18. April. Fräulein HeleneGould hat vom Kommandanten der New-Yorker Feuerwehr Re lJnfignien und die Uniform eines New-Yorker Fmerwehrmannes er. teilt erhalten. Diese Ehrenbezeugung wurde derMiLionärin als Aneckennung der großen von ihr geleisteten Dienste während des Brandes des Windsor-Hotels erteilt.
Kleinere Mitteilungen.
* Nagold, 19. April. Gegenüber der Korr, aus Ell- wanaen R Nr.- 61 dS.Bl. betr. 120—127 gr schwere Eier von Pekingenten, können wir mittetten, daß uns heute ein hies. GeMgelhalter Enteneier im Gewicht von 130—140 xi-
(leider nur zur Ansicht!!) brachte. ...... .
—t. Ebhausen. 19. Apnl. Der LBprhnge Sohn deS TaalöhnerS Karl Schöttle hier fiel gestern abend in der Scheuer das Garbenloch herunter, wodurch er sich einen Armbruch zuzog und auch weitere Verletzungen davontrug, die aber -um Glück nicht lebensgefährlich find.
F r e ud « nstadt. 18. April. Heute früh wurde em junger Mann, der bis vor kurzem in Stuttgart in guter Stellung war. im hies. Gemeindewald erschaffen aufgefunden. Ein u^eilbares Nervenleiden soll der Grund der That sein.
Herrenberg, IS. April. (Korresp.) Sestern morgen verunglückte in dem nahen Kuppingen ein «jähriger Knabe dadurch, daß ihm beim Schaukeln auf einem Bauholzplatz ein Balkon den rechten Fuß unterhalb des Knies abdrückte.
Wildbad,-1S. April. (Korr.) Zwischen hieru. Enzklösterle waren Fuhrleute mit dem Laden von Langholz beschäftigt. Hiebei geriet ein Holländer in senkrecht« Lage und pfeilschnell raste der Stamm den Berg hinab auf die Straße auf den Straßenwart Keller zu, welcher nicht mehr so viel Zeit hatte. auSzuweichen, und von de« Holländer so auf die Brust gestoßen wurde, daß er sofort den Geist aufgab.
Bietigheim, 19. April. (Korr.) Gestern abend ver- »«glückte bei einer Uebung deS Zimmerstutzenvereins der Sohn des Restaurateurs Bezner bei« Bahnhof dadurch, daß er durch eine an der Wand abprallende Kugel im Rücken getroffen wurde. Sein Zustand soll sehr bedenklich sein.
Waiblingen, 17. April. Gestern nachmittag wurde im Waiblinger Stadtwald die Leiche eines Selbstmörders aufgefunden. Den Vorgefundenen Papieren nach ist es ein Schriftsetzer von Stuttgart, namens Wilh. Schlag.
Crailsheim, 18. April. (Korr.) Die über dm Brand- fall in Weipertshofen (16. April) eingeleitete Untersuchung hat zu dem Resultate geführt, daß derselbe durch Kinder herbeigeführt wurde. Diese wollten ein „F-uerle" machen und zwar auf dem Bodenraum des Hauses, was ihnen nur zu gut gelang.
Biberach. 18. April. (Korr.) Gestern morgen. 10 Uhr , hat sich ein schreckliches Unglück hier ereignet. Am Turm der hies. Stadtpfarrkirche waren mehrere Maurer mit Reparaturen beschäftigt und es sollte ein Sack mit einem Maurer und mit Material hinaufgezogen werden. Sei es nun durch einen unglücklichen Zufall, oder infolge Unvorsichtigkeit des Hinsufziehenden, kurz der Sack mit dem Material und dem Maurer stürzte aus einer Höhe von ra. 25 m herab, zuerst auf das über dem Eingang befindliche Vordach und von dort auf den Platz vor der Kirche, wo der Maurer bewußtlos liegen blieb. Nach Aussage des sofort gerufenen Arztes ist keine Aussicht vorhanden, dm Mann am Leben zu erhalten.
Eich ach bei Oehringen, 19. April. (Korr.) Heute früh stürzte ein 68jShriger D imstknecht, der bei Bauer Meißner beschäftigt ist, während der Arbeit von der Obertenne herab und war sofort tot.
Mergentheim, 19. April. (Korr.) Heute fand die Wahl eines Dekans in Gegenwart deS bischöflichen Kommissärs. des Dekans Feuerte von Sindeldors, statt. Es wurde Stadtpfarrer Zeller von hier einstimmig gewählt.
U l m, 19. April. (Korresp.) Gestern wurde dem in Augsburg inhaftierten, zum Tode verurteilten Raubmörder Bemse! durch die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, daß Seine kgl. Hoheit der Prinzregent ihn z« lebenslänglicher Zuchthausstrafe begnadigt habe.
Neu-Ulm, 18. April. Auf dem hiesigen Bahnhof ereignete sich heute nachmittag «in schwerer Unfall. Der Wagenschieber Sanier geriet unter einen heranrollenden Wagen, durch den ihm beide Füße abgefahren und schwere Verletzungen am Kopfe zugefügt wurden. Dem Verletzten mußten beide Beine am Knie amputirt »erden.
Pforzheim, 19. April. (Korresp.) Wie in so vielen anderen Orten, so endete auch gestern in Dill-Weißenstein die Musterung mit einem traurigen Schluß. Abends, als die Burschen mehr wie genug gezecht hatten, kam es zu Streitigkeiten, in deren weiterem Verlauf eia Goldarbeiter seinen Kameraden Lurch Messerstiche lebensgefährlich verletzte.
Offenburg, 18. April. Ein Mann Namens Dold führte gestern einen Mordversuch aus gegen den ehemaligen Bürgermeister und Abgeordneten Löffler in Rohrbach bei Triberg und gegen dessen Frau. Löffler wurde durch einen Schuß in den Rücken, seine Frau durch einen Schuß in die Achsel verletzt. Näheres über die Motive und That selbst fehlt noch.
Bruchsal, 17. April. Ein eigenartiger Zufall hat eS gewollt, daß am Samstag Abend im städtischen Pfründner- und Lrmenhause zwei jm gleichen Zimmer wohnende Pfleglinge in Zeit von wenigen Stunden ihr Leben beschlossen haben. Nachdem gegen 7 Uhr ein hiesiger 60jähriger Bürger gestorben, verschied bald nach 10 Uhr der im anstoßenden Bett liegende 92jährige frühere Schuhmacher Ihle, der zweitälteste Mann Bruchsals. Von seiner Lebensenergie gab letzterer, wie ne „Krchg. Ztg." mitteilt, einen eklatanten Beweis, in»«"« er den um das Bett seines bereits ent
schlafenen Stubengenoffen versammelten Personen zurief: „Ihr braucht nit zu bete, 's is noch nit fertig mit mer!"
Lindau. 16. Apnl. Dieser Tage erhielt von Frei- bürg i. B. aus ein hiesiger Geschäftsmann folgenden Brief, welcher dem „Lind. Tagbl." der Kuriosität halber zur Veröffentlichung übergeben wurde. „Geehrter Herr W . . .! Uebersende Ihnen hiermit 1 ^ Schuld nebst Zins von 2 Jahren. Hochachtungsvollst: Ein reuiger Sünder, der Sie um 1 ^ bürogen hat."
Berlin, 18. April. Im Prozeß gegen den Geldmakler Schachtel, den Stallmeister Dietel und den Grafen Egloff- stein wurde Schachtel wegen Unterschlagung und Untreue in zwei Fällen zu 1 Jahr und 3 Monaten Gefängnis und 2 Jahren Ehrverlust, Dietel wegen Betrugsbeihilfe zu 4 Monaten, Graf Egloffstein wegen Betrugs in zwei Fällen zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Bei Schachtel und Graf Egloffstein wurden 2 Monate als verbüßt erachtet.
Berlin, 19. April. Die „Morgenblätter" melden aus Nimptfch: Bei einer Vergnügungsfahrt von 22 Mitgliedern des hiesigen Männer- und Jünglingsvereins wurden alle Insassen aus dem Wagen geschleudert. Einer war sofort tot, sieben schwer verletzt.
Königsberg, 18. April. Gestern hat die Vermähl- ung der kürzlich wegen Ermordung ihres Mannes ange- klagten, aber freigesprochenen Frau Gutsbesitzer Rosengart mit dem Referendar Wolfs stattgefunden.
Die Mas senanswanderung italienischer Arbeiter aus ihrem Vaterland, die alle Jahre im Frühling bis in den Monat Mai hinein stattzufinden pflegt, hat diesmal ganz besonders große Dimensionen angenommen. Vor wenigen Tagen meldeten Schweizer Zeitungen, daß die Gotthardbahn in den drei ersten Monaten des laufenden Jahrs ungefähr 48000 Mann gegen 42 000 im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahrs nach Norden befördert habe, und nunmehr liegt eine Nachricht aus Bellinzona vor, daß in der Nacht vom 5. zum 6. April 5000 italienische Arbeiter in 5 Extrazügen die Schweizer Grenze passiert haben. Diese großen Zahlen sind aber immer noch weit entfernt, ei« richtiges Bild von dem enormen Zudrang italienischer Arbeitskraft nach der Schweiz und durch die Schweiz nach dem Norden zu geben, da sie sich nur auf den einen wenn auch hauptsächlichsten Alpenübergang beziehen. Di» Einwanderung von Arbeitern zu Fuß über die verschiedenen Graubündener Pässe, den Großen St. Bernhard und den Simplon liefert ein nicht zu unterschätzendes Kontingent, welches die oben genannten Zahlen beträchtlich erhöht.
London, 18. April. Im hies. Bahnhofe Broad Street wurde gestern eine an das Museum Xnrnnison äs Nslli in Hamburg adressierte Kiste geöffnet, um den unbekannten Absender festzustellen. Eine weibliche Leiche und menschliche Köpfe wurden in der Kiste entdeckt. Die Polizei wurde benachrichtigt, doch stellte ein Arzt fest, daß die Leiche seit mindestens zehn Jahren mumifiziert sein müsse. Di« Kiste war lt. „Ff. Z.", auf der London and North Western Bahn am Freitag angekommen und sollte über Harwich «eiterbefördert werden.
London, 19. April. In einem Hause der Viktoria- Straße fand eine Gasexplosion statt, wobei 9 Personen verwundet wurden, darunter 7 schwer.
Ueber die Wirkungen künstlicher Düngemittel an Obstbäumen werden seit einigen Jahren umfassende Versuche angestellt. Interessant find die Beobachtungen, die ein Landwirt deS Alten Landes in seinen Baumschulen und Obstanlagen bei Anwendung von Chilisalperer gemacht hat und Über welche er in der neuesten Rümmer des praktischen Ratgebers berichtet. Die betreffende Nummer wird Gartenfreunden vom Geschäftsamt des praktischen Ratgebers tn Frankfurt a. O. kostenfrei zugeschickt.
Die ungünstige Wirkung der Heublumensaat. Es ist in manchen Gegenden noch immer üblich, den aus der Heuernte auf Futterböden gewonnenen Samen auf die Wiesen zu streuen, obwohl allgemein bekannt sein könnte, daß die Heublumen nur sehr wenig keimfähigen Samen guter Gräser und Kleearten enthalten. Der Grund für diese Thatsache ist, daß die Wiesen zu einer Zeit gemacht werden, wo die guten Pflanzen derselben noch lange nicht samenreif geworden find. Dagegen findet man in der Heublu«ensaat eine Unmenge von Samen jener Unkräuter, die in der Samenreift de« Gräsern und Kleearten »oran- gehen. Namentlich sind in der Heublumensaat in großer Zahl Samen vom scharfen Hahnenfuß und Spitzwegerich anzutreffen, und letzterer überwuchert, wenn er in großer Menge auf einer Wiese vorkommt, «egen seines raschen Wuchses andere wertvolle Wresenkräuter. Nach einer Analyse der Samen-Controlstation enthält eine Heublumenprobe von einer guten Wiese 1) guten Samen 1,6°/«, 2) taube Samen 0,2°/», 3) Unkrautsamen 5°/«, 4) Spreu, Blätter und Stengelteile 87°/» und 5) Staub 6.2°/». Man spare sich also die Arbeit. Heublumensamen auszusäen, der Erfolg ist so ziemlich derselbe, wie wenn man nichts ansäet. Gewöhnlich hat man aber mehr Unkrautsamen als guten Samen auf die Wiese gebracht.
— Die diätetische Wirkung des Melasse-Torf- mehlsutters bei der Schweinemast. Hierüber äußert sich Prof. Märcker-Halle in Rathke's Verzeichnis der Zuckerfabriken und Raffinerien des Deutschen Reiches wie folgt: Die diätetische Wirkung des Melaffetorfmehlfutters bei der Schweinemast ist ausgezeichnet; die Kotausscheidungen der Schweine erhalten durch das Melaffetorfmehlfutter eine so gleichmäßige und gute mechanische Beschaffenheit, wie sie nur bei bester Ernährung der Schweine auftritt. In einem Schweinestall, wo die Torfmehlmelaffe verfüttert wird, fehlt jener bekannte, unangenehme buttersaure Geruch nach Schweinekot, indem entweder die Buttersäurrgährung im
Darm der Tiere überhaupt nicht auftritt, oder die riechenden Stoffe durch die Torfmehlmelaffe absorbiert «erden. Jedenfalls ist aber die günstige diätetische Wirkung der Torf» mehlmelaffefütterung auf Schweine augenfällig.
Vermischtes.
Vom Verein der Damen, die die Königin küßten. In Rayleigh, in der Grafschaft Essex, hat man jüngst eine fast 100 Jahre alte Frau zu Grab getragen, die in der ganzen Gegend eine gewisse Berühmtheit hatte. Man nannte sie .die alte Lady, die für 1 Shilling die Königin geküßt hat'. Sie hatte in der That vor langer, langer Zeit auf beide Wangen der Königin Viktoria einen Kuß gedrückt, wofür sie 1 Shilling za zahlen hatte. Diese Merkwürdige Affaire trug sich folgendermaßen zu. Die kleine Prinzessin von Kent (jetzt Königin Viktoria von Großbrittanien) war 1 Jahr alt und ihre Amme ging alle Nachmittage mit ihr im Park von Richmond spazieren. An einem schönen Sommertag tauchteplötzlich in den schattigen Baumgingen deS Parks ein Mädchen- penstonat auf; eine von den Penstonrdamen, deren Vater bei Hof ei» Amt bekleidete, erkannte daS königliche Baby und zeigte eS ihren Freundinnen, die sofort die Amme umringten und sie um Erlaubnis baten, das Kind küssen zu dürfen. »Jede von uns will ihm einen Kuß geben, und Sie sollen für jeden Kuß 1 Shilling bekommen'. Die Amme machte ein großartiges Geschäft; mit 40 kehrte sie ins Schloß zurück und erzählte mit rührender Harmlosigkeit ihrer Herrschaft daS wunderbare Abenteuer. Die Herzogin von Kent war zuerst so aufgebracht, daß sie das naive Mädchen sofort entlassen wollte. Aber der Herzog, der in seinem Baterstolz geschmeichelt war, zeigte sich nachsichtig. Um überhaupt etwa? zu sagen, donnerte er zunächst gegen die Penstonrdamen im allgemeinen und gegen die kinderküffenden rm besonderen los; dann aber wandte er sich an das Dienstmädchen mit den Worten: „Amme, es soll Ihnen alles verziehen «erden. Ich sehe nichts Schlimmes darin, daß meine Tochter bewundert wird. Das ist ganz natürlich, die ist daS prächtigste Baby der ganzen Welt. Aber in Zukunft dürfen Sie nicht für weniger als eine »ninee küssen lasten. Auch das ist noch viel zu billig!' Infolge dieses Vorfalls bildete« die Penfionsdamen eine Art Freundschaftsbund unter dem Namen .Verein der Damen, die die Königin küssen wollen,' und als die Prinzessin Billoria von Kent den Thron bestieg, brachten sie sich ihr in Erinnerung. Bei allen wichtigen Gelegenheiten richtete der Kußverein Ecgebenheitsadreffen an die junge Herrscherin; aber die Zahl der Bereinsmitglieder verringerte sich von Jahr zu Jahr, und zuletzt blieb nur noch die alte Dame von Rayleigh übrig. Jetzt ist der Verein der Damen, die die Königin küßten, vollständig auf gelöst. __
Lokales.
(Für di, unter dieser Rubrik firbrndrn Artikel übernimmt dir Redaktion dem Publikum gegenüber keine Verantwortung.)
Eingesendet. Für den Einsender des „Eingesandt" in der letzten Nummer dieses Blattes hätte jedenfalls die Nächstliegende Frage die sein sollen: Warnm find denn die 9000 Oberschwaben — von denen übrigens 5000 in der Einbildung des Herrn Hespeler existieren — dem Handwerkerlandesverband trotz der von ihm gemachten Lirbrswerbungen nicht beigetreten und haben einen eigenen Bund gegründet, da doch schon unser Handwerkrrlandes- verband besteht? Hierüber sollen aber die Handwerksmeister beileibe nicht Nachdenken. Deswegen müssen die Gewerbevereine angegriffen werden. Der Einsender hat jedenfalls keine Spur eines Beweises dafür, daß diese Oberländer ihren Gewerbevereinen untreu geworden seien. Er weiß ganz gut, daß die Gewerbevereine an ihrem Besitzstand an Mitgliedern trotz des rücksichtslosen Werdens von anderer Sette nichts eingebüßt, vielmehr ganz erheblich an Hand- werkern zugenommen haben. Er weiß auch ganz gut, daß es sich bei diesen Oberländern u« Handwerker handelt, die erst korporiert werden müssen. Es hat fast den Anschein, als sei dem Einsender der Schreck über die Gründung des Schwab. Handwerkerbundes ganz gewaltig in die Glieder gefahren und habe ihn ganz aus dem Gleichgewicht gebracht, da ec in seinem „Eingesandt" jede Logik vergißt und ganz sonderbare Oedankensprünge machen muß, um zu einer An- preisung seines HandwerkerlandeSverbandes zu kommen, wozu er aber noch nötig hat. gegen die paar Fabrikanten im hies. Gewerbeverein die Handwerker aufzuhehen. Da ist unser Handwerkerstand viel zu einsichtig und bedächtig, um an solcher Art Gefallen zu finden, klebrigen» ist diese Art nicht unbekannt, so daß es kein Wunder wäre, wenn hinter dem gewöhnlichen Handwerksmann des „Eingesandt" ein ganz anderer stecken würde. Ist doch behauptet worden, Herr Bobrzyk sen. von Reutlingen sei in diesen Tagen hier gewesen und habe Herrn Hespeler mit einem Besuch beehrt. Es wäre wirklich erheiternd, wenn Herr Bobrzyk sen., früherer Farben-, Firniß- und Lackfabrikant, den Handwerksmann im Gesellschafter repräsentieren würde. Herr Hespeler kann hierüber die beste Auskunft geben. Er muß es wissen. Bezüglich der Veranstaltung von Lehrlingsprüfungen hat der Gewerbeverein nichts weiter zu beweise». Er beruft sich, wie von Anfang an, auf die LehrlingsprüfuugSorduung von 1885. Herr Hespeler möge doch klipp und klar erklären, am so und so vielten ist der HandwerkerlandeSverband zur Abhaltung von Lehrlingsprüfungen im Sinne dieser Ordnung in diesen und jenen Orlen von der K. Zentralstelle ermächtigt worden. Damit würde auf die einfachste Weise Klarheit geschaffen. Warum hat er dies nicht schon längst gethan? Weil er es nicht kann. Und damit basta!
Ko»k«rs-Gröffrttn»ger».
Guido Gutmann, -j- Kaufmanns, Calmerstr. 22 in Stuttgart, Nachlaßsache. K. Amtsgericht Rottwril. Vincenz Herb, Händler in Deißlingen. K. Amtsgericht Rottweil. Engelbert Baumann, Bauer in Stetten o. R. K. Amtsgericht Teitnang. Geschwister Wolf u. Cie., offene Handelsgesellschaft in Friedrichshafen.
müssen — um noch Aufnahme zu ^***0^*8^** finden — aufgegeben werden für das Montagblatt längstens Montag Vormittag 8 Uhr, MittwochblaU „ Dienstag Nachmittag 2 Uhr, Donnerstagblatt „ Donnerst. Vormittag 8 Uhr, SamStagblatt „ Freitag Nichmittag 2 Uhr.
Hiezu die Beilage „Schwäbischer Landwirt" Nr. 8.
Druck und Verlag der G. W. Zaiser 'scheu Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Pau«.