Gemeinde M ö tz i n g e n, Oberamts Herrenberg.

NadkWuiinhch-Nkrkiiils.

Im hiesigen Gemeindewald kommen am i Freitag den 10. Februar: 400 Stück rot- tannenes und forchencS Langholz, teils III. und meist IV. und V. Klasse, worunter auch Gerüsistangen, sowohl einzelne, als auch (zum größeren Teil) in Losen zur Versteigerung.

Zusammenkunft morgens 9 Uhr beim Rathause in Mötzingen, Beginn 9*/, Uhr im Jettinger Teich. Auszüge wären sofort zu bestellen bei der

Gemeindepflege.

9t a g o l d. j

Liederkranz.

Samstag den II. Febr., abends präzis 7 Uhr,

_

im Bereinslokale (Sautter'scher Saal), wozu die verehrl. Ehrenmitglieder mit Familie freundlichst e'ngeladen werden, mit der Bitte, das Einführen auf die ^ nächsten Familienmitglieder zu be­schränken.

Eintritt pro Person 30 wogegen eine humoristische Kopfbedeckung verab­folgt wird.

Nichtmitglieder haben keinen Zutritt, Fremde dagegen können durch Mitglie­der eingcjührt werden.

_ Der Ausschuß.

Gemeinnütziges.

Garantie für das gute Sitzen der Stiefel kann der Schu­ster nur so lange übernehmen, als solche neu sind. Bekanntlich wird das Ober­leder naß über den Leisten gespannt und so nach dem Fuße geformt: erst nach dem Trocknen wird die hölzerne Form wieder herausgenommen. Es versteht sich nun von selbst, daß das so geformte Leder, wenn es wieder naß wird, an einzelnen Stellen eingeht und der Stiefel auf diese Weise dem Fuß sehr lästig werden kann. (Wer hätte ^ dies nicht schon selbst erfahren?) Das beste Mittel gegen solche Kalamitäten, ist das bekannte ,,Schuhfett Marke Büffelhaut", das samt Gebrauchsanwei­sung auch hier käuflich ist.

Das Einfetten der Stiefel mit Schweineschmalz, Schmeer und derglei­chen ist nicht ratsam, da diese Fette das Leder bekanntlich hart und spröde ma-. chen. Das ächte ,.Schuhfett Marke Büffelhaut" wird nicht offen, son­dern nur in Blechbüchsen verkauft, de­ren Deckel mit der gesetzlich geschützten MarkeBüsselhaut" bedruckt sind. Hier- / auf ist beim Einkauf besonders zu ach­ten, da auch viele minderwertige Nach­ahmungen ausgeboten werden. Büch­sen ä. 20 und 40 L sind samt Ge­brauchsanweisung in folgenden Hand­lungen zu haben:

In Nagold : H- Gauß: Will). Hettler;

H. Lang: Friede. Schund. Altensteig: Cln- Burghardt; M. Naschold. EbhauselN Johs. Hartt- ncr, Wwe.: Jak. Lpieß. Eff- ringen: B. Bechtbold: Gültlingen: I. CH. Hummel. Rohrdors: W. Lang. - Nothfelden: C. Wolf Wwe. Schönbronn: Mühleisen z. Sonne. Wildbcrg A. Iraner: Fr. Moser.

N a g o l v.

Geschäfts-Empfehlung.

Nachdem ich mich hier als Schuh­macher etabliert habe, erlaube ich michi sowohl dem hiesigen als auswärtigen'

Publikum in allen in mein Fach ein­schlagenden Arbeiten bei Zusicherung prompter und billiger Bedienung neben guter und sauberer Ar­beit bestens zu empfehlen.

Auch werde ich Lager aller Gattung Schuhwaren für Herren, Damen und Kinder halten und bitte auch hierin um geneigten Zuspruch.,

Wilhelm Irih,

Schuhmacher,

wohnhaft bei Frau Günther in der hintern Gasse. ^

Der Mürlteiiib. KreMerei« in Stuttgart

gibt zum Zinsfuß VoN/iU gegen erste doppelte Pfandsicherheit Darlehen auf Renten (Annuitäten >.-r .O Die Rentendauer beträgt nach Wahl 1050 Jahre, u. kann bei regelmäßiger Entrichtung der Rente weder mit dem Zins aufgeschlagen, noch gekündigt werden, wogegen der Schuldner jederzeit gegen kmonatliche Kündigung das restierende Kapital auf einmal heimzahlen oder nach Maßgabe der Statuten kleinere Ablösungen an demselben machen kann.

Im Uebrigen verweisen wir auf die Ausleihbestimmungen. welche in unserem Bureau Marienstraße. Nr. 7 zu haben sind und auf Wunsch zu- gesundt werden, und sind zu weiterer Auskunft gerne bereit.

Stuttgart, im Februar 1888.

Die Direktion: Tafel.

Nagold.

Eine Armfpange mit goldenem Schloß und 4 Reihen Granaten ist am letzten Samstag abend

verlöre«

gegangen und wird der Finder gebeten, solche gegen Belohnung abzugeben bei _ der Redaktion.

Warth.

Heu- und Stroh- Berkauf.

4050 Ztr. Heu,

24 Ztr. Stroh und 50 Bund Roggenstroh (Bundstroh) verkauft.

_ Fried rich Hartmann.

R o h r d o r f. "

Wiefen-

Berpachtuug.

Wir verpachten Donnerstag den 9. d. Mts. , nachmittags 2 Uhr, in der Krone dahier auf mehrere Jahre un­sere Wiesen:

ca. 28 ar in den Breitwiesen,

16 Hanswiesen.

Gebrüder Seeger.

N a g o l v.

Trauer-Anzeige.

Teilnehmenden Freunde» und Bekannten geben wir die schmerzliche Nachricht, daß unser treubeforgter Gatte und Baier

I. F. Kläger, Mllchm,

nach langem schwerem Leiden in der Nacht vom 4. auf 5. Februar sanft entschlafen ist.

Um stille Teilnahme bittet

im Namen der trauernden Hinterbliebenen, die trnnernde Gattin:

Christine geh. Reichert.

Aas bedeutende

illllll in Monabei ÜLlllbnrZ

versendet zollfrei gegen Nachnahme (nicht unter 10 i«) gute neue

BettfcdelN für Hy L das Pfund, vorzüglich gute Sorte 1,25 L, prima Halbdauncn nur 1,60 Ganzdaunen nur 2,50 .

Verpackung zum Kostcnpreis. Bei Ab­nahme von 50 K" 5o<g Rabatt. - Um­tausch gestattet.

Prima Jnlettstosf doppelbreit zu ei­nem großen Bett (Decke, Unterbett, Kiffen und Pfühl).

zusammen für nur 11

Nagold. I

Trauer Anzeige.

, ^ Tieferschüttert geben^ wir Freunden und Be­kannten die Nachricht,/ daß es dem allmächti­gen Gott gefallen hat,( unser einzig geliebtes. Kind

Hermann

zu nehmen.

stille Teilnahme in unterem^ Schmerze bitten ticstrauernden Eltern: Metzger Müller mit Frau.

>)zu sich Um

!> große!

die

öuk IHgeschwüre. rkrk rkrk Kühneraugen, rkrk

Herrn Dr. Bremickcr, prakt. Arz, in Glarus ! Meine schmerzhaften Fuß­geschwüre am link. Fußgelenk, mit Ent zündung, sowie die Hühneraugen sind dank Ihrer brieflichen Behandlung u unschädl. Mittel geheilt. Grünsfeld, Mai 1887. L. Zimmer. Expeditor Keine Geheimmitel! Adresse: ,,Dr. Bremickcr, postlagernd Konstanz.'

Nagold.

Ein tüchtiger

Nagold.

Ein jüngerer

WcickergeHil'fe

kann sogleich eintreten bei

Bäcker Harr.

M ötzingen.

Eine schöne, hochträchtigc

kann sofort eintreten bei

Chr Wagner,

Kleiderhändler.

Sprechsaal.

A l t c n st e i g.

(Eingesendet.) Kürzlich wurde hier ein neues Nasier-Jnslrument (Bartho­bel) in der Schwane vorgezcigt, über dessen praktische Verwendbarkeit die An­sichten geteilt waren. Dagegen wurde am Sonntag abend im Sternen ein ganz besonderes Instrument der Dritt- ling von kundiger Hand zu obigem Zwecke verwendet, und kann diese Probe als ganz gelungen bezeichnet werden.

Ob es aber dem Heilkünstler ge­lungen ist. durch obiges Verfahren gleich­zeitig den größeren Wahn zu heilen, bezweifeln die Ungläubigen.

i IruHl - rer > e:

Nagold, den 4. Februar 1888. i Neuer Dinkel ... 7 40 7 30 7 20

Weizen.9 50 9 33 8 49

! Kernen. 9 70 9 63 9 SO

Roggen. 8 40 8 30 8 25

! Gerste. 8 20 8 04 8

! Ha ber. 7 - 6 83 6 50

veife:

. 66-72 4 14 -«

Wiktiratren- Butter 1 Pfund .... 2 Eier.

3 .

Nagold.

dem Verkauf aus Aug. Müller z. Krone

Mittwoch, den 8. Februar Ls 8 Uhr abends im Hirschsaal.

Bortrag von Rektor Brügel.Ueber- blick über die Entwicklung Rußlands in den letzten 2 Jahrhunderten.

Es wird gebeten, bis nach Schluß des Vortrags nicht zu rauchen.

Sch.

Gestorben:

Den 4. Febr., Ernst Kläger, Kind des Gotthilf Kläger, Uhrmachers, 8 Mo­nat a.; Beerdigung Dienstag 7 Febr. mittags 2 Uhr. Den 5. Febr. Jakob Friedrich Kläger, Schullehrer. 62 I. a.; Beerdigung Dienstag 7. Febr. mit­tags 2 Uhr. Den 6. Febr. Hermann Karl, Kind des Hermann Müller, Metzgers. 1 I. 1 M. 27. T. a.; Beer­digung den 8. Febr. nachm. 2 Uhr.