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Zur Erinnerung an

-s- Christian Schrron, Lehrer.

So hat das enge Haus Dich schon umschlossen, Drin seinen Raub der Tod muß bergen;

Und während neues Leben sich ergossen Im Frühlingsstrahl in Thälern u. auf Bergen, Ward Dir Dein Sarg gezimmert Und Dein Grab bereitet.

Und von dem Turme klagend wimmert Die Totenglocke um ein junges Leben.

Und Totensang und Klagelant umschweben Den Weg, auf dem zuletzt geleitet'

Die Liebe Dich. Bon allen Acsten Aber läßt der Lenz entbieten Der Menschheit seine Grütze ohn' Ermüden. Als ob es ging zu srohen Festen.

Wie sollen stimmen denn die Lustgesänge Zum grotzen Leid der Trancrmcnge?

Du würdest uns vielleicht die Antwort wissen Im dunkeln Haus auf Deinem Totcnkissen: Die bangen, schaurigen Akkorde Der Glocken auf dem Weg' zur engen Pforte. Die Klagetöne und die Grabcsweisen Zur Ehre denen, die von hinnen reisen,

Das Schluchzen und die hcihen Liebcszähren Der Teucrn. die uns kchwer entbehren:

Sie find der Nachklang all des Jammers.

der Beschwerde,

Des Schmerzes dieser armen Erde,

Auf der man jagt und rennet zum Ermatten Nach trügerischen Bildern und nach Schatten, Auf der man Freude sucht und Eiend haschet, Wo man nach Friede lechzt u.ruhlos schmachtet. Wo's uns beim Lichterglanzc jäh uinnachtet. Wo man nur Tod u. immer Tod nur naschet. Bis daß inan ihm verfällt dem Schreckeiismanne. Der allwärts herrscht, in dessen Banne Die Menschheit seufzt, und dessen Schrecken Jedwede Freude stört, der in das reine,

Das schöne Glück der Eltern- u. der Kinderliebe Gewaltig und zerstörend seine Hand darf kühnlich strecken,

Dah er die Herzen schlage und betrübe.

Aus seinen Banden bin ich nun entronnen, Ich trinke Leben aus den ewgen Brunnen. Von sel'gen Liedern, die mein Ohr umrauschen. Sind diese Töne, die die Vöglein tauschen, Ein Vor klang nur, ein schwaches Hauchen. Und vor dem Licht, in dessen klare Bronnen Ich durste wonnetrunken tauchen,

Zerfließt der Rätsel dunkle Menge Und Wahrheit schlürft der Geist mit Wonnen. Hier ist man frei, die dumpfe Enge Des Kerkers ist entzwei gesprungen.

Ick habe gut getauscht, ich Hab gewonnen. Im Lichte wohn' ich, übcr'm Licht der Sonnen ! LvilÜQKSL 6 L. LIÄKer.

Nagold.

Haus-Berkanf

Die Erben der verstorbenen Barbara Heller, Schönfär­bers Witwe, verkaufen ihr

Haus an der Freudenstädter Straße mit oder ohne Färbereieinrichtung. Das­selbe würde sich zu einem größeren Geschäft eignen, da dasselbe große Räumlichkeiten besitzt, könnte auch zu zwei Teilen verteilt werden, indem im zweiten Stock 2 vollständige Wohnun­gen enthalten sind. Der zweite und letzte Verkauf findet nächsten Samstag den 20. d. M., nachmittags 5 Uhr, auf dem Rathause hier statt.

Im Lokale, Gasthof zumRötzle", den 17. Mai, Anfang 8 Uhr,

vormals Sautter, Mittwoch

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Vas Llosdeksiv, krsLNsekstv unä Vvrröxlieksiv rur LvreitunK eines Lusxereiekneteo, dMixen u»<1 xe- sllnüen Hrnislruvks (Aosts).

Linfaolisls Nsnliksdung, aller Xovksn, Durekreiken sie. unnolliig. ^ ker kort, ru ISO Inter Lirnvr 1 Odw mit ssnsiier Ledrsuoks- LL2.20.

der wirklichen Tiroler Zillerthaler-Sänger Veil Laluu und Fräulein Latin im National-Costüm.

LitziitziiMter-Vtzreiii MM.

Am Sonntag den 4. Juni, nachm, 1Hz Uhr, wird im Gasch, zumHirsch" in Nagold eine Plenar- Berfammlung, verduuden mit einer Lotterie die- Gegenstände, abgehalten. Die verrhrl. Vereinsmitglieder werden hiezu höflichst cingeladeu.

Tages Ordnung:

1) Besprechung über das Thema:Ist der Bezug von Haidebieuen für unsere Gegend zu empfehlen oder nicht?"

2) Referat eines Mitglieds über seine Erfahrungen beim Honigverkauf im vorigen Jahr.

3) Lotterie biencnwirtschaftlicher Gegenstände.

Lotterielose a 25 ^ sind bei den Äusschußmitgliedern zu haben und können nur an Vereinsmitglieder verkauft werden.

Der BereinSausfchutz.

N a g o l d.

KMMlNS m« Gtilmbnle«.

Die Grabarbciten zum Bauwesen der Frau Lammwirt Becker wird in Akkord vergeben und wollen sich hierzu tüchtige Arbeiter au'

Donnerstag den 18. Mai, abends 8 Uhr,

im Gasthaus zurSchwane" einfinden.

Werkmeister

Freunden und Bekannten machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß unser innigst geliebter Sohn und Bruder, .

Kcrrt.' Schüttler, Schloss,-!-,

nach nur 2tägiger, aber schmerzlicher Krankheit im Alter von 21 Jahren in Chicago gestorben ist. Um stilles Beileid bitten

die trauernden Eltern: ^

<Iii. ^»tliiiltlti und Frau I

Nagold, den 16. Mai 1893. D

Norddeutscher Lloyd

Bremen

Beste Reisegelegcnheit,

Nach Newport wöchentlich dreimal, davon zweimal mit Schnelldampfer«.

Nach Baltimore mit Postdampfern wö­chentlich einmal.

Oceanfahrt

mit Schnelldampfern 6-7 Tage, mit Postdampfcrn 910 Tage.

Nähere Auskunft durch

Kottlob 8vlimlll in klsgvlch lobn 6. Koller in kltensteig.

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Bestes Fabrikat d. Neuzeit, erzeugt thatsächlich mit wenig Bürstenstri­chen prachtvollen, tiefschwarzen, dauerhaften Glanz.

Man überzeuge sich durch eineProbe.

Zu haben: Nagold: H. Lang, Conditorei; Altensteig: Johs. Kal­tenbach, Seifens.; Egenhausen: I. Kaltenbach, Kfm., Wilh. Wagner; Gündringen: E. Möhrle; Vöfin- gen: M. Romann.

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welche große Dienste leisten u. sicheren Erfolg haben. Zu haben in den alleinig. Nieder!, pr. Pack. L 25^ bei Friedrich Schmid, Nagold;

Fr. Schittenhelm, Haiterbach.

M.

Nagold.

«L V V

Diejenigen Mitglieder, welche den Bundestag in Eßlingen besuchen, ver­sammeln sich kommenden Freitag den 19. d. M.,

abends 8b, Uhr, im goldenen Adler.

_Der Vorstand.

Wktoria-Krösen,

Keller-Linsen,

Uerl-Aohnen,

Gröswurst,

Kafergrühe,

halle ich bestens empfohlen.

Hch. Gauß, Nagold.

Nagold.

Zu möglichst baldigem Bezug wird eine

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mit 23 Zimmern gesucht.

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Welschkorn -8-