Preis für zu hoch, worauf die Konferenz sich der Frage der Kriegsentschädigung zuwandte.
Simonsseki, 23. März. Als Li-Hung-Tschang von der Konferenz mit den japanischen Bevollmächtigten nach seiner Wohnung zurückkehrte, schoß ein junger Japaner mit einer Pistole auf ihn und verwundete ihn im Gesicht. Man schiebt das Verbrechen einem irregeleiteten Patriotismus zu. Der betr. Japaner wurde unter großer Erregung der Bevölkerung verhaftet.
Lokales.
Nagold, lieber die Kritik der Hespelerschen Schule kann Unterzeichneter nicht umhin, folgendes zu erklären und zu berichtigen: Betreff der „Richtung" der Malerschule kann wohl kein Zweifel bei Jachkennern herrschen, daß in der Maltechmk dieselben Ziele verfolgt werden, wie in einer Zeichnungsschule. So zeigen die ausgestellten Arbeiten die Anfangsgründe eines jungen Schülers, dem die Gelegenheit, in der Zeichnungsschule schattieren zu lernen, nicht geboten war, zeigen weiter wie notwendig das Malen mit dem Modellieren Hand in Hand gehen muß, um sich rascher die nötigen Kenntnisse über Schattenwirkungen plastischer Formen anzueignen, um in der Praxis durch Farbe und Pinsel plastische Verzierungen immitieren zu können, zugleich aber die Hauptgrundlage der dekorativen Malerei zu erlangen. Im Schnitzen will man zwischen Kerbschnitt und Holzschnitzerei ein Schwanken finden, was nicht gerechtfertigt ist; denn solches aus der geringeren Anzahl der ausgestellten Arbeiten für Holzschnitzerei zu schließen, wäre nicht ganz richtig, weil manche gefertigte Arbeiten durch Schüler, die in die Fremde gehen, mit nach Hause genommen, oder verkauft werden, und somit dem Lehrer zum Ausstellen entzogen sind. In der Behandlung des Lehrganges der beiden ganz verschiedenartigen Schnitzereien ist aber die Richtung beider Zweige unschwer zu erkennen, denn das Stechen von Kehlungen aus geraden und geschweiften Flächen, das Schnitzen von Vertieften Rosetten auf Kirchenstuhldocken, sowie von Consolen für Schränke rc., sind gewiß zweckmäßige Anfangsgründe der Holzschnitzerei für Schreiner, Zimmerleute rc., neigen aber in keiner Weise der Kerbschnitzerei zu. Von Schülern, der Holzbranche angehörend, wurde überhaupt noch nie Kerbschnitt geübt, sondern nur von solchen, denen es zur Liebhaberei geworden ist und diesen Abend dazu benützen. Es kann also von einem „Schwanken" auch hier keine Rede sein, denn jeder der beiden Zweige geht sowohl in der Verschiedenartigkeit der Handwerker als auch in der Handhabung der Werkzeuge getrennt seinen eigenen Weg. Nun könnte es sich blos noch um eine vorwiegend stärkere Mehrzahl der Schüler für Holzschnitzerei handeln; aber auch hierin ist schon das Bestmöglichste gethan worden und es wäre hierüber das alte Lied zu singen, über Lehrlinge die froh sind, die zwei Pflichtjahre hinter sich zu haben. Wollte man aber, aus einem kaum zu erklärenden Grund die Kerbschnitzerei von dieser Schule trennen, so müßte dies immerhin als ein Fehler betrachtet werden, denn in dieser Schule wird das Kerbschnitzen nicht blos geübt, um darin handfertig, sondern „selbstständig" zu werden. Statt daß jeder Schüler, wie sonst üblich, eine abgepauste Zeichnung auf seinen Gegenstand geklebt bekommt, um bloß das Schnitzen nicht aber das Zeichnen zu üben, muß hier jede Zeichnung direkt, möglichst vergrößert, mit Zirkel und Blei auf den zu schnitzenden Gegenstand ausgezeichnet werden, damit ein Schüler auch später in der Fremde, sich ohne Vorlage einen vielleicht irgendwo gesehenen Gegenstand selbst zeichnen und schnitzen kann. Es wäre daher auch, wenn sich ein Schreinerlehrling erlaubt hätte, den Kerbschnitt zu üben, der größte Fehler noch nicht. Was die Kritik über das Modellieren anbetrifft, so möchte ich hierüber nicht viel Worte verlieren, der Berichterstatter zeigt, daß er sich mit der Modellierschule noch zu wenig bekannt gemacht hat, um über solche zu schreiben, denn ein Bück in den Modellkasten hätte ihn belehrt, daß der bescheidene Inhalt desselben, noch nicht für eine Modellierschule ausgestattet ist, wohl aber das bestmöglich passendste Modell als Vorlage jederzeit daraus gewählt wurde. ,t. Hespalsr.
Klrinere Mitte klunge«.
Nagold, 25. März. Seit Anfang d. I. erscheint in Stuttgart bei Hofbuchdrucker I. Fink ein neues Erbauungsblatt „Christlicher Volksfreund" zu dem unglaublich billigen Preise von nur Einem Pfennig wöchentlich. Wer noch kein gutes Wochenblatt liest, hat hier die beste Gelegenheit, ein solches anzuschaffen. Aber auch diejenigen.
welche schon ein anderes Blatt lesen, bekommen gewiß auch Lust, den „Christlichen Bolksfreund" noch dazu zu bestellen, wenn sie sehen, wie viel hier um nur Einen Pfennig geboren wird. Die Probe-Nummer, aus welcher die einzelnen Mitarbeiter zu ersehen sind, sowie andere von Nr. 1 an erschienene Nummern, werden auf Wunsch von der Hofbuchdruckerei I. Fink in Stuttgart, Königsstraße 31, unentgeltlich und überallhin franko übersandt. Daselbst werden auch feste Bestellungen angenommen und ausgeführt, oder auch zur Ausführung den betreffenden Orts-Agenten überwiesen. Da wo noch keine Agenten sind, werden dazu qualifizierte Leute gegen angemessene Entschädigung gerne angestellt und wollen sich solche Leute bei I. Fink in Stuttgart melden. Wir empfehlen beim nahen Quartalschluß das treffliche Blatt zum Abonnement bestens. „Komm und steh', nimm und lies!" — (Wir verweisen übrigens auf die diesbezügliche Anzeige in heutiger Nummer. D. R.)
In Nordstetten, der Heimat Berthold Auerbachs, starb dieser Tage Ivo Bok, 86 Jahre alt. Ivo, ein Altersgenosse Berthold Auerbachs, ist durch diesen in der bekanntesten der Schwarzwälder Dorfgeschichten, in „Ivo der Hairle," gezeichnet worden — nicht in den Lebensschicksalen, wohl aber in einigen sprechenden Charakterzügen.
Stuttgart, 23. März. Im Jahr 1894 wurden von der Landjägermannschaft in Württemberg im ganzen 9524 Personen festgenommen, also 594 mehr als im Vorjahr. Hievon entfallen 3075 auf den Donaukreis, 2575 auf den Neckarkreis, 2063 auf den Schwarzwaldkreis und 1811 auf den Jagstkreis. Die größte Anzahl, nämlich 5038, entfällt auf „Bettel"; diese Uebertretung weist eine bedenkliche Steigerung der Festnahmen, nämlich 674, auf.
Stuttgart, 24. März. Die Besetzung der Rektorstelle am hiesigen Karlsgymnasium, ist immer noch nicht erfolgt. Es ist schwierig, für den bisherigen Rektor einen gleichwertigen Ersatz zu finden. Rektor Bender-Ulm und Prof. Lamparter am Karlsgymnasium sollen abgelehnt haben. Pros. Straub am hies. Eberhards-Ludwigsgymnasium dürfte das Rektorat erhalten.
Stuttg art, 25. März. Nach Ueberwindung verschiedener Schwierigkeiten konnten endlich am heutigen Montag früh die Abbruchsarbeiten am älteren Teil des Hotels Marquardt in Angriff genommen werden; es wird mit Aufbietung aller Kräfte gearbeitet, um so rasch als möglich mit dem Neubau beginnen zu können.
Stuttgart, 28. März. Der Einlaß in den K. Rotwildpark ist jetzt wieder gestattet; Parkkarten sind von jetzt ab beim Hofjagdsekretariat, Fürstenstr. 1, und bei Schloßverwalter Beck (Solituds) erhältlich. Das Schloß Solitude samt Aussichtsplatte kann wie seither, ohne Einlaßkarte, das ganze Jahr hindurch besichtigt werden.
Vom Stuttgarter Verlag. Die Witwe des vor wenigen Jahren verst. Berlagsbuchhändlers Paul Ne ff, Frau Eleonore, geb. Nitzschke, hat am Samstag die beiden ihr gehörenden Verlagsgeschäfte: Paul Neff und Ebner u. Seubert an Karl Büchle aus Cannstatt und Ernst Moritz aus Berlin verkauft. Diese beiden Firmen gehen am 1. April d. I. in den Besitz der genannten Herren über, welche dieselben mit Hilfe des langjährigen Geschäftsführer und Prokuristen I. Dienz in unveränderter Weise weiterführen werden. Die Sortimentsbuchhandlung und das Kommissionsgeschäft von Paul Neff bleiben in dem Besitz von Frau Witwe Neff.
Cannstatt, 27. März. Der Neckar, der gestern am Pegel 3,10 m zeigte, ist heute früh auf 2,70 m gesunken. Die letzte Nacht war sehr stürmisch und brachte reichlichen Regen.
Ludwigsburg, 25. März. Kürzlich wurde ein hies. Goldarbeiter wegen Falschmünzerei verhaftet. Derselbe soll wiederholt den Versuch gemacht haben, falsche 3-^/L- Stücke und 20-^j-Stücke zu veräußern. Da das Gepräge der falschen Geldstücke sich von dem der echten unterschied, sollen sämtliche Versuche erfolglos geblieben sein.
Oserdingen, 25. März. Nachdem gestern der Neckar wieder in sein Bett zurückgetreten war, so daß der Verkehr mit Pliezhausen wiederhergestellt war, ist er heute früh aufs neue wieder über seine User getreten. 5 volle Tage steht jetzt das Thal unter Wasser.
Aalen, 26. März. Die beiden Kamerunneger Rudolf Dualla Bell und Tuba Mentom wurden am Sonntag nach dem Gottesdienste vor versammelter Gemeinde durch den Stadtpfarrer Ziegler vollzogenen Taufakt in die christliche Kirche ausgenommen. Tuba Mentom war ursprünglich mit Reichsunterstützung zum Studium bestimmt. Bedauerlicherweise und zum großen Schmerz Tubas wurde aber dieser Plan infolge eingetretener Familienverhältniffe vereitelt. Es wird derselbe nun dieses Frühjahr in das Ofsiziers- kasino in Ulm behufs seiner Ausbildung als Kellner und Koch eintreten.
Heidenheim, 23. März. Der Hauptgewinn der Reut- linger Lotterie fiel in die Kollekte des Kaufm. Kuch in Königsbronn. Der glückliche Gewinner ist Maurermeister Weber von Königsbronn.
Hessigheim, 24. März. Seit Eintritt der wärmeren Witterung sind nach dem langen, strengen Winter die Arbeiten in den Weinbergen wieder ausgenommen worden. Dabei darf der Weingärtner die erfreuliche Wahrnehmung machen, daß durch die lang andauernde und empfindliche Kälte die Reben keinen Schaden genommen haben. Dagegen sind die Fruchtknospen und zarteren Zweige der Obstbäume derart erfroren, daß, wenn nicht starke Saftströmung eine rasche Fruchtenkwicklung hervorruft, ein karger Ertrag in Aussicht zu nehmen ist. Namentlich gilt dies von den Kirschbäumen. Für unsere Bevölkerung, die die ersten Kirschen zu Markte bringen konnte und für die der alljährliche Kirschenertrag als eine sehr bedeutende Einnahmequelle bezeichnet werden kann, wird diese bedauerliche Thatsache eine empfindliche Nachwirkung haben.
München, 27. Mürz. Den „N. N." zufolge hat der hier verst. Privatier Lang der Stadt München den größten Teil seines Vermögens, angeblich über 100000 „//j, zu wohl- thätigen Zwecken vermacht.
Straßburg, 24. März. Ein junger Herr, der sich gestern bei dem hiesigen Zahnarzt Dr. Loy einen Zahn ziehen lassen wollte, starb in den Händen des Arztes. Der Kranke wurde eingeschläferr, kam aber nicht mehr zum Erwachen. Alle Wiederbelebungsversuche blieben leider erfolglos. Das Gericht hat eine Untersuchung des eigenartigen Falles angeordnet. Der verstorbene heißt Haymann und war erst seit zwei Monaten verheiratet. Der Fall erregte ungeheures Aufsehen und nicht geringe Bestürzung.
Bismarcks Konfirmation. Dem Geburtstage des Fürsten Bismarck geht ein bedeutungsvoller Gedenktag in dem Leben des Gefeierten voraus, der 31. März, an welchem Otto v. Bismarck vor jetzt 65 Jahren konfirmiert wurde. Ueber des Fürsten Konfirmationsspruch erzählt Superintendent Pank, früh. Prediger an der Dreisaltigkeitskirche in Berlin, jetzt in Leipzig, folgendes: Eines Tages zu Anfang des Jahres 1880, sagte mir der Reichskanzler, daß er in der Dreisaltigkeitskirche zu Berlin von Schleiermacher konfimiert worden sei. Ich fragte ihn, ob er auch noch seinen Konfirmationsspruch wisse. „Ja," erwiderte er: „Was ihr thut, das thut dem Herrn und nicht den Menschen. Nicht wahr, ein besseres Wort konnte mir nicht mitgegeben werden? Zu Hause erzählte ich es meinem Küster; dieser durchblätterte die alten Konfirmandenregister, fand dort richtig den Namen „Otto von Bismarck" und sagte: „Am kommenden 31. März (1880) sind seitdem 50 Jahre verflossen! Da müßten wir eigentlich dem Reichskanzler einen Jubiläums-Konfirmationsschein schreiben; wer weiß ob er noch den früheren hat." Gesagt, gethan. Der Konfirmationsschein wurde angefertigt, mit einfachen Randzeichnungen um den Text, oben das Bild Schleiermachers, unten den oben erwähnten Denkspruch. Am Morgen des 31. März 1880 legte ihn die Fürstin auf den Frühstückstisch des Reichskanzlers. Sie sagte mir nachher, daß er sich kaum über etwas so gefreut habe wie über diese überraschende ernste Erinnerung an einen Gedenktag seines Lebens an dessen 50. Wiederkehr er nicht im entferntesten gedacht hatte. Als ich einige Zeit daraus dem Fürsten das h. Abendmahl reichte, führte er mich nach der Feier zu seinem Schreibtisch auf dessen Mitte der Konfirmationsschein aufgestellt war, und sagte: „Es hat doch etwas auf sich, wenn man sich sagen muß: 50 Jahre sind dahin vergangen, seitdem du vor dem Konfirmationsaltar gestanden! Aber der Spruch soll mein Leitstern bleiben!"
Eine Postkarten-Zustellung, wie sie bisher wohl noch keinem Sterblichen zu Teil geworden sein dürfte, har an seinem 80. Geburtstage Fürst Bismarck zu erwarten. Der Vorstand des „Fechlvereins" ist bekanntlich auf die Idee verfallen, Postkarten mit dem Bilde Bismarcks Herstellen zu lassen und dieselben zum Besten seines Lahrer Waisenhauses für 10 I pro Stück zu verkaufen. Diese Sache hat im Publikum solchen Anklang gefunden, daß bereits über 1 Million jener Karten abgenommen worden sind, von denen allein Amerika fast die Hälfte bezogen hat. Es wird sich also am 1. April über Friedrichsruh ein Postkartenregen ergießen, an welchem Fürst Bismarck und die dortige — Postanstalt ihre Freude haben können.
Ein „schwarzer" Aussatz. In der „Kolonialztg." erzählt der Lehrer Barth allerlei über seine schwarzen Schüler im deutschostafrikanischen Tanga. Er giebt auch den Aufsatz eines zehnjährigen Jungen über das Pferd im Original: „Das Pferd. Was ist das? Das ist ein Pferd. Wie ist das Pferd? Das Pserd ist grüß. Was ist das? Das ist sein Kops. Wie ist sein köpf? Sein köpf ist dig. Was ist das? Das ist sein Mund. Was ist sein mund? Sein mund ist klaen. Was ist das? Das ist sein Or. Wie ist sein Or? Sein or ist lang. Wo lebt es? Es lebt im hauze. Was frißt es? Es frißt Gras.
Ein eigentümliches Vorkommnis ereignete sich dieser Tage in Zürich. Stand da ein Herr, den Kopf mit einer großen Pelzmütze bedeckt, aus der Quaibrücke und blickte hinab aus das Wasser, wo sich eine Schar fremder Wildvögel, vom Eise zur Stadt gedrängt, tummelte. Plötzlich fühlte er sich von rückwärts mit eisernem Griff am Kragen gepackt, zugleich schlugen ihn zwei Flügel ins Gesicht. Es war ein riesiger Mäusebussard, der die Pelzmütze in seinem Hunger wahrscheinlich für etwas Eßbares gehalten hatte und sich nun unvermutet einem Gegner gegenüber sah. Laut kreischend schlug er mit der freien Fänge auf den Mann ein, ohne doch den Mantel loszulassen. Schließlich gelang es dem Angegriffenen, den wütenden Vogel mit dem Stocke zu erschlagen.
Nach Madrider Muster. Der „Beobachter" erhielt einen anonymen Brief folgenden Inhalts: „Solche wie die in einer Ihrer letzten Nummern ausgesprochenen Schmähungen gegen den Gründer des Deutschen Reiches „Fürst Bismarck" kann jeden ernstlich denkenden Menschen nur anekeln. — In der Regel lassen sich solche Menschen — wie die meisten Redakteure und Federfuchser nur auf dem Papier los; gilt es das Vaterland zu verteidigen, dann sind die Herren krank und sitzen feige hinter dem Tisch. Im Namen vieler Kammaraden warne ich Sie vor.dergleichen Angriffen gegen Heer und Staat und der bestehenden Weltordnung. Sie zu züchtigen dafür achtet sich der Offizier zu hoch; jedoch ob im Wiederholungsfälle einer solch schmachvollen Beleidigung wir nicht — ähnlich jüngst in Madrid - die Brutstätte solcher Feigheit einmal umdrehen und demolieren — bliebe abzuwarlen. Im Namen vieler Offiziere Ein event. schwäbischer „Martine; Campos." - - Der „Beobachter" bezweifelt, wohl mit Recht, daß Liese Zuschrift von einem Offizier herrühre, findet es aber doch für nötig, die Militärbehörde zu ersuchen, daß sie Recherchen anstelle and prüfe, ob thaksächlich ein württ. Offizier der Briefschreiber sei. - (Ein äbnlicher anonymer Brief ist auch der „Schwäb. Tagwacht" zugegangen. Dies mach: noch wahrscheinlicher, daß es sich um einen Scherz handeln)
London, 26. März. Am Sonntag wütete ein furchl- barer Orkan über England, am härtesten betroffen wurde der Südosten. In London stürzten mehrere Häuser uns eine Kirche zusammen, ebenso in Barnbury, Peterborough, Jarmouth und Bristol.