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Eine Schreckensszene im Rasiersalon. Dieser Tage trat ein elegant gekleideter Herein einen Nasiersalon in Borgo di Lavagno la bei Sa- vona. Dieser leidend au'ssehende Herr verlangte ra­siert zu werden. Der Barbier ging sogleich an die Arbeit und holte aus der anstoßenden Kammer die «öligen Requisiten und Ingredienzien. Sobald der > fremde Unbekannte sich allein sal,, ergriff er eines der am Trumeau liegenden Rasiermesser und durch- schnitt sich den Hals mit solcher Bchemenz, daß das Haupt nur noch an der Wirbelsäule hielt. Auf das Geschrei des Barbiers eilten wohl die Nachbarn herbei, fluchteten aber allsogleich. tief erschreckt von der sonderbaren Art des Unglücklichen, sich das Le­ben zu nehmen. Die von dem Vorfälle rasch un- ! tcrrichtete Qiiüstur erschien auf dem Schauplatze der

! Tat, wo jede Hülse überflüssig war und nahm die

i Papiere und Wertsachen des Selbstmörders mit sich,

i Aus den Papieren soll man entnommen haben, daß

- der Unglückliche der „hohen deutschen Aristokratie"

angehören soll.

Egypten.

Die Nachrichten ans Khartum über die Lage s Gordons lauten immer bedenklicher und da die eng­lische Regierung keine Neigung zu haben scheint, ihm mit einer entsprechenden Truppenmacht zu Hilfe zu kommen, so dürfte das Gerücht von seiner Gefangen- ' nähme, wenn cs sich auch jetzt vielleicht noch nicht , bestätigt, doch in kurzem zur Wahrheit werden.

China.

Shanghai, 15. April. Der Vizekönig von Canton ist wegen Nichtbefolgung der ihm erteilten Befehle öffentlich degradiert worden. Die chinesischen Offiziere, welche den Verlust Bacninhs verschuldeten,

wurden zur Enthauptung verurteilt. Eine allgemeine Rekrutierung ist für ganz China angeordnet. Die augenblickliche L age wird für sehr kritis ch gehalten,

Handel k Verkehr.

(Konkurseröffnungen.) Johonnes Walter, Han­delsmann von Eningen. Nachlaß des st Karl Schreiber, geiv. Sliflungsvcrwalters in Ulin.

Junge Gänse kosteten auf dem Markte in München 10 bis 11 das Stück, in Bamberg 6

(Einschränkung des Post- und Telcgrapbendienstes an Sonn- und stesltagen.i An Sonntagen und an den »achge- nannten Festtagen: Christfest, Neujahrsfest, Erjcheimingsiest. Karfreitag, Christi Himmelfahrt, in Orlen, in weichet, die kath. Einwohner die Mehrzahl bilden, auch an Fi onleichnam und an Mariä Himmelfahrt werden vom I. Mai d. I. an die Dienst- stnnden und der Bestelldienst bei den würlt. Post- und Tele- graphenanstallen versuchsweise wie folgt eingeschränkt: I) Der Postichnlter wird wenigstens eine Stunde in der Zeit von 7 bis 9 Uhr vormittags, eine Stunde zwischen den beiden Gottes­dienste», in der Regel von 11 —12 Uhr mittags, und crsvidcr- lichensalls nach dem Nachinitlags-Hanptgvitesdiensr, je nach de» örtlichen Verhältnissen bis zu zwei Stunden geöffnet. 2i Die Bestellung der angikvmmenen Postgegenstände in die Häuser der Adressaten unterbleibt wahrend des Vormittags-Gottes­dienstes, sodann in der Regel von 12 Uhr mittags ab für den Nest des Tages. 81 Die Dicnstslunde» der Tclegraphen-An- stalten mit beschränktem Tagesdienst sind: von 8—9 Uhr vor­mittags, von 11-12 Uhr mittags und erforderlichenfalls je nach den örtllichen Verkehrsverhältnissen bis zu zwei Stunden nach dem Nachmiltags-Hauptgottcsdienst. Wie sich nach vor­stehendem an Sonn- und Festtagen die Dienstzeit bei den ein­zelne» Post- und Telegraphen-Änitalten gestaltet, wird durch Schalteranschlag bei jeder dieser Anstalten bekannt gemacht.

Allerlei.

— Die Biene verliert ihr Honig-Monopol. Der amerikniiische Nuturfoischer Maitok Hut in Mexiko Ameisen entdeckt, die ec Molligen nennt und die Hvniq erzeugen. Die Akademie der Wissenschaften in Philadelphia veröffentlicht eine Schilderung dieser

Tierchen, bei welchen der Unterleib stark nnschwillt und einen ausgezeichneten Honig ablagert. Die Mexi­kaner gewinnen diesen Honig, indem sie die Ameisen in eine Presse thun.

— (Klargemachter Standpunkt.) Schauspielerin (zur Waschfrau, welche ihre Rechnung bringt): „Wie kan» Sie so unverschämt sein, mich zu mahnen?" — Waschfrau (enlrüstet): „Unverschämt? Sie? Wer ist Ihre Sic? Was bildet Sic sich ein? Wenn ich fünf Groschen für ein Galleriebillet gebe, muß Sie ja vor mir in Ohnmacht fallen!"

Uxeln, KaAäsbnrA. 8 sstr xssstrisr Herr! 8 is statten die Oute, mir vor längerer Aeiv eins 8ostaestts1 Ikrsr 8 estcveirsrzn! 1 sn mir prütnnA und XnvcsndnnL: m> Wiersen- den; iest ünde wiest veranlasst, ässsstalst meinen Dank ast- üustattsn. — lest nakw OsIöASnstsit, cliese Pillen stei mei­ner pran aurnveemlsn, üa dieselbe an ^nsestoppnnKSN in den Onterlsibsor^ansn, an LlntübsrinIIuno: im Ütortaäsr- s^-stem, an Lämorrstostialmistänüen und deren Pollen litt. — Der tstestranost Istrer 8 estcvei 2 SrpiUen, Abends 2 8 ttlest, cvar sostan naest stnrssr 2 eit sin aEallend AiinstiAer und ist meine Drau g'stnt käst ^ann von istrsm lanxsu Beiden befreit. fliest iest bin über die so raseste tbenderunA istrss leidenden Anstandes sestr ertrsut und üstsrrasestt, stasts dsssstalst dis so vorrmKliesten 8 estn'si 2 srpiI 1 sn bei ästnliesten Beiden smpkostlsn ste. HoostaektunAsvoU und erKsbenst Dr. msd. Brauer.

Dis äestten .Vpotstvster P. Brandt'» 8 estevsiLsrpiUsn sind vorrätstiF ä Dose LI. 1 , rvslests kür mslircvöcstsntlioksn Osstrauest ausreiestt, in den stsstanntsu ^.potstskeu.

Danksagung.'

NUt größter F-rende und Dankbarkeit bezeuge ich, daß mich die Heilmethode des Herr« Proi. Wundram, so., Biickebnrg, von einem hartnäckigen Magenleiden hergestelll hat, daß ich seht meiner Arbeit nachgehen kann, weshalb ich dieselbe allen ähnlich Leidenden dringend cmpiehlen kann.

Kermnsännen, Ostpr. F. F-crmer.

Verantwortlicher Redakteur Stcinwandel in !I!a-old. — Druck und Vertag der G. W. A aiser'schcn Buchhandlung in Nagold.

W i l d b c r g.

Dos diesjährige Erzeugnis au

Hlchen-Ainde

und zwar aus dem Stadtwald Ge- meivdsbcrg niit ca. 70 Rm., aus dem Stadlwald Livdhalde mit ca. 70 Rm., aus dem Sladtwald Kcugcl mit ca. 60 Nm., wird mit dem Anfügcu zum Verkauf ausgebotcn, daß das ganze Quantum oder einzelne Teile desselben demjenigen zngeschlaqen wird, welcher bis

Mittwoch de« 23. d. M.. vorm. 9 Uhr,

das höchste, von dem Gemeinderat für annehmbar erklärte Angebot hier ein- reicht.

Um diese Zeit werden auch die ein- gekommenen Offerte in öffentl. Sitzung eröffnet und steht es jedem der Betei­ligten frei, hiebei anzuwohnen. Zur Vorzeigung der zum Schälen bestimm­ten Eichen ist Waldmeister Haarer, bei welchem auch die Verkanssbcdingungen ein gesehen werden können, jederzeit bereit.

Gcmeinderat.

Emmingen.

Geröer-Rinde-

Berkaus.

Am Montag den 21. d. M., nachm.

1 Uhr, werden im Rathaus aus dem Gemeindcwald „Bettenbcrg" etwa 60 in eichene Glanz- und 40 in Raitelrinde im öffentlichen Anfstreich verkauft. Der Bestand kann bis dahin jeden Nach­mittag vorgezeigt werden und sind Käu­fer cingeladen.

Gcmeinderat. Revier Hofstert.

Die Wegsperre

an dcr abgebrochenen Külbersägmühle wird hiemit ausgehoben.

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