'-.-rLL

auch

dies

ngs-

Das

rache

ders

sich

der

am

Ihen

chen

neue

Hern

ver-

rden

,sen.

bis-

ge-

age

ahl-

stli-

wer-

gen-

Ibcr

igen

Lrde

Zlatz

Na-

den,

der

rd?

die

aus»

uns

die

litik.

die

un-

vird

ren.

lis-

Zar-

bl.)

für

rnd

lde-

nen

oeig

den

193,

liser

rift-

den

Ex­

ist

den.

so

rber

neu

ter-

bei

Rs-

hen,

abe

Hut

oon

eite

una

ung

ine-

daß

ent-

ung

iser

Ge-

tlich

ann

>keu

ir-

au-

der

»rer

sehr

wahrscheinlich, an den Grasen Caprivi gerichtet war, so würde das beweisen, daß der heutige Reichs­kanzler nicht im entferntesten ein Gegner des Fürsten Bismarck ist, denn sonst würde ihm der Prinz Al- brecht nicht geschrieben haben. Das sozialdemokra­tische Blatt, welches das Schreiben veröffentlichte, bringt dasselbe in Zusammenhang mit der letzten Rede des Kaisers aus dem Tcmpelhoier Feld, und sieht den Fürsten Bismarck schon wieder als künfti­gen Reichskanzler, der einen Staatsstreich gegen die Sozialdemokratie ausführen wird. Das ist eine ganz falsche Auffassung, denn Fürst Bismarck hat that- sächtich keine Neigung, wieder in den Staatsdienst zu treten, selbst wenn er dazu ausgcsordcrt werden sollte. Im hohen Grade fraglich ist es auch, ob er nach Görlitz kommen würde, selbst wenn er dazu cingeladen werden sollte. Bon der Einladung ab zusehen, liegt allerdings ein erkennbarer Grund nicht vor und in weiten Kreisen würde eine Aussöhnung zwischen dem Kaiser und dem Fürsten Bismarck that- sächlich den besten Eindruck machen. Dass Prinz Albrecht von Preußen ein sehr aufrichtiger Verehrer des Fürsten Bismarck ist, ist bekannt. Unter dem Verzeichnis der Festgäste für die Körlitzcr Feier, das vor einigen Tagen veröffentlicht worden ist, ist des Fürsten Bismarck Name Nicht genannt worden. Uebrigens hat Fürst Bismarck seine Ansichten über die neue Militärvorlage nicht geändert. Sein Blatt, die Hamburger Nachrichten, fahren fort, sich gegen dieselbe auszusprechen.

Berlin, 13. Mai. Während dieKreuzztg." hört, daß der Kaiser mit Rücksicht am die innerpolitische Lage beschlossen habe. von der bisher geplanten Nvrdlandrcise vorläufig Abstand zu nehmen, schreibt dieVoss. Ztg.": Naä, einem vielfach verbreiteten Gerücht winden die Plane der Nordlandreise des Kaisers durch d:e Auflösung des Reichstags und den Zusammentritt eines neuen Reichstags abgeändcrt werden. Der Kaiser, so heißt eS, lege Werl darauf, den Reichstag persönlich zu eröffnen. Wie weit dies richtig ist, bleibt abzuwarten.

Der vreußische Unterrichtsminister bat die

königl. Regierungen veranlaßt, bei der Wiederbesetzung von Bolksschullehrerstellen oder bei der Neuregulie- rnng von Lehrerbesoldungen darauf Bedacht zu nehmen, daß die etwaigen niederen Kirchendienste, welche mit den Stellen verbunden sind, von diesen abgetrennt werden.

Die Braut des italienischen Kronprinzen. Die Verlobung des Kronprinzen von Italien mit der jüngsten Schwester der deutschen Kaiserin ist angeblich beschlossene Thatsache. Der Kronprinz kommt schon vor den Herbslmanövcrn. zu denen ihn der Kaiser eingeladen, zur Brautschan nach Potsdam, Prinzessin Feodora ist am 3, Juli l874 geboren und die ein­zige noch unvermählte Schwester der Kaiserin. Kron­prinz Viktor Emanuel. der den Titel Prinz von Neapel führt, in am ll. November 1869 geboren; in der preußischen Armee wird er a la suito des I. Hessischen HusarenregimeniS Nr, 13 geführt.

Berlin, 15. Mai. Fürst Bismarck erklärte definitiv, kein Reichstagsmandar mehr annehmen jzu wollen, Graf Herbert Bismarck candidiert im Wahl­kreise Jerichow.

DieDeutsche Bauzeitung" stellt in einem längeren Artikel Betrachtungen über den Ausspruch an, den der Kaiser in Rom über heimische Kunstge­genstände und speziell über den Reichstagsbau ge- than hat. Das Fachblatt giebt der Ansicht Aus­druck, daß sowohl die Berliner Architekten, als auch die sonstigen Angehörigen der deutschen Baukunst ein so herbes, über ihr Wissen und Können schlecht­hin absprechendes llrteil nicht verdient hätten. Es war ein merkwürdiger Zufall, daß wenige Tage, bevor in Rom jenes kaiserlich: Wort fiel, der römi­sche Architekten-Verein den Meister des deutschen Reichshauses zum Ehrenmitglied gewählt hatte.

DiePost" bringt folgende merkwürdige Mittei­lung: Um den Beweis zu erbringen, daß die Börse stets für die Interessen des Vaterlandes cinzntreten bereits ist, hat sich eine Anzahl Berliner Bankiers und Direktoren der ersten Firmen zusammengethan, um eine Bewegung ins Leben zu ruien, welche den

Zweck hat, für die Militärvorlage zu agitieren. Es soll an regierungsfreundliche Gesinnungsgenossen die Aufforderung ergehen, Geldbeträge einzujenden. Diese sollen dann denjenigen Parteien zugeführt werden, welche bereit sind, voll und im Sinne der Forderungen der Regierung für die Militärvorlaqe einzutreten.

England.

London, 15. Mai. Bei einem Großfeuer, das hinter dem Drury Laue-Theater ausbrach, erlitt vor Eintreffen der Feuerwehr ein junger Mann, welcher ein Kind auf der zweiten Etage rettete, lebensgesädr» liche Brandwunden. Ein Mann und eine Frau wurden im letzten Augenblicke, während sie zwei Kinder zu retten versuchten, aus den umgebenden Flammen befreit, Ihre Kinder im Alter von 5 und 3 Jahren sind lebendig verbrannt. Die Feuerwehr wurde bei ihrem Eintreffen ansgepfiffeu und bedroht.

London, 15. Mai. Der Times meldet: Die Trockenheit der letzten 11 Wochen dürste von voll­ständigen Ruin vieler englischen Landwirte herbei­führen.

Handel öb Berkehr.

Konkurseröffnungen, Johannes F i s ch e r, Bäcker und Wirt von Auenstcin, angeblich in Newyork, und seine Ehefrau Friederike, geh. Waller in Auenstein.

Eheliches Gespräch. Die Frau:Erinnersl Du Dich, wie einfältig Du ausfahst, als Du »m meine Hand anhieltcst?" Der Mann:Ich sah nicht nur so ans, ich war es wirklich."

Ball-Seidenstoffe v. 7S Pfge. bis is.ss l

per Meier - sowie schwarze, weitze und farbige Sei- ! denstoffe von 78 Pf. bis Mk. 18.68 per Meter > glatt, gestreift, karricrr, gemustert, Damaste rc. (ca. 240 vcrsch. On.il. und 20 »o vench. Farben, Dessins reg Porto- ^ und zollfrei. Muster umgehend

8viävn-fabril( 6. Uennsderg O- u.L.3°ü.) 2ünvk.

Hiez«Schwäbischer Lanvwirt" FS 4.

Verantworllicher Redakteur Stein wandet in Nagold. Druck und Verlag der «K W, g >, i s e r' i ct> e n Buchdruckerei.

K. Amtsgericht Nagold.

Unter Bezugnahme auf die am 7. April 1893 an die ungehorsam abwe­senden Militärpflichtigen:

1) Christian Friedrich Kienle, Kauf­mann von Magstadt,

2) Josef Anton Walz, Dienstknecht von Unterschwandorf,

3) Karl Ade, Schuhmacher von Oberthalheim,

4) Christian Koch, Sattler von Altensteig-Stadt,

5) Wilhelm Beutler, Bierbrauer von dort,

6) Johann Bernhardt Härtter, von Sulz, OA. Nagold,

7) Jakob Friedrich Roller, Bier­brauer von Wildberg,

8) Karl Gottlieb Lutz, Tuchmacher von Nagold,

9) Ludwig Kunz mann von Stau» fenberg, Bez.-Amts Rastatt,

10) Johann Georg Waidelich, Schmid von Simmersfeld,

11) Gottlieb Henne, von Egen­hausen,

12) Johann Conrad März von Oberlengenhardt,

13) Johann Konrad Volz von Pfrondorf, ergangene Ladung zur Haupt- Verhandlung am 1. Juni 1893 wird denselben hiemit bekannt gegeben, daß dieser Termin wegen des auf diesen Tag fallenden Fronleichnamfestes durch Gerichtsbeschluß von heute auf

Donnerstag den V. Juli 18S3, vormittags S Uhr,

verlegt worden ist.

Den 15. Mai 1893.

Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts:

D e s ch n e r.

Amtliche und Privat-Bekanntin-chungen.

Wiirttcmbergische Privat-Fencrversichcrnngs-Gescllschast.

Aus dem der ordentlichen 65. Gcsellschaftsvcrsammlung am 29. April d. I. vorgelegten und von derselben einstimmig genehmigten Rechenschaftsbe­richt über das Jahr 1892 beehren wir uns Folgendes zu veröffentlichen.

Die Zahl der Gesellschaitsmitglieder ist auf 138 446 gestiegen, die Ver­sicherungssumme beträgt -,16 847 069 501, das Gesamkvermögen beziffert sich auf 12 723 893.66. Brandentschädigungen wurden ausbezahlt Mark 651 369.62.

Es ergab sich ein reiner Ueberschuß von 1 040 110.32. wovon zu statutenmäßiger Erhöhung des Reservefonds für die Zunahme der Versicherungs­summe 247 154.63 und zur Dividende für die Versicherten ^ 792 955.69 verwendet werden, welche mit Entnahme von -,16 94 383.23 aus der zu diesem Zweck angesammelten Reserve wieder wie in den vorausgegangenen >3 Jahren auf

Sechzig Prozent

festgesetzt worden ist.

Die Verteilung der Dividende beginnt am l. Juli 1893 und endigt am 30. Juni 1894.

An derselben nehmen alle diejenigen Versicherten auf den Verfalltermin ihrer Versicherungen teil, welche vor dem 1. Juli 1892 Mitglieder der Ge­sellschaft waren und im Verteilungsjahr bleiben.

Neueiugetretene erhalten erstmals die Dividende an dem dritten Jahres­beitrag abgerechnet.

Den'15. Mai 1893.

Die Agenten: Verwaltungs-Aktuar Rapp, Nagold, Kaufmann Luz

in Altensteig, Kaufmann Kellenbach in Wildberg. _

Norddeutsche Hagelverlichcrnngsgesellschaft.

Geschäitsstand im Jahre 1892 76,403 Policen mit ^ 601,558,404 Versicherungssumme.

Die Gesellschaft hat während ihres 24jährigen Bestehens 916,752 Policen mit über 7305 Millionen Mark Versicherungssumme abgeschlossen und für Schäden ca. 58,600,000 -^6 Entschädigung vergütet. Sie ist schon seit ihrem 9ten Jahre die weitaus größte aller Hagelversicherungsgesellschaften und bie­tet sowohl durch die Zahl und Versicherungssumme ihrer Mitglieder, als durch ihre Ausdehnung über ganz Deutschland die größte Sicherheit, zugleich aber eine Garantie für mäßige Durchschnittsbeiträge. Reserve«: Mark 245,873.73. Die Größe der Gesellschaft ist der beste Beweis, daß ihre Ein­richtungen mehr als die jeder anderen Gesellschaft den Beifall des versichern, den Publikums gefunden haben. Zu jeder näheren Auskunft, sowie zum Ab­schluß von Einzeiversicherungen wie auch Gemeindeversicherungen sind bereit die Generalagent«»: in Stuttgart Nsolnn», Schlosserstraße 28, sowie die bekannte« BezirkSagentnre«:

Wildberg: Frank, Schullehrer.

Revier Hofstell.

SLammholz-Aerkauf.

Am Mittwoch den 24. Mai, vormittags N'/r Uhr, auf dem Rathaus zu Wildbad werden aus Frohnwald 5 Katzensteigle, 6 Buch- Halde, 7 Hesclsteig, 8 Brandwald, 14 Teufelsebene; Bergwald 4 Tropfen, 34 Schachenmoos, 73 Enzrücken; Schtnd- hardt 7 Rehplatten und 9 Mühlloch: 1443 Stück tannen Lang- und Säg­holz mit 1304 Fm. und 891 Stück solchen Lang- und Saghoiz mit 775 Fm. verkauft.

Stadtgemeiude Nagold.

NrennHotz-Werkauf.

Aus den Distrikten Badwald, Mitt» lerbergle, Bühl, Galgenberg. Wolfsberg, Lemberg, Wincerhalde, Kehrhalde und Killberg kommen als Scheidholz am Samstag den 20. Mai, von nachm. I Uhr an, im Gasthof zumRößle" dahier zur Versteigerung:

150 Rm. Nadelholz-Scheiter und -Prügel. 60 Rm. ausbereitetes Na» del-Stockholz, 3 Rm. eichene Prügel. 1000 Stück gemischtes Laubreis und 3000 Stück Nadelreis.

Gemeinderal.

20 Wk. Belohnung

erhält derjenige, welcher Fischwilderer zur Anzeige bringt, daß solche gericht­lich belangt werden können, in meinem Fischwasser der Nagold in der Strecke von Emmingen bis Nagold, ebenso in der Strecke vom Gutleuthaus d. Calw bis Kleinwildbad.

Ch. Gropp aus Pforzheim.