Fassung vom 2. Februar 1899 (Reg.-Bl. T. 31) und aus

6. Nov. 1882 (Reg.-Bl. G. 345)

d,e Vollzugsverfügung dazu vom .- ^32

hingewiesen und die Erwartung ausgesprochen, daß die Ortsbehörden bei den Wahlgeschäften die äußerste Sorgfalt onwenden und insbesondere die vorgeschriebenen Fristen und Termine pünktlichst einhalten.

Nagold, den 7. Novbr. 1900.

K. Oberamt. Ritter.

Aus Anlaß der Bollendung seines SV. Dienstjahres wurde dem Ortssteuerbeamten Seegerin Garrweiler, Kameralamts Altensteig, die silberne Verdienstmedaille verliehen.

Die erledigte untere Hauptlehrstelle an der zweiklasfigen Latein­schule in Nagold wurde dem Kollaboraturkandidaten Schullehrer Veyhl in Heubach übertragen.

Oberkonsistorialrat grohnmayer (früher in Nagold) wurde für die Dauer seines Amtes zum Mitglied des Disziplinargerichts für evangelische Geistliche ernannt.

Hages-MeuigkeiLen.

Ärrs Stadt und La»-.

Nagold, 8. November.

Vortrag. Der bereits angesagte Vortrag von Dr. Oberwin der über die Entwicklung der deutschen Flotte findet nunmehr morgen Freitag S. ds. abends 8 Uhr im Saal des Gasthoss zumRößle statt. (Siehe Jnsrratepteil.)

Fahrpreisermäßigung sür Mitglieder der Krankenkassen. Für Mitglieder von Krankenkassen und Angehörige der Invalidenversicherung, die auf Anordnung dieser Kassen u. s. w. in Heilanstalten, Bädern, Luftkur­orten u. s. f. ausgenommen werden, wird aus der Eisen­bahn bei der Reise an solche Orte, sowie bei der Rückreise in die Heimat die Benützung der III. Wagenklaffe aller Züge zum Militärfahrprets (1.5 iZ für den km) gestattet. Als Ausweis für die Erlangung des ermäßigten Fahrpreises dient die Bestätigung der Vorstandschaft der Krankenkaffe über die Zugehörigkeit zur Kasse, sowie bei der Hinreise die Bestätigung über die erfolgte Gewährung der Aufnahme in die brtr. Heilanstalt und bei der Rückreise die Bestäti­gung über den Aufenthalt in der Anstalt rc. Auf Begleiter der Kranken erstreckt sich die Ermäßigung nicht.

Das sogen. Haftgeld und das Bürger!. Gesetz­buch. Bekanntlich war es bisher bei uns üblich, bei Ab­schluß eines Kauf-, Mier- oder Dienstoertrags als Zeichen seiner RechtSgiltigkeit ein sogenanntes Drangeld zu geben. Nun kam es namentlich auf dem Lande nicht selten vor, daß sich betrügerische Dienstboten das Drangeld oder Haft­geld geben ließen, zur vereinbarten Zeit aber den Dienst nicht antraten, so daß die Dienstherrschaft, abgesehen von dem materiellen Schaden, oft in Verlegenheit kam. Das Bürger!. Gesetzbuch kennt das Drangeld überhaupt nicht, es genügt zum Abschluffe eines solchen Vertrags lediglich eine mündliche Vereinbarung. Für ländliche Dienstherr­schaften wird es sich daher doppelt empfehlen, mit der alten Sitte zu brechen. Wer diese dennoch nicht lassen kann und sich durch Hingabe eines Hastgeldes absolut sichern will, wird jedenfalls gut thun, das Geld erst dann zu zahlen, wenn ihm der betreffende Dienstbote das Dienstbuch oder die Jnvaliditätskarte übergeben hat.

t. Altensteig, 7. Nov. Das Gasthaus z. Waldhorn in Berneck wurde von dem jetzigen Besitzer H. Joh. Graf an H. K. Kühnle von Egenhausen, Verwandter des letz­teren, um 54000 verkauft. Die Uebernahme des Gast- Hofs soll am 1. April 1901 erfolgen.

* Horb, 7. Nov. Der bisherige Landtagsabgeordnete Nußbaum, der in unserem Bezirk wieder kandidiert, hat einen Konkurrenten erhalten in der Person des Gutspächters Keßlie'r auf dem Dürrenhardter Hof, der gleichfalls als Zen­trumskandidat auftritt. §

Stuttgart, 6. Nov. Heute Vormittag 10 Uhr wurde die 6. evang. Landessynode durch einen öffentlichen Gottes­dienst in der Stiftskirche eröffnet, dem der König mit Ge­folge in der kgl. Loge anwohnte. Ferner waren außer den Synodalen die Mitglieder des evang. Konsistoriums, die Generalsuperintendenten, die beteiligten Staatsbeamten, die städt. Behörden und die Geistlichen und Kirchengemeinderäte der verschiedenen Stuttgarter Parochien zugegen. Außer-

Sachen unter a und d durch Kinder unter 14 Jahren gänz­lich, Minderjährigen nach Sonnenuntergang, solchen weiblichen Geschlechts von Haus zu Haus. Verboten ist, zum Zwecke des Gewerbebetriebes ohne vorgängige Erlaubnis fremde Wohnungen, sowie zur Nachtzeit fremde Häuser und Gehöfte zu betreten. Bestraft wird mit Geld bis zu 150 M. bezw. Haft bis 4 Wochen, wer eines der Gewerbe, zu denen, wie vorstehend angegeben, er eines Wandergewerbescheines nicht bedarf, weiter betreibt, nachdem ihm dasselbe untersagt ist, oder die von der Ortspolizeibehörde auferlegten Beschrän­kungen nicht beachtet.

3. Oeffentliche Ankündigungen des Wandergewerbes dürfen nur unter dem Namen des Gewerbetreibenden mit Hinzufü­gung seines Wohnortes erlassen werden. Wird für das Wandergewerbe eine Verkaufsstelle benutzt, so muß an ihr in einer für jeden erkennbaren Weise ein den Namen und Wohnort des Gewerbetreibenden angebender Aushang ange­bracht werden. Dies gilt insbesondere von den Wanderlagern.

4. Sonntagsruhe. An Sonn- und Festtagen, die von der Landesbehörde bestimmt werden, ist das Wandergewerbe, für die vorstehend unter 1 ue fallenden Gewerbe gänzlich verboten. Ausnahmen können von der unteren Verwaltungs­behörde zugelassen werden, wofür der Bundesrat die Be- divgungen festzusetzen hat (bis 1./I. 1900 nicht geschehen). Zuwiderhandlungen werden mit Geld bis zu 600 M. bezw. Hast bestraft.

dem hatte sich auch eine zahlreiche Gemeinde eingefunden. Nach einem Gesang des Kirchenchors und dem Eingangslied Treuer Heiland wir find hier" hielt Stadtdekan Dr. v. Braun die Festpredigt unter Zugrundlegung des vom König gewählten Bibelworts 1. Petri, Kap. 2 V. 5:Und auch ihr, als die lebendigen Steine, bauet euch zum geist­lichen Hause" u. s. w. Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Mitglieder der Synode in ihrem Sitzungssaal im Gebäude der ev. Gesellschaft. Der Departements-Chef des Kirchen, und Schulwesens, Staatsrat Dr. v. Weizsäcker, wies die Mitglieder, die schon früheren Synoden angehörten, auf das von ihnen abgelegte Gelübde hin und nahm die Neuetngrtretenen in Pflicht. Er verlas sodann die Eröffnungs­rede, in welcher mitgeteilt wird, daß der Synode 8 Ge­setzentwürfe zugehen werden, die mit der Gehaltsordnung der evang. Geistlichkeit in Verbindung stehen. Darunter ist auch ein Gesetzentwurf, der die Aushebung der Stol- gebühren bezweckt. Weiter werden der Synode zwei Gesetz­entwürfe betr. die Kinderlehre und das Spruch- und Lieder­buch, ferner betr. Aenderung in den Vorschriften über die kirchliche Trauung, soweit sie das bürgerliche Gesetzbuch nötig macht, betr. Aenderung der Agense zugehen. Der Altersvorsitzende, Pfarrer Speier, erwidere und schloß mit einemGott segne den König!"

Auf der T.-O. der ersten geschäftlichen Sitzung der Synode am Mittwoch, 7. ds. standen: Bericht über die Legitimationsprüfung, Wahl des Präsidenten und des Vize­präsidenten, Beratung über den Rechenschaftsbericht. Im Einlauf befand sich u. a. eine Eingabe der Diözesansynode Göppingen um Befreiung des Sonntags von gewerblichem und kaufmänn. Fortbildungsschulunterrtcht. O.R.R. Huzel teilte sodann mit, daß die Legitimationsprüfung keinen An­stand erd«ben habe und stellt de» Antrag, die Synode möge den Bericht genehmigen, was geschieht. Die Abstimmung ergab die Wiederwahl des bisherigen Präsidenten, Landge« richtspräs. v. Länderer, zum Vizepräsidenten wurde Prä­lat v. Gchwarzkops mit 55 Stimmen gewählt.

Ulm, 6. Nov. (Korr.) Die städtische Kommission, welche kürzlich unter Führung des Oberbürgermeisters Wagner eine Reihe von Städten am Main und Rhein besuchte, hat über ihre Beobachtungen in Würzburg, Darmstadt, Mainz, Koblenz, Köln. Mannheim und Gtraßburg einen ausführ­lichen Bericht abgestattet, der nun auch gedruckt vorliegt. Es wurden darin in sehr instruktiver Weise die Festungs- Verkehrs-Handels- rc. Verhältnisse der genannten Städte dargelegt und die für Ulm und seine Weiterentwicklung sich ergebenden Folgerungen gezogen. Das Münster erhält in seinem Innern gegenwärtig einen weiteren wertvollen Schmuck: an einem Pfeiler des Mittelschiffs wird die Statue des Apostels Andreas aufgestellt und im nördlichen Seiten­schiff die Bildsäule Gustav Adolfs; elftere ist gestiftet von der Familie Kindervatter hier, letztere von der Privatiers- wttwe Lindenmayer in Stuttgart. Beide Knnstwerke stammen aus dem Atelier des Bildhauers Federlin hier.

Stuttgart, 5. Nov. In einem heute ausgegedenen Regierungsblatt ist durch Ausschreiben des K. Ministeriums des Innern die Vornahme der allgemeinen Wahlen zum Landtag auf Mittwoch den 5. Dezember angeordnet.

Freuden st ad t, 6. Nov. Einer zweiten Abordnung von Mitgliedern des nationalen Volksvereins hat Herr Gtadtschultheiß Hartranft heute vormittag endgiltig zugesagt und die ihm vom nationalen Volksverein angebotene Kandidatur für die Landtagswahl angenommen. Künzelsau: In einer namentlich auch von ländlichen Wählern zahlreich besuchten Versammlung in derGlocke" wurde heute die Kandidatur des Stadtschultheißen Röder von hier proklamiert. Röder hat angenommen. Reut­lingen: Die deutsche Partei hat die Landtagskandidatur für unfern Bezirk gestern auf dem Altenburger Hof dem bisherigen Abgeordneten Kommerzienrat Joseph Krauß einstimmig angeboten und von demselben sofort Zusage er­halten. Calw: Rechtsanwalt Kraut in Stuttgart hat heute die ihm am 28. Okt. von der deutschen und konser­vativen Partei und dem Bund der Landwirte angedotene Kandidatur für den Landtag angenommen. Von einer demokratischen Gegenkandidatur verlautet bis jetzt nichts. Die Sozialdemokraten, die übrigens im Bezirk nicht zahl­reich find, haben den Kandidaten Waser aufgestellt. Wie die Ulmrr Ztg. mitteilt, hat Schultheiß Zeh von Guppingen die ihm von der Volkspartei angetragene Land­tagskandidatur sür den Bezirk Blaubeuren endgültig an­genommen. Gchramberg: Wie man hört, soll Kom­merzienrat Erhard Junghans dahier, der seit einigen Jahren auS der Firma Uhrenfabrik Gebrüder Junghans ausgetreten ist, als Kandidat der deutschen Partei für die bevorstehende Landtagswahl aufgestellt werden. Tutt­lingen: Als Kandidat für Tuttlingen wurde lt.Jpf" Dr. msä. Neßler in Mühlheim a. D. ausgestellt. Oehringen: Dem Vernehmen nach hat die hiesige deutsche Partei nunmehr beschlossen, den seitherigen Abgeordneten Anwalt Gebert, Oekonom in Möhrig, wieder als Kandi­daten für die bevorstehende Landtagswahl aufzustrllen. Eßlingen: Wie wir bestimmt erfahren, hat Reichsge­richtsrat a. D. v. Geß die Kandidatur für den Landtag angenommen. Ferner wurden als Landtags-Kandidaten ausgestellt in Stuttgart-Stadt: Prof. Gießler (D. P.); Marbach: bisheriger Abg. Orkonomierat Gtockmayer; Ulm-Stadt: bish. Abg. Kommerzienrat Mayser (V.-P.); Crailsheim: Berroth-Jagstheim (B.d. L.); Leutkirch: Stadtrat Braunger (Z.); Dübingen-Stadt: Gymna- fialprofeffor Reinhold Wörz (D. P.); Tübingen-Land: Gemeindrrat Friedrich Baya (D. P.)

Deutsches Reich.

Lindau, 4. Nov. Graf Zeppelin, der Erfinder des lenkbaren Luftschiffes, stieg gestern Abend mit Gemahlin und Tochter im Gasthof zum Bayrischen Hof dahier ab und setzte heute früh die Reise nach München fort. Der Graf äußerte unter Anderem, daß wiederholte Aufstiegsversuche unter Umständen selbst in diesem Jahre noch nicht gänzlich ausgeschloffen seien.

Berlin, 6. Nov. Da in der letzten Zeit ein großer Teil der Papierfabrikanten die Marktlage benützt hat, um den Zeitungsvrrlegern das Druckpapier zum Teil um 50 "/» zu verteuern, so ist in parlamentarischen Kreisen der Ge­danke aufgetaucht, den Eingangszoll auf Papier zeitweise wenigstens aufzuheben.

Berlin, 6. Nov. Nachrichten aus Kiautschou besagen, es werde beabsichtigt, den Betrieb der Tsingtau- Kiautschou-Bahn im Februar kommenden Jahres zn eröffnen. Eine Unterbrechung im Bau ist bisher trotz der Chinawirren nicht «ingetreten.

Berlin, 7. Nov. Generalmajor Graf Moltke, der Neffe deS Feldmarschalles erläßt namens der Familie eine Danksagung an Alle, die so viel Liebe und Verehrung zu Moltke's 100. Geburtstage bewiesen haben.

Bremen, 6. Nov. Der DampferMarienburg", auf welchem der hier an der Pest gestorbene Seemann Kunze sich befand, ist am 3. d. Mts. nach La-Plata abgegangen. Er wird in Antwerpen voraussichtlich unter Quarantäne gestellt werden.

ÄUSliM-.

Paris, 6. Nov. Ueber die Vorgeschichte der jüngsten karlistischen Unruhen wird gemeldet: Die spanische Regie- rung besitzt untrügliche Beweise, daß am vorgestrigen Na- menstage Don Carlos die Insurrektion in Katalonien aus­brechen sollte, aber der gleich Don Carlos in Venedig weilende Adlatus des Prätendenten, Mora, gab Gegenin. struktion. Der Carlistenchef für Katalonien mobilisierte feine Leute, indem er darauf rechnete, einen Teil der Gar­nison von Barcelona zu gewinnen. Die Regierung hatte in Erkenntnis der Sachlage einen Garnisonswechsel vorge­nommen. Jetzt erklärt dieselbe nach einer Depesche der Voss. Ztg." aus Madrid den karlistischen Anschlag für völlig vereitelt. In Katalonien stehen jetzt 1012,000 Mann, die all« etwa auftauchenden Banden vertreiben können. Die Verhaftungen dauern fort.

New - Aork, 6. Nov. Eine große Gruben-Exploston hat in Virginia stattgefunden. Sämtliche in den Gruben befindlichen Arbeiter wurden verschüttet. Die Zahl der Verunglückten ist noch nicht bekannt. Bis jetzt wurden 12 Leichen an's Tageslicht befördert.

Priv.-Telegr. des Gesellschafter, 7. Nov. 9 Uhr 14 Min. vorm. New-York. Me Ki»ley ist z«m Pr fideute» wiedergewählt worden.

Born südafrikanischen Kriegsschauplatz.

London, 6. Nov. Der Gemeinderat von Dublin beantragte in der gestrigen Sitzung, den Präsidenten Krüger zum Ehrenbürger der Stadt zu ernennen. Der Lord-Mayor erklärte, ein solcher Beschluß sei unannehmbar.

London, 6. Nov. Aus Pietermaritzburg wird be­richtet, daß die Buren, welche von Waschbank signalisiert waren, in nördlicher Richtung abgezogen sind. Sie pas­sierten die Biggarsbrrge und den Müllsrpaß, nahmen un­terwegs alles mit sich, was ihnen in die Hände fiel, ver­nichteten eine große Menge Lebensmittel und Proviant und verschwanden in den Bergen, nachdem sie zahlreiches Vieh mitgenommen hatten.

London. 6. Nov.Daily Mail,, meldet aus Lou» renzo Marques: Ein Buren-Gesandter ist an Bord des DampfersKaiser" nach Europa abgereist. Derselbe führt Depeschen deS Präsidenten Steijn an den Präsidenten Krü­ger mit sich. Steijn macht darin Mitteilung, daß der Gue­rillakrieg mit dem größten Nachdruck während der Abwe­senheit des Präsidenten Krüger durchgeführt werden wird. Der Gesandte ist im Besitz von 500000 Pfund Sterling.

Djibuti, 6. Nov. Das KriegsschiffGeldrrland" mit dem Präsidenten Krüger ist hier eingetroffen und wird sich 3 Tage in Djibuti (an der französischen Somaliküste, am Golf von Aden, südlich vor dem Eingang ins Rote Meer) aufhalten. In Port Said (am MittelmeerauSgang des Roten Meeres) sollen derGeldrrland" die erforder­lichen Anweisungen zur Landung in Europa zugehen. Prä­sident Krüger's Gesundheitszustand ist sehr gut. Er äußerte, als er von den jüngsten Siegen der Buren hörte die leb­haftest« Freude. Dr. Hrymann erklärt, Krüger käme nur in Urlaub nach Europa.

Johannesburg. 6. Nov. Lord Roberts meldet: Während unzweideutige Anzeichen vorliegen, daß die Buren entmutigt sind, Mangel an Nahrung und Munition leiden, thut Präsident Steijn sein Aeußerstes, um seine Landsleute zur Fortsetzung des hoffnungslosen Kampfes zw ermutigen, indem er sie mit falschen Berichten über Erfolge täuscht.

Bloemfontein, 6. Nov. Martinus Steijn, der älteste Bruder des Präsidenten, ist am 2. November in Springfontein plötzlich an einem Schlaganfall gestorben.

Die KrifiS iu China.

Berlin, 5. Nov. Die Nat. Z. schreibt: Nach den Mitteilungen eines südd. Blattes soll zur Zeit ein lebhafter telegraphischer Verkehr zwischen den Gesandten in Peking und den Mächten Über die offiziellen, von den Mächten an China zu stellenden Bedingungen stattfinden, und es dürften, heißt es dort, nur noch wenige Tage vergehen, bis der