für diesen Zweck wurde schon bestimmt. Dieser Gedanke der einheitlichen Wegeführung und Wegebezeichnung wird den Arbeiten der einzelnen Bezirk-Vereine selbst aufs beste zu gute kommen. So schied man in^Oberndorf mit dem Gedanken, daß der Schwarzwaldverein zum allgemeine» Besten noch manche Aufgabe zu lösen habe, aber man hatte auch das Gefühl gewonnen, daß auch Männer vorhanden find, die der Lösung der Ausgaben sich gewachsen zeigen. Es lebe der Schwarzwaldverein!

AuS den verfügbaren Mitteln der König-Karl-Jubi- lSumsstiftung wurden von Sr. König!. Majestät dem Schreinermeister Friedrich Strähle und dem Wagnermeister Gottlob Schühle zur gemeinschaftlichen Anschaffung eines Elektromotors und von LrbeitSmaschinen 700 für die Drahtbörsenindustrie in den Gemeinden Simmersfeld, Beuren, EttmanSweiler und Fünsbronn 130 und für die Maschinenstrickerei in Hochdorf 200 ^ »ermilligt.

Nach einer imStaatsanzeiger" veröffentlichten Be­kanntmachung des Oberbergrats wurde auf Grund der Mutung vom 3. Okt. 1899 dem vr. wsä. L. Zimmermann, Stadtarzt in Haiterbach, unter den NamenVirginia I und II" daS Bergwerkseigentum in de« auf den Gemeinde­markungen Erzgrube, Schernbach, Göttelfingen, Jgelsberg, Kälbrrbron» und Schernbach gelegenen Grubenfelde zur Gewinnung der in diesem Grubenfelde vorkommenden Mangan- und Eisenerze nach dem Berggesetze vom 7. Okt. 1874 verliehe».

Tübingen, 4. Juli. Der Alldeutsche Verband hatte auf gestern einen öffentlichen Vortragsabend anberaumt, der von den Studierenden sehr zahlreich besucht war. Privat­dozent Or. Gruuert begrüßte die Versammlung und hob die Brdeumng und die Aufgabe des Verbands in markigen Worten hervor. Sodann hielt Schriftsteller Geiser auS Berlin in gewandter Rede einen auf geschichtlichen Studien sich grün­denden Vortrag über:Die Niederdeutschen brnd ihre Bedeu­tung für das deutsche Volk." Reicher Beifall lohnte den Redner. Besonderen Dank mußte Dr. Groote auS Amster­dam dem Redner, daß er an diesem Abend so Vieles über sein Vaterland gehört habe. Schriftsteller Dr. Albrecht Wirth sprach sodann über dieWirren in China". China sei vor wenigen Jahren von dem kleinen Japan zu Boden gewor­fen worden, trotzdem habe es sich erkühnt, uns Trotz zu bieten. Die Ansicht, daß China ein so hohes Alter habe, sei irrtümlich. Die authentische chinesische Geschichte stamme erst auS dem Jahr 90 v. Chr. Die Cinesen stellen eine junge Kultur dar, sie bilden eine aufstrebende Macht mit Zukunftskultur. Man habe eine ziemlich genaue Volkszählung aus China. Die Chinesen bilden kein einheitliches Volk. Erst seit dem 11. Jahrh. n. Ehr. beginne die Entwickelung eines eigent­lichen Volkstums. Wo der Chinese einmal sei, da bleibe er; er wandere nicht aus. In China fehle eine gute Ver- waltung und Regierung. WaS für uns in China zu ge­winnen sei, könne man noch nicht absehen. Daß wir unsere Mannschaften schützen, sei durch die Verhältnisse geboten. Daß die Chinesen uns nicht gefährlich werden, dafür sei ge­sorgt. Nachdem Dr. Grunerr dem Redner für den Vortrag gedankt hatte, wurde von der ganzen Versammlung das Lied Deutschland, Deutschland über alles" gesungen.

Reutlingen, 7. Juli. (Korr.) In einer gestern Vor­mittag stattgehabten Sitzung des Stiftungsrats gelangte ein Gesuch der Arbeiter bei der Bauhütte der Marienkirche um Einführung drS lOstündigen Arbeitstags und um gleich­zeitige Lohnerhöhung zur Beratung. Obwohl der baulei­tende Architekt, Herr Stechert, und zwar mit dem Vor­schlag. den Lohn für Maurer, welche bereits 6 Jahre beschäftigt sind, von 3 ^ 80 H auf 3 ^ 90 A desgl. denjenigen der Taglöhner von 3 10 iZ auf 3 30

zu erhöhen, daS Gesuch befürwortete, war doch die Stimmung der Mitglieder des Stiftungsrats durchgängig gegen die nachgesuchte Lohnerhöhung und nur für die Bewilligung des lOstündigen Arbeitstags, welche dann auch beschlossen wurde.

Stuttgart, 3. Juli. Der Pferdebestand in Würt­temberg betrug am 31. März 1900 102 078 St. Die Zunahme von 1899 auf 1900 beträgt im ganzen 746 St.

0,71°/«. Diese Zunahme steht hinter derjenigen von 1898 auf 1899 mit 1778 ----- 1,7°/o zurück. An Kühen waren zu dem genannten Zeitpunkt 994 730 vorhanden. Die Zunahme beträgt 13693 1,38°/». Auch beim Rind­vieh bleibt die Zunahme von 1899 auf 1900 mit 13,693

1,38°/o hinter derjenigen von 1898 auf 1899 mit 14733 St. ^ 1,5 «/« zurück.

Stuttgart, 7. Juli. DerAllg. Zeitung" wird auS Berlin telegraphiert:Gutem Vernehmen nach ist auf Montag der Wirren in China wegen eine Sitzung des Bundesrats anberaumt."

Aalen, 7. Juli. (Korr.) Das Anwesen des Essig- fabrikanten Jul. Mayer wurde heule für Zwecke der hies. Bahuhoferweiterung um 166000 ^ angekauft. Dasselbe umfaßt ein Areal von 75 Aar. auf welchem sich ein Wohnhaus, ein Fabrikgebäude mit großem gewölbtem Keller, ein Stall- und Remisengrbäude mit Keller und mehrere kleine Remisen befinden. Der Besitzer hat die Fabrik am 1. Februar und das Wohnhaus am 1. April zu verlassen.

Friedrichshafen, 7. Juli. (Korr.) Graf Zeppelin hat sich befreundeten Kreisen gegenüber geäußert, daß sein Fahrzeug nach einigen Verbesserungen zur Lenkung brauch­bar werde. Die erste wirkliche Fahrt ist nach Meersburg, von da nach Lindau und von dort nach Konstanz und zu­rück geplant. Zeppelin bedauert, daß daS Magnalium, eine Legierung von Magnesium und Aluminium, welches viel billiger, leichter und widerstandsfähiger ist, beim Be­ginn d«S Ballonbaus noch nicht bekannt war. Die letzten Ballonsteigversuche kosteten nicht weniger als 30000

allerdings glaubhaft, wenn man bedenkt, was nur 11500 Kbm. SaS, (allem 10000 ^) die Extraschiffe und HilfSmann- schaften, die Inanspruchnahme der LuftschifferkommandoS rc. kosten. Die französischen Offiziere, die hieher beordert waren, äußerten sich dahin, daß der Zeppelinsche Luftschiff­aufstieg ihnen interessanter sei, als die ganze Pariser Welt­ausstellung.

Berlin, 6. Juli. Nach dem Berliner Tageblatt ließ der Papst durch den Kardinal Kopp dem Kaiser seinen Glückwunsch zu dem energischen Vorgehen in China aus­sprechen.

Berlin, 6. Juli. Nach Meldungen aus Shanghai telegraphirte die deutsche Handelskammer in Shanghai an Kaiser Wilhelm, er möge die Lage nicht unter­schätzen, sondern ebensoviele Soldaten hinausschicken, wie die andern Mächte.

Hamburg, 7. Juli. DieHamburg-Amerika-Linie" stellte dem Kaiser den am 7. Juli in Hongkong fälligen DampferSavoia" als Hospitalschiff füc China zur Ver­fügung. Der Kaiser nahm daS Anerbieten mit dem Aus­druck seines warmen Dankes unter Anerkennung der da­mit bekundeten patriotischen Gesinnung an. DieSavoia" erhielt den Auftrag, nach Aokohama zu gehen.

Ausland.

Budapest, 6. Juli. Ueber die Wirkungen der tropi­schen Hitze trafen beim Ackerbauministertum auS drei Komi- tatrn Berichte ein. An den Gpätsaaten wurde ein Schaden von 20 bis 40 Prozent angrrichtet. In einem Orte Süd« Ungarns erlitten bei 34 Grad Reaumur ( 43 Grad Celsius) sieben Personen Hitzschläge.

AuS Prag wird berichtet: Die neue Lokalbahn Eger-Schönbach, die rein deutsches Gebiet durchzieht, hat tschechische Aufschriften. Alle Aufschriften auf den Stations­gebäuden und Objekten dieser Bahn sind doppelsprachig, was im Egerlande so großen Unwillen erregt, daß 21 an der Bahnstrecke liegenden Gemeinden in einer sehr entschieden gefaßten Kundgebung die Erklärung abgegeben haben, daß sie sich von der Eröffnungsfeierlichkeit fernhalten werden. Sie würden auch nicht früher ruhen, bis die tschechischen Aufschriften aus dem Egerlande verschwunden sein werden. Gleichzeitig erklären die Gemeindevorsteher, daß sie jede Verantwortung für die Folgen dieser neuen dem Egerlande zugefügten Demütigung ablehnen.

Brüssel, 5. Juli. In den letzten Tagen wurde vor dem Schwurgericht gegen den jugendlichen Sipido, welcher seiner Zeit einen Mordanjchlag gegen den Prinzen von Wales verübte, verhandelt. Die Entlastungszeugen sagten zu Gunsten des Angeklagten aus. Lehrer Colmans erklärte, er verabscheue aufs tiefste den Mordanschlag; er kenne aber Sipido genug, um sagen zu können, daß er, wenn er frei­gesprochen würde, durch ein rechtschaffenes Leben seine That wieder gut machen würde. Heute sprach das Schwurgericht Sipido frei und ordnete seme Freilassung an. Zugleich wurde im Urteil ausgesprochen, daß die Regierung über Sipido bis zum 21. Lebensjahre das Verfügungsrecht haben solle. Die drei Mitangeklagten Sipidos wurden gleichfalls in Freiheit gesetzt.

Brüssel, 6. Juli. Die Freisprechung Sipido's wurde vom Publikum mit Jubel ausgenommen. In der großen Halle deS Justizpalastes und draußen find über tausend Menschen versammelt. Der heraustretende Sipido wird von Hunderten umarmt und geküßt. Die Menge äußerte ihre Freude auf alle Weise. Sie johlt, bringt Hochs auf Jury, die Verteidigung und Sipido auS. Wie dieFf. Z." hört, erfolgte die Freisprechung Sipido's mit Stimmengleichheit. Im Publikum waren zahlreiche Engländer sichtbar, die das Urteil durchaus zu billigen schienen.

-j- Bon Petersburger ofstgöser S:ite wird die viel­fach gehegte Annahme einer beschleunigten Wiederbesetzung des durch den Tod Murawiew's erledigten Ministeriums des Auswärtigen infolge der chinesischen Wirren als irrig bezeichnet. Man betont da, daß der einstweilige Vertreter dieses Ministeramtes Graf Lamsdorf, durchaus die zur Geschäftsführung erforderliche Autorität und Erfahrung besitze und sein provisorisches Amt zweifellos noch einige Zeit verwalten werde.

-j- Der Präsidentschaftskandidat der demokratischen Partei Nordamerikas, Bryan, ist jetzt mit einer Wahl­kundgebung hervorgetreten, in welchem er ziemlich schroff an seinem bimetallistischen Standpunkt festhält. Da er hierdurch seine Chancen bei der Präsidentenwahl schwächt, so dringen die demokratischen Parteiführer in Bryan, den Bimetallismus in seinem Wahlprogramm weniger schroff zu betonen.

New-Iork, 5. Juli. Ein Teil der Werke der Standard Oil Company in Bayonne (New-Jersey) ist niedergebrannt. 17 Tanks mit je 30 000 Barrels Oel sind explodiert. 50 Schiffe wurden durch Schlepper aus den Docks gezogen. Baumstämme und Holzklötze wurden in einem Halbkreis ins Wasser ausgelegt, damit daS brennende Oel nicht weiter auf dem Wasser sich verbreiten und die Schiffe zerstören könne. (Innerhalb weniger Tage das zweite große Brandunglück in der nächsten Umgebung von Newysrk; doch scheinen dieses Mal Verluste an Men­schenleben nicht eingetreten zu sein. Bayonne liegt auf der Halbinsel zwischen der Bai von Newyork und der Bucht von Newark.)

Washington, 6. Juli. Präsident Mac Kinley richtete an Kaiser Wilhelm nachstehendes Telegramm: Die Be­stätigung der Nachricht von der Ermordung des Gesandten Ew. Majestät in Peking veranlaßt mich, Ew. Maj. und der Familie des Frhrn. v. Ketteler mein und des ameri­kanischen Volkes tiefstes Beileid auszusprechen.

Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.

DerChicago Rekord" veröffentlicht ein Telegramm von Machadodorp via Lourenzo Marques über eine Unter­ordnung mit Präsident Krüger. Der Präsident beront«, daß die Buren noch im Transvaal wie auch im Freistaat operiren. Viele BurgherS haben neuerdings wieder zu den Waffen gegriffen. Im Freistaat allein seien 1100 Mann gefangen genommen worden, seitdem der britische Oberst­kommandierende gemeldet habe, daß der Distrikt vollkommen pazifiziert wäre. England habe noch nicht einmal ein Drittel des Transvaals besetzt, die Briten könnten die Buren in den Bergen nie besiegen. Die Zufuhr der Eng­länder sei abgeschnitten und die Soldaten in Prätoria leiden Hunger. Die Buren seien jetzt auf dem Marsch nach Prätoria begriffen. 1500 britische Gefangene seien bereits in Nooitgedacht und 1100 seien auf dem Wege dorthin. Die Buren seien jetzt wieder voller Hoffnung und das Vertrauen auf die Zukunft komme wieder. Trotz aller entgegengesetzten Nachrichten, gehe es mit seiner Ge­sundheit sehr gut.

London. 5. Juli. Einer Depesche des Generals Bull er aus Standerlon von heute früh zufolge ist Gene­ral Clery, von Greylingstadt kommend, gestern mit der Brigade Hart, die von Heidelberg kam, bei Zwickenbusch am Randfluß zusammengetroffen. Er stieß auf seinem Marsch nur auf geringen Widerstand.

London, 6. Juli. Lord Robert- telegraphirt. daß die Eisenbahn von Natal nach Vreedtngstaad den Betrieb eröffnet hat. General Rundle und einige Offiziere sind in der Nähe von Prätoria von den Buren gefangen genommen worden.

Die Krisis in China.

Kiel, 5. Juli. Das 1. Geschwader, von Danzig zu­rückbeordert, ist heute Mittag hier eingelaufen.

London, 5. Juli.Daily Expreß" meldet aus Shanghai: Nach den Berechnungen hervorragender militä­rischer Persönlichkeiten sollen die mittleren Provinzen Chinas nur von einer Armee von mindestens 50 000 Mann er­obertwerden können. Auch würden die Operationen wahr­scheinlich zwei bis drei Jahre dauern.

London, 5. Juli. Aus Shanghai wird gemeldet: Hier verlautet, daß Japan 15 000 Mann nach China gesandt hat und daß die Hälfte derselben bereits in Tak« gelandet ist.

London, 5. Juli. Londoner Blättern wird auS Shanghai vom 4. Juli gemeldet: Der Kaiser Kuangsü wurde am 19. Juni von dem Prinzen Tuan gezwungen, sich durch Opium das Leben zu nehmen. Die Kaiserin- Regentin folgte seinem Beispiele, lebt aber noch, soll jedoch infolge der Wirkung des Opiums geisteskrank sein. Diese Erklärung wurde amtlich vor den deutschen Konsularbr- amten abgegeben. (Es handelt sich offenbar um eine Er­klärung chinesischer Beamten, und es läßt sich, derKln. Z." zufolge, nicht feststellen, wie weit ihre Wahrheitsliebe durch das Bestreben beeinträchtigt wird, für dir Blutthaten gegen die Ausländer in Peking eine Entschuldigung zu suchen.)

Brüssel, 6. Juli. Wie aus diplomatischer Quelle verlautet, soll die Regierung im Besitz der Nachricht sein, daß der Sekretär der belgischen Gesandtschaft in Peking enthauptet wurde. Hinzugefügt wird, daß der Minister des Auswärtigen dem Vater des Ermordeten die- bereits mitgeteilt habe.

Tschifu, 4. Juli. 800 französische Truppen mit zwei Batterien Feldgeschütze trafen in Taka ein. Die Verbün­deten erwarten Verstärkungen, bevor sie den Vorstoß auf Peking versuchen. Die regnerische Jahreszeit, wo das Marschieren und der Transport schwierig find, fängt jetzt an. Überschwemmungen find wahrscheinlich. Der Vor­marsch dürfte bis zum Herbst unmöglich sein.

London, 6. Juli. Die englische Gesandtschaft leistet e am 27. Juni noch Widerstand, wurde aber damals von 15,000 Chinesen angegriffen. Die Europäer waren in so schlimmer Lage, daß sie übereingrkommen waren, jeden­falls noch jeder soviel Revoloerpatronen übrig zu behalten, um damit ihre Frauen und Kinder er­schießen zu können, damit si« vor einem noch schlim­meren Schicksal in den Händen der Fanatiker bewahrt blieben.

London, 6. Juli. DemExpreß" wird aus Shang­hai über de» Ueberfall der englischen Gesandtschaft, der am 30. Jnni oder 1. Juli Seitens der Boxer stattsand, tele­graphirt: Die Ausländer wurde« uiedergemetzelt und das Gesandtschastsgebände verbrannt. Zahllose Hor­de« ergossen sich in den Hof der Gesandtschaft. Nachdem Bresche in die Mauer« gelegt war und viele Chinese« ge­tötet waren, wnrdeu die ausländischen Truppen doch durch die Ueberzahl der Chinese« überwältigt. Diese sprangen wie Raubtiere auf ihre Beute und hackten ans die Toten und Verwundete» los, während andere mit wildem Lärm in das Innere de- Gebäudes drangen und dort ihre schauerliche Arbeit fortsetzteu. Es ist unmöglich, aus aus­ländischen Quellen eine Bestätigung dieses Gerüchtes zu erhalten, aber es zirkulirt überall. Die Konsuln befürchten gleichfalls, daß das Gerücht wahr ist und von den Chinesen wird es nicht abgelrugnet.

London, 6. Juli. Nach einem heute hier einge­troffenen Telegramm auS Shanghai haben zuverlässigen Informationen zufolge sämtliche Prinzen deS kaiserlichen Hauses sich den Boxern angeschlossen.

London, 6. Juti. Ein einflußreicher Chinese erhielt nach einer Shanghaier Meldung derDaily Mail" von gestern mittelst Läufer einen Brief auS Peking, worin ihm mitgeteilt wurde, daß die Boxer sich immer zahlreicher