Böblingen. 28. Okk. (Korr.) Im hiesigen Bezirks­krankenhaus wurde von der Versicherungsanstalt Württem­berg ein Erholungsheim für rekonvalesernte Lungenkranke eingerichtet. Es werden etwa 40 RekonvaleScenten Platz finden; Aufnahme finden seit neuerer Zeit nur weibliche Kranke. DaS hiesige Erholungsheim wurde infolge Ueber- füllung der Kuranstalt Schömberg gegründet.

Stuttgart, 26. Okt. Zur Hochzeit des Herzogs Ro­bert wird aus Wien gemeldet: Für die Vermählung der Erzherzogin Maria Immakulata mit dem Herzog Robert von Württemberg wird folgendes Programm festgesetzt: Samstag den 27. ds. Renunziation der durch!. Braut im Beisein des Bräutigams, der Erzherzoge, der Geheimen Räte und Minister in der geheimen Ratsstube. Sonntag, den 28. Okt., nachmittags Galadiner und abends Hofkonzert im großen Redoutensaale. Montag, den 29. Okt. um 11 Uhr vormittag», wird in der Hofburgpsarrkirche die Ver­mählung vollzogen, worauf der Kaiser die Neuvermählten in Audienz empfangen wird. Wie aus Budapest gemeldet wird, werden der ungarische Ministerpräsident v. Szell und einige Mitglieder der ungarischen Regierung der Renunzia­tion und der Vermählungsfeier beiwohnen. Der König läßt sich durch den Herzog Nikolaus vertreten.

Stuttgart. 26. Okt. Mit dem Niederlegen der für den Durchbruch und die Erbreiterung der Sporer-Straße auf Abbruch verkauften 9 Häuser geht es rasch voran. Bis Ende nächsten Monats dürfte von diesen nichts mehr sicht­bar sein. Wie wir aus bester Quelle erfahren, dürfte der volle Betrieb derVereinigten Brauereien A.-G." hier bis zum Monat Dezember in dem neuen Anwesen voll­ständig untergebracht sein.

Stuttgart. 26. Okt. Die Affaire des Frhrn. v. Münch scheint mit dessen Einweisung in eine Irrenanstalt noch lange nicht erledigt zu sein. DerFrf. Ztg." wird berichtet: In dem Fall des Frhrn. v. Münch hat dieser selbst und seine Mutter gegen seine zwangsweise Internierung in der Staatsirrenanstalt Winnenthal Widerspruch erhoben. ES wird vor der zuständigen Kreisregierung Reutlingen eine Verhandlung in der Sache stattstnden. Die Vertretung des Frhrn. v. Münch haben Rechtsanwalt Konrad Haußmann und Geh.-Rat Prof. Dr. Wach in Leipzig übernommen. Frhr. v. Münch glaubt Nachweisen zu können, daß er bei seinem Vorgehen gegen den Knecht Blatt in Notwehr ge­handelt Hot. Zur Beurteilung seines geistigen und seines aemeingrsährlichrn Zustandes hat er den Psychiater der Universität Leipzig, Geheimrat Dr. Flechsig um Erstattung eines Gutachtens ersucht. Dieser hat sich hierzu bereit erklärt.

Stuttgart, 29. Okt. Das Weinjahr 1900 ist der Menge des Ertrags noch das reichste seit 100 Jahren. Die italienische LandwirtschastS-Gesellschaft veröffentlicht die folgenden knappen Charakteristiken nach amtlichen Quellen: Frankreich: In 35 Departements eine überaus reiche Ernte, in 30 eine sehr gute, in 4 eine zufriedenstellende, in 4 eine leidlich gute und in einem Departement eine mittel- mäßige. Algerien: Großes Erträgnis. Ungarn: Mehr als befriedigende Ernte, in vielen Gegenden auch in der Qualität vorzüglich. Dalmatien. Tirol und Istrien: Reiches Erträgnis. Griechenland: Sehr gute Ernte. Nur die Türkei hat knapp einen Drittrlherbst im Vergleich zu dem Vorjahr zu erwarten.

Kirch heim u. T.. 29. Okt. (Korr.) Bei einer gestern im Gasthof zurBlume" abgrhaltenen Vertrauensmänner- versammlung deS Bundes der Landwirte wurde für den Bezirk Kirchheim Verwalter Hiller aus Stuttgart als Kan- didat aufgestellt.

Balingen, 29. Okt. (Korr.) Zur bevorstehenden Landtagswahl wird die Zentrumsanhängrrschaft für Gröber als Zählkandidoten eintreten.

Göppingen, 2S. Okt. In einer gestern Nachmittag stattgehabtrn Vertrauensmännerversammlung der deutschen Partei wurde Fabrikant Gottlieb Fetzer als Kandidat der Partei für die kommenden Landtagswahlen aufgestellt.

Heidelberg, 27. Okt. (Korr.) Die Gr. General- dirrktion soll vor einigen Tagen eine Bestimmung dahin

Der Honig und seine Liebhaber!

(Schluß.)

6) Frisch geschleuderter Blütenhonig ist sehr dünn­flüssig, dringt durch, wo Wasser nicht durchkommt, daher große Vorsicht nötig ist, bei der Wahl der Gefässe und beim Versand. Bald bilden sich in der Mitte des Honigs Verdickungen, Knoten, Krystalli- sationspunkte, an welche sich andere strahlenförmig anschließen, bis sämtliche Zuckerpartikelchen bröse- ligkörnig, zäh aneinanderklebend eine feste Masse bilden, den sogen, kandierten Honig im spezif. Ge­wicht von 1,411,5.

7) Kristallisierter Honig löst sich im Weingeist und in der Wärme wieder vollständig auf, ohne einen Bodensatz zu bilden.

8) Nicht jeder Honig krystallisiert gleich bald; Som­mer- und Herbsthonige werden erst nach langer Zeit dickflüssig, klumpig, sehr spät ganz fest.

9) Der Honig ist ein Nahrungs- und Genußmittel ersten Ranges, dem kein sicheres an Zuckergehalt und Wohlbekömmlichkeit gleichkommt.

10) Er ist in vielen Fällen ein wirksames Heilmittel: Er dient als antiseptisches Verbandmittel, als Salb- und als Blutreinigungsmittel, als Augenwasser (nach Kneipp), als Linderungsmittel bei Lungen­beschwerden aller Art, als Kräfte erzeugendes Mit­tel bei Genesenden, Schwächlichen, Kindern und Greisen.

getroffen haben, daß die Lokalzügc unter keiner Bedingung mehr aus der Strecke halten dürfen, auch wenn der Billet- verkauf im Zuge noch nicht beendet ist. Vor etwa 1 Jahr soll eine direkt entgegengesetzte Ordre erschienen sein, welche verbot, die Lokolzügr in die Bahnhöfe einlausen zu lassen, bevor der Billetverkauf beendet war.

Köln, 29. Okt. Der Köln. Ztg. wird aus Madrid gemeldet: Bei Ladalona ist eine Karlisten-Bande oufge- taucht. Gendarmerie und Karabiniros nahmen deren Ver­folgung auf, wobei ein Mann getötet wurde. Es wurden Gewehre beschlagnahmt. In Barcelona wurde der Kar- listen-General Solioar, der sich an die Spitze der Unter­nehmung stellen sollte, verhaftet, ebenso ein verdächtiger Mann, bei dem 5000 Pesetas gefunden wurden.

Aus Kronberg, 26. Okt. wird der N. Fr. Pr. ge­meldet: DaS Befinden der Kaiserin Friedrich hat gestern wieder eine Wendung zum Schlimmeren genommen. Das Befinden der Kaiserin, das bereits am Morgen durch das Einsetzen von Rückenschmerzen eine vorübergehende Trübung erfahren hatte, hat im Laufe deS Vormittags zunächst wei­tere Besorgnisse nicht veranlaßt. Am Nrchmittog erfolgte jedoch, wie von vertrauenswerter Seite mitytteilt wird, ein neuer schmerzhafter Anfall, welcher der Pun^kin wiederum mehrere böse Stunden bereitet hat. Die K iserin litt hef­tige Schmerzen, die von der so willensstarken Frau nicht verbdrgen werden konnten. Später trat dann nie Besser­ung ein.

Berlin. 27. Okt. Die Staatsminister und Staats­sekretäre entsprachen heute abend einer Einladung zur Tafel bei dem Fürsten Hohenlohe. Im Verlaufe der Tafel sprach Hohenlohe in bewegten Worten seinen Dank aus für die ihm während seiner Amtszeit in den letzten 5 Jahren zu Teil gewordene treue Mitarbeiterschaft, seine Wünsche für die Zukunft des Vaterlandes und schloß mit einem Hoch auf den Kaiser. Der Reichskanzler Bülow sprach im Namen der Anwesenden sein Bedauern aus über das Scheiden des Fürsten, drückte seine aufrichtige tiefempfundene Verehrung für ihn aus und pries in schwungvollen Worten seine patrio­tischen Verdienste während seiner langen Dienstzeit, indem er an die Epoche vor der Reichsgründung anknüpfte, wo Hohenlohe dielebende Mainbrücke" genannt wurde. Der Abend verlief in angeregtem politischem Gespräche.

Berlin, 27. Okt. Bei dem Festmahl des General- stabs anläßlich der 100. Wiederkehr des Geburtstages MoltkeS. hielt der Chef des Generalstabs der Armee, Graf Schlieffen, eine längere Festrede, in der er Moltke als Heerführer feierte. Man bedauert vielfach, führte Schlieffen aus, daß Moltke keine Kriegslehre hinterlafsen hat; es könne thatsächlich bedauerlich erscheinen, daß ein Feldherr wie Moltke keine schriftliche Anleitung zurückließ, wie map einen Feldzug schnell beende. Daß er eine solche Anleitung nicht hinterlaffen konnte, gehe aus der Erklä­rung der von ihm geübten Kunst der Kriegführung hervor, die Moltke gab. Die Strategie, sagte er, sei ein System der Aushilfen. Dieses Wort Moltkes sei ein Einspruch gegen alle, die starre Regeln für die Kriegführung auf- stellrn wollen, es bringe Freiheit für alle. Nunmehr be­wies Graf v. Schlieffen an zahlreichen Beispielen beider Feldzüge, 1866 und 1870, wie oft Moltke den theoretischen Regeln der Kriegskunst entgegengehandelt habe, um den Sieg zu erringen. Auch daß Moltke besonders vom Glück begünstigt gewesen sei, könne nur in dem Sinne zugegeben werden, daß das Glück auf die Dauer nur dem Tüchtigen treu bleibe. Viele Momente, besonders 1866, haben be­wiesen, daß Moltke keineswegs immer Glück im landläufigen Sinne hatte. Die Erklärung seiner Erfolge liege darin, daß. wer siegen wolle, die strategischen Grundsätze beherrschen und entscheiden müsse, welche er benützen wolle und über welche er sich hinwegsetzen könne. Das Beobachten der strategischen Lehren allein verbürge den Sieg noch nicht, wie an Napoleon I. zu sehen sei, dem Künstler der inneren Linie, der an der inneren Linie zu Grunde ging. Es bleibe also die Kunst der Kriegführung das, als was Moltke sie bezeichnet«: ein System der Aushilfen. Frei- lich hatte Moltke nicht eine, sondern viele Aushilfen. Jeder,

I 11) Aus Honig lassen sich allerlei Backwerke, Lebku- ' chen Md Bonbons, sowie Getränke wie Honigwein, Honigbier, Honiglimonade und Honigessig Herstellen; auch dient er statt des Zuckers zum Einmachen von allerlei Früchten und Beeren. Rezepte hiezu enthal­ten folgende Schriften: Dennler, der Honig als Nah­rung und Medicin; Scheel, Honigbüchlein; Poll­mann, der Honig; Pastor Leoni das Kaltenegger: Der Honig vor dem Richterstuhl der Geschichte, Ver­nunft und Erfahrung.

12) Genossen wird der Honig kalt oder roh auf Brot bezw. Butterbrot gestrichen; erwärmt und verdünnt als Versüßungsmittel in Milch, Kaffee, Thee oder Wasser; krystallisierter Honig ist vor dem Aufstreichen flüssig zu machen. Morgens nüchtern und abends vor dem Zubettgehen ist er von bester Wirkung.

13) Der Honig soll im Stocke eine gewisse Reife erlangen, größtenteils gedeckelt sein, ehe er geschleudert wird.

14) Geschleuderter Honig soll in Töpfen aus Thon, Glas oder Weißblech in luftigen kühlen Räumen aufbewahrt werden.

Warum will der Imker jetzt Honig verkaufen?

1) Weil er dieses Jahr ein gute Ernte gehabt hat.

2) Well er seit 7 Jahren nur geringe oder gar keine Er­träge gehabt hat Md die Bienenzucht jedes Jahr Aus­gaben erfordert.

3) Weil er wie andere Leute auch Geld zum Zahlen braucht.

der unter ihm focht, wußte, daß im richtigen Augenblick der richtige Entschluß gefaßt wurde. Dieser Entschluß war einfach: aber hinter dieser Einfachheit, die sich auch im äußeren Auftreten Moltkes kundaab, brannte das Feuer ! einer Feldherrnseele, die nach rücksichtsloser Besiegung des Feindes drängt. Aeußerlich sei sein Lebensgong verschieden von dem anderer Feldherrn, deren Auftreten dramatischer bewegt war. denn Moltke suchte nie das Seine, sondern das eines höheren Herrn. Daher feiere man sein Andenken am besten durch Erneuerung des Gelöbnisses unwandelbarer Treue an den obersten Kriegsherrn. Graf Schlieffen schloß mit einem begeistert aufgenommenen Hurrah auf den Kaiser.

Berlin, 25. Okt. DaS unter allerhöchsten Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin stehende Deutsche Hilfskomite hielt heute in der Bayrischen Gesandtschaft eine AuSschußsitzunz in Anwesenheit des Herzogs von Ra- tibor unter Vorsitz des Bayrischen Gesandten Herrn Graf von Lerchenfeld-Köfering ab. Es nahmen daran Teil der ReichSbankprästdent Koch, Exc., General der Infanterie von Spitz. Exc., Geh. Baurat Rathenau, Präsident Dr. Bödi- ker, Prinz von Arenberg. Polizeipräsident von Windheim.

Geh. Commerzienrat Pintsch, Unterstaatsfekretär Fischer,

Exc., Geheimrat von MendelSsohn-Bartholdy. Kapitän zur See Harms und der Generalsekretär S-lberg. Graf Ler- chenfrld-Köfering eröffnet« die Sitzung und legte dar, daß bei den bevorstehenden Anforderungen an das Hilfskomite die Sammlung kräftig zu fördern sei. Der Generalsekretär Selberg teilte mit, daß bis jetzt ca. 700 000 eingegan­gen seien, von denen bereits 400 000 ^ dem Roten Kreuz überwiesen seien. Es wurde nach lebhafter Diskussion an der sich Exc. von Spitz, Polizeipräsident von Windheim,

Geh. Commerzienrat Pintsch u. A. beteiligten, auf Antrag I des Herrn Geh. Baurat Rathenau einstimmig beschlossen, zur Abhaltung einer Aufführung in Berlin ein besonderes Komite zu bilden und den Landes- und Provinzialvereinen zu empfehlen, ebenfalls solche Veranstaltungen in den ver­schiedenen Städten Deutschlands zu Gunsten des Hilfsko- mites anzuregen, um hierdurch dem Komite neue Mittel zu­zuführen. Der Geh. Kommerzienrat R. Pintsch wurde als Kassearevisor qewählt, ebenso wurde beschlossen, dem Staats- sekretäc des Reichspostamtes von Podbielski und den betei­ligten Postämtern den wärmsten Dank des Komites auszu­sprechen für die wirksame Hilfe, die dem Komite durch die Postverwaltung zu Teil geworden. Zum Schluß wurde noch beschlossen. Ihrer Moj. der Kaiserin als der aller- höchsten Protekiortn die ehrfurchtsvollsten Glückwünsche des Komites telegraphisch zu übermitteln. Alle Mitteilungen sind an den Generalsekretär. Herrn Emil Selberg, Berlin >V., Wilhelmstr. 68. zu richten.

Berlin, 27. Okt. Nachdem der Kaiser in Homburg v. d. H. dem Grafen Bülow die Ernennung zum Reichs­kanzler mitgeteilt hatte, wollte letzterer natürlich sofort seine Gemahlin von der ihm zugedachten Ehrung benachrichtigen.

Der Kaiser wehrte jedoch ab und bestand darauf, selbst der Erste zu sein, der Frau Gräfin Bülow von der neuen Würde ihres Gemahls in Kenntnis setzen sollte. Und so empfing Gräfin Bülow die erste Nachricht, daß sieFrau Reichskanzlerin" geworden, durch eine persönliche Depesche des Kaisers.

Ärrsla«-.

Paris, 25, Okt. Mit welchem großen Krach die Pariser Welt-Ausstellungs-Unternehmungen enden werden, beweist die veröffentlichte Bilanz des Schweizer-Dorfes, eines der be­suchtesten Anziehungspunkte der Pariser Ausstellung. Die Einnahmen, die bei der Gründung auf 9 570 000 Frcs. an- grsetzt wurden, beliefen sich nach der Bilanz vom 30. Sept. d. I. auf 1915 000 Frcs., die Ausaaben, deren Höhe man Anfangs mit 3 942 000 Frcs. bezifferte, betrugen dagegen an seinem Termin über 5 Mill. Frcs. Nimmt man aber selbst an. daß die Einnahmen bis zum Schluß der Ausstel­lung noch die Höbe der Ausgaben erreichen werden, so bleibt immer noch das ganze Aktienkapital in Höhe von 3 Mill, FrcS. verloren. Wie bei dem Schweizer-Dorf sieht es fast bei allen ähnlichen Unternehmungen aus. Nur bei dem Pa-

4) Well er seinen Honig nicht allein essen will, son­dern auch andern etwas gönnt.

5) Weil flüssiger Honig ein schöneres Ansehen hat und leichter auszufüllen ist als krystallisierter.

6) Weil jedermann sich mit Honig versehen soll, ehe die Imker ihre Vorräte ins Ausland verkaufen und dann im Winter keiner mehr zu haben ist oder nur zu sehr hohen Preisen.

7) Well im Winter öfter Krankheiten die Bevölkerung in Stadt und Land heimsuchen da ist es besser, man hat den Honig schon im Haus und kann ihn als vorbeugendes Schutzmittel sofort anwenden und braucht nicht lange nach Honig hemmzuspringen oder ihn erst in Tluste oder in Bukacz in Galizien zu bestellen.

8) Weil die Abnehmer schon in gesunden Tagen den Honig kennen, schätzen und gebrauchen sollen, um sich gegen Krankheiten widerstandsfähiger zu machen.

9) Weil es der Honig wert ist, daß er in der Vorrats­kammer die erste Stelle einnimmt und nicht durch allerlei Geselz und Zuckereingemachtes das auch viel Geld kostet verdrängt werden soll.

10) Well er der Frauen und Kinder Lieblingsspeis ist und man deshalb nie genug Honig kaufen kann.

Im Auftrag der Bezirksvereine Pforzheim nnd Neuenbürg.

Ottenhausen, 9. Okt. 1900.

M. Bürkle, Schullehrer.