Oeffeutlicher Dank!

Für die vielseitige, herzliche Teilnahme, für die Worte des Trostes, die mir infolge des schrecklichen Unglücks, das am vorletzten Sonntag durch den Tod meiner lieben und treuen Frau mich und meine Familie betroffen hat, spreche ich meinen herzlichsten Dank hiemit aus. Möge der liebe Gott meine Freunde und Jedermann vor Aehnlichem bewahren!

Wie gnädig hat er so lange Zeit hindurch seine schützende Hand über den Anfällen der lieben Heimgegangenen gehalten und hat, wenn er sie auch diesmal in dem gefahrvollen Augenblick schein­bar verlosten, sie dennoch mit wunderbarer Kraft von Oben aus« ausgerüstet. Diese Kraft hat sich in reichem Maße an ihr bewährt, so daß sie die wenigen Stunden bis zu ihrer sanften Auflösung auch nicht das leiseste Wehklagen hören ließ und als wäre nichts Schmerzliches an ihrem Leibe sich ganz gelosten verhalten konnte. Deß sind alle Herbeigeeilten und der Arzt mit mir Zeugen.

Der Trost, den Sirach 2,5 schildert, trifft auch für uns, die betrübten Hinterbliebenen, zu, weil wir wissen, daß sie in der Schule der Trübsal gelernt hat, der Welt zu jeder Zeit Valet zu sagen.

Dennjächt im Juli 1886.

Schultheiß Rothfutz.

Feuerwehr.

Diejenigen Mitglieder, welche sich zum Besuch des Festes in VVeilckvrstnckt angemeldet haben und sich noch melden wollen, werden ersucht, sich am nächsten Mittwoch, abends 8 Uhr, bei Bierbrauer Rau einzufinden, um alles Weitere zu besprechen.

Dcrs Gomnranöo:

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Einem geehrten Publikum empfohlen:

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Trauerreäe bei äer Seijetzung

des

Königs Ludwig II. v. H3upern

gesprochen von

Herrn Stiftsdekan Ritter Von Tiirt in München.

Preis 20 Pfg., gegen Einsendung von 2b Pf. in Briesmarken erfolgt Frankozusendung.

Rede« am Grabe

des mit seinem Könige am 13. Juni 1886 in den Akuten des Starnberger Sees ertrunkene»

Dr. Lsrnd. ^.lois v. LvMsu.

Inhalt: Die hauptsächlichsten am Grabe gehaltenen Reden, Lebensabriß des Verstorbenen, sowie ein von dem­selben persönlich verfaßtes Gedicht.

Preis 20 Pfg-, gegen Einscntung von 2b Pf. in Briefmarken erfolgt Frankozufendung.

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Dkutslhe Frbknsvkrjlchcnlngs-Geskllschast in Meck.

m Gegründet 1828.

Nach dem Berichte über das 57. Geschäftsjahr waren ult. 1885 bei der Gesellschaft versichert:

39,077 Personen mit einem Kapitale von ^ 135,212,882. 39 ^ und -4L 142,306. 91 jährlicher Rente.

Das Gewährleistungskopital betrug ult. 1885 ^ 32,699,415. 39 L Seit Gründung der Gesellschaft wurden bis ult. 1885 für

16,080 Sterbesälle gezahlt.47,136,040. 53 L

Die Gesellschaft schließt Lebens«, Aussteuer-, Sparkassen« und Rentenversicherungen zu festen und billigen Prämien, ohne Nachschuß­verbindlichkeit für die Versicherten.

Jeder, der bei der Gesellschaft nach den Tabellen Ick5 versichert, nimmt am Geschäftsgewinne Teil, ohne deshalb, wie bei den anderen Gesellschaften, eine höhere Prämie zahlen zu wüsten. Der Vorteil, den die Gesellschaft bietet, besteht also in den von vornherein äußerst niedrig bemessenen Prämien, sowie darin, daß die Versicherten trotzdem 75 Prozent des ganzen Geschäftsgewinnes erhalten. Der Gewinnanteil für jede einzelne Versicherung ist ein von 4 zu 4 Jahren steigender, und zu dem Vorteil der von Anfang an möglichst niedrigen Prämien tritt noch der, daß diese niedrigen Prämien sich mit der Dauer der einzelnen Versicherung stetig ermäßigen. Dieser Gewinnanteil, welcher am Schlüsse des je 4. Jahres ausbezahlt wird, betrug bisher durch­schnittlich:

für die erste 4jähr. Verteilungsperiode: 18,85 Proz. einer Jahresprämie

/, » zweite ,, 43,16

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Jede gewünschte Auskunft wird kostenfrei von der Gesellschaft und ihren an allen Orten bestellten Vertretern erteilt.

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Truck und Verlag der A. Oelschl 8 ge r'schen Buchdruckerei. Redigiert von Paul Adolfs, Calw.