Daily News meldet aus Bloemsontain vom 10. Juli: Dewet soll mit seinem Kommando bei Brandfort stehen. Eine brittische Ab­teilung operiert südlich von Kroonstadt.

London, 12. Juli. Zufolge der amtlichen Bestätigung .> der Zeitungsmeldung, daß nach der Schlacht bei Vlaakfontein l die Buren die brittischen Verwundeten getötet hätten, besür- ! Worten verschiedene Blätter schärfere Maßregeln gegen ! die im Felde stehenden Buren. Die Times mahnen indes ! zur Mäßigung und schreiben: Wir dürfen niemals Krieg ! führen mit jener Strenge, welche die Deutschen in Frankreich entfalteten. (!) Wir werden dies sicherlich nicht in Südafrika thnn. Früher oder später werden wir den Krieg zu be­friedigendem Ende führen. Wenn er vorüber ist, werden wir die Genugthung haben, zu wissen, daß wir ihn mit einer Humanität geführt haben, die unübertroffen in der Ge­schichte dasteht. (!) Unsere Belohnung erwarten wir in der Mennigen Umwandlung unserer tapferen Gegner in loyale britischen Unterhanen.

London, 13. Juli. Nach hier eingetroffenen Nieldungen aus Kapstadt erhielt die dortige Bürg er wehr den Befehl, sich zum Ausmarsch bereit zu halten. Damit bestätigt es sich, daß der Aufstand in der Kapkolonie immer umfang­reichere Dimensionen annimmt.

London, 13. Juli. Das Abendblatt Sun verbreitet die von keiner anderen Seite bestätigte Meldung, die Engländer hätten in Waterval im östlichen Transvaal die Fr au S ch alk- Burger, die Gattin bes stellvertretenden Präsidenten Schalk- Burger, gefangen genommen. Frau Sch. sei als Kriegs­gefangene nach Pretoria gebracht worden.

Zeerust, 8. Juli. Methuen überraschte auf dem Marsche nach Enselsberg am Abend des 3. ds. ein Burenlager. 43 Buren wurden gefangen, 29 Gewehre, 553 St. Rindvieh, 600 Schafe, 38 Wagen und 600 Säcke Getreide erbeutet. 40 Burenfamilien wurden in das brittische Lager gebracht. Die Buren ließen 3 Tote auf dem Felde. Der Komman­dant entkam. Die Engländer hatten zwei Verwundete.

Chamberlein heut und vor 20 Jahren.

Es ist interessant, die Ansichten Chamberlains, die er heute über die Friedensbediuguugeu und Einstellung der Feindseligkeiten in Südafrika hegt, mit einigen Aeußerungen, die derselbe Mann nach dem ersten Majnbatage that, zu vergleichen. Am 7. Juni 1881 sprach er sich in Birming­ham folgendermaßen aus:

Wir instruierten Sir George Colley, er möge, wenn die Erfüllung gewisser Bedingungen zu erreichen wäre, auf dieser Basis eine Beilegung des Zwistes herbeiführen. Unter diesen Bedingungen war die erste und wichtigste, daß die Buren von einem bewaffneten Widerstande abstehen sollten. Während aber diese Korrespondenz noch sortdauerte, wurden die brittischen Truppen, die in ungenügender Stärke dir feindlichen Stellungen angriffen, an drei Stellen zu­rückgeschlagen. Wir bedauern diese Ereignisse natürlich wie jedermann, aber sie schienen uns keine neue Sachlage zu etablieren, daß wir unsere Friedensancrbietungen zurückziehen müßten. In diesen Gefechten waren wir die Angreifer,