Der

Wagol'ö.

hält seine erste Frühjahrs-Versammlung am Lichtmeßseiertag den 2. Februar im Gasthaus z. Hirsch in Nagold.

_ Nagold.

Iimi

Freitag den 20. d M , nach der Turnstunde

Plenarversammlung

im Lokal.

Der Turnrat.

c n.

Iselshau

Abbitte.

Die von mir gegen die Ehefrau des Johs. Mükcler in Jsclshausen aus­gestoßenen beleidigenden Äußerungen nehme ich hiemit als unwahr zurück.

Katharina W e i s s e r.

N a g o l d.

Mein Lager in

halb- K b'nwllcncn

wie auch in fertigen

Kuckca ä: Slimpfk»

ist wieder bestens sortiert und empfehle ich solche bei billigsten Preisen zu ge­neigter Abnahme.

Utzrmaiin keiokvrt.

GemeimmWes.^

In den guten alten Zeiten", so hört man oft klagen,machten die Schuster noch für billiges Geld haltbare u. gute Stiefel, heutzutage kann eine kinderreiche Familie die Kosten für das teure und schlechte Schuhzeug kaum noch er­schwingen." Sind diese Klagen gerecht­fertigt? Wir glauben in den meisten Fällen nicht und begründen dies damit, daß in früherer Zeit auf das Schmie­ren des Leders große Stücke gehalten wurde und von jedem sorgsamen Haus­vater nach altem Rezept eine Schuh­schmiere aus Thran, Baumöl, Talg und Kienruß re. bereitet wurde, die der nas­ser Witterung stets in Anwendung kam und das Oberleder der Stiefel weich und dauerhaft erhielt. Heute denkt sel­ten Jemand an solche Manipulationen: Fettglanzwichse, Schnellglanzwichse und wie diese mit L-chwefelsäure bereiteten Produkte alle heißen, werden täglich auf die Stiefel appliziert, die Säure davon dringt bei Regenwetter in das Leder ein und macht es rasch hart u. brüchig. Den Schuhmacher trifft also keinen oder höchstens die verzeihliche Schuld, daß er nicht gegen sein Interesse sein besseres Wissen dem Publikum aufdrängt. Mit dieser Mitteilung bezwecken wir, darauf aufmerksam zu machen, daß das auch hier käuflicheSchuhfett Marke Büffel- haut" alle guten Eigenschaften der früher üblichen Schuhschmicren und noch den Vorteil hat, daß es die Stiefel wasser­dicht macht, ohne daß das Glänzend­wichsen einen Tag ansgesetzt zu werde» braucht.

Das ächteSchuhfett Marke Büffel- Haut" wird nicht offen, sonden nur in Blechbüchsen verkauft, deren Deckel mit der gesetzlich geschützten MarkeBüf­felhaut" bedruckt sind. Hierauf ist den vielen minderwertigen Nachahmungen wegen ganz besonders zu achten. Die Verkaufsstellen des Bezirks hat der Fabrikant versprochen, demnächst in un­serem Blatt bekannt zu machen.

Landwirtschaftlicher Bezirks-Verein.

Aufforderung zur Bestellung von Kunstdünger betreffend.

In der Sitzung vom 14. d. M. hat der Ausschuß des landwirtschaftl. Bezirksvereins auf Wunsch der Vereinsmitglieder beschlossen, auch für Heuer die Bestellung von Kunstdünger zu vermitteln und den ganzen Bedarf aus der Fabrik von F. A. Wolf und Söhne in Heilbronn zu beziehen. Es wird bezogen weiden:

I. Knochenmehl, garantierter Gehalt 3°/o Stickstoff und 24 °/0 Phos­phorsäure.

II. Chilisalpeter, garantierter Gehalt l5Vsl6°/o Stickstoff.

III. Phosphoritsuperphosphat (Marke S. P. 14) garantierter Gehalt 14°/o Gesamtphosphorsäure, wovon 12°/» löslich und 10"/o wasser­löslich ist,

IV. Thomasphosphatmehl, feinste Mahlung, garantierter Gehalt 16 bis 19°/o Phosphorsüure.

Zur Bestellung und zum Bezug von Kunstdünger oben genannter Art durch Vermittlung des Vereins sind nicht blos die Vercinsmitglieder, sonder» im Interesse der Landwirtschaft im Allgemeinen auch Nichtmitglieder des Ver­eins zugelassen, jedoch mit dem Unterschied, daß

I. bei den Vereinsmitgliedern:

a) die Kosten des Knochenmehls pro Ztr. 6

k) des Chilisalpeters in 1 Ztr.-Säcken und gesiebt . . . 11 25 ,.

o) des Phosphoritsuperphosphats, S. P. 14.3 50

ä) des Thomasphosphatmehls.1 85

betragen, während

II. bei Nichtmitgliedern:

a) das Knochenmehl auf.6 ^ 20 ^,

b) der Chilisalpeter auf.11 50

v) das Phosphoritsuperphosphat (S. P. 14).3 60

ä) das Thomasphosphatmehl auf.1 95

zu stehen kommt.

Sowohl den Vereinsmitgliedern als sonstigen Landwirten wird nach dem Gesagten Gelegenheit gegeben, ihren Bedarf an Kunstdünger entweder bei dem betreffenden Herrn Ortsvorsteher, um dessen Mitwirkung hiemit gebeten wird, oder bei dem Sekretär des Vereins. Herrn O.-A.-Tierarzt Wallraff hier zu bestellen; der Kunstdünger ist diesfalls genau zu bezeichnen und der Bedarf nach Zentnern anzugeben, unter Bezeichnung der Eisenbahnstation, an welcher die Abgabe erfolgen soll. Die Bestellung hat innerhalb von 20 Tagen schrift­lich zu erfolgen, wobei bemerkt wird, daß auch andere, als die oben angege­benen Kunstdüngersorten bestellt werden können und daß das Bestellte längstens bis 1. September 1888 zu bezahlen ist, bei Vermeidung der Aufrechnung von 6°/o Verzugszinsen.

Die Abgabe des Kunstdüngers an die Besteller auf der Eisenbahnstation Nagold !hat der Vereinssekretär und die Abgabe des Kunstdüngers auf den Stationen Wildberg und Emmingen das Ausschußmitglied Herr Hirschwin Guoth in Effringen, an welche auch die bezüglichen Zahlungen zu leisten sind, übernommen.

Den 17. Januar 1888.

Vorstand des landwirtschaftl. Vereins: vr. G u a e l.

EinLaöung zum Abonnement ans

Nagold.

Nächstens Sams­tag den 21. ds.

Mtzelsnppe

_ liebst seinem Dop­pelbier. wozu ich freundlich cinlade.

Doppelbier wird auch noch über den Sonntag ousgeschenkt.

Blniu, Restaurateur z. Eisenbahn, ll n t e r j ch w a ü d u r f.

Sonntag nachmittag den 22. ds. _Schütz!er z. L öwen.

Nagold.

hat aus Auftrag auszulcihen

Gottl. Raas. Schuhmacher.

Odocolaäe rn U.1.40 eutsprieütz auL iLnä. ^LdrikLien mit A. 1. 60 vollstLnäix

N a a o l d.

ä: Al

empfiehlt sich in und außer dem Hause _ F ron W olf. Schuhmacher.

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der im In- und Auslnde erscheinenden Zeitungen, Journale und Zeitschriften

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für das Zahr 1888

sind noch ä 60 L zu haben in der G. W. Zaiser'schen B nchhdlg.

Hestorben l

Den 18. Jan., Magdalena Schuon, ledig, 84 I. 3 M. alt; Beerdigung den 20. Jan., nachm. 2 Uhr.