wandte, und 1861 Berichterstatter über den Gesetzentwurf betr. daS Verhältnis der Staatsgewalt zur katholischen Kirche. In jedermann- Erinnerung ist, daß er vor zwei Jahren, als daS Zentrum die bekannten Anträge rinbrachte. als Kultusminister sich entschieden dagegen a«S- sprach. Er blieb auf der Auslegung, welche er selbst und die Majorität der Kammer seit jeher dem Gesetz von 1862 gegeben hatte. Im Kampf der Konfessionen, der leider wieder so sehr in den Vordergrund getreten ist, sah der Verstorbene den richtigen Standpunkt in der Aufrechterhaltung striktester Parität. — Der Universität Tübingen, der Technischen Hochschule in Stuttgart, der Akademie Hohenheim, der Tierärztlichen Hochschule wandte Staat?« minister Dr. v. Sarwey eine rege Fürsorge zu, wie das schon die Bauten beweisen, welche während seiner Verwaltung des Ministeriums im Betrag von viele« Millionen für diese Anstalten hergestellt worden sind. Seine Verdienst« wurden von den Königen, unter denen er diente, durch hohe Auszeichnungen anerkannt. Ein glückliche- LoS ist es zu nennen, daß er bis zu seinem letzten Atemzuge in seinem Amte arbeiten durfte, im Vollbesitz deS Vertrauens seine- Königs.
Stuttgart, 2. April. (Korr.) In den letzten Wochen ist in München von einer „Deutschen Zentral« für internationale Bestrebungen zur Beendigung des BurenkriegeS" eine Sammlung von Unterschriften eingeleitet worden zu Gunsten einer Vermittlung zwischen den in Südafrika kämpfenden Mächten. In dem hiezu erlassenen Aufruf heißt eS: „Immer mehr werden die Interessen friedlicher Arbeit anderer Nationen in Mitleidenschaft gezogen. Auch für unsere deutschen Asrika-Jntereffen ist ein baldiger Fciedens- schluß erwünscht, der die Ttaatswesen der Engländer und Buren selbständig nebeneinander bestehen läßt, statt ganz Südafrika in die Hand nur einer Macht zu geben". Es wird ferner an die Kundgebungen der angesehensten Männer Englands (Herbert Spencer, Walter Crane u. a.) erinnert, die den Krieg, bezw. sein Ziel verurteilen. Die genannte Petition, die schon weit über 60 000 Unterschriften gefunden hat, wovon auch viele in Württemberg, wird im Laufe des Aprils zur Kenntnis sämtlicher Mächte gebracht, die an der Haager Konferenz teilgenommen haben. — Eine ähnliche Petition hat daS „französische Komite für Frieden in Südafrika" kürzlich an den französischen Ministerrat eingereicht. (Irgend einen Wert haben diese Adressen leider nicht).
Cannstatt, 1. April. Wilhelm Bauer, Werkführer in der Daimler'schen Motorenfabrik, ist nach einem gestern hier eingetroffenen Telegramm bei der Wettfahrt der Motorfahrzeuge in Nizza an einen Felsen angeprallt und nach 24stündigem Leiden im Spital gestorben.
Schramberg, 1. April. Die in letzter Zeit auf dem Falkenstein vorgenommenen Ausgrabungen führte» zu verschiedenen nicht uninteressanten Funden. Neben anderen Merkwürdigkeiten wurde z. B. eine Säule, ein gotisches Bogenstück, in einer Höhle Knochen- und andere Ueberreste vorgefunden.
Buttenhausen, 2. April. Der im Dienste des XIII. Armeekorps ergraute, vor Jahresfrist verstorbene General der Infanterie v. Haldenwang war ein Sohn der hiesigen Gemeinde. Einen guten Teil seiner Jugend hat er im hiesigen Pfarrhaus verlebt und auch in seinen späteren Lebensjahren, schon in hoher Stellung, hat er seiner Heimatgemeinde ein treues Andenken bewahrt. ES hat darum auch der hiesige Militärverein auf Anregung deS ortsansässigen Barons v. Weidenbach hin beschlossen, dem berühmtesten Sohne unserer Gemeinde ein Denkmal zu errichten und bereits hat sich ein Komite gebildet, das die Ausführung diese- Beschlüsse- betreibt. Von zahlreichen Bekannten und Verehrern des verstorbenen Generals und besonders aus OsfizierSkreisen stoffen reiche Beiträge und weitere stehen in Aussicht und so ist die Errichtung de- Denkmals gesichert. Es soll im o. Weidenbach'schen Schloßgarten erstellt werden.
Ulm, 2. April. (Korr.) Die Heuer für Ulm angekündigte allgemeine Ausstellung für Kochkunst, Eonditorei, Bäckerei, Feinmrtzgerei, Delikatessen, Wein und sämtlichen in daS Hotel- und Wirtschaftswesen einschlagende Artikel wird im Saalbau hier vom IS.—23. Sept. statlfinden. Oberbürgermeister Wagner hat die Ehrenvorstandschaft übernommen.
Von der Eyach, 1. April. (Korresp.) AuS sicherer Quelle vernehmen wir, daß vom 1. Mär, 1900 ab die Brunnenunternehmung Fürstrnquelle Jmnau in Jmnau, deren Tafelwasser weit und breit bekannt und überall eingeführt ist, wegen Kränklichkeit des seitherigen Inhabers, Herrn G. I. Stumpf, Stuttgart, an die Herren Drescher u. Wagner übe,gegangen ist. Diese beiden Herren, welche in der Branche seit längerer Zeit thätig waren.find darin Fachmänner durch und durch und werden in Zukunft den Ver-
Die 2 Nagolder Bäder Waldeck und Röthenbach, von denen das letztere mehrere Generationen lebensfroher Nagolder in seinen gastlichen Räumen beherbergt hatte, stellten im Jahr 1899 ihren Betrieb ein. Im Januar schon brachte die württembergische Alters- und Jnvaliditätsversicherungsanstalt das Bad Röthenbach käuflich an sich und richtete es im Lauf des Jahres als Erholungsheim ein. Die Kuranstalt Waldeck wurde im September von der Intendantur des Xlll. Armeekorps erstanden und soll künftig als Genesungsheim für württembergische Soldaten dienen.
Wir sind am Ende angelangt. Rückblicke und Ausblicke in die Zukunft überlassen wir dem Leser, der uns das halbe Jahrhundert hindurch gefolgt ist. Es erübrigt uns noch der guten Stadt Nagold und ihren Einwohnern ein „Glückauf" auch fürs neue Jahrhundert zuzurufen. tt.
kauf und Bersandt bedeutend intensiver betreiben, als dies bisher geschehen konnte. ES wird schon jetzt mehr Personal gegen früher beschäftigt und herrscht, da die Herren nicht nur ständige Aufsicht führen, sondern auch selbst, wenn nötig zugreifen, rege Thätigkeit. Der gleichzeitige Hotel- und Wafferbetrieb war für eine Kraft zuviel, durch die Abtrennung werden beide Geschäfte gewinnen. Herr Stumpf wird mit seinen bisher bewährten Hilfskräften all seine Thätigkeit auf den Hotel- und Badebetrieb konzentrieren, was zur Folge haben wird, daß die Tommersaison 1900 eine erfolgreiche sein wird. Für die Zukunft wird die Eyachthalbahn, welche noch in diesem Jahr eröffnet werden soll, jeden- falls auch einen günstigen Einfluß auf die fernere Entwicklung der BadeS und deS WafferoersandtS auSüben.
Vom Bodensee. 1. April. (Korr.) Der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein zählt nun über 44000 Mitglieder; die Mehrzahl derselben sind Deutsche. Sein größter Bruderoerein ist der Schweizer Alpenklub mit über S000 Mitgliedern. — Die Jungfraubahngesellschaft beabsichtigt eine elektrische Eisenbahn von der Kleinen Gcheidegg auf den Männlichen zu erstellen. Sie würde von der bestehenden Station der Wengernalpbahn auf der Kleinen Scheidegg au-gehen und sich an den östlichen Abhängen des Lauberhorns und deS TschuggrnS bis zur Endstation, Hotel Rigi Grindelwald (Männlichen), hinziehe«. Die Länge dieser Adhäsionsbahn soll 4100 Meter und ihre Maximalsteigung 6°/» betragen. Der zu erreichende Männlichen liegt 2345 Meter über dem Meer. Der Voranschlag weist eine Kostensumme von 400 000 Fr. auf. — Die zweite geplante Bergbahn, namentlich für die Touristen interessant, ist die Drahtseilbahn von Grindelwald nach dem Eismeer. Von der oberen Station aus kann der Tourist dann bequem und noch unermüdet die bedeutendsten und genußreichsten Touren über die Bäregg nach dem Eismeer, Zäsenberg, Zäsenhorn u. s. w. unternehmen. Die Länge dieser Bahn beträgt etwa 400 m mit einer 22°/» betragenden Steigung beginnend, die stetig anwachsend bei der oberen Station 45°/» erreicht. Der Kostenvoranschlag dieser Bahn beziffert sich ebenfalls auf 4S0 000 Fr. — Der 9 m hohe meteorologische Turm auf der Schutzhütte der Zugspitze, dem höchsten Punkte Deutschlands, ist noch im letzten Spätherbst fertig gestellt worden. Dieser Turm enthält 2 Stockwerke, der untere dient als Wohn- und Arbeitszimmer, der obere als Beob- achtungsstation, der letztere enthält auch die meteorologischen Instrumente. Von dem Turm führt ein 5'/» km langer Blitzableiter ins Höllenthal; an diesen ist das Telephon angeschloffen. Das aus Holz erbaute Zugspitzhaus ist mit einem Kostenaufwand von 37 000 ^ erbaut worden. Künftighin wird dasselbe Sommers und Winters von einem Beobachter aus dem meteorologischen Institut München bewohnt sein, ähnlich wie auf dem TäntiS und dem Sonnblick.
Lindau i. B., 2. April. Unsere Stadt erhält nun auch bis zum 15. August elektrische Beleuchtung und elektrische Kraft für industrielle und gewerbliche Zwecke. Anmeldungen von Kraftabnehmern sind schon ziemlich umfangreich eingelaufen, sodaß das städtische Elektrizitätsunternrhmen reüssieren dürfte.
Berlin, 1. April. Der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe vollendete am 31. März sein 81. Lebensjahr. Der Kaiser und die Kaiserin sprachen ihm persönlich ihre Glückwünsche auS. Dabei überreichte die Kaiserin dem Fürsten einen Strauß Rosen, während der Kaiser eine kostbare Mappe mit Nachbildungen der Prellschen Wandgemälde im Palazzo Easfarellr zu Rom gesendet hatte. Im Laufe deS Tages erschienen im Reichskanzlerpalast viele hochgestellte Persönlichkeiten zur Beglückwünschung des Fürsten, gleichzeitig liefen Hunderte non Telegrammen und Glückwunschschreiben ein. Abends fand bei dem Reichskanzler größer« Familientafel statt.
Berlin, 31. März. Dr. v. Anzer, der Bischof von Tchantung, wurde heute mittag um 12'/, Uhr vom Kaiser im Beisein der Staatssekretäre Grafen Bülow und Admiral v. Tirpih in längerer Audienz empfangen. Wie man hört, scheinen die bereits früher erwähnten Vorschläge des Bischofs sich erfüllen zu wollen, der einen kräftigen diplomatischen Druck als bestes Mittel bezeichnet«, um den Ehristenoerfol- gungen in China zu steuern. Am Montag gedenkt Bischof Anzer Berlin zu verlassen und sich über Köln, Aachen, HauS Stryl und München nach Rom zu begeben.
In der „D. Juristenztg." schreibt Rechtsanwalt Staub: „Die Ivr Hetnze ist einstweilen nicht angenommen, und vielleicht gelingt es noch. daS drohende Gewitter von unserer Kunst fernzuhalten. Vom juristischen Standpunkt aus enthalten die Gesetzesvorschläge der Reichstagsmehrheit in der That eine große Gefahr. Man weiß nicht recht, was man sich denken soll unter einer Darstellung, die, „ohne unzüchtig zu sein, das Schamgefühl gröblich verletzt". Man sollte doch meinen, daß eine Darstellung, die nicht unzüchtig, also züchtig ist, nicht geeignet ist, da- Schamgefühl zu verletzen. Wenn die AuSsührungsanweisungrn die Unpäßlichkeit und Gefährlichkeit dieser Definition mildern sollen, so müßten sie mit Gesetzeskraft versehen sein und die Gestalt eines vollständigen Kommentars mit Abbildungen und Beispielen haben. Freilich wäre der Erlaß einer solchen AuSführungS- anweisung gefährlich; denn sie könnte leicht selbst gegen die
Heinze verstoßen."
Paris, 1. April. Ein Telegramm des GeneralkommiffärS deS französischen KongogebietS giebt über die Lage in der Gegend deS ScharistuffeS Aufklärung. Der Leutnant Meunier und der Hauptmann Joailland find nach einer Umkreisung deS Tsadsees am Scharifluß eingetroffen. Meunier steht im Fort Archambault und Hauptmann Joailland in
Soullet. Sentill hofft«, mit ihnen etwa am 24. Februar zusammenzutreffen. Der Oberst Lany befand sich am 15. Januar in Amu-Duzu, 3 Tagemärsche vom Tsadsee ent» fernt.
London. 31. März. Die Herzogin von Aork ist heute früh von einem Prinzen entbunden worden.
Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.
London, 31. März. Lord Robert- meldet aus Bloem- fontein von gestern: Infolge der Thätigkeit der Buren an unserer unmittelbaren Front und ihrer feindlichen Haltung gegenüber den BurgherS, welche sich unter Bedingungen meiner Proklamation ergaben, fand ich eS für nötig, sie von den Kopjes zu vertreiben, welche sie in der Nähe des Bahnhofes von Kare«. 3 Meilen südlich von Brandfort besetzt hielten. Die Operation wurde von der 17. Infanterie» Division und der 2. Kavalleriebrigade glücklich auSgeführt. Die Buren zogen sich nach Brandfort zurück. Unsere Truppen halten jetzt die Kopjes besetzt. Unser« Verluste betragen: 1 Hauptmann tot, 2 Leutnants und 5 Hauptleute verwundet und ungefähr 100 Mann getötet oder verwundet.
Kapstadt. 1. April. Ein Armeebefehl erklärt die Bezeichnung „Freistaateisenbahnen" für erloschen. Dieselbe wird durch die Bezeichnung „Reichsmilitär- bahn" ersetzt.
London, 2. April. Ueber die Gefangennahme deS britischen Truppenteile- erfährt das Reuter'fche Bureau unterm 31. März über Bloemfontein noch folgende Einzelheiten auS Buschmannskop: Die von Oberst Broad- wood befehligte aus Kavallerie, 2 Batterien Artillerie und d:r uitec b:n Srfchl bis Oaerst.'ii Pilchrc stehenden berittenen Infanterie zusammengesetzten Truppe marschierte auf ihrem Rückzug vor der heranrückenden Burenmacht nach den Wasserwerken von Bloemfontein, südlich vom Modderriver, woselbst sie um 4 Uhr früh ein Lager bezog, welches bei Tagesanbruch von rückwärts mit Granaten beschossen wurde. Broadwood schickte den Eonvoi und eine Batterie fort, während der Rest der Truppe in ein Flußbett geriet, woselbst sich die Buren versteckt hielten. So geriet die ganze Abteilung in den Hinterhalt und wurde mit Einschluß von 6 Geschützen gefangen genommen. Der Verlust an Menschenleben ist nicht groß, da di« meisten Mannschaften in den Hinterhalt gerieten, ehe ein Schuß abgegeben worden war.
Simonstow n, 2. April. Die Abfahrt der Transportschiffe mit den nach St. Helena bestimmten gefangenen Buren wurde infolge des zunehmenden Krankenstandes verschoben. Am 31. März sind drei gestorben, in der vergangenen Woche im ganzen zwölf. Gestern wurden 200 weitere Gefangene hier erwartet.
MeiNere Mitteilungen.
Herrenberg, 1. April. Daß es auch in unseren Tagen noch recht sparsame Leute giebt, zeigt folgendes Vorkommnis in einem Orte unseres Bezirks. Kommt da in jüngst verflossener Zeit ein älterer Bauer in ein Wirtshaus und verlangt „a Viertele Bier" für sein krankes Weib. Nachdem er solches erhalten und bezahlt hatte, fragt er den Wirt, ob er denn daS Bier wieder bringen dürfe und er sein Geld wieder bekomme, wenn sein Weib gestorben sei, bis er wieder hrimkomme, woraus der Wirt entgegnrte r „Jawohl, dann krieget Ihr Eure 6 H wieder zurück". (Das kranke Weib ist bis dato noch am Leben — Influenza krank.)
Stuttgart, 2. April. (Korr.) DaS Gasthaus zum „gold. Adler", das Herrn Karl Plessing, Hauflstätterstr. 14 hier gehörte, ging durch Kauf auf Herrn Männer aus Aßweil über für den Preis von 100000 ^ Die Vermittlung erfolgte durch das Jmmobiliengeschäft von C. Pfannschwarz in Stuttgart.
Heitbronn, 1. April. Eine interessante Entdeckung wurde dieser Tage lt. „Neck.-Ztg." in einer hiesigen Familie, die seit Jahren mit dem Kernerhause in Weinsberg in Freundschaft steht, gemacht. Versteckt unter allerlei altem Gerümpel entdeckte man dort rin noch ziemlich gut erhaltenes Oelbild von Justinus Kerner, daS von der Meisterhand des Stuttgarter Malers Stirnbrand auSgeführt, wohl das einzige sein dürfte, auf welchem der schwäbische Dichter sich dem Beschauer im Schmucke eine- schönen Vollbarts zeigt.
Riedlingen, 1. April. Ein Dienstknecht und der Sohn eines Schultheißen überfielen zwischen Buchau und Oggelshausen einen auf dem Heimweg begriffenen Knecht von letzterem Ort, warfen ihn auf den Boden und miß» handelten ihn, bis er schließlich als Abstandsgeld 1 ^ bezahlte. Andern TagS nun kam den 2 Erpressern die Sache doch nicht geheuer vor, sie machten mit dem Ueberfallenen die Sache in Güte aus; doch erfuhr ein Landjäger von der Sache, brachte die Schlingel zur Anzeige und so werden sie dennoch die verdiente Strafe erhalten.
Vermischtes.
AuS der Goldregion Nordamerika-. E» find jetzt 3 Jahre her, seitdem die Goldfunde im Klondyke-Diftrikt in Alaska gemacht wurden. Damals begann die Jagd der Goldsucher. Infolge der außerordentlichen Echwierigkerten, mit denen erne Reise nach den neuen Goldfeldern seinerzeit verbunden war (man mußte entweder durch den Ehillootpaß, der 3S00 Fuß hoch ist. keinen gebahnten Weg besitzt und auf seinem Gipfel mit Schnee bedeckt rst, oder über den Bennetsee und den gefährlichen White Horsestrudel, der zum Jukonfluß führt), kamen erne Anzahl von Goldsuchern um und die gefahrvolle Reife hinderte viele unternehmende Goldsucher daran, bis nach Klondyke vorzudringen. Ferner gab es nach dem Beginn de- Herbste- keine Möglichkeit zur Rückkehr und die Goldsucher hatten die Strenge eine- arktischen Winters zu ertragen. Gine gute Menge Gold wurde aus dieser Gegend gezogen, jedoch unter