Kleinstädter" eine Fülle von Heiterkeit, und wen» sie auch für unsere moderne, Gott sei Dank auch in Krähwinkel btt zu einem gewissen Grad zur Herrschaft gelangten Kultur allzu karrikirt erscheinen, so enthalten sie doch viele Einzel­züge und Beobachtungen, die geradezu unserm Kleinbürger­tum, unserem Spießbürgertum entnommen sind. Daran suchte Direktor Lindau in seiner Aufführung anzuknüpfen; bei aller Echtheit der Kostüme sollte die Wirkung keine hi­storische. eher eine aktuelle sein. Ein feiner satirischer Zug beherrschte die ganze Regie, und das große Publikum schien dieser Seite der Dichtung ein besonderes Interesse entgegen­zubringen; mancher konnte dabei die Frage wohl nicht unter­drücken, ob es dem Gros der Zuschauer nicht ähnlich erginge wie dem poetischenBau-, Berg- und WeginspektorS-Sub- stitut Sperling" des Stückes, der über einen andern herz­lich zu lachen und zu spotten meint und doch selbst dieser andere" ist. Denn die Philister werden nie aussterben. Daß bei der Hervorhebung der modernen Elemente die Literarische Polemik deS Werkes zu kurz oder besser gesagt gar nicht zur Geltung kam. liegt auf der Hand. Die Schau­spieler verzichten auf jede hier und da sehr leicht anzu­bringende Pointirung der betreffenden Stellen, und man mußte oll sein bischen Gelehrsamkeit hervorsuchen um die nicht immer geistlosen Seitenhiebe auf die Schlegel, auf Schiller u. a. herauszufinden. Als der Vorhang sich senkte, hatte man weniger das Gefühl eines Sieges der Kotzrbueschen Komödie als das niederdrückende Bewußtsein der gänzlichen Bankrotterklärung unseres modernen Lustspiels. Dürfen wir auf diesem Gebiet überhaupt von einer Ent­wicklung reden, so ist sie im verflossenen Jahrhundert jeden­falls eher im Krebsgang fortgeschritten. Ist nicht auch schon das überall bemerkbare Zurückgreifen aus Werke und Ideen früherer Generationen, das Bedürfnis nach Anleh­nung an die verschiedensten Epoche» der Vergangenheit solch ein testimovimn xauxertati8? Es kann wohl so scheinen." _

Ausland.

Paris, 17. Juli. Die Hitze hat hier einen unge­wöhnlichen Grad erreicht. Heute wurden, lt.Ff. Ztg.", 20 Fälle von Sonnenstich gemeldet.

Haag, 17. Juli. Die Regierung erhielt die amtliche Benachrichtigung, daß die Königin von England die auf der Haager Konferenz beschlossene Echiedsgerichtskonvention ratifizierte.

Aus Rom wird dem Lokalanzeiger berichtet: Der Papst, der von den Nachrichten aus Ostasien in hohem Maße ergriffen ist, beauftragte den Erzbischof von Neapel, den nach China abgehenden italienischen Truppenden päpstlichen Segen zu spenden. Die Bestätigung der Meldung von dem Massenmorde in Peking erregt hier un­geheures Aufsehen. Eine Menge Menschen bittet beim Marineminiflerium um Auskunft über das Schicksal der in China gelandeten Matrosen, aber die Regierung weiß keine Einzelheiten. Das italienische Rote Kreu z beschloß, den deutschen Truppen, die sich in Genua einschiffen werden, Liebesgaben in Cigarren, Marsalawein u. dergl. zu überreichen.

Petersburg, 18. Juli. Gestern Nachmittag 3 Uhr ist der Schah von Persien hier eingetrossen. Er wurde in Gegenwart von Mitgliedern der kaiserlichen Familie und der höchsten Hof- und Milikärchargen von Kaiser Ni­kolaus auf dem Nikolaibahnhofe herzlich begrüßt. Der Kaiser geleitete den Schah im offenen Wagen über den Newskiprospekt, der im schönsten Festschmuck prangte, zum Winterpalais. Auf dem Newskiprospekt war ein Triumph­bogen errichtet. Inmitten persischer Fahnen und eines reichen Guirlandenschmuckes befand sich das persische Wappen. Zu beiden Seiten der Straße bildeten Truppen Spalier. Hinter ihnen drängte sich eine gewaltige Menschenmenge, die dem Schah stürmische Huldigungen bereitete. Im Winterpalais wurde der Schah von der Kaiserin inmitten des Hofstaates empfangen. Der Schah wohnt im Eremi- tagrpalais.

London, 18.Juli.DailyExpreß"meldetaus Beira vom 17. dS.: Der britische Konsul wurde durch einen Dolchstoß ins Genick schwer verwundet. Es wird an der Erhaltung seines Lebens gezweifelt.

Kom südafrikanischen Kriegsschauplatz.

Prätoria, 17. Juli. Meldung des Reuterschen Bure­aus. Lord Roberts entsandte am 16. Juli eine Streitmacht, um die Buren von den Kopjes im Norden und Rordwesten der Stadt zu vertreiben. Die Buren räumten indessen ihre Stellungen, ohne einen Schuß zu thun.

London, 18. Juli. Reuter meldet aus Prätoria vom 17.: Gestern griffen die Buren den linken Flügel der Stellung von Polecares erfolglos an. Polecares hatte eine scheinbare Lücke, in seiner Verteidigungsstellung gelassen, welche jedoch durch das Feuer von Geschützen be­strichen werden konnte. Die Buren gingen mit Vorsicht vor. als die englischen Geschütze ein heftiges Feuer er- öffneten, sodaß die Buren zurückgrhen mußten. Auch Springs wurde seitens der Buren angegriffen, wo sie nach heftigem Kampfe bis auf 50 Jards an die Stellung des Royal-Jrish-Regimrntes herankommen. Das Regiment oufgejordert sich zu ergeben gab als Antwort eine Salve ab, welche die Buren in alle Richtungen zer­streute. _

Die Krisis in China.

P ari s, 17. Juli. Nach einem Telegramm desTemps" aus Shanghai beschlossen die Gouverneure der Provinzen Hupe, Hunan und Hornau, den Weisungen des Prinzen Tuan zu gehorchen. Zahlreiche Christen wurden maffa-

krirt und ihre Kirchen zerstört. In der Provinz Tsekiang beginnen gleichfalls Ruhestörungen. Auf Ersuchen des französischen Konsuls in Shanghai traf der dortige Gouverneur Maßnahmen zum Schutze der Franzosen.

London, 17. Juli. DieTimeS" schreiben: Die internationale Lage sei noch nie so bedenklich gewesen, wie gegenwärtig. Die Regierung werde es hoffentlich fertig bringen, die Interessen Englands in Ostafien zu schützen.

Paris, 17. Juli. DieLibre Parole" meldet auS englischer Quelle, daß eine Anzahl Frauen und Mädchen euro­päischer Würdenträger von Peking nach dem Norden Chinas geschleppt wurden, wo sie der schändlichsten Behand­lung ausgesetzt seien.

Prag, 17. Juli. Wie verlautet, werden auf den Zügen der Staatsbahngesellschaft Vorbereitungen zu deutschen Truppentransporten getroffen. Die Sendungen, welche in Glatz ihren Anfang nehmen, sollen als Endpunkt einen italienischen Hafen haben, in welchem die Einschiffung nach China erfolge (?)

Washington, 17. Juli. Es ist Grund zu der An­nahme vorhanden, daß 800010 000 Mann möglichst bald zusammengezogen werden, um nach China zu gehen. Sollte es die Lage erfordern, daß mehr Truppen aufge- boten werden, so müßte der Kongreß zusammentreten.

London, 17. Juli. Reuter meldet aus Tientsin vom 13. ds.: Heute wurde von den Verbündeten ein kombinirter Angriff auf die Eingeborenenstadt unter­nommen. Dir chinesischen Stellungen wurden von 40 Kanonen der Verbündeten beschossen. Die Verbündeten erlitten sehr schwere Verluste. Acht chinesische Geschütze wurden erbeutet. Der Feind wurde nach einem heftigen Geschützfeuer aus dem westlichen Arsenal vertrieben, doch hielt man es für unmöglich, heute in die Stadt einzu- dringen. Eine starke gemischte Truppenmacht liegt dicht vor den Mauern der chinesischen Stadt. Morgen wird wahrscheinlich der Sturmangriff unternommen werden.

Berlin, 17. Juli. Der Chef des Kreuzergeschwaders telegraphirte aus Taka vom 14.: Die Verbündeten er­griffen Besitz am 13. d. Mts. von allen Befestigungen von Tientsin außer einer; die Wegnahme dieser Befestigung wird erwartet nach dem Eintreffen der unterwegs befind- liehen russischen Geschütze.

Brüssel, 17. Juli. Eine Depesche deS belgischen Vertreters in Shanghai vom 16. Juli Abends bemerkt, dem Taotai von Shanghai ging noch keine Bestätigung der allgemeinen Fremdenermordung in Peking zu.

London, 17. Juli. Mehrere Blätter fordern die Entsendung von 50 000 Mann nach China, andere dagegen warnen vor einem solchen Vorhaben unter Hinweis auf die bedenkliche Lage in Südafrika und etwaige Verwickelungen in Europa.

Brüssel, 17. Juli. Der Minister des Auswärtigen empfing von der belgischen Vertretung aus Shanghai ein vom 16. Juli abends 8 datiertes Telegramm, welches den Sieg der verbündeten Truppen in Tientsin bestätigt.

Washington, 18. Juli. Ein Telegramm des ameri­kanischen Konsuls in Kanton meldet: Li-Hung-Tschang ist heute von Kanton abgereist, nachdem er in der Nacht ein Edikt erhalten hatte, durch welches er zum Vicekönige von Tschili ernannt wurde und Anweisung erhielt, sich sofort dorthin zu begeben. In Kanton befürchtet man, die Abwesenheit Lihungtschangs werde Anlaß zu Ruhe­störungen geben. In Kanton trafen französische Kanonen­boote ein.

London, 18. Juli. DemGlobs" wird aus Shang­hai, 17. Juli 1 Uhr Nachmittags gemeldet: Ich höre aus guter Quelle, daß 100 000 Mann chinesischer Truppen, die mit Mausergrwehren und moderner Artillerie ausge­rüstet sind, jetzt an drei Orten in einer Entfernung von 40 englischen Meilen von Shanghai lagern. Diese Truppen werden dazu dienen, Shanghai zu belagern, wenn die Franzosen oder eine andere Nation Truppen landen oder die Wusung Forts angreifen sollten. Vom Landen kleiner Truppen-Abteilungen ist jedenfalls abzuraten. Sollten Feindseligkeiten entstehen, so würde ein zahlreicher Pöbel den Belagerern helfen.

Paris, 18. Juli. Ein Telegramm des französischen Konsuls in Shanghai vom 16. meldet: Eisenbahndirektor Sheng dementire die Nachricht von der Niedermetzelung der Gesandten in Peking.

Washington, 18. Juli. Die hiesig« chinesische Ge­sandtschaft erhielt von dem chinesischen Gesandten in London eine vom Eisenbahndirektor Sheng und 2 Vicrkönigen be­glaubigte Depesche, nach der die fremden Gesandten und die Ausländer am 9. noch am Leben gewesen seien und den Schutz der Regierung genossen. (Leider ist Sheng nicht zu trauen.)

Washington, 18. Juli. Das Datum des dem hies. chinesischen Gesandten von dem Gesandten Chinas in London zugegangen en Berichtes, daß die Gesandten in Peking noch am Leben seien, ist der 13. Juli nach chinesischer Zeit­rechnung. Es entspricht dieser dem 9. Juli nach euro­päischer Berechnung. In der Botschaft wird ferner das Ersuchen an die Mächte gerichtet. Tientsin nicht zu zerstören, da die Zerstörung sür den europäisch-chinesischen Handel von den schwersten Folgen begleitet sein würde. Die De­pesche ist vom 16. Juli datiert und von den Vizekönigen von Nanking und Wutschau und dem Eisenbahndirektor Sheng unterzeichnet.

London, 18. Juli. Der Preß-Affociation zufolge soll amtlicherseits berichtet sein, daß die Chinesen über 900 000 Mausecgewehre verfügen und daß sie in ihren Ar­senalen die nötigen Maschinen besitzen, um ebenso gut wie m Europa die nötigen Gewehre Herstellen zu können.

London, 18. Juli.Daily Mail" meldet auS SHang. Hai vom 17.: Es gelangten Berichte hierher, daß am 9. in Taynan, der Hauptstadt von Gchamis, 40 Ausländer und chinesisch« Christen niedergemetzelt wurden. 1000 gut bewaffnete Chinesen befinden sich in der Gegend von Shanghai. Die fremdenfeindliche Bewegung verbreitete sich schnell in Mittel- und Gtdckina.

London, 18. Juli.Daily Mail" meldet aus Petersburg: Die Chinesen sind mit 7 Batterien in Ostsibirien eingefallen und haben die Stadt Plajewieschtschensk bombardirt. Sie nahmen als­dann eine Stellung an den Ufern des Amurflusses ein. Durch diese Bewegungen stören sie jeden Verkehr auf der transsibirischen Bahn. Dasselbe Blatt meldet aus Moskau, die chinesischen Truppen hätten bei Kolojan einige Nieder- lagen, in welchen sich russische Waren im Werte von 25 000 Francs befanden, zerstört.Daily Expreß" bringt gleich­falls diese beiden Telegramme und konstatirt, daß dieselben von der russischen Csnsur durchgelaffen worden seien. Es sei eine große und überraschende Nachricht, daß die chine­sischen Truppen einen solchen Tieg über die Russen davon­getragen hatten. Man weist auf die Wichtigkeit der Nach­richt hin. daß sich eine so bedeutende Artilleriestreitkraft an der sibirischen Grenze befand und fügt hinzu, daß Ruß­land die erste Macht sei, welche die Aufteilung Chinas zu beginnen habe.

Unter den ermordeten Europäern befanden sich folgende Angehörige der deutschen Gesandtschaft: Außerdem schon am 16. oder 18. Juni ermordeten Frhrn. v. Ketteler selbst der zweite Sekretär Dr. v. Bergen, Arzt Dr. Velde, ferner Leutnant v. Lösch, der zweite Dolmetscher C. Cordes, Dolmetscher-Gehilfe Dr. Merklinghaus, Kanzler O. Fenselau, Schreiber E. Pifrement, Portier C. Hummelke. Der erste Sekretär Dr. jur. v. Prittwitz und Gaffron und der erste Dolmetscher v. d. Goltz befinden sich aus Urlaub. Dem Kaiserlichen Seezollamt gehören u. a. folgende Herren an: Robert Hart, H M. A. Bismarck, P. B. o. Rautenfeld, E. v. Strauch, C. O. M. Diehr; der kaiserlichen Univer­sität: Hans v.Broen; der chinesischen Ostbahn: K. O. Kohle, G. Brauns. Als deutsche Kausleute werden genannt: Karl Jmbeck, John Hagemann, M. H. Houston, Charles Jean- renaud, I. Krüger, Alf. Sauer, A. Brandt. Zu den Gefallenen muß man ferner noch die Anfang Juni nach Peking geschickten Gchutztruppen rechnen, deren Gesamtzahl 450 betragen dürfte, nämlich 50 Deutsche, je 75 Engländer, Franzosen und Russen, 63 Amerikaner, 42 Italiener, 40 Oesterreicher, 26 Japanesen. Die Gesamtzahl der Opfer wird auf mindestens 800 Personen geschätzt, darunter 10 Frauen, unter letzteren auch die Witwe des Herrn von Ketteler, wie es scheint, als einzige Deutsche.

Kleinere Mitteilungen.

Tübingen, 14. Juli. (Schwurgericht.) Heute fand die Schlägerei auf dem Dußlinger Bahnhof zwischen Einwohnern von Dußlingen und Tübinger Studen­ten ihr gerichtliches Nachspiel. Der Vorfall ereignete sich am 13. Mai d. I. an einem Sonntag Abend. Die in Haft befindlichen Angeklagten, durchweg verheiratete Männer, Joh. Kienle, Georg Zürn und Jakob Zürn, Arbeiter in Dußlingen, waren angeklagt der gemeinschaftlich verübten Körperverletzung im Sinne des H 223 a, 73 St.-G.-B. Die Verhandlung entfaltete folgendes Bild: Die 3 Angekl. kehrten mit dem Abendzug von Bodelshausen nach Duß­lingen zurück. In Mössingen stiegen mehrere Mitglieder der Tübinger Königsgesellschaft in den gleichen Zug ein, aber meist nicht in den Wagen, wo die Angekl. saßen. Nur 2 derselben, A. S. und M-, bestiegen den Wagen, in dem sich die Angekl. befanden. Als diese beiden für sich Platz haben wollten, kam es zwischen ihnen und den Angekl. zu einem Wortstreit, der damit endete, daß M. beschimpft und A. S. mit einem Stockschlag ins Gesicht entlassen wurde. Bride begaben sich jetzt in den Wagen ihrer Bundesbrüder und erzählten das Vorgefallene. Der Rechtskandidat B. und der Theologe H. S. begaben sich hierauf in den Wagen, wo die Angekl. saßen, und wollten unter Beihilfe des Justiz- referendärs B. deren Namen feststellrn, welches Unternehmen aber erfolglos war. Die Angekl. verließen in Dußlingen den Zug. Die Studenten fanden es für gut, auszusteigen und denselben zu folgen. Nun ging auf dem Bahnhof die Schlägerei los; es wurde mit Messern und Stöcken drum und drüber zugehauen; die Dußlinger behielten die Ober­hand. Rechtskand. B. trug die schwersten Verletzungen da­von; auf ihn wurde mit Messern losgearbeitet; er war infolge der erhaltenen Verletzungen mehrere Wochen arbeits­unfähig, H. G. erlitt Verletzungen am Hinterkopf, dem linken Oberarm und dem rechten Schulterblatt, auch er war 14 Tage arbeitsunfähig; Res. B. erhielt einen Stich in die rechte Halsseite auf die Kopfnickermuskel und war 10 Tage arbeitsunfähig. Der letztere war, wie die Hauptver­handlung ergab, nicht ausgestiegen, um die Angekl. zu ver­folge», sondern es war ihm darum zu thun, seine Reisebe­gleiter auf die unmittelbar bevorstehende Abfahrt des Zugs aufmerksam zu machen. Erst als er sich wieder zum Ein­steigen anschickte, bekam er den erwähnten Stich in den Hals. Zeugen bekundeten, daß sie einen solchen Vorfall noch nie mit angesehen haben. Die Studenten erreichten noch den Zug, mit Ausnahme des Res. B. Diesen bear­beiteten die auf heimatlichem Boden befindlichen Dußlinger noch weiter; er mußte deshalb Zurückbleiben. Auf Grund des Sachverständigengutachtens waren Kand. B., H. S. und Ref. B. so verletzt, daß Lebensgefahr nicht ausgeschlossen war. Die Angeklagten wußten nicht viel vorzubringen, es sei eben eine betrunkene Geschichte gewesen. Der Angekl. Jakob Zürn bedauerte, durch den dem A. S. gereichten Backenstreich eigentlich die ganze Sache hervorgerufen zu