in riner anderen Persönlichkeit weiter zu arbeiten hat an der Ausgabe, frei zu werden vom Vergänglichen. Der Tod ist nach des Redners Ansicht nichts als ein Uebergang von einem Bewußtseinszustand in einen andern. Nach dem Tod trete dann ein LäuterungSzustand ein. in dem die Seele von allem ihr noch anhaftenden Vergänglichen gereinigt werden soll. Aus dem ergebe sich als Lehre des Todes, daß die Seele solange nicht ihr Ziel erreicht habe, als sie noch Unvergängliches in Vergänglichem suche. In der folgenden freien Diskussion wendete sich Herr Stadtpfarrer Wurster sehr erfolgreich gegen die Wiederver- körperungSlchre oder dt« sogenannte Seelenwanderung. Der Vortragende sowohl als der letztgenannte Redner ernteten reichen Beifall von der überaus großen Versammlung.
Jmmenhausen. Schultheiß Maier, der 44 Jahre seines Amtes waltet, feierte am 25. Januar seinen 80. Geburtstag. Der landwirtschaftliche Bezirksverein ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Die Gemeind« ließ einen silbernen Pokal überreichen. Oberamtmann Regierungsrat Preu nahm an der Feier teil.
Friedrichshafen, 3. Febr. Der Aufstieg des Zep- prlin'schen Luftschiffes wird rm Lause des Monats April an irgend einem günstigen, nrbelfreien Tage stattfinden. Wie die Ingenieure v. Zeppelin's soll auch der englische Major Baden-Powell, eine Autorität auf dem Gebiete der Lustschiffahrt, nachdem er Experimenten mit dem Zeppe- lin'schen Aluminiumluftschiff beigrwohnt, die feste Ueber- zeugung gewonnen haben, daß mit diesem Luftschiff daS Problem der Lenkbarkeit endgültig gelöst sei. Nach den Basler Nachrichten habe er in einem Bericht an daS britische Ministerium erklärt, für diese Flugmaschine gebe es keinen Ort mehr auf Erden, der unzugänglich wäre; sie gestatte Streiftourrn an jeden beliebigen Punkt. (Gchw. B.)
Tettnang, 3. Febr. Gestern traten aus Einladung des Stadtschultbeißen Schund von Friedrichshafen die Stadtvorstände Oberschwabens in Aulendors zusammen zur Gründung eines „Oberschwäbischen Städtetags". Es waren anwesend die Vorstände der Städte Biberach, Buchau, Friedrichshafen, Jsny, Leutkirch, Mengen, Munderkingrn, Riedlingen, Saulgau. Tettnang. Waldjee, Wangen, Weingarten, Wurzach. Dieselben erklärten sich mit der Gründung eines Oberschwäbischen Städtrtagrs einverstanden. DaS Referat erstattete Stadtschultheiß Schund; die Debatte war eine sehr lebhafte. Zweck und Geschäftsaufgabe deS Städtetags soll sein die gemeinsame Vertretung und Förderung der Interessen der Gemeinden. Persönliche Interessen der Gemeindebeamten sind von der Beratung ausgeschlossen, da diese vom Verein für Gemeinde- und Korporationsbeamten wahrgenommen werden. Der Städtetag will eine Vereinigung der Städte, nicht ein Verein von Beamten sein und hofft seinen Zweck zu erreichen durch die vereinte Geltendmachung von Beschwerden und Wünschen in Absicht auf bestehende und entstehende Gesetze und deren Ausführungen, auf Erhaltung der Gemeinde-Autonomie rc., durch gegenseitigen Austausch der Erfahrungen und Anschauungen auf dem Gebiete des Gemeindelebens. Eine Kommission: Schmid-Friedrichshafen als Vorsitzender, Müller-Biberach und Munding-Tettnang. ist beauftragt, den Entwurf eines Statuts ouSzuarbeiten. — Die Stadtvorstände von Ehingen und Laupheim hatten sich entschuldigt; die Städte der Oberämter Blaubeuren und Münsingen werden zum Beitritt eingeladen. So wird das ganze Oberschwaben bei der Sache vereinigt sein. Daran, daß die bürgerl. Kollegien ihr Jawort zu der Gründung eines solchen StädtetagS geben, ist kaum zu zweifeln.
Darmstadt, 5. Febr. Der Großhrrzog zeigte gestern dem Kaiser an: „Die Eröffnung meiner Ausstellung ist vollzogen" und fügte den Wunsch hinzu, die Ausstellung möge die Interessen für die maritime Aufgabe Deutschlands in weite Schichten der Bevölkerung tragen und daS Verständnis fördern für die aus die Kräftigung der Wehr zur See gerichteten Bestrebungen des Kaisers. Auf di« Anzeige ist folgende Antwort des Kaisers eingegangen; „Meinen Dank für Dein der Marineausstellung in Deiner Residenz betätigtes Interesse! Die weitblickende Einmütigkeit, mit welcher Deutschlands Fürsten meine auf die Kräftigung meiner Wehr zur See gerichteten Bestrebungen teilen, hat den gesunden Sinn deS Volkes für daS, waS seiner Wohlfahrt nützt, auch für Deutschland» maritime Aufgaben geschärft. Die eröffnet« Umstellung ist ein wesentliches Mittel zur Förde»ung eines solchen Verständnisses."
-j- Der unter den Bergleuten deS Aachener Kohlendistrikts ousgebrochene Streik dauert an; ob er ein Echo auch in anderen Kohlenrevieren Deutschlands finden wird, muß noch dahing«st>lll bleiben.
Berlin, 5. Febr. DaS Befinden der Kaiserin Friedrich ist. wie die Berliner Montagztg. erfährt, noch immer kein befriedigendes; wenn auch keine unmittelbare Gefahr vorliegt, so bedarf die hohe Frau doch der äußersten Schonung.
P Der bisherige Bischof von Paderborn, Dr. Simar, der bekanntlich zum Erzbischof von Köln gewählt worden ist, sollte in einer von ihm am Geburtstage deS Kaisers gehaltenen Tafelrede offen für die geplante Flottenver- größ^ung einoetrelen sein. AuS dem jetzt von dem „Wests. Votksbl" veröffentlichten Wortlaut dieser Rede des genannten Kirchen>ürst«n ergirbt sich aber, daß er die Flottenfrage gar nicht erwähnt, sondern nur im Allgemeinen von den politischen Zrelen deS Kaisers und den hieraus dem Reiche und der Nation erwachsenden Aufgaben gesprochen hat. Im Uebrigrn galt die Rede Dr. SimarS lediglich der Hervorhebung der persönlichen Vorzüge Kaiser Wilhelms und fernes Walten» als starker FrredenSfürst. Wie auS dieser Rede des T zbischofS Dr. Timor eine direkte flotten, sremidltche Kundgebung hat gemacht werden können, was
in verschiedenen Blättern geschehen ist, daS bleibt freilich unbegreiflich.
Eine Universität in Hamburg? Unter den Bürgern Hamburgs macht sich eine Bewegung bemerkbar, welche dahin zielt, die zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen der Stadt zu einer Art Universität zusammenzuschließen. Diese Institute, welche besonders die Zweige der Naturwissenschaft theoretisch und praktisch pflegen, stehen jetzt völlig selbständig nebeneinander. Man plant nun eine Organisation, welche die Direktoren und Dozenten aller wissenschaftlichen Anstalten Hamburg- zu einem Professorenkonvent zusammenschließen soll, der auS seiner Mltte heraus einen jährlichen „Rektor" ernennt. Der Haupterfolg dieser Neuerung wird von einer Weiterbildung des Vorlesungswesens erwartet, das schon jetzt einen sehr erheblichen Umfang angenommen hat, und im engen Zusammenhang damit von einer Hebung des wissenschaftlichen Interesses in der Bevölkerung Hamburgs überhaupt.
Sozialdemokratie und Flottenvorlage. Ein Freund unseres Blattes schreibt unS: Also die Beschlagnahme deutscher Schiffe durch die Engländer bestellte Arbeit, vollbracht durch gedungene Spitzel, welche im Auftrag der deutschen Marinelieferanten in allen Häfen von massenhafter Kriegskontrebande auf den betreffenden Schiffen erzählten — daS ist die neueste Lösung, welche der „Vorwärts" seinen Lesern auftischt! Ist das gestritten mit Waffen der Ehrlichkeit und Gerechtigkeit? Wenn der „Vorwärts" sich aus dieser Bahn weiter entwickelt, dann wird er schließlich den ganzen Burenkrieg als bestellte Arbeit ausgeben. Und mit solcher Parte: und Presse muß man sich hsrumschlagen! Ist nicht, wer solche Mittel im politischen Kampf wählt, durch sich selbst gerichtet? Da sind unsere Landsleute drüben über dem Meer doch anderer Ansicht, als unsere Goftal- uud andere Demokraten. Schrieb doch einim Staat Kansas ansässiger Württemberger vor kurzem an seinen Freund: WaS sind doch eure Sozialdemokraten für Spießbürger, daß sie gegen die Vermehrung der Flotte sind! Der Briefschreiber, ein einfacher Handwerker, weist darauf hin, wie die Deutschen in Amerika zu leiden haben unter der Herrschsucht und Mißgunst der Amerikaner, wie sie darum froh seien an dem Rückhalt, den ein starkes Deutschland ihnen biete. Die „Schwäbische Tagwacht" und der „Beobachter" dürfen versichert sein, daß weder der Brief noch seine Bekanntgabe bestellte Arbeit sind. Aber der Mann (auch ein mittlerer Handwerker), der dem Schreiber dieses den Brief zu lesen gab, sagte: das sollte man veröffentlichen. Ganz trauen auch die Sozialdemokraten ihrer Sache nicht, sonst hätten sie wohl nicht das Anerbieten von Prof. Delbrück, er wolle in einer öffentlichen Versammlung mit ihnen über die Flotte diskutieren, mit Stillschweigen beantwortet.
(Württ. Volksztg.)
A«siK«L.
Wien, 3. Febr. Ueber das Vermögen des Prinzen Franz Windischgrätz ist der Konkurs eröffnet. Bei der heutigen Tagfahrt meldeten Graf Heinrich Taaffe Forderungen von fast 1 Million Kronen, Graf E nst Paar 600000 Kronen, Prinz Fürstenberg 81000 fl, Graf Degen 30000 fl. an. Die Gesamtschuldrn betragen 2 500000 Kronen, denen bloß 500000 Kronen Aktiva gegenüb-rstehen.
Wien, 5. Febr. Der Pariser Korrespondent deS „N. Wien. Journ." hatte eine hochmrercffante Unterredung mit dem ehemaligen französischen Kriegsminister Du Barail über den TranSvaal-Krieg. Du Barail hält die Situation für die Engländer für verzweifelt und gänzlich verloren. Auch Lord Roberts weroe mit den neuen 60 000—80 000 Monn nichts ausrichten und aufgerieben werden, denn mit Soldaten, welchen die militärische Erziehung und der traditionelle militärische Geist fehle, sei nichts anzufangen.
Budapest, 2. Frbr. Nach vorliegenden Meldungen soll die Trauung des E-Herzogs Franz Ferdinand mit der Gräfin Chotek bereits erfolgt sein. Der Erzherzog hat zu Gunsten seines Bruders, des Erzherzogs Otto angeblich auf seine Thronansprüche verzichtet. Erzherzog Otto soll demnächst zum General-Inspekteur der Kavallerie ernannt werden.
-j- Herr DeSchanel, der Präsident der französischen Deputtertenkammer, hat sich bei seiner feierlichen Aufnahme in die „Academie Francaise" eine stark chauvinistische Rede mit deuschfeindlischer Tendenz geleistet. Da Herr DeSchanel als Kammerpräsident mit zu d-n offiziellen Persönlichkeiten der Republik gehö t, so ist seine antideutsche Kundgebung immerhin bemerkenswert, namentlich da sie zu dem bisherigen korrekten V > halten der französischen Regierung gegenüber Deutschland in eigentümlichem Widerspruch steht. Indessen wird man sich in den Berliner RegierungSkreisrn wegen dieser Rede des Herrn Deschanel wohl nicht besonders aufregen!
Paris, 4. Febr. Der „Temps" meldet aus Nancy: Ein wegen Diebstahl verhafteter Anarchist, Namens Bernard, teilte dem Untersuchungsrichter mit, die Anarchisten hätten den Plan, mehrere Pavillons drr Pariser Weltausstellung währentz des Besuches fremder Souveräne in die Luft zu sprengen. Obgleich die Mitteilungen Bernards offenkundig erdichtet sind, wurden die ausländischen Polizeibehörden gleichwohl verständigt.
Antwerpen, 5. Febr. Hier eingetroffene Telegramme berichten, daß in Folge des Sturmes ca. 40 Fahrzeuge und Dampfer an der spanischen Küste gesunken find. Die Zahl der ums Leben Gekommenen beträgt 200. Auch auf dem Mittelmeer herrscht ein furchtbarer L >.
London, 1. Frbr. Mukhtar Pascha Gazi, der türkische Oberkommiffar in Egypten gab seine Entlassung.
Konstantinopel, 5. Febr. Die Meldungen von der Absicht des Sultans, Paris wahrend der AuSstellungsdauer zu besuchen, entbehren jeder ernsten Begründung. Es wiri> betont, daß, wenn auch der Sultan den Wunsch h?ge, die Ausstellung zu besuchen, er an der Ausführung desselben durch wichtige Staatszeschäfte oerhindert sei.
Kairo, 1. Febr. Die egyptischen Offiziere, die in Omdurman revoltirten, wurden entwaffnet. Sie reizten die Fellatruppen auf, die gleichfalls meuterten, worauf diesen mit Hilfe der Negerbatatllone die Seitengewehre und die Munition weggenommen wurden. Als auch die Negertruppen. die angest.ckt erschienen, entwaffnet werden sollten, weigerten sie sich und verschanzten sich im Lager. Oberst Wingate eilte daraufhin nach Omdurman, um dir Gefahr abzuwenden. In Kairo und London ist die Erregung groß. Gegen den tückischen Oberkommiffar ist die Anklage erhoben worden. Er wird bezichtigt, mit den tückischen Mollahs und franko-rusfischen Agenten die Bevölkerung aufzuhetzen. Die Lage ist sehr ernst.
Washington, 5. Febr. England und die Vereinigten Staaten gelangten zu einem freundschaftlichen Abkommen betr. die Nicaragna-Kanalfrage. Dasselbe läuft darauf hinaus, daß England seine Ansprüche auf gemeinsame Kontrolle des Nicaragua-Kanals ohne Gegenleistung auf» giebt. (Wie entgegenkommend England seine jetzige schwierige Situation gemacht hat.)
New» Jork, 5. Febr. In dem Geschäftsoiertel von Sc. LouiS brach am 4. Febr. früh Fe uer aus. Der Schaden wird auf !?/-—2 Mill. Dollars geschätzt. Zwei Feuerwehrleute wurden von den entstürzenden Mauern erschlagen. Man befürchtet, daß ein weiterer Feuerwehrmann verbrannt ist. Unter den abgebrannten Gebäuden befindet sich auch die deutsche Bank.
New - Dork, 5. Febr. In verschiedenen Städten der Ver. Staaten wurden gestern Versammlungen gehalten, welche sich gegen die Politik Englands auSsprachen. In der Musikakademie in New Dock sprach Miß Maudgonne vor einer gewaltigen, hauptsächlich aus Iren bestehenden Zuhörerschaft. Sie verurteilte aufs Schärfste Englands Politik und erklärte, jcht sei die Zeit für die Iren gekommen, die Ketten abzuwerfen In einer in Buffalo gehaltenen Versammlung der Heilsarmee bezeichnst« Hellington den Krieg in Südafrika als den ungerechtesten, auf den je die Sonne schien. In einer behufs Sympathiekundgebungen für dir Buren einbscufenen Versammlung in Baltimore, der 3000 Personen anwohnten, hielten mehrere Mitglieder des Kongresses und andere hervorragende Persönlichkeiten Ansprachen, die jubelnd ausgenommen wurden. Für den UnterftützungSfonds für die Buren wurden mehrere 100 Dollar gezeichnet.
Frank fort (Kentucky), 3. Frbr. Der demokratische Kandidat bei der letzten Gouvrrneurswahl, Göbel, auf den am 30. v. Mts. ein Attentat verübt worden ist, ist heute seiner Verwundung erlegen.
Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.
London, 3. Febr. Der Standard meldet aus Kapstadt: Die Nachricht von Bullers Rückzug vom Spionskop und über den Tugela hatte das Wiederaufleben hochoerräterischer Aeußerungen und bitterer Verhöhnung der Engländer i»l Paar! und den umliegenden Distrikten zur Folge. Die Nachricht scheint auch einen organisierten Angriff der ministeriellen Presse auf Milner angeregt zu haben. Die Touch Afrika NewS fordert die sofortige Abberufung Milners.
London, 3. Febr. Ein hiesiges Blatt verbreitet ein sensationelles Gerücht, wonach Lord Roberts um Zusendung von 90000 Mann gebeten habe. Das Kabinett Habs geantwortet, die verlangten Truppen würden sofort abgesandt werden. Das Kabinett habe beschlossen, die Miliz- Ballotirakte in Kraft zu setzen, wonach ein jeder unverheiratete Mann zwischen 18 und 30 Jahren dienstpflichtig wird. 40000 Mann sollten von der Miliz-Reserve und 50000 Mann von den Volontären eingezogrn werden. Der gestrige KabinettSrat habe den Zweck gehabt, alle Einzelheiten hierüber festzusetzen.
Lourenzo Marquez, 8. Fcbr. Der Reichspostdampfer Kanzler ist ohne irgend wie behelligt worden zu sein, am 2. Febr. in der Delagoabai eingetroffrn. Der ReichSpostdampfer General lief am 1. Febr. ein.
P Das von den Engländern beschlagnahmte deutsche Segelschiff „Marte" ist jetzt auch wieder freigrlassen worden, da die Untersuchung ergeben hat, daß kein Teil seiner Ladung nach Transvaal bestimmt war.
London, 3. Febr. Der „Times" wird aus Laurenzo- Marquez vom 2. gemeldet: Während der letzten beiden Tage sind über 100 Personen verdächtigen Aussehens auf deutschen Dampfern hier eingetroffen. Darunter befindet sich eine Anzahl von Leuten, die augenscheinlich Offiziere sind, die Mehrheit aber besteht aus besitzlosen Abenteurern. Heute früh find, lt. Kln. Ztg., 20 der Erstgenannten nach Prä- toria abgereist.
London. 5. Febr. Reuter meldet auS Kapstadt: General Roberts verfügte die Freilassung des Burengenerals Pretorius dem ein Bein amputiert werden mußte. Er bemerkte dabei, er wolle den tapferen Soldaten nicht festhalten.
Berlin, 5. Febr. Aus London wird gemeldet: Ja der Nähe von Kapstadt wurde auf englisch« Truppenabteilungen geschossen. In RegierungSkceisen ruft dies große Besorgnis hervor, weil dadurch der Beweis geliefert sei, daß di« Auflehnung der Kapholländrr bereits einen sehr großen Umfang angenommen habe. — In militärischen Kreisen geht daS Gerücht, daß General Buller infolge anhaltender Krankheit sein Kommando vollständig aufgeben, und nach England zurückkehren werde.