-j- Präsident Sieijn, das Staatsoberhaupt des Oranje. sreistaateS, richtete an die Bewohner von Natal eine Pro­klamation, in welcher er England für den jetzigen Krieg verantwortlich macht.

Die Beschießung von Ladysmith dauert fort, ist aber unerheblich und richtet nur geringen Schaden an. Bei Tag und Nacht werden zwischen den Lagern Buller's und White's häufig Mitteilungen ausgetauscht. Gemäß den Anordnungen Buller's und der maßgebenden Militärbehörde begleitet eine große für die Truppen in Ladysmith bestimmte Proviantkolonne die Entsatztruppen.

London, 5. Febr. EineDeprsche aus Lady Smith direkt vom Sonntag besagt: Schweres Geschützfeuer deS Generals Buller wurde am 3. ds. in Lady Smith gehört. Wir kennen daS Resultat nicht. Die Buren stehen wieder in Massen vor Lady Smith. Sie bringen eine weitere Kanone nach dem Surprisehügel. Wir find zum Empfang der Buren bereit, falls dieselben einen neuen Angriff wagen sollten. Hier ist alles ruhig.

London, 5. Febr.Standard" meldet aus Durban vom 3.: Die Durbaner ZeitungWeckly Review and Critic" wurde auf Anordnung des Kommandanten, Kapi« täris Perey, unterdrückt wegen eines Artikels, in dem BullerS Verhalten im Feldzuge scharf kritisiert wird. Die Bureaux des Blattes wurden verschlossen und die Schlüssel von einem Beamten in Verwahrung genommen.

London, 5. Febr. Reuters Bureau meldet aus Ladysmith vom 3. dS.: Das Feuer des Generals Buller war gestern näher. Weitere Nachrichten werden hier begierig erwartet. Die Buren stehen im Süden und W-stsn, weniger im Nordosten.

London, 5. Febr. In hiesigen militärischen Kreisen ist man sehr optimistisch über die letzten Telegramme Bulkers gestimmt. Ein Telegramm v. 4., welches der Heliograph aus Ladysmith übermittelt, besagt Folgendes: Wir sind freudig überrascht über de» Kanonendonner seitens der Truppen des Generals Buller.

Kleimrr Mitteilungen.

" Cannstatt, 3. Febr. (Korr.) Am Donnerstag Abend ist in der Kgl. Wagenwerkstätt« hier ein Arbeiter zwischen 2 Puffer geraten und hat dabei starke Quetschungen er­halten, so daß man für sein Leben fürchtet. Der Verletzte befindet sich im BeznkSkrankenhous.

Eßlingen. 5. Febr. In Plochingen, hiesigen Oberamts, entdeckten am letzten Samstag Nachmittag Arbeiter des Kieslieseranten Köpf plötzlich während der Arbeit im Kies versteckt im Neckar den Leichnam eines ca. 50 Jahre alten ManneS. Der Oberkörper war vollständig entkleidet, während an den Füßen noch die Stiefel und Teile von Hosen sichtbar waren. Vermutet wird, doß eS die Persönlichkeit des seit Monatsfrist verschwundenen Zugmeisters Faißt aus- dingen ist.

Ludwigsburg, 2. Febr. Gestern vormittag hat sich im K. Amtsgerichtsgefängnis hier der ledige 19 Jahre ölte Sohn des Friseurs Brader, welcher wegen Privaturkunden­fälschung in Haft war, in seiner Zelle erhängt aus Furcht vor Strafe.

Geislingen OA. Balingen, 3. Frbr. (Korr.) Als Rößleswirt Wrrtz vor einigen Tagen in feinen Gärkeller kam, wußte er eine unliebsame Entdeckung machen. Das Bier aus dem Gährgeschirr war ausgelaufen und floß im Keller herum, wodurch es ungenießbar wurde. Ueber 1200 I gingen so zu Grunde. Dem Vernehmen nach ist die Ursache dieses Schadens in einer Büberei zu suchen, da am Gährgeschirr von böswilliger Hand der Spunden gezogen worden sein soll.

Schwenningen, 3. Febr. In der verflossenen Nacht um 12'/- Uhr sind hier unter landfahrenden Leuten (Lum­pensammler), welche stark angetrunken waren, Streitigkeiten ausgebrochen, wobei ein junger Mann mit einem Wagscheit einen andern derart auf den Kopf schlug, daß er eine be­deutende Verletzung auf dem Kopf davontrug. Der Thäter, von Kehl (Baden) gebürtig, wurde sofort verhaftet und der zuständigen Behörde zugeliefert.

Enzberg OA. Maulbronn, 2. Febr. (Korr.) Heute früh erschoß sich der 19 Jahre alte ledige Bäcker August Koblenz in seiner Wohnung. Sein Vermögen vermachte er in einem hinterkssenen Brief an das Schultheißenamt seiner Schwester. Der Unglückliche dürfte feine That in einem Augenblick geistiger Umnachtung gethan haben.

Laupheim, 4. Febr. (Korr.) In Dietenheim starb vorgestern der Söldner Xaver Rupp an Starrkrampf. Eine Verletzung an der Hand, die derselbe nicht beachtete, kostete dem Manne das Leben.

Gengenbach, 3. Febr. (Korr.) Der 37 Jahre alte verheiratete Joseph Suhm von hier, Vater von 4 un- erwachsenen Kindern, fiel im Walde beim Gtümmeln von Stämmen aus einer Höhe von etwa 8 Metern von einer Tanne und fand so den Tod.

Crailsheim, 5. Febr. (Korr.) Der gestrige Sonn­tag Nachmittag Hot großes Leid in 3 Familien in Lau- tenbach gebracht. Vier Knaben vergnügten sich mit Schlitt­schuhlaufen auf dem unfern deS Ortes gelegenen See (Storch­weiher). Plötzlich brach daS mürbe Eis m der Mitte de« SeeS durch und di« 4 Knaben versanken in die Tiefe. Nach angestrengter 2stüadiger Arbeit durch Bürger Lauten- bachs wurden die Knaben ihrem nassen Grabe entrissen. Zwei im Alter von 12 und 9 Jahren gehören dem Tag­löhner Fr. Metzger, ein 8jäh>iger dem Händler Ferdinand Müller und ein 7jähriger dem Gütler (Kleinbauern) Ja­kob Wirser. Die Teilnahme für bie schwer betroffenen Fa­milien ist eine allgemeine.

Riedlingen, 5. Febr. (Korr.) Am SamStag Nach­mittag brach in der Wohnung der Witwe Ebe hier Feuer aus. Zum Glück wurde dasselbe rechtzeitig bemerkt. Die Nachbarleute stiegen durch die Fenster in das Zimmer ein und löschten die schon hellauflodernden Flammen. Es brannte die Bettstelle, sowie Stühle. Auf die sofort ange- stellte Untersuchung gestand ein im selben Haus wohnender 4jähriger Knabe, den Gtrohsack des Bettes in Brand gesteckt zu haben. ;

St. Georgen. 3. Febr. (Korr.) Hier hat sich Weichenwärter Leptig, Vater von 8 unmündigen Kindern, in seiner Holzremise erhängt. Motiv ist unbekannt.

Hockenheim, 3. Febr. (Korr.) Der zwischen hier und Schwetzingen stationirt« Weichenwärter Eberhard wurde vorgestern Abend vom Zuge erfaßt uud überfahren. Der Verunglückte starb nach einer halben Stunde.

Pforzheim, 5. Febr. (Korr.) Wie wir schon am 30. Jan. gemeldet haben, war die uns vorher zugegangene Mit­teilung von dem Verschwinden des Besitzers z.Falken" unrichtig. Wie uns jetzt witgeteitt wird, lag eine bedauer­liche Verwechslung des Besitzers (Herrn Kraft) mit dem seinerzeitigen Pächter Sch. vor, welch letzterer in der That verschwunden ist.

Kiel, 5. Febr. Eine tragische Scene hat sich in einem Ballsaale hier abgespielt: In der Nacht von Sonn- abend auf Sonntag wurde die 19jährige Tochter des Ge­fängnisvorstehers Streich, Fräulein Helene Streich, im Ballsaal von einem Meuchelmörder erschossen. Es war in der Maskerade des plattdeutschen VereinsJungS holt fast" und dir junge Dame saß neben ihrer Mutter am Kaffee- tisch, während die Musik zur Polonaise aufspielte. In diesem Augenblick krachte ein Schuß, und das unglückliche Mädchen sank, gerade ins Herz getroffen tot vom Stuhle. Der Mörder hatte den totbringenden Schuß durch ein offen­stehendes Fenster auf sein Opfer abgefeuert und war dann entflohen. Noch während der Nacht wurden die Brief­schaften der Ermordeten untersucht, und eS fanden sich da­runter Drohbriefe, die von dem hier in Stellung befindlichen Apothekergehilfen Pflüger herrührten. Dieser hatte daS junge, bildschöne Mädchen mit Anträgen verfolgt und war abgewiestn worden. Er wurde in seiner Wohnung verhaftet, leugnet jedoch entschieden, die That ausgesührt zu haben. Ein in seiner Behausung Vorgefundener Revolver, sowie eine Anzahl vergifteter Bonbons, bestärkten den Verdacht; auch kann der Beschuldigte keinen genügenden Alibibeweis erbringen. Als man den mutmaßlichen Mörder in das Polizetgesängnis bringen wollte, dessen Vorsteher der Vater deS jungen Mädchens ist, lehnte dieser die Aufnahme mit dem Bemerken ab, daß er nicht dafür einstehrn könne, daß er sich an dem Mörder seines Kindes nicht thätlich ver­greise. Der Gefangene wurde daher zunächst in der Haupt­wache internirt. Pflüger ist «in Sohn des zur Zeit in Italien weilenden Professors Pflüger. Der deS Mordes der Helene Streich beschuldigte Apotheker Pflüger zeigte beim Verhör vor dem Untersuchungsrichter ein unbefangenes, sicheres Auftreten und behauptete, während der Zeit deS Mordes in der Apotheke Wache gehalten zu haben. Der neben dem Thatort belegene morastige Bootshafen soll nach der Mordwaffe abgesucht werden. Pflüger ist am 3. Dez. 1875 in Göppingen geboren.

Tiflis, 5. Febr. In 3 Dörfern deZ Kreises Achal- kalaki wiederholten sich vorgestern Abend starke Erdstöße, durch die mehrere Häuser zerstört wurden. 4 unter den Trümmern begrabene Bauern konnten gerettet werden.

Petersburg. 3. Febr. In einem Abteil 1. Klaff« eines Zuges der Moskau-Jaroslawer Bahn wurde ein nach Moskau reisender Kassenbote, der 50 000 Rubel Eisenbahn- gelber mit sich führte, überfallen. Man fand den Kasstn- boten mit mehreren Wunden am Kopse in bewußtlosem Zustande.

Vermischtes.

BadenimWinter. Es ist eine bekannte Thatsache, daß im kalten Winter ungleich weniger gebadet wird als im warmen Sommer. Zum Teil liegt das an den Witterungsverhältnissen, dir den Aufenthalt in offenen Bädern, in Flüssen, Seen oder im Meer nur während der warmen Jahreszeit zulaffen. Gar mancher, der im Sommer mit wahrem Behagen seinen Körper in die kühlen Fluten versenkt, schrickt im Winter vor dem kalten Element zurück. Die meisten Menschen beschränken sich während der Wintermonate auf warme Vollbäder, und wer nicht in der glücklichen Lage ist, sich den Komfort einer Badeeinrichtung im eigenen HauShalr gestatten zu können, verzichtet auch auf die üblichen Wannenbäder und begnügt sich häufig damit, seinen Körper durch Waschungen zu reinigen. Es giebt in der That eine ganze Anzahl von Menschenkindern, die während des Winters nur in langen Zwischenräumen ein warmes Vollbad in der Badeanstalt nehmen. Vom hygienischen Standpunkt aus ist das entschieden zu tadeln. Denn Bäder, in regelmäßigen Pausen genommen, heben nicht nur unser Wohlbefinden, sondern bilden auch einen wichtigen, vielleicht sogar den wichtigsten Faktor der Hautpflege, und diese ist im Winter ebenso unerläßlich wie zur Sommerzeit. Es bedarf keines besonderen Hinweises, daß mit der Temparatur des Bades den jeweiligen Temperaturverhältnifsen der Jahreszeit Rechnung getragen werden muß. Man wird tm Winter also warme Bäder bevorzugen, obschon eS nicht an abgehärteten Personen fehlt, die auch bei starkem Frost ein kühles oder gar ein kaltes Bad vertragen. Der Aufenthalt in dem niedrig temperierten Wasser muß natürlich noch knapper bemessen sein als im Sommer. Unter 20 Grad Celsius herunterzugehrn, dürfte sich kaum empfehlen. Wie hoch soll nun aber die Temperatur eines warmen Vollbades sein ? Im allgemeinen hat man sich daran gewöhnt, bei 303S Grad Celsius von lauwarmen, bei 3538 Grad von «armen und darüber hinaus von heißen Bädern zu sprechen. Für die Mehrzahl der Fälle pflegt eine Temperatur von 35 Grad Celsius oder nach der alten Skala: 26 Grad Rsaumur auszureichen. Kinder und Greise, sowie schwächliche, durch Krankheiten heruntergekommene Personen beanspruchen eine Erhöhung der Wassrrrvärmr bis auf 38 Grad Celsius. Doch sei ausdrücklich bemerkt, daß dir persönliche Empfindlichkeit gegen Temperaturschwankunaen deS vadewaffers eine durchaus verschiedene ist und daß sich ' aus diesem Grund dir Ausstellung bestimmter Grenzwerte verbr Die Dauer deS Bades beträgt 1030 Minuten. Wo es angängig ist, wie beim Baden in der Häuslichkeit, soll man nach dem warmen Bad eine Zeit lang

unter leichter Bedeckung ruhen und hierauf den KörperZeiner lauen bis kühlen Abwaschung unterziehen. Dieses Verfahren schützt nicht allein gegen Erkältung, sondern erhöht durch die eintretende Nervenerfrischung den Erfolg des Bades. Wer gezwungen ist, die Badeanstalt aufzusuchen, thue das möglichst an einem windfreien oder wenig windigen Tag, bei trockenem Wetter und in entsprechend warmer Kleidung. Wer zu rheumatischen Beschwerden oder sonstwie zu Katarrhen neigt, wird in der kalten Jahreszeit doppelt vorsichtig sein, zumal wenn er sein Bad außerhalb des Hanfes nehmen muß. An die Stelle des Vollbades kann in manchen Fällen das Brausebad treten. Die moderne Industrie liefert Srauseapparate zu verhältnis­mäßig billigen Preisen. Der Nutzeffekt pflegt allerdings geringer zu sein als beim Wannenvollbad, da die Oberhaut weniger stark aufgeweicht und gereinigt wird.

Einen tragischen Abschluß fand eine Hochzeit in Scurgola bei Krosinone. Bei einer Bauernhochzeit in dem reizend gelegenen Scurgola gerieten während des Tanzes Schwiegervater und Schwiegersohn in Streit wegen der Mitgift. Der Schwiegersohn, empört über getäuschte Hoffnungen, schlich nach Hause und holte seine Doppelflinte und streckte den Alten inmitten der vor Schreck erstarrten Hochzeitsgesellschaft durch zwei wohlqezielte Schüsse kaltblütig nieder. Die junge Frau, welche ihren Vater mit ihrem Körper decken wollte, wurde ebenfalls schwer verwundet. Der Mörder entfloh unbehindert.

Landwirtschaft, Handel uud Verkehr.

Stuttgart, 5. Febr. Die inländische Weinernte belief sich lautSt.-A." im Herbst 1899 auf rund 164000 bl gegen rund 75000 bl im Herbst 1898 und rund 250009 bl im Herbst 1897.

Calw, 3. Febr. (Schranne.) Neuer Dinkel 5.50, neuer Haber

6.59.

Stuttgart, 5. Febr. (Landesproduktenbörse.) Wir notieren per 100 Kilogramm frachtfrei Stuttgart: Weizen, württ. ^ 16.25 bis 16.75, fcänk. 17.- bisUlka 17.75 bis 18.-, Saxonska In.. bis, Walla-Walla 17.75 bis, La- plara 17.25 bis 17.75, Amerikanerbis; Kernen, Ober­länder 16 75 bis 17.40, Unterländer. bis.; Dinkel neu 11. bis 11.50; Roggen, württ. 16. bis; russ 16. bis 16.50; Gerste, württ. 16.50 bis 17., Pfälzer. bis, Tauber 17.25 bis, ungarische 17. bis 19.; Hafer, Ober­länder 14. bis 14.25, Unterländer 13.25 bis 13.75, amecik. bis; Mais, Mixed 11.25 bis, Laplata gesund 11 . bis 11.25; Donau. bis. Mehlpreise pro 100 Kilo­gramm inkl. Sack: Mehl Nr. 0 ^ 28. bis 28.50 Mehl Nr. 1:26. bis 26.50. Mehl Nr. 2 : 24.50 bis 25.. Mehl Nr. 3:23. bis 23.50 Mehl Nr. 4:21. bis 21.50. Suppengries 28. bis 28.50. Kleie 9.80.

Stuttgart, 3. Febr. (Schlachtviehmarkt.) Zugetrieben wurden: 27 Ochsen, 48Farren, 40 Kalbeln und Kühe, 302 Kälber, 388 Schweine. Unverkauft blieben: Ochsen, 7 Farren, 19 Kalbeln und Kühe, Kälber, 18 Schweine. Erlös aus lex Schlacht­gewicht: für Ochsen 6769 für Farren 5265 für Kalbeln und Kühe 46-62, für Kälber 6872 7 /, für Schweine 4855 -s, Verlauf des Marktes: Verkauf bei Kälbern langsam.

j- DerGetreidemarkt. (Berichtswoche nach den Märkten von New-Iork. Berlin, Leipzig u. s. w. vom 27. Jan. bis 2. Feb. 1900.) Der Getreidemarkt verkehrte in letzter Woche auf allen Hauptplätzen Europas und Amerikas in nicht ganz klarer Tendenz. Infolge der größeren Nachfrage nach Weizen in Frankreich und England stieg die Kauflust überall, sie konnte sich aber auf den bis um 2 pro Tonne gebesserten Weizenpreise nicht halten und gab wiederum 11'/« nach. Sehnlich ging es un Roggenhandsl. Gerste lag fest, aber still und Hafer zeigte flaues Geschäft. In Berlin, Hamburg und Leipzig wurde bezahlt für Weizen pro Tonne je nach Güte 140171 für Roggen 144156 für Braugerste 147-170^, für Fnttergrrste 131147 für Hafer 135-142 für amerikanischen MaiS 109113 für runden MaiS 109164 ^

Der PostdampferWesternland" derRed Star Linie" in Antwerpen ist laut Telegramm am 1 . Februar wohlbehalten in Nsw-Iork angekommen.

K»nk«rs-Gröffr»nrrge«.

K. Amtsgericht Nürtingen. Adam Kürner, Fuhrmann in Neuffen. K. Amtsgericht Leonberg. Georg Lauser, Bauer in Wimsheim. K. Amtsgericht Balingen. Gottlieb Engel, Schreiner- meister in Eb ngen. K. Amtsgericht Göppingen. Wilhelm Katz, Bäckermeister in Salach. ». Amtsgericht WeinSberg. Christian Eckstein, Lmdenwirl in Borhsf, Gde. Unterheinrieth. K. Amts­gericht Stuttgart-Stadt Georg Grü», Uhren Händler hier, Nothestr.3. K. Amtsgericht Stuttgart-Stadt. Johannes Eisele, Schuhmacher und Inhaber eines Trödelgsschäfts hier, Hauptstätterftr. 16'/,. K. AmtSgericht Ludwigsburg. KarlM 0 rl 0 k. Konditor in Ludwigsburg.

Auswärtige Gestorbene.

Wilh. Bernhardt, Kfm., Stuttgart. (In Amerika: Frau A. Stockburger aus Reichenbach OA. Freudenstadt, 47 I. a , Phila­delphia. Wilhelm Lutz aus Nagold, 50 I. a., LouiSville, Ky.)

Marie Fuchs, geb. Maier, Wwr.. Tübingen. Georg Seeger, MechanikuS, Stuttgart. Rudolf Kauffmann, 80 I. a., Cannstatt.

Paula Regensdurger, geb. Oppenheimer, Stuttgart. Johanna Sauerbeck, geb. Herrmann, 54 I. a., Stuttgart.

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Die Gesamtzahl der vom Norddeutschen Lloyd in Bremen be­schäftigten Arbeiter und Mannschaften der Dampfer beläuft sich jetzt auf etwa 9000; davon entfallen 7000 auf die Besatzung der Schiffe,2000 auf dieWerkstätten-undHafenarbeiter. DerNorddrutsche Lloyd ist bekanntlich die größte Dampfschiffahrtsgesellschaft der Welt.

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