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Notlage, weil sie an den in den letzten Dezennien bewil­ligten Erhöhungen der Beamtengehälter keinen Anteil haben, sondern mit drei Viertel der alten Gehaltssätze pensioniert sind, sodaß viele von ihnen kaum mehr als die Hälste von dem Einkommen beziehen, welches den jüngeren Pen­sionären gleichen Ranges insolge Gehaltserhöhung gewährt wird. Ein Ausgleich im Penstonswesen würde sich schon aus dem Grunde empfehlen, meinen die Bittsteller, weil die Gehaltserhöhungen in den letzten 10 Jahren nicht einheit­lich und auf einmal, sondern mit großen Unterbrechungen, nämlich in verschiedenen Zeiträumen stattgefunden haben. Ebensogut das wird zuzugeben sein wie man für die Etats Tarife über Gehaltssätze der Beamten festsetzen kann, dürften sich auch Tarife für die Penstonsbezüge von Zeit zu Zeit festsetzen lassen.

Stuttgart, 16. Okt. (Korresp.) Wie in hiesigen Lehrerkreisen verlautet, besteht der Plan, an den hiesigen Volksschulen zu der einen bis jetzt bestehenden 8. Klaffe noch weitere 8. Klaffen zu errichten. Dann würden unsere Knabenvolksschulen (nur um diese handelt es sich) wesentlich gehoben.

Stuttgart, 17. Okt. (Bismarcksäule.) In einer kürzlich gehaltenen Studentenversammlung wurde der Be­schluß gefaßt, das größere der vorliegenden Projekte der Säule mit einer Höhe von 20 m und einem Kostenaufwand von 20000 ^ auszuführen.

Stuttgart, 18. Okt. (Korr.) Hier in Stuttgart scheint der Zudrang der weiblichen Jugend zum wissen­schaftlichen Studium nicht besonders stark zu sein, wenigstens zählt das Stuttgarter Mädchengymnafium, wie verlautet, nur 3 Schülerinnen.

Eßlingen, 14. Okt. Wie tief einschneidend für die hiesige Gegend der gänzliche Ausfall an einheimischem Mostobst ist, zeigt am besten der stets rege Verkehr auf dem hiesigen Eüterbahnhof. In langen Reihen stehen die Wagen mit Obst beladen zum Verkauf und trotzdem der Preis ziemlich hoch steht, findet sich immer kauflustiges Publikum ein und manches blanke Geldstück wandert da­bei wieder dem Auslande zu. Diese Ausgabe ist umso bedauerlicher, wenn man die vielen Halden mit gut ge­pflanzten und gepflegten Obstbäumen betrachtet, welche wenn halbwegs ein Obstansotz vorhanden wäre, manchem Eigen­tümer doch soviel Ertrag abgeworfen hätte, um wenigstens seinen eigenen Bedarf decken zu können, so aber ist er ge­nötigt, noch tief in den Geldbeutel zu greifen und sich ent­weder Mostobst oder Zibeben, vielfach auch mit Mostobst, Zucker und Wasser einen Haustrunk zu verschaffen.

Heilbronn, 17. Okt. (Korr.) In welchem Maße die Großbetriebe im Brauerwesen sich in den letzten Jahren entwickelt haben und noch entwickeln, geht daraus hervor, daß gutem Vernehmen nach die in dem benachbarten Bök« kingen gelegene L. Schuhmann'sche Brauerei in eine Aktien- gesellschast mit einem Kapital von 1 Million Mark umge­wandelt werden soll. Das Etablissement hat besonders im letzten Jahre durch Neubauten und zeitgemäße Neueinrich­tungen eine bedeutende Vergrößerung erfahren und einen erheblichen Aufschwung genommen.

Ulm, 18. Okt. (Korr.) Der Ortsausschuß Ulm des Evang. Bundes wird, wie der Stuttgarter, diesen Winter eine Reihe von öffentlichen Borträgen im Saalbau veran­stalten. Den ersten hält Prälat v. Weitbrecht am 27. Okt. und zwar über das Thema: Moderne Glaubenshinder- niffe.

Gäckingen, 17. Okt. DemSäck. Tagbl." zufolge spendete der Kaiser 1000 für das hier zu errichtende Schefsrldenkmal.

Berlin, 17. Okt. Ueber die gestrige Sitzung des Kolonialrates berichtet dieNordd. Allg. Zeitung": Die Notwendigkeit der Erbauung der ostafrikanischen Zen- tralbahn im Interesse der weiteren gedeihlichen Entwicke­lung des ostafrikanischen Gebietes wurde allseitig anerkannt. Der Koloniatrat war infolge der Darlegungen des Kolonial- direktorS v. Buchka einverstanden, daß die verschiedenen Angebote der Privatunternehmer für den Bahnbau zu un- günstig für das Reich und daher unannehmbar seien. Mit großer Majorität wurde eine Resolution angenommen, worin sich der Kolonialrat mit der Uebernahme des Baues der ostafrikanischen von Dar-es-Salaam ausgehenden Zentral­bahn durch das Reich einverstanden erklärt, und die Auf­nahme einer möglichst hohen Rate zur Ergänzung der früheren Vorarbeiten und zum Beginn des Baues für den Etat des Jahres 1900 beantragt.

Berlin, 17. Okt. DieNationalzeitung" schreibt in einer Bestechung der Rede Baffermann's in Hockenheim betreffend den Schutz der ArbeitswFigen, daß aus Gründen- welche schon bei der ersten Lesung jenes Entwurfes obwal­teten, welche aber damals nicht genügend beachtet wurden, eine veränderte Behandlung der Angelegenheit in der zweiten Beratung geboten erscheine. Von national- liberaler Seite würden entsprechende Anträge eingebracht werden.

Berlin. 17. Okt. Wie dieNachrichten vom Evang. Trostbunde" milteilen, hat der Kaiser für den Evang. Trostbund ein Gedenkblatt für Bergarbeiter entworfen. Das Gedenkblatt soll nach der Bestimmung des Kaisers unter der entsprechenden Weglassung auch bei dem Tod von Fabrikarbeitern als ein Trost- und Ecinner- ungsblatr für die Hinterbliebenen dienen. Der Evang. Trostbund hat beschlossen, das Gedenkblatt für Bergleute unentgeltlich eingerahmt da zu vergeben, wo in Bergwerks­unfällen evang. Bergarbeiter ihr Leben eingebüßl haben. Doch sollen immer erst die Zechenbesitzer gebeten werden, in diesen Fällen den Hinterbliebenen ih:er verunglückten Arbeiter das vom Kaiser entworfene Gedenkblatt zu stiften. Das Gedenkblatt für Bergarbeiter enthält am oberen Rand

2 Psalmsprüchr:Die Erde ist des Herrn und was da­rinnen ist" undAus der Tiefe rufe ich, Herr, zu Dir". Unten steht folgender Vers:Tief ist das Grab, doch tiefer das Erbarmen; es führt Glück auf, ich ruh' in Gottes Armen".

Berlin, 18. Okt. Aus Paris wird gemeldet: Der Patrie zufolge sprach sich Dceyfus mißbilligend über die Fortsetzung der Campagne aus; er wünsche, vergessen zu werden.

Danzig, 16. Okt. Der englische DampferMauri­tius", der. wie berichtet, vor einigen Tagen durch die deutsche Sseberufsgenoffenschast in Neufahrwaffer beschlagnahmt wurde, ist gestern freigegeben, nachdem die englische Rhe­derei 17000 Mk. Schadenersatzgelder für die durch Schuld Mauritius" ertrunkenen deutschen Seeleute gezahlt hatte.

-j- Der sozialdemokratische Parteitag in Han- nover genehmigte im Verlaufe seiner Verhandlungen u. a, die von Bebel beantragte Resolution, wonach für die Par­tei keine Veranlassung besteht, ihre Grundanschauungen auf­zugeben oder abzuändern, mit der großen Mehrheit von 216 gegen 21 Stimmen. Das bedeutet einen glänzenden Sieg derAlten" über dieJungen" in der deutschen Sozial­demokratie und besagt klipp und klar, daß dieselbe nicht gesonnen ist, ihren revolutionären Charakter aufzugeben. Mit dieser Thatsache mögen sich jene Optimisten im Lager der bürgerlichen Parteien, welche immer von einer sich voll­ziehenden politischenMauserung" der Sozialdemokratie, von einer zu gewärtigenden Umwandlung der Umsturzpartei in eine radikale bürgerliche Partei reden, abfinden, so gut sie es vermögen. Im Uebrigen können die bayerischen Genoffen" einen Erfolg auf dem Hannoverschen Parteitage verzeichnen, welchen die weitere Resolution desselben dar­stellt. der zufolge die Sozialdemokratie ein eventuelles Wahl­bündnis mit bürgerlichen Parteien keinesweg ablehnt, Herr v. Vollmar und sein Anhang stehen also in Hinblick auf das Bündnis zwischen der Sozialdemokratie und dem Zentrum in Bayern bei den jüngsten Landtogswahlen gerechtfertigt da. Eine gegenteilige Stellungnahme des Hannoverschen Parteitages wäre freilich auch nicht gut möglich gewesen, angesichts des Umstandes, daß auch bei den bevorstehenden badischen Landtagswahlen die Anhänger der Umsturzpartei mit bürgerlichen Parteien, mit Zentrum, Freisinn und Demokratie, vielfach Zusammengehen werden.

-j- Der sozialdemokratische Parteitag in Han­nover ist am Sonnabend geschlossen worden. An diesem letzten Lerhandlungstage kam es zu sehr heftigen Auseinander­setzungen zwischen Bebel und Schippe! wegen der von einander abweichenden Anschauungen beider Parteigrößen in der Militärfrage. Alsdann genehmigte der Parteitag eine Resolution, welche das Festhalten der sozialdemokrati­schen Partei an ihren bisherigen Grundsätzen bezüglich des Militarismus ausspricht, und erteilte Schippe! einenRüffel" wegen der von ihm begangenen Verletzung dieser Grund­sätze. Schließlich wurde» Bebel, Singer, Gerisch, Auer u. Pfannkuch wieder in den Parteiausschuß gewählt. Der nächste Parteitag findet in Mainz statt.

Die Deutsche Landwirtschaftliche Gesellschaft be­absichtigt eine Gesellschaftsreise nach Paris zur Zeit der Ausstellung zu unternehmen. Die Ausstellung der Gesell­schaft findet 1900 in Posen, 1901 in Halle, 1902 in Mann­heim, 1903 in Hannover statt.

Arrsia»-.

Wien, 17. Okt. DieWiener Zeitung" veröffentlicht heute die angekündigte Aufhebung der Sprachenverordnung. Diese erfolgt durch zwei für Böhmen und Mähren geson­dert erlassene Verordnungen der Ministerien der Justiz, der Finanzen, des Handels und des Ackerbaus über den Gebrauch der Landessprache bei den Behörden. Durch tz 1 werden die ministeriellen Verordnungen vom 24. Febr. 1898 außer Kraft gesetzt. § 2 bestimmt, daß bis zur ge­setzlichen Regelung, die in Vorbereitung ist, provisorisch die Bestimmungen und Grundsätze in Anwendung kommen, welche vor dem 5. April 1897, dem Zeitpunkt des In­krafttretens der am 15. März vorigen Jahres außer Kraft getretenen Verordnungen, maßgebend waren. Durch ß 3 wird festgesetzt, daß die gegenwärtigen Verordnungen heute in Kraft treten.

Die Franzosen im afrikanischen Sudan. Im gestrigen Ministerrate Unterzeichnete Präsident Loubet ein Dekret, betreffend die Reorganisierung der Regierung der französischen Gebiete von Westafrika. Die gegenwärtig zum Süden gehörenden Gebiete sollen fernerhin nicht mehr eine selbständige Kolonie bilden, sondern dem Senegalgebiete, der Elfenbeinküste, Dahome und Guinea angeschlossen werden. Der Kolonialrat teilte ein Telegramm des Leutnants Pal- lier mit, welcher den Oberbefehl über die Mission Voulet übernommen hat. Die Depesche bestätigt die Nachricht von der Ermordung Klobbs, meldet aber, daß Pallier den Leutnant Meynier bei sich ausnahm, welcher seinen Wunden nicht erlegen sei, sich vielmehr auf dem Wege der Heilung befinde. Voulet und Chanoine gehörten nicht mehr der Abteilung an. Die Depesche giebt nicht an, was aus ihnen geworden sei. Die Unternehmung sei mit Lebens­mitteln versehen, der Gesundheitszustand sei ein guter. Pallier sucht sih mit Foureau-Laury zu vereinigen, welcher jetzt Aix verlassen hat, um sich nach Danver zu begeben.

Rom, 17. Okt. Furchtbare Regengüsse richteten in Rom und in Mittelitalien große Verwüstungen an. Die Linie PisaRom ist wegen Ueberschwemmungen unter- krochen. Die Rispecia-Brücke über den Ombrone droht «inzustürzen. Die alten Stadtteile Roms standen mehrere Stunden 40 ein unter Wasser, wobei die Kanalisation versagte.

Lecce (Apulien). 17. Okt. Ein heftiger Sturm richtete in San Giorgio große Verwüstung an. Die Kirche und mehrere Wohnhäuser wurden zerstört. 3 Personen sind umgekommen.

Aus Belgrad wird der N. Fr. Presse geschrieben: Die Gattin des im Hochverratsprozeß zu 20jähriger schwerer Kettenstrafe verurteilten Obersten Nikolitsch ist plötzlich irr­sinnig geworden. Nach der anfangs Juli erfolgten Ver­haftung ihres Gatten bemächtigte sich der bedauernswerten Frau eine furchtbare Aufregung, welche sich im Laufe des Prozesses und nach der Urteilsfällung, sowie in Folge der Erfolglosigkeit aller ihrer zur Befreiung des Gatten unter­nommenen Schritte in so bedenklichem Grade steigerte, daß man den Ausbruch einer Katastrofe schon seit längerer Zeit befürchtete. Das traurige Schicksal des Ehepaars Nikolitsch. noch mehr aber der noch unversorgten, gegen­wärtig dem Elend preiszegebenen Kinder dess elben hat hier die größte Teilnahme hervorgerusen. Dis Gattin des eben­falls zu 20jähriger schwerer Kettenstrafe verurteilten jungen Advokaten Ljuba Zivkovitsch befindet sich ebenfalls im Zu­stand der größten Verzweiflung, da sie erfahren hat, daß ihr Gatte im Kerker erkrankt ist und eine Begnadigung desselben nicht beabsichtigt sei.

London, 16. Okt. Die Vorbereitungen zur Einschiffung von 14 Bataillonen des nach Südafrika bestimmten Ar­meekorps, einschließlich derjenigen der ersten Division unter Lord Methuen, sin» beendet. Die Einschiffungen beginnen am Freitag.

London, 16. Okt. Das Meeting gegen diever­fluchte Frechheit" Transvaals verlief natürlich enthusiastisch. Der Lordmayor erklärte unter frenetischem Beifall, ein kleiner, afrikanischer Staat habe der Königin des ersten Reiches der Welt ein Ultimatum geschickt. Das sei der Dank dafür, daß England großmütiger Weise den Buren ihr Land gegeben habe. Eine Stimme rief:Laßt die kämpfen, welche den Krieg angestiftet haben." Der Rufer wurde sofort unter Mißhandlungen hinausgeworsen. Ein Börsenmitglied, welches dabei thätig war, erklärte nach seiner Rückkehr unter tosendem Beifall:Es war ein Deutscher." Hierauf wurde eine Resolution angenom­men. worin die Schuld an dem Kriege Transvaal zuge­schoben und das Vertrauen der Londoner Bürger zur Re­gierung erklärt wird.

London, 17. Okt. Das Reuter'sche Bureau meldet aus Lourenzo Marquez von gestern, dort eingetroffene Flücht­linge berichten, daß die Buren beiMafeking zurück­geschlagen wurden und großeVerluste erlitten.

London, 17. Okt. In Ladysmith wird offiziell er­klärt: Drei Kolonnen fielen von Transvaal aus am 12. Oktober in Natal ein, rechts ein Corps von Transoaalern, Freistaatern und Holländern, durch den Bolhas-Paß, in der Mitte die Hauptmacht unter Jouberts persönlichem Kommando durch Laingsnek über Jngozo, links ein starkes Kommando von Wakkerstroom über MottSnek und Woold- rift, dos Ziel aller drei Kolonnen war Newcastle, welches am 14. besetzt wurde. Am Sonntag drang eine Vorhut von 1500 Mann mit Artillerie bis Jngaged südwärts vor, doch kehrte der größte Teil noch an demselben Tage nach Newcastle zurück. Eine Burentruppe östlich von de Jagers Drift nahm eine Polizeipatrouille von 6 Mann gefangen. Eine berittene Abteilung vom 60. Füsilier-Regiment wechselte einige Schüsse mit den Buren. Eine große An­zahl Freistaater, auf 11- bis 13 000 Mann geschätzt, be­wachen die Pässe des Draksnsgebirges von Olivers hoek bis Collens-Paß. Nur wenige Patrouillen sind vom Ge­birge vorgestoßen, die Hauptmacht kam noch nicht aus den Pässen hervor. Anderweitig wird gemeldet, es sei die Räumung von Dundee anbefohlen worden, da wegen der Besetzung von Dannhauser ein Angriff erwartet wird. Das britische Lager bl übt in Glencoc Private Meldungen schätzen die von de Jagers Drift aoancirende Transvaal- Armee auf 15 000 Mann. Dies wird andererseits für bedeutend übertrieben erklärt. Die Transporteinrichtungen der Buren sollen mangelhaft sein. Flüchtlinge aus New­castle erklären, das Corps Ben Viljoens, welcher dort die Transvaalflagge hißte, enthalte eine erstaunlich große An­zahl von Ausländern, namentlich Holländer, Deutsche und auch Engländer.

London, 18. Okt. Das Unterhaus lehnte den Antrag, den Versuch zu einem Schiedsgericht zu machen, mit 322 gegen 54 Stimmen ab.

Englische Expedition. Die Expedition zur Be­strafung der Bulastämme am Benuefluß (Westafrika) war von großem Erfolg begleitet. Es wurde notwendig, die Eingeborenen wegen Ermordung von Bootsleuten der eng­lischen Royal Niger Company und wegen der Handels- stockung, die durch sie verursacht wurde, zu bestrafen. Die Truppen standen unter dem Kommando des Kapitäns Craw- ley Die übrigen Offiziere, die sich an der Expedition be­teiligten, waren Leutnant Williams, Sergeant Halspenny und Dr. Sanderson. Acht Städte wurden nach langem Kampfe, in dessen Verlauf der Feind schwere Verluste erlitt, zerstört. Von der Expedition wurden 8 Mann verwundet.

Kapstadt, 17. Okt. Nach einer Meldung aus Kimberley von gestern geriet ein Panzerzug, der zum Auskundschaften nach Spytfontein gefahren war, mit Buren ins Gefecht. 5 Buren wurden getötet, 7 verwundet. Auf britischer Seite gab es keine Verluste.

In einer Zuschrift an die Times denunziert Herr H. O. Arnold-Forster eine Anzahl irischer Abgeordneter des Hochverrats. Am 1. Okt. hat nämlich in Dublin eine Versammlung stattgefunden, um ihre Sy npatie für die Buren auszusprechen. Ein Fräulein Maud Gönne gab der Hoffnung Ausdruck, daß die irischen Soldaten in oer