auch geschickt das Gefährt aus dem Straßengewirr an einem Straßen­bahnwagen vorbei auf die Seite und blieb so lange bei dem Fuhr« werk stehen, bis der Kutscher herbeikam. Paffanten gaben ihre Anerkennung für die wackere That der jungen Dame, die sich un­erkannt entfernte, durch ein lautes Bravo Ausdruck.

Bei der 25. Versammlung des Deutschen Vereins für öffent­liche Gesundheitspflege in Trier stellte vr. msä. Merkel (Nürnberg) folgende Leitsätze zur Hygiene des Radfahrens auf:1) Das Radfahren ist nur gesunden Personen zu gestatten. 2) Bei körperlichen Gebrechen, Erkrankungen und Neigung zu solchen bei jugendlichen und älteren Personen ist vor Beginn des Radfahrens ärztlicher Rat einzuholen. 3) Die jeweilige Leistungsfähigkeit eines Radfahrers hängt von seinem Allgemeinbefinden ab. 4) Der Renn­sport beim Radfahren ist zu verwerfen." Der Redner machte ein- ehende Borschläge über die Ausübung des Radfahrens. Alten euten sei das Radfahren zu widerraten. Auch sollte man eS jugendlichen Personen nicht gestatten, sobald die Gefahr der Ueber- treibung vorliege. Das Radfahren müsse stets mit Mäßigung be­

trieben werden; sobald daS Radfahren Kopfkongestionen, Herzklopfen oder sonstige Uebelkeiten im Gefolge habe, sollte es eingestellt werden. Gesunden Frauen sei das Radfahren, wenn es mit der erforderlichen Vorsicht betrieben werde, durchaus zuträglich, vr. weck. Eurt Müller (Erfurt) teilte mit, er habe die Beobachtung gemacht, daß selbst Amputierte sich sehr gut auf dem Rad fortbe­wegen können. Einer feiner Patienten, dem ein Fuß amputiert sei, besorge mittelst Dreirad alle seine Geschäfte.

Das Kadetten-Schulschiff des Norddeutschen LloydHerzogin Sophie Charlotte" hat von Philadelphia aus seine Reise nach Kobe (Japan) fortgesetzt. DaS Schulschiff, eine viermastige eiserne Bark, ist bekanntlich zur Ausbildung von Kadetten bestimmt, welche später in erster Reihe als Offiziere auf den Dampfern des Nord­deutschen Lloyd Verwendun g finden werden. _

Auf ein Verfahre« zur weiteren Vervollkommnung von «sphaltpappen zu Bedachung?- und Jsolierzwecken wurde der Fabrik von A. W. Andernach in Beuel am Rhein ein deutsches

Reichspatent erteilt. Bereits vor einigen Jahren hatte die Fabrik ein Patent erhalten, wonach es möglich ist, die Pappen in der Fabrik unmittelbar nach erfolgter Imprägnierung mit außerordentlich wetterfesten Ueberzügen zu versehen. _

Zur Pariser Weltausstellung erschien ein interessantes Album der Maggiwerke, die in Berlin, Singen, Kempttal und Paris ihre Hauptniederlassungen haben. In 32 Bildern werden die Fabrik­anlagen, die Fabrikation der allbeliebten Maggi'schen Spezialitäten, die Geschäftshäuser und Bureaux an den genannten Orten vorgeführt. Die Schlußbilder zeigen die Stallungen und die Rinderherden der Firma in Kempttal. Aus dem schön ausgestatteten Album erhält man einen überraschenden Ueberblick über die große Ausdehnung und Mannigfaltigkeit der rühmlichst bekannten Werke der Firma Maggi. Das Album liegt in der G. W. Zaiser'schen Buchhdlg. zur Einsichtnahme auf.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur

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