Erhaltung seines Leben- in- Krankenhaus nach Tübingen verbracht werden mußte. Der Thäter, «in 20jähriger Bursche »amevS Widmaier wnrd« sofort verhaftet; der Verletzte ist Vater von 8 Kindern.

r. vaier-bronn, 10. Xpril. Sestern ist hier Pfarrer Schwarz nach längerem Leiden gestorben. Er hat ungefähr 20 Jahr« lang in hiesiger Gemeinde als Geistlicher, Seel­sorger und Ort-schulinspektor mit unermüdlicher Treue feinet Amte- gewaltet. _

r. Stuttgart, 10. April. Gutem Vernehmen nach erfolgt dir Ernennung de- Generalleutnant- v. Schnürten zum «ürtt. Krieg-minister schon in den nächsten Tagen. Gouverneur v. Sick in Straßburg kam für die Stelle nie in Betracht; seine Anwesenheit in Stuttgart hatte keinen andern Zweck, al- de« König den Dank für den neulich erhaltenen Orden abzustatten und nach Berlin reiste v. Sick zu einer Konfirmation.

r. Stuttgart, 10. April. Die un- heute früh zu- gegangene Meldung von dem unmittelbar bevorstehende« Rücktritt de- Krieg-ministerS und Ministerpräsidenten Freiherr» Schott v. Schottenstein bestätigt sich nach einer authentischen Information nicht und ist mindestens erheblich verfrüht.

Stuttgart. 10. April. Di« württembergische Zentral­stelle für die Landwirtschaft sprach sich gutachtlich für die Aufstellung einer Doppeltarifs mit gesetzlich festgrlsgten Miuimalsätzen für die Produkte der Landwirtschaft au-.

Stuttgart. 9. April. Die Sozialdemokratie Württembergs hielt am erste» Osterfrirrtage wie all­jährlich ihre Landesoersammlung ab, on der sich 260 Delegierte au- 112 Orten beteiligten. Den Vorsitz führte Reich-tag-- abgrordnrter H. Dirtz. Der Vertreter für Stuttgart im Landtag und Reichstag, Kloß, referierte ausführlich über die Thätigkeit der Partei i« Landtage. Eine vom Lander­vorstand au-gegangrne Resolution billigte die Haltung der Fraktion im Landtage und stellte i« einzelnen die Forderungen der Sozialdemokratie zur Neuordnung de- Schulwesens fest, die bei Gelegenheit der Beratung der eingegangenen Lehrrrprtitionen erörtert werden sollen. Redakteur Hildebrand behandelte hierauf die handel-politischen Fragen, namentlich die Getreidez-lle, und legte der Ver­sammlung eine Resolution vor, die sich in scharfer Weise gegen die geplante, da- Volk belastende Erhöhung aus- spricht. Beide Resolutionen fanden einstimmige Annahme. Am Vorabend der Versammlung hatte die übliche Besprechung der sozialdemokratischen Gemeindevertreter statt- gesunden, an der 50 Gemeindevertreter a»S 33 Gemeinden triluahmrn. ES handelte sich hauptsächlich um die Stellung­nahme der Sozialdemokratie zu den indirekten Kommunal- steuern. Beschlossen wurde eine Resolution, wonach die sozialistischen Gemeindevertreter gegen die Einführung des Lokalzuschlagrs auf die Biersteller stimmen sollen, weil es sich um eine di« Unbemittelten in ungerechtrrwrise belastende Kopfsteuer handle; die Gesundung der Gemeindestruerverhält- nisse sei allein zu erzielen durch Einführung einer gerechten direkten Staat-- und Gemeindebrstruerung. Mehrere Redner hatten Bedenken gegen die Abschaffung der Bier- steuer, da die Arbeiter davon eine Erhöhung der direkten Steuer zu besorgen hätten.

St»ttgar 1,10. April. Nach einer seitens der hiesigen Stadtverwaltung veröffentlichten Darstellung im Gemetnde- blatt entbehrt dir durch ein Korrespondeuzburea« verbreitete Nachricht von der beabsichtigten Verlegung der Tech­nische« Hochschule in eine andere Stadt der tatsächliche« Begründung. ES liegt kein Grund vor, seitens der Hoch­schule über mangrlndes Eutgegenkommen der Stadt zu klage», weil letztere im v. I. das Gesuch um Errichtung eines botanischen Gartens im Hoppenlaufriedhof abgrlehnt hatte und »war aus Gründen, die jedermann billigen muß. De« K. Rektorat ist der Beschluß «atürlich mitgeteilt worden; seitdem haben weitere Verhandlungen nicht stattgefunden und es kann daher der Vorwurf «angelnden Entgegenkommens der Stadt auch nicht gemacht werden.

r. Nene «bürg, 10. April. Urbel erging eS einer Psorzhrimer Hochzeitsgesellschaft, die in einer Kutsche »ach hier «inen Ausflug «achte. Ans der Landstraße scheuten die Pferde vor dem dahrrsausendrn Wildbader Zug. Die Kutsche wurde »«geworfen und sämtliche Insassen »nrdrn blessiert. Am schlimmsten kam die Braut davon, welche schwere Berlrtznngen a« Kopfe erlitt.

r. Wildbad, 10. April. Auf de« Dobel, dem bekannte» hochgelegene« Ausflugsort, wird ein AnSsichts­turm gebant. Für denselben sind bei einer Höhe von 27 Meter 3000 vorgesehen. Vom Dobel aus sieht man bis zu den Vogesen hinüber.

».Marbach, 9. April. Hrnte »acht haben junge Lente vor der Wohnung d«S G. Häußerman« in Wolf- hvldrn dnrch Schreien re. Skandal gemacht. Als H. nnd sein Sohn zur Ruhr ermahnte, hat ei« junger Bursch« namens Bertrle von Affolterbach de» 70 Jahre alten Hänßermann erstochen. Dessen Sohn erhielt lebensgefähr­lich« Stiche am Kopf nnd Ar«.

Be»tschr< Nrich.

Berlin, S. April. Wie di« Voss. Ztg. konstatierl. war von besondere« Sicherheitsvorkehrnnge« gestern bei den Ausfahrten des Kaisers nnd der kaiserlichrn Familie nichts zu bemerke». Weder auf der Hin- noch auf der Rückfahrt nach dem Grnnewald folgte» de« Vierer­schimmelzuge Leibgendarmrn auf dem Rade oder berittene Schutzleute. Ohne jede Beglritnug snhr der Kaiser durch die fast allrrwärts dicht gedrängt stehende, auf ihn harrende Meng«, die ihn ehrerbietig begrüßte und der er freundlichen Grgengruß bot.

Berlin. S. April. Heute mittag empfing der Kaiser die außerordentliche Mission unter dem Herzog von Abercorn zur Notifizierung der Thronbesteigung des König-Eduard VII.

Kiel, 10. April. Der Kaiser hat der Besatzung des Linienschiffes Kaiser Friedrich III für ihr tapfere- und opferfreudige- Verhalten bei dem Unfall, der das Schiff in der Nacht vo« 1. auf den 2. April betroffen, seine Anerkennung telegraphisch ausgesprochen. Prinz Heinrich ließ die gesamte Besatzung am Achterdeck antreten und vrr- laS, vor der Front stehend, die Depesche. Offiziere und Mannschaften beantworteten diese Ehrung mir eiuem drei­fachen Hurrah auf Seine Majestät den Kaiser. Zur Feststellung der Ursachen de- Unfälle- find vom Reich-- Marineamt umfassende Maßnahmen getroffen, da zur Ver­meidung einer dauernden Gefährdung der Wasserstraße eine genaue Untersuchung nötig erscheint. Tin Offizier de- Reichsmarineamts, Käpitänleutnant Deimling, der der nautischen Abteilung angehört, begiebt sich mit einem Ber« mrfsung-schiff an Ort und Stelle, um die Untersuchung der örtlichen Verhältnisse zu leiten und gleichzeitig die Lage des Feuerschiffes zu kontrollieren.

Schwerin, 9. April. Bei schönem W tter fand heute vormittag der Einzug des Großherzogs Friedrich Franz IV anläßlich seines Regierungsantritte- statt.

Bremen, 10. April. Der Attentäter Weiland ist, nachdem sich die Geistesgestörtheit Wetlands klar ergeben hat, soeben aus der Jrenanstalt wieder inS Untersuchungs­gefängnis übergeführt worden. Bor einigen Tagen begab sich der vom Senat dem Weiland bestellte Verteidiger Dr. Dreier in die Zelle des Irrenhauses, wo sei» Klient inter- «irrt war, um mit ihm zu konferieren. Bei« Eintritt des Dr. Dreier sing Weiland sofort laut au zu schimpfen, Dc. Dreier solle machen, daß er fortkommr, man solle ihn nicht einsperre« «. s. w. Nachdem der Verteidiger seiuen Klienten vergeblich zu beruhigen versucht hatte, wandte er sich an die Jrrenwärter und sagte, es schiene ihm bester, wenn er an einem andern Tage wiederkäme, da der Gefangene heute besonder- aufgeregt sei. In dem Augenblick hatte Weiland aber schon einen Stuhl erhoben in der Absicht, auf Dr. Dreier rivzuschlageu. Die drei in der Zelle befindlichen Jrrenwärter sprangen sofort hinzu, entrissen ihm den Stuhl, konnten aber den Tobenden kaum bändigen. Drei andere Wärter mußten noch herbrigrholt werden, solch enorme Kräfte entfaltete der an sich sehr schwächliche Weiland. Nachdem er so eine Zeitlang getobt, verfiel er in epileptische Krämpfe und dann in einen schweren dreistündigen Schlaf Als er erwacht war, wußte er sich zunächst auf nichts zu bkfinnen. Allmählich ka« ihm eine trübe Erinnerung an daS, waS geschehen. Er erzählte dem Arzt, er glaube zu wissen, daß «an ihn wegen Kaisermordes zu Zuchthau- verurteilt habe und darauf habe abführrn wolle»; dem habe er sich widersetzt. Er war ganz ruhig wieder, nur sehr niedergeschlagen. Die Aerzte find auf Grund dieses Ereig­nisses und ähnlicher Vorfälle, die sich vor dem Attentat im elterlichen Hause abgespielt haben, zu dem abschließende« Urteil über de« Geisteszustand des Weiland gekommen.

Bremerhaven, 10. April. Amtlich wird bekannt gemacht: An Bord des heute auf der Weser eingetroffenen Dampfers Kaiser Wilhelm der Große find aus der Kontanten- kammer 2 Barren Gold gestohlen worden. Der Norddeutsche Lloyd setzte für die Wiederhrrbeischaffung des Goldes und Ermittelung des ThäterS eine Belohnung von 10,000 au-.

Hamburg, 9. April. Die Altona« Staatsanwalt­schaft erhielt aus Dtersen die Meldung vo« der Auffindung eine- durch Messerschnitte schrecklich verstümmelten männ- lichen Leichnams. Ein Bein fehlt gänzlich.

Baden-Baden, S. April. Der Altreichskanzler Fürst Hohenlohe ist. von Lolmar kommend, hier eingrtroffen und hat im Holland-Hotel Wohnung genommen.

Anslau-.

Maderno (Gardasee), 9. April. Ministerpräsident Zanardelli begab sich gestern nach BreSeia. Vor seiner Abreise erschienen 200 deutsche Touristen «it Musik vor der Villa Zanardelli'- und brachten demselben eine Huldigung dar. Zanardelli dankte für diesen Akt der Höflichkeit und gab dabet seiner Sympathie für Deutschland Ausdruck.

Rom, 9. April. Der ehemalige Ministerpräsident Rudini erklärte in einem Interview, er glaube fest an die Erneuerung des Dreibundes und hoffe, daß die jetzige Regierung bei der Erneuerung der Handelsverträge dieselben Vorteile Herausschlag«» werde, die er erhalten habe, als er am Ruder war, damals wurde der Dreibund vor Abschluß der Handelsverträge erneuert, aber «a« hatte die volle Zu­ficherung, daß die zu Ende gehenden Handelsverträge aufrecht erhallen würde». Bezüglich der innere« Lage sprach sich Rudini nicht sehr vertrauensselig aus. Er selbst verhalte fich dem Kabinett gegenüber sehr reserviert, halte jedoch die Herbeiführung einer Krisis bei der gegenwärtigen Lage für schädlich und habe im übrige» konsiatiert, daß Zanardelli «ach seiner Strllungnahme auch auf den Bänken der Rechten ein« ständig wachsende Sympathie genieße.

Rom, S. April. I» Sommatmo bei Palermo wurde von den Behörden dir Osterprozrsfion untersagt. Infolge­dessen rottete fich eine große Anzahl Bauern zusammen und wollt« di« Zeremonie «ü Gewalt durchsetzen. Als Karabinierie und Soldate» der Prozession de» Weg ver­sperrten, riß die Menge da- Straßenpflaster auf und em­pfing di« Truppe «it einem Steinhagel, durch welchen sieben Soldate« verletzt wurden. Jetzt feuerten die Soldaten auf die Menge, die entsetzt nach allen Seiten auseinanderstob, und verwundeten 18 Personen. Der Präfekt von Caltani- setta entsandte Verstärkungen nach dem aufsässigen Orte.

Paris, 9. April. Wie der Rätin erfährt, wird da- russische Geschwader sich von Barcelona, wo «S gegen- «ärtig vor Anker liegt, »ach Nizza begeben und morgen im Meerbusen von Villafranca den Präsidenten der Republik begrüßen. Dadurch soll der Anschein vermieden werden, als ob dir plötzliche Abfahrt der russischen Kriegsschiff« eine Störung der französisch-russischen Beziehungen bedeute.

Paris, 9. April. Der Besuch Loubets in Nizza hat nach der Frkf. Zig. «un doch seine politische Signatur erhalten. Heute Mittag lief dir Nachricht ein, daß das russische Geschwader, das in der letzten Woche in Toulon angelegt hatte, aber aus Segenordre wieder nach Spanien abgereist war, unterwegs neuen und direkten Befehl des Zaren erhielt, umzukrhren, um den Präsidenten Loubet noch vor seinem Eintreffen in Nizza zu begrüßen. Der Komman­dant, Admiral Biriliew, begab fich mit seinen vier Offi­zieren sofort nach der Präfektur, um den Präsidenten der Republik namens des Zaren zu begrüßen. Loubet lud die fünf russischen Offiziere für abend- zu einem intimen Diner.

Nizza, 9. April. Beim Diner am Abend, dem die russischen Offiziere beiwohnten, brachte Präsident Loubet einen kurzen Toast auf den Zaren und die russische Marine a«S. Der Zar, so führte Loubet aus, habe auch bet dieser neuen Gelegenheit bewiesen, daß ihn die alten freundschaft­lichen Gefühl« gegenüber Frankreich beseelen und der Präsident der Republik sei sicher, als der Dolmetscher aller Franzosen zu sprechen, wenn er das Wohlergehen des Kaiser«, der Kaiserin und de- russischen Volkes wünsche. Admiral Biriliew antwortete in einfachen Worten:Erstatten Sie mir, auf das Wohl des Präsidenten der Republik und Frankreichs zu trinken, meine- zweiten Vaterlandes!" Loubet reist um 6 Uhr früh mit dem Kreuzer Saint Louis ab. Die russischen Offiziere kehrten Abends 9 Uhr nach Billa- franca zurück.

Toulon, 10. April. Präsident Loubet an der Spitze d«S französischen, au- 11 Kriegsschiffen bestehenden Ge­schwader- traf in Toulon bei herrlichem Wetter ein. Das italienische Geschwader, daS den Touloner KrirgShafrn füllt und einen stattlichen Eindruck «acht, begrüßte Loubet mit dem üblichen Kanonensalut. Toulon, dar überfüllt von Fremden ist, begrüßte den Präsidenten, sowie die Italiener enthustastisch.

Parts, 10. April. Dir Festlichkeiten von Toulon werde« auch in den heutigen Morgenblättern mit der bis­herigen Mäßigung besprochen. Mau ist allgemein der An­sicht, daß der Besuch des italienischen Geschwaders nur einen Akt internationaler Höflichkeit darstellt. Im Figaro entwickelt ein anonymer Diplomat, daS einzige Rrsnltat der Feste von Toulon bestände darin, daß der im Jahre 1903 aufs Neue zum Abschluß kommende Dreibund seinen beunruhigenden Charakter und seine Spitz« gegen Frankreich verliere.

Paris, 10. April. Die völlige Genesung de- Minister­präsidenten Waldeck-Rouffeau wird nach Ansicht der Aerzte längere Zeit in Anspruch nehmen.

Part-, 10. April. Nachdem heute auch die Kohlen- lräger beschlossen habe», die Arbeit wieder aufzunehmen, ist der Streik in Marseille vollständig beendigt.

Petersburg, 10. April. Dir Gerüchte vo« einem Millionendefizit in der russischen Staatskasse, die zuerst in der russischen Presse austauchte» und dann auch von ausländischen Blättern gebracht wurden, werden jetzt durch daS russische Finanzministerium für völlig grundlos erklärt.

Kopenhagen, 9. April. DeS König- 83. Geburts­tag wurde gestern de- Osterfeste- wegen in größter Stille gefeiert, sdie Kaiserin-Witwe und Königin Alexandra sind soeben über Vamdrup abgrreist und trennen fich in Neu- Münster, wo ihrer der russische Hofzug harrt. Königin Alexandra reist nach Kronberg. um die Kaiserin Friedrich zu besuchen.

Sofia, 9. April. Minister Seschow erhielt einen Drohbrief, in dem rS heißt, er möge sich in Acht nehmen, da bald Bomben auf den Rinistertisch fallen würden. E- wurden große Vorsichtsmaßregeln getroffen. Die durch da- Ableben ihre- Führes Stoilo« verwaiste Partei hat Seschow «it der Parteileitung betraut.

London, 9. April. DaS Amtsblatt meldet die Ein­setzung einer Kommisfion, welche zuerst in London und dann in Südafrika di« Schadenersatzansprüche aller au- Südafrika au-gewtesene« Ausländer prüfen soll. Die betreffenden Ansprüche müsse« dem Au-wärtigen Amt bi- zum 25. April eingereicht werden.

Madrid, 9. April. Unter de« Vorsitz de- ExministerS LostalrS hat gestern im Stier,irku» in Lornuna »in anti­klerikale- Meeting stattgefunden, daS von der Regierung ein BrreinSgesetz. ähnlich dem französischen, verlangte.

New-Pork, 9. April. Xgninaldo unterzeichnet« da» Frieden-manifest.

So« sldafriklmischeu Kriegsschauplatz.

Londo«, 9. April. Nach einem Telegramm Lord KitchenerS auS Pretoria hat Plumer PieterSburg besetzt und zwei Lokomotiven und 39 Eisenbahnwagen «beutet. Di« Buren leistete« nur geringe« Widerstand. Ans Seiten der Engländer wurde» zwei Mann getötet und einer ver­wundet. Die Buren räumten die Stadt in der Nacht vor dem Eintreffen PlumerS; sie sprengten zwei Wagenladungen mit Munition in die Luft.

Londo», 10. Aprfl. Wie aus Kapstadt gemeldet wird, befinden sich Dewet nnd Steijn angenblicklich in Hrilbron».

Londo», 10. April. Lord Kitchener kündigt di« Zurücksendung von 18 Compagnien freiwilliger Truppen, sowie von 6 Compagnien Genietruppen an, deren vertrag-- mäßige Dienstzeit abgrlaufen ist.