Stuttgart, 13. Mäcz. Der hiesige Gewerbeverein hat dieser Tage zwei Vorträge über Fragen im Druck er­scheinen lassen, die van einschneidender Bedeutung sür das Gewerbeleben find. Der eine ist die Rede von Dr. Crüger- Tharlottenburg (Verl. v. Hammer) vom vorjährigen Der- bandStag in Calw über gewerbliches Genossenschaftswesen, Warenbazare und Großwarenhäuser, der andere ein Vor­trag von Finanzaffeffor Dr. Trüdinger, über die Waren­häuser und ihre Bekämpfung, welch' letzterer im hies. Ge- werbeverein gehalten wurde.

Stuttgart, 12. März. Zu den hies. Großbrauereien wird sich im Laufe des Sommer- eine weitere gesellen. ES ist dar auf dem Platze der ehemaligen Lindenmay-r'schen Brauerei zu errichtende Anwesen der Aktiengesellschaft Büchner. DaS Braugebäude, da- an der Hasenbergstraße liegt, stellt sich in seinem Aeußeren palastartig dar und ist vierstöckig, im Rohbau vollendet. Die inneren Einrichtungen werden gegenwärtig rasch gefördert, so daß in den nächsten drei Monaten der Betrieb ausgenommen werden kann. Die alten Gebäulichkeiten sollen teilweise abgebrochen werden.

Stuttgart, 13. März. Nach einer Bekanntmachung der K. Kommission für die gewerblichen Fortbildungsschulen werden auch Heuer wieder freiwillige Lehrlingsprüfungen abgehalten a) sür kaufmännische Lehrling« an 20, d) sür Gewerbelehrlinge an 82 O ten deS Lande-.

Stuttgart, 13. März. ES ist bekannt, daß der Stuttgarter Stadtarzt, Dr. Knauß, in einem ausführlichen Bericht an den Gememderat ein Gutachten gegen die Ein­führung von Schulärzten nach dem Muster von Wiesbaden abgegeben hat. Gegen diese Ausführung »endet sich nun Dr. wvä. Baur, Seminararzt in Schwäb. Gmünd, in der Zeitschrift für SchulgesundheitSpflege". Der Aufsatz schließt: Der Bericht des Hrn. Dr. Knauß enthält viele-, was für Stuttgart einen Fortschritt bedeuien wird, ganz beson­der-, wenn man die Verhältnisse deS Lande- hiermit in Parallele bringt; und gerade diejenigen Aerzte, die nicht mit Hurrah den Schularzt erobern wollen, sondern sich jeder Konzession, die im Interesse der Kinder gemacht, freuen, werden, wenn man di« Ausführungen des Berichte- als eine Brücke zum Schulärzte betrachten darf, denselben mit Genugthung aufnrhmen. Erblickte man aber in Statt- gart in dem Bericht des Stadtarztrs den Versuch, die Schularztfroge auf Dezennien hinaus zu verschieben, sähe man darin gar eine Grablegung der Schularztfrage für da- Land, wo ja die Hygiene der Schule noch sehr im Argen liegt, bekäme man durch den Bericht die Ueberzeugung, die Schulhygiene könne als eine Nebensache behandelt werden, so müßt« man solche Resultate des Berichts lebhaft be­dauern."

Stuttgart, 13. Marz. In den letzten Tagen kur­sieren hier und auswärts beunruhigende Gerüchte darüber, daß in Backnang die Beulerpest avsgebrochen sei und schon verschiedene Opfer gefordert habe. Eine Anfrage unserer­seits sowohl an Ort und Stelle wie beim hiesigen Medizi- nalkollrgium hat ergeben, daß diese Gerüchte grundlos sind und jedenfalls auf einer Verwechslung beruhen mit einer Epidemie, die gegenwärtig in Hohnwriler, Gemeinde Lip- poldsweiler, im Oberamt Backnang herrscht und von der bis zum 3. ds. 22 Personen ergriffen worden »aren, von denen 6 gestorben sind. Die Natur der Krankheit konnte bis jetzt mit Sicherheit nicht festgestellt »erden, doch liegt namentlich auch mit Rücksicht darauf, daß bei den stattge­habten Sektionen erheblicher Veränderungen nur im Darm gefunden wurden, Grund zu der Annahme vor, daß es sich um eine durch Nahrungsmittel vermittelte Infektion handelt, welch« durch die ungünstigen sanitären Verhältnisse der Bevölkerung begünstigt wurde. Die erforderlichen Maß­regeln sind seitens des Medizinalkollegiums sofort nach der Anzeige eingeleitrt worden. Ein Anlaß zu weiteren Besorg- niffen liegt nach den bisherigen Erhebungen nicht vor.

Geislingen. 12. März. Gestern Mittag sprach hier in der Bierbrauerei zumLöwen" vor einer zahlreichen Versammlung Pfarrer a. D. Blumhardt über bieHoffnung der Menschheit."

Sigmaringen, 13. März. Heute find eS SO Jahre, daß dir hohenzollernschen Lande dem preuß. Staate einver­leibt wurden.

Dortmund, 13. März. Aus der Zeche Recklinghausen ist ein Flötz in Brand geraten. DaS Feuer wurde auf seinen Herd beschränkt. Von den Rettungsmannschaften werden 2 vermißt. Dieselben find vermutlich erstickt. Die Belegschaft wurde unversehrt zu Tage gefördert.

Berlin, 12. März. In Berliner Blättern liest man: Auf seinen Spaziergängen durch den Tiergarten wird der Kaiser aus Schritt und Tritt von Zudringlichen, insbeson­dere Frauenzimmern, verfolgt. Neben, vor und hinter dem Kaiser laufen sie her, versuchen seine Blicke auf sich zu ziehen und seine Unterhaltung zu belauschen. Man kann Damen beobachten, die lang vor dem Erscheinen des Kaisers auf den von ihm benutzten Wegen Aufstellung nehmen und sich im Knixmachen üben. Die Polizeibeamten haben die größte Mühe, die Aufdringlichen in die gebüh­renden Grenzen zurückzuweisen. Der Kaiser giebt oft un­zweideutig zu verstehen, daß er sich belästigt fühlt, indem er stehen bleibt und die Aufdringlichen scharf fixiert. Bitt­schriften nimmt der Kaiser, seitdem die Kaiserin durch eine ungeschickt geworfene Bittschrift beinahe am Auge verletzt worden wäre, persönlich nicht mehr an. Er sagt in der Regel:Geben Sie Ihr Gesuch im Schloß ab".

Die Budgetkommission des Reichstags lehnte die Forderung von 100000 M. für die Vorarbeiten der Len- traldahn in Ostafrika ab, sowie die Forderung von 20000 M. für Telegraphen. Die Kommission nahm dagegen den Antrag Müller-Fulda, 20000 M. für Vorarbeiten für die Telegraphenlinie Dar-es-TolaamKiloffa zu bewilligen, an.

Wien. 12. März. Wie au- Budapest gemeldet wird, soll Gras Elemer Lonyay bald nach seiner Vermählung mit der Kronpcinzesfin-Witwe in den Fürstenstand erhoben werden. Bet dem Trauungsakte in Miramare wird nur der Hofstaat der Kronprinzessin-Witwe anwesend sein, und wie verlautet, werden die Grafen Bellrgarde und Cholo- niew-ki als Trauzeugen fungieren.

Verona. 13. März. Der Bischof von Verona, Kar­dinal di Tanossa, ist gestern gestorben.

St. Petersburg, 9. März. Die RegierungSkommisfion zur Einführung einer Kalenderreform erkannte die Möglich­keit der Einführung eines neuen Kalenders nach den Ge­setzen de- julianischen Kalender- an und beschloß, daß den Vertretern der orthodoxen Kirchen und Staaten »orgeschlagen werden soll, über die Annahme deS neuen Kalender- seilen­der Kirche zu beraten und eine entsprechende Aenderung bei der Festsetzung des Osterfestes vorzunrhmen.

Konstantinopel. 14. März. Nach Meldung aus Odessa werden dort 25000 Mann russischer Truppen aus­gerüstet, welche zunächst an die afghanische Grenze abgehen sollen.

London, IS. März. Unterhaus. Auf eine Anfrage erklärt Balfour, daß r- nicht möglich sei, ohne Beeinträch­tigung der öffentlichen Interessen die wesentlichen Beding­ungen mitzuteilen, unter denen allein die Regierung irgend­welche Friedensvorschläge in Erwägung ziehen werde.

London, 13. März. Die Subskription der Kriegs­anleihe ist geschloffen worden. Es heißt, dieselbe sei 20 Mal gezeichnet worden.

London, 13. März. Reuter veröffentlicht folgende Meldung auS Durban vom 12: Auf Ersuchen der Regie­rung von Transvaal an Deutschland um Vermitte­lung oder Intervention erwiderte die deutsche Regie­rung, sie müsse die Einmischung ablehnen, da sie der Ansicht sei, daß sie in keiner Weise von dem Konflikte berührt (eouesrusä) sei. Hierzu bemerkt das mit dem Auswärtigen Amt Verbindungunterhaltende Wolff'sche Te­legraphenbureau: Nach unfern Erkundigungen ist vorstehende Meldung falsch und der Sachverhalt vielmehr wie folgt: Die Regierung der beiden südafrikanischen Repu­bliken hat durch die Konsul» in Prätoria an eine Reihe größerer und kleinerer Staaten daS Ersuchen um freund­schaftliche Vermittlung gerichtet. Die deutsche Re­gierung antwortete darauf, daß sie gern bereit sein würde bei einer Vermittlung mitzuwirken, sobald die Grundbedingungen für eine solche vorhanden wären, d. h. festgestellt ser, daß beide Gegner eine Vermittlung wünschen.

New-Aork, 13. März. Konsul Hay sandte das Ersuchen des Präsidenten Krüger um Vermittelung an den Staatssekretär. Derselbe hatte sodann mit dem deutschen Botschafter von Holleben und dem englischen Botschafter Pauncefot Konferenzen.

New-Aork, 13. März. In San Francisco wurde eine genaue Inspektion der Thinesenstadt angeordnet, da ein kürzlich unter verdächtigen Umständen verstorbener Chinese tatsächlich der Beulenpest erlegen ist.

Washington, 14. März. Amerika bot auf Ersuchen der Präsidenten Krüger und Steijn England seine Dienste als Vermittler zur Wiederherstellung des Friedens an. Das Anerbieten wurde jrdoch in ebenso herzlichen als höflichen Worten ab gelehnt, wie diejenigen waren, mit denen es gemacht war. Wie verlautet, war die England gem ichte Vorstellung so gefaßt, duß sie in keiner Weise den Anschein eines auf Seiten Amerikas bestehenden Wunsches zu intervenieren, gewann, sondern lediglich die dem ame­rikanischen Konsul in Prätoria gemachte Mitteilung mit der Versicherung übermittelt, daß alles, was Amerika im Betreffe des Friedens thun könne mit Freuden übernommen werde.

Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.

London, 13. März. General French besetzte letzte Nacht die Bloemfontain beherrschenden Hügel.

Aus London 12. März meldet man der N. Fr. Pr.: Sine Kapstädter Meldung sagt, General Joubrrt habe resigniert; sein Nachfolger sei Botha. Das scheint nur das Echo der jüngsten Meldung von Bothas Ernennung zum Generalissimus in Natal zu sein. Eine Depesche aus Britstown in der Kapkolonie meldet, der Aufstand dehnt sich südwärts aus. Man ist um Maggersfontain be­sorgt. Eine von Britstown am Dienstag unter Oberst Adye ausgegangene englische Abteilung kehrte unverrichteter Dinge mit 12 Verwundeten zurück.

Lourenzo-Marquez, 13. März. Das Mitglied des Aussührenden Rats des Oravjrsreistaats, Fischer und ein Mitglied des Ausführenden Rats der Südafrikanischen Republik sind hier eingetroffen.

Colesberg, 12. März. Die fahrbare Brücke über den Oranje-River ist am Samstag von den Buren zerstört worden. Die Anlage derselben kostete seiner Zeit viele Tausend Pfund.

London, 13. März. Reuter meldet aus Ventersvlei vom 12. Abends: Nach dem Kampfe bei Drietfontein mar- schirten die Truppen Roberts rasch hierher, Kavallerie vor­aus. Ueber die Buren lief heule Morgen die Meldung ein, daß die Bn en in Stärke von 12000 Mann mit 18 Geschützen eine Stellung auf einer Reihe von Kopjes ein­nehmen, die die direkten Wege nach Boemfontein, das jetzt nur noch 15 Meilen entfernt ist, beherrschen. Die englt- schen Truppen umgingen die Stellung des Feindes.

Kapstadt, 14. März. Cecil Rh ödes begiebt sich heute nach England.

London, 13. März. DaS Reutersche Bureau meldet aus Ladysmith vom 12. ds.: Wie fest steht, ist cs die

Hauptmacht der Buren, welche sich in der Stellung bei Biggarsberg befindet. Joubert befindet sich in Glencoe.

London. 14. März. AuS Kapstadt wird von gestern gemeldet: Oberst Plumer ist in einer Entfernung von 20 Meilen vor Mafrking. Die Buren ziehen sich zurück.

Kapstadt. 14. März. Reuter. General French ist gestern in Bloemfontain eingetroffen.

London, 14 März. Lord Salisburys Antwort an die Präsidenten Krüger und Steijn wird von den Londoner Blättern allgemein als staatsmännisch und wohlüberlegt bezeichnet, während andererseits die Ansicht ausgesprochen wird, daß die Buren durch ihre Forderungen sich selbst schaden. Der Besuch der Königin in Irland erfolgt am 4. April.

Kleinere Mitteilungen.

Böblingen, 13. März. (Korr.) In vorletzter Nacht brannte das mit 8 Völkern besetzte Bienenhaus deS Maurers Kappler vollständig nieder. Entstehungsursache unbekannte

Freudenstadt, 14. März. (Korr.) Zwei Söhne de» Güterbeförderers Hermann auS Laupheim haben das hies. Güterbeförderungsgeschäft incl. Inventar, vorbehältlich der Genehmigung durch den Staat, um 80000 käuflich er­worben.

Klosterreichenbach, 13. März. (Korr.) Vor acht Tagen zog sich lt. Grenzer ein hiesiger Schüler eine eigen­artige Verletzung zu. Während der Morgenpause sprangen- in Abwesenheit des Lehrers 2 mutwillige Knaben einander nach, wobei der eine, der Sohn des Holzhauers Teufel, zu Fall kam und im Fallen mit dem Hals auf der Rücken- wand eines Bankes aufschlug, infolge dessen ihm die Luft­röhre platzte. Der Verunglückte kam dadurch in große Erstickungsgesahr, da die eingeatmete Luft, statt ihren Weg, in die Lungen zu nehmen, von dem geängsteten Knaben durch die Luftröhrenöffnung in den Köiprr gepreßt wurde. Der Knabe wurde hierdurch schrecklich aufgedunsen und- verunstaltet. Der herbeigerufene Lehrer ließ ihn sofort nach Hause verbringen und holte den hiesigen Arzt. Dieser war sofort zur Stelle und verschaffte dem um das Leben ringenden Knaben Linderung. Der ärztlichen Kunst ist eS auch gelungen, die Heilung des Knaben soweit zu fördern, daß er nun als gerettet betrachtet werden darf.

Stuttgart, 12. März. In dem Wartezimmer eines trotz seiner Derbheit sehr beliebten und vielbeschäftigten Arztes hatte sich letzter Tage allmählig eine ziemlich große Anzahl Patienten angesammelt, um vom Herrn Doktor ein gutes Rezept gegen die böse Influenza zu erhalten. Der Arzt war aber selbst an Influenza erkrankt und erschien plötzlich im Schlafrock unter der Thür deS Sprechzimmer- und rief zu seinen Patienten hinein:Saust eine Flasche Champagner und legt Such ins Bett! Ich mach's auch so." Ob das Rezept bei allen Patienten, die sich daraufhin entfernten, geholfen hat, haben wir nicht erfahren können.

Ebingen, 13. März. Einem kindlichen Vergnügen, dem Niemand solche schreckliche Folgen zugetraut, ist gestern abend das 8jähr. Göhnchen des Jakob Roth hier durch den Tod zum Opfer gefallen. Der betreffende Knabe be­saß sog. Märzenschneckchen (d. h. die leeren Schalen), nahm eine solche Gchneckenhülse und klemmte sie zwischen die Finger, um damit zu pfeifen. Bei diesen Vorhaben geriet ihm die Schale in den Mund und von da in die Luftwege. Aerzt- licher Hilfe gelang es mehrmals, die drohende Erstickungs- gefahr zu beseitigen allein gestern abend war das Schlimmste nicht mehr abzuwenden, der Knabe mußte elendiglich eisticken. Dieser Fall möge zur Warnung dienen!

Hall, 10. Mäcz. Ueber ein Duell zwischen Gynna- sisten berichtet dasDeutsche Volksblatt". Bekommen da kürzlich zwei 18 Jahre alten Tymnaststen beim Mittagessen wegen einer Bagatelle Streit, der damit endete, daß der eine dem anderen zwei Ohrfeigen verabfolgte. Diese That mußte gerächt werden und flugs wurden vonUnpar­teiischen", selbstverständlich auch Gymnaststen, Schritte zur Begleichung des Ehrenhandels unternommen. Eine güt­liche Einigung schlug fehl und jetzt kams zum Duell. Be­dingungen: Pistolen und zweimaliger Gang auf 15 Schritte Distanz. Der erste Gang blieb erfolglos, beim zweiten er­hielt derBeleidiger" einen Schuß in die Brust. Die Kugel drang zwischen den beiden Rippen ein und konnte noch nicht entfernt werden. Gefahr für das Leben be­im hiesigen Diakoniffenhause untergebrachten Verletzten scheint nicht zu bestehen. Beide Teile behaupten jetzt, sie haben die Absicht gehabt, in die Luft zu feuern.

Saulgau, 12. März. Ein interessantes Natur­schauspiel wurde gestern abend zwischen 7 und 8 Uhr am nächtlichen Himmel beobachtet: ein sog. Mondhof, der sür das bloße Auge eine volle Stunde sichtbar war, bis der Nebelring allmählich verblaßte und schließlich gänzlich ver­schwand.

Roth a. S., 13. März. (Korr.) Soeben entstand hier Feuerlärm; es brannten die beiden Scheunen der Bauern Waldmann und Stein vollständig nieder. Die Entstehung ist unbekannt.

Vom Fränkischen. 10. März. (Korr.) Gestern Nacht brannte in Ewatshausen das Wohnhaus des Bäckers Stier nieder. DaS Feuer griff durch die großen Mehl­vorräte rasch um sich. Die Entstehungsursache ist unbekannt.

Stockach, 7. März. Einen empfindlichen Schaden hat heute Herr Kreuzwirt Fuchs von Heudorf erlitten. Er war mit 9 schönen Ferkeln zu Markt gefahren, hatte dieselben aber nicht abgesetzt. Nach Mittag trug er, da er zur Be­sorgung einiger Geschäfte in die Unterstadt ging, seinem Knechte ar ^ Kiste, in welcher die Tierchen sich befanden, etwas gege.. oie Kälte zuzudecken. Dieser deckte mit dem Pferdeteppich scheints die Kiste völlig zu, sodaß 7 Stück