Ferkel infolge Mangel- an Lust verendeten. Der Schaden dürste über 100 ^ betragen.

Berlin. 14. März. DemKl. Journ." wird aus Erfurt gemeldet: Der Leipziger Schnellzug fuhr in Folge falscher Weichenstellung vor Bebra in voller Fahrt auf einen Gülerzug. Der Lokomotivführer besaß noch die Geistesgegenwart scharf zu bremsen. Die Lokomotive, der Post- und mehrere Personenwagen wurden zetrümmert, zahlreiche Passagiere verletzt. Der Postbeamte ist seinen Verletzungen bereits erlegen. Für den Lokomotivführer wurde von den Passagieren eine Sammlung veranstaltet, welche eine bedeutende Summe ergab._

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Stuttgart, 12. Mär». (Landesproduktenbörse.) Wir notieren per 100 Kilogramm frachtfrei Stuttgart: Weizen, württ. ^ 16 SO bis 17., fränk. 17.25 bis 17.50, Ulka 17.75 bis 18.-. Eaxonska Is>.bis, Walla-Walla 18. bis, La- plata 17 50 bis 18., Amerikaner 18. bis; Kernen, Ober­länder 17.25 bis 17.50, Unterländerbis; Dinkel neu 11. bis 11.75; Roggen, württ. 16. bis; ruff. 16. bis 16.50; Gerste, württ. 16. biS 16.60, Pfälzerbis, Tauber 16.50 bis 16.75, ungarische 17. bis 19. ; Hafer, Ober­länder 14.40 bis 14.60, Unterländer 13.75 bis 14.25, amerik.. bis; Mais, Mixed 11.50 bis 11.75, Laplata gesund 11.75 bis 12.; Donaubis. Mehlpreise pro 100 Kilo­gramm inkl. Sack: Mehl Nr. 0 ^(28. bis 28.50 Mehl Nr. 1:26. biS 26.50. Mehl Nr. 2:24.50 bis 25.. Mehl Nr. 3: 23. bis 23,50 Mehl Nr. 4:21 bis 21.50. Suppengries 28.bis 28.50. Kleie 9.80.

Zum Anban von Futtermais. Darauf, daß der Mais (2es. als Grünfutterpflanze unter allen Himmelsstrichen Deutsch­

lands angebaut werden kann und sollte, muß noch immer wieder hingewiesen werden, denn die Futterpflanze findet leider, hauptsächlich in bäuerlichen Betrieben, nicht die Beachtung, die sie verdient. Auf

der Versuchsstation zu Hamburg-Horn und in der damit verbundenen Bersuchswirtschaft findet die Grünmaiskultur volle Berücksichtigung. Wenn man gewöhnlich in der Praxis zu sagen pflegt:Mais gedeiht in jedem Boden, wenn dieser nur reichlich gedüngt wird,' so ist dies an sich nicht falsch, nur muß man wissen, wie man ihn richtig düngt. Wer längere Jahre Mais anbaut, weiß, daß die kritische Zeit für ihn die ersten 2 Monate seiner Vegetation sind; entwickeln sich während derselben die jungen Maispflanzen ungleich, bleiben die einen zurück und verkümmern, so bilden später die übrig blei­benden meist kolossale Pflanzen, allein solche Pflanzen füttern schlecht und der Gesamtertrag per Morgen ist auch nicht der beste. Ich glaube nun sagen zu dürfen, daß diesem Mißstand vorzubeugen ist, indem man nicht nur mit Stallmist, Latrine, Chilesalpeter recht reichlich zu Mais düngt, sondern namentlich Wert auf eine Düngung der Maisfelder mit leichtlöslicher, schnell wirkender Phosphorsäure legt. Eigene BegetationSvrrsuche ergeben, wie bei gleicher Düngung mit Kali und Stickstoff verschiedene Gaben wasserlöslicher Phos­phorsäure je nach ihrer Stärk« den Mais in seinem Wachstum vorteilhaft beeinflussen. Die von unS in der Praxis erprobte An­baumethode deS Trünmais läuft darauf hinaus: Der Acker wird vor Winter recht tief gepflügt und dann werden pro 1 da 12-16 Ztr. Kaimt auf die rauhe Furche gestreut, lieber Winter wird das Feld mit Latrine bezw. Jauche tüchtig überfahren und dann im Frühjahr, wenn der Acker gut abgetrocknrt ist, reichlich mit Stall­mist (200250 Ztr. pro da) gedüngt. Bor dem Breiten werden pro 1 da 10-12 Ztr. Superphosphat (1617 «/,) ausgestreut und dieses mit dem Stalldünger mäßig tief untergrackert. Aus daS abgeeggte und angewalzte Feld wild der Mais auf ca. 30 em Reihen- entfernung gedrillt, im übrigen an Saatgut nicht gespart. Die Euperphosphatdüngung übt nach Aufgang der Saat die gleiche treibende Wirkung auf die jungen Maispflänzchen auS, wie dies vom Superphosphat bei den jungen Rübenpflanzen beobachtet worden ist. Die Erträge schwanken zwischen 260 - 320 Ztr. pro V. bo an grüner Masse; wir füttern von 5 Morgen MaiS 20 Kühe. 1 Bullen und 6 Zugochsen ca. 56 Wochen. Die Tiere erhielten neben 5 Psd. Kraftfutter nur grünen Mais und haben wir reiche Milcherträge.

Auswärtige Gestorbene.

Joseph Laux, Messerschmied; Maria Pfeifer, geb. Vollmer, Rottenburg. Friederike Ries, geb. Ziegler, Tübingen Katha­rine Pfau, geb. Adrion, 63 I. a., Reinerzau. Heinrich Mayer, früh. Metzgermstr., Degerloch-Stuttgart. Elise Josen Hans. geb. Leibbrand; Eugen Väth, 18 I. a.; Rosa Engert. geb. Giebler; Bertha Most ha f, geb. Kern, Sluttgart. Friederike Kleemann, geb. Vränichrr. Wwe., Stuttgart-Ulm. Katharine Stufst, geb. Faust, 47 I. a., Freudenstadt. Johannes Pfleger, Privaiier, 80 I. a., Ealw. Maria Schiele, geb. Ansel, 42 I. a. Sablon- Metz-Calw. Jakob Rupps, res. Schulheiß, Alt-Bulach.

Die Bcrlagshandlung des Bibliographischen Instituts in Le'vjig und Wien teilt uns mit, daß in ihrer Sammlung vonMeyers Reisebücher«" anläßlich der Pariser Weltausstellung eine neue, die 4. Auflage von Meyers Paris und Nord-Frankreich rechtzeitig gegen Ende März erscheinen wird. Diejenigen, welche an der Sache interessiert find, werden zur thun, sich mit dem altbewährten Führer für Nord-Frankreich dem einzigen in deutscher Sprache so frühzeitig wie möglich bekannt zu machen.

Zu beziehen durch die «. W. Zaiser'sche Buchhdlg., Nagold.

ES ist ein schweres Unrecht, Kindern den aufregenden Bohnenkaffee zu geben. Für sie ist der wohlschmeckende Kathreiner'-» Malzkaffee m das gesündeste Getränk.

Druck und Verlag der T. W.Zais er'scheu Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K Paur.

Unterjettiugeu Oberamt Herrenberg.

Haus-Verkauf.

In der Nachlaßsache deS Christian Bruckner, gewrs. Flaschners hier kommt am

Montag de« IS. März Vs. Js. nachmittags 1 Uhr

zur letztmaligen Versteigerung:

Haus Nr. 48. 76 gm zweistock Wohnhaus mit Flasch»

«erei-Einrichtung,

48 a. 74 gw Scheuer,

d. 24 gm Holzremtse,

1 n 51 gm Hosraum

unten im Dorf bei der Kirche.

In diesem Haus wurde bisher eine gutgehende,

Flaschnerei betrieben und ist daher tüchtigen Hand Werksleuten dieser und ähnlicher Branche eine sichere Existenz ge­boten, umsomehr als dies die einzige Flaschnerei im Ort ist.

Hiezu können auch Güter erworben werden.

Den 13. März 1900.

Ratsschreiberei:

I. V.: Widmann.

W i l d b e r g.

Das den Gemeinden Effringen, Nothfelden und Wildberg gemein­schaftlich zustehende

Fischereirecht im Schwarzenbach

kommt am

Montag IS. März, vormittags 11 Uhr,

auf eine längere Reihe von Jahren auf hiesigem Rathaus zur Verpach­tung, wozu Liebhaber eingeladen sind.

Den 13. März 1900.

Stadtschultheißenamt:

Mutschler.

Am 1. April I!><><>

beginnt ein neues Abonnement auf alle Zeitschriften; wir laden höflich zu Bestellungen ein und empfehlen besonders nachstehende unter­haltende und praktische Blätter; die Preise verstehen sich, soweit nicht anders bemerkt, für das Vierteljahr:

Bvm Fels zum Meer, 26 Hefte L 75 Pf., Kladderadatsch 2 Mk. 25 Pf.

Amtliche und Privat-Lekanntmaitiuinikn.

Sul,.

Langholz-

Verkauf.

Illustrierte Welt, 28 Hefte L 30 Pf. Buch für Alle, 28 Hefte ä 30 Pf. Jllustr. Chronik der Zeit, 28 Hefte L25Pf. Ueber Land und Meer. 3,50 Mk.

Zur guten Stunde, 26 Hefte ä 40 Pf. Leipziger Jll. Zeitung, 7 Mk.

Daheim, 2 Mk.

Gartenlaube, 1,75 Mk.

Grüß Gott, 65 Pf.

Quellwasser 1,50 Mk.

Deutscher Hausschatz, 13 Hefte ä 40 Pf. Das Kränzchen, 2 Mk.

Der gute Kamerad, 2 Mk.

Für alle Welt, 28 Hefte ä 40 Pfg. Moderne Kunst, 24 Hefte ä 60 Pfg. Alte und neue Welt, 12 Hefte ä 50 Pfg. Engelhorns RomaNbibl. 26 Bde. s. 50 Pf. Romanbibliolhek, 2 Mk.

Romanzeitung, 3.50 Mk.

Musikalische Jugendpost, 1,50 Mk.

Neue Musikzeitung, 1 Mk.

Fliegende Blätter, halbjährl. 6,70 Mk. Lustige Blätter, 2 Mk.

Das Narrcnschiff, 2 Mk. 25 Pfg. Münchner Jugend, 3. Mk. Simplicissimus, 1 Mk. 25 Pfg.

Wieck's Gewerbezeitung, 3 Mk.

Deutsche Tischlerzeitung, 3 Mk.

Ratgeber im Obst- und Gartenbau, 1 Mk. Württ. Schulwochenblatt, jährl. 5,30 Mk. Deutsche Modenzeitung, 1.50 Mk.

Die elegante Mode, 1,75 Mk.

Pariser Mode, 1 Mk. 30 Pf.

Illustrierte Wäschezeitung, 60 Pf.

Große Modenzeitung, 1 Mk. 35 Pfg. Bazar, 2,50 Mk.

Große Modenwelt, 1 Mk.

Modenwelt, 1,25 Mk.

Kindergarderobe, 60 Pf. Kindermodenwelt, 1,25 Mk.

Mode und Haus, 1 Mk.

Moden-Post, 1,50 Mk.

Dies Blatt gehört der Hausfrau,

1 Mk. 40 Pf.

Fürs Haus, 1.25 Mk.

Wiener Mode, 2,50 Mk.

Buttericks Modenblatt, 12 Nummern 1 Mk. cheinungen deS In- und Auslandes Auswahlsendunzen

Am Mittwoch den LI. März,

nachmittags 1 Uhr, verkauft die Ge­meinde 521 Stück Lang- und Säg­holz mit ca. 280 Festmeter auf dem Rathaus, wozu Liebhaber ringrladen werden.

Der Grmeinderat. Gündringen OA. Horb.

Lang-«. Klotz Holz-Verkauf.

Am Mittwoch den 21. März

von vormittag- 8'/, Uhr an werden in den Gemeindewaldungen ca. 170 Festmeter Lang-u. Klotzholz verkauft.

Zusammenkunft und Anfang im Osterholz bet der Leiertanne. Gündringen, den 12. März 1900. Lchultheißenamt: Kiefer.

Soeben erschienen:

Gerichtskostenordnung

und

Gebührenordnung

von vr. Haidlen, LandgrrichtSrat. gebunden 4

Die Gewährleistung beim Mehhandel

nach dem bürgerl. Gesetzbuch.

von vr. Robert Hirsch und

L. Nagel, Oberamtstierarzt.

I. Teil 3 ^ 80

Die Herren Schultheißen werden höflich ersucht, auf den ihnen zuge- sandten Bestellformularen umgehend zu bestellen.

Hochachtungsvoll

H. W. Zaiser'sche

Buchhandlung.

Für Magenleidende!

Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter 1 Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie:

Magenkatarrh, Magenkrampf»

Magenschmerzen, schwere Verdauung oder Verschleimung zugezogenhaben.sei hiermit ein gutes Hausmittel emp fohlen, dessenvorzügliche ! hetlfameWirkungen schon seitvielenJahren erprobt sind. Es ist dies d. bekannte Verdauungs- und Btutreiniguugsmittel, der

Hubvi'l Uümok'seks ^näuisn-Wkin

Dieser Kräuterwein ist uns vorzüglichen, heilkräftig befundenen Kräutern! mit gutem Wein bereitet, und stärkt und belebt den ganzen BerdauungS- oraanismus des Menschen ohne ein Abführmittel zu sein. Kräuter-Wein beseitigt alle Störungen in den Blutgefässen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krankmachenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neubil­dung gesunden Blutes.

Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weins werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine An­wendung allen anderen scharfen, ätzenden, Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzuziehen. Alle Symptome wie: Kopfschmerzen, Ausstöße«, Sod­brennen, Blähnnge«, Nebelkeit mit Erbreche«, die bei chronische« (veralteten) Mageuleide« um so heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt.

und deren unangenehme Folgen, wie Bette«. FUItzlvriNvpsUllF mnng,Kolikschmerzen,Herzklopfen,Schlaf­losigkeit, sowie Blutanstauungen in Leber, Milz und Pfortadersystem (Hämorrhoidalleiden) werden durch Kräuter-Wein rasch und gelind beseitigt. Kräuter-Wein behebt jedwede llnverdaulichkeit, verleiht dem Vrrdauungssystem einen Aufschwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen und Gedärmen. !

Hageres, bleiches Aussehen, Glutmangel,'

n sind meist die Folgen schlechter Verdauung, Mangel- s Itt liU, Hafter Blutbildung und eines krankhaften Zustandes der Leber, bei gänzlicher Appetitlosigkeit, unter nervöser Abspannung und Gemütsverstimmung, sowie häufigen Kopfschmerzen, schlaflosen Nächten, fiechen-oft solche Kranke langsam dahin. PM" Kräuter-Wein giebt der geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls. PM" Kräuter-Wein steigert den Appetir, befördert Verdauung'und Ernährung, regt den Stoffwechsel kräftig an, beschleunigt und verbessert die Blutbildung, be­ruhigt die erregten Nerven und schafft dem Kranken neue Kräfte und! neues Leben. Zahlreiche Anerkennungen u. Dankesschreiben beweisen dres. Kräuter-Wein ist zu haben in Flaschen a ^ 1,25 und 1,75 in Nagold, Haiterbach, Pfalzgrafenweiler, Altensteig, Wildverg, Herrenberg, Ergenzingen, Eutingen, Horb, Rottenburg, § Dornstetten, Baiersbronn, Tübingen u. s. w. in den Apotheken.

Auch versendet die Firma»ud«rt riUrlet», 82 "

3 und mehr Flaschen Kräuter-Wein zu Originalprrisen nach allen Orten i Deut schlands porto- und kistefrei.

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Man verlange ausdrücklich

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Mein Kräuterwein ist kem Geheimmrtlel, seine Bestandlertr find : Ma­

lagawein 450,0, Weinsprit 100 , 0 , Glycerin 100,0, Rotwein 240,0, Eber­eschensaft 150,0, Kirschsaft 320,0, Fenchel, Anis, Helenenwurzel, amerik. Kraftwurzel, Enzianwurzel, Kalmwurzel s.s> 10,0.

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auch zu haben b-r

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