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ausreichend erwiesen haben. Man behauptet beschall, in gut unterrichteten Regierungskreisen, daß Fürst Bismarck die bevorstehende Session dazu benutzen dürfte, um den Schwebezustand, in welchem sich die Beziehungen zum Vatikan noch immer befinden, durch einen gewaltigen Anstoß in eine direkte Krisis zu verwandeln. Der leitende Staatsmann, so fügt man hinzu, wäre fest entschlossen, die Konsequenzen dieser Krisis, möge dieselbe ein positives oder negatives Resultat zeigen, mit aller Unerbittlichkeit zu ziehen.

Die beständigen Klagen in der Presse über die Folgen der sogenannten Ueberbürdung in den Schulen scheinen endlich den gewünschten Erfolg herbeizuführen. Der preußische Kultusminister hat eine Verfügung erlassen, in welcher er für die vermehrte Pflege des Leibes und der Seele, als Gegengewicht der nur geistigen Arbeit eintritt. Es soll die Absicht vorliegen, im gesummten Schulwesen den Nachmittag für den geistigen Unterricht ausfallen zu lassen und statt dessen mehr Gymnastik zu treiben. Ob man damit auch die sonstigen Ursachen wirk­sam zu bekämpfen im Stande sein wird, welche an den Uebelständen in der Schülerwelt schuld sind?

Durch Kabinets-Ordre ist jetzt für die preußi­sche Armee eine neue Feldflasche mit Trinkbecher bei Neubeschaffung eingeführt worden.

Hannover, 10. Nov. Ein Wucherer, der einen früheren hannoverschen Offizier schmählich be­wuchert hatte, wurde zu 2 Jahren Gefängniß, 3 Jahren Ehrverlust und 4000 Mark Geldstrafe ver- urtheilt. Der Verurtheilte wurde sofort verhaftet.

Dieser Tage promenirte ein Dienstmädchen in Hamburg mit einem Säugling aus dem Arm auf einem nach der Auszcn- alstcr führenden abschüssigen Wege. Hierbei glitt das Mäd­chen aus und siel zur Erde, während der Säugling in das Wasser kollcrte. Ein kleiner Hund sprang dem Kind nach und faßte es am Kleidchen. Die Bürde mar für das Hünd­chen zu schwer. Dennoch hielt der tapfere Vierbeiner sie so lanac über Wasser, bis sie ihm von einem Schiffer abgcnom- mcn wurde. Das Kind war noch am Leben; das Dienstmäd­chen war vor Schreck in Krämpfe gefallen und mußte in be­sinnungslosem Zustande in die herrschaftliche Wohnung gebracht werden.

Oesterreich-Ungarn.

Wien, 11. Nov. Die Buchdruckereigehilfen Wiens haben die Arbeit eingestellt. Die Zeitungs­druckereien haben nach Androhung der Arbeitsein­stellung den von den Gehilfen aufgestellten Tarif unterschrieben. Der Strike der Tagsetzer ist noch nicht beendet. (St.-A.)

In Prag nehmen seit einiger Zeit die Kra­walle gegen deutsche Studenten wieder zu. Italien-

In Genua treibt eine Bande von Kinder-Räubern ihr Unwesen. Die Kinder werden in die Kneipen gelockt, be­trunken gemacht und dann nach Marseille geschickt, wo sie zu Taschendieben angelernt werden.

Spanien.

Madrid, 13. Nov. Die Königin ist von einer Prinzessin entbunden worden.

Frankreich-

Paris, 9. Nov. Heute Morgen gegen 10 Uhr steckte der Sohn des Fürsten von Polignac, ein junger Mann von 25 Jahren, mit Petroleum die Wohnung seines Vaters in Brand. In wenigen Augenblicken stand die ganze Wohnung, der Möbel u. Teppiche, die der Brandstifter mit Petroleum über­gossen hatte, in Feuer und ohne die schnelle Hilfe der Feuer­wehrmänner würde das ganze Haus abgebrannt sein. Der junge Polignac wurde sofort verhaftet und vom Polizcikomis- sär verhört. Er gestand ein, daß er das Feuer veranlaßt, um sich an seinem Vater zu rächen, welcher die von ihm verlangte Geldsumme verweigert habe.

Paris, 12. Nov. Mit einem bemerkenswer- then Anlauf zur ernsten Arbeit hat die Kammer gestern die Budgetberathung begonnen und nach einer langen, überaus vulgären Rede des Kirchen­stürmers Jules Roche den Cultusetat bewilligt. Herr Roche, der sich für nichts Geringeres hält, als für den leibhaftigen Nachfolger Robespierre's, gehört zu der Clique unfruchtbarer Revolutionäre, die den Krieg gegen den Katholicismus als Lebensbedingung der Republik ansehen. In ihrem Fanatismus des Unglaubens find diese Leute bei den bodenlos frivo­len Massen in den großen französischen Städten überaus gefährlich und es dürfte ihnen wohl gelin­gen, die Republik noch weiter nach links zu drängen. Gestern hat noch einmal der gesunde Sinn und die Furcht vor dem Unbestimmten den Sieg davon ge­tragen und die Majorität für den Cultus-Etat war eine recht bedeutende.

In Paris macht das den Kammern vvrgelegte Budget ein theils heiteres, theils trauriges Aufsehen. Der Berichterstatter der Kommission erklärt, er habe bei Revision der vorgestern vom Finanzministcr vor-

gclegten Ziffern einen Jrrthum von mehr als hun­dert Millionen in der Eisenbahnbau-Rechnung ent­deckt. Um diesen Betrag vermindert sich der Ueber- trag auf das nächste Jahr, dessen voraussichtliches, übrigens leicht zu beseitigendes Defizit somit 292 Millionen beträgt. Leroy-Beaulieu, der bedeu­tendste Volkswirth Frankreichs, benrtheilt die Finan­zen Frankreichs sehr trüb.

Die neueste Pariser Tischprophezeihung sagt voraus: Am 14. November Sturz des Mini­steriums; am 23. November Abdankung Grevys; am 29. November Wahl Gambettas zum Präsiden­ten der Republik; am 30. Nov. Kammerauflösung u. Revolution in Paris.

England.

London, 10. Nov. Uebcr den Brand des Armc n- hauses in Halifax wird der,Times" berichtet: AIS das Feuer ausbrach lagen alle Insassen im tiefsten Schlaic. Die Versuche, die Unglücklichen mittelst Leitern durch die Fenster zu retten, blieben vergeblich; nur 10 Personen konnten in Si­cherheit gebracht werden, fünfzig verbrannten leider. Ihr Hilfe­rusen war grauenhaft; man sah die Unglücklichen durch die Fenster und konnte ihnen doch nicht helfen.

London, 13. Nov. Laut Berichten aus Kon­stantinopel hat der Sultan die weitere Anstellung von deutschen Offizieren und Beamten beschlossen.

Türkei.

Dcr Khedive hat ein Decret erlassen, in wel­chem er die Aufhebung der europäischen Finanz- controle ausspricht. Frankreich wird diesen eng­lischen Puppenspiel-Schachzug übel empfinden. Wie wird es darauf antworten?

Egypten.

Aus Kairo wird gemeldet: fast zekn Prozent der hier befindlichen britischen Truppen sind erkrankt.

Handel L Uerkehr.

Stuttgart, 13. Nov. (Landcsproduktcnbörse.) Trotzdem die Woche über viel Getreide umgesetzt wurde, war unser heutiger Umsatz doch belangreich, namentlich wurde Ha­ber dringend angeboren und zu etwas reduzirlcn Preisen ab­gegeben. Wir notiren pr. 100 Kilogramm: Waizen, baierischcr 18 ^ 25 -1 bis 19 25-1, ungarischer 23 bis 23 .«

60 -I, russischer 22 80 -l, Kernen 21 - bis 21 »« 75 -l,

Roggen, ungarischer 19 20 <1 bis 19 80-1, baierischcr

17 Gerste, württembcrgische 17 50 -l, ungarische 20

25 -!, Haber 12« 90 -! bis 14 40 -I.

Stuttgart, 13. Nov. sMehlbörse.s Als verkauft sind zur Anzeige gekommen an inländischem Mehl 590 Säcke zu nachstehenden Preisen: Nr. 0 33« bis 34« 50 -1, Nr. 2 31«bis 32« 50 -l, Skr. 3 29« bis 30 50 -i, Nr. 4

2425 Außerdem wurden noch an ausländischen Mehlen

250 Säcke als verkauft angczeigt.

Nürnberg, 11. Nov. (Hopfen.) Ruhige Stimmung. Es notiren: Württemberger 370430, Elsässer« 360 bis Mark 410.

Auf dem letzten Schweinfurter Markte wurde so viel Kraut zugesührt, daß bei der schlechten Witterung 100 Stück um 75 -l, ganze Fuhren von 3400 Stück um 23« ab­gegeben wurden. In Lohr wurde das Kraut zu 1 50 -1

das Hundert zugeschlageu. Das Kraut ist im Allgemeinen gut gernthcn, durchschnittlich große und feste Köpfe.

(Fortsetzung.)

Baroneß Gisela hatte, wie schon vorher er­wähnt wurde, den Wunsch, eine ihr in geistiger Be­ziehung verwandte Dame als Gesellschafterin und Freundin in Neudegg zu besitzen und sie hatte des­halb eine solche junge Dame von bester Familie, vor­züglicher Herzens- und Geistesbildung, die Waise oder eine sonst vom Schicksal geschlagene ehrenhafte Per­son sein konnte, in einer vielverbreiteten Zeitung ge­sucht. Zwei Tage nach der Abreise Seyfricd's kamen eine Anzahl der betreffenden Offertbriefe in Neudegg an. Mit begreiflicher Emsigkeit und Wißbegier machte sich Baroneß Gisela bald an das Dnrchlesen und Prü­fen der Offerten. Es lagen Briefe von mehreren distinguirten Damen vor, die lange Leidensgeschichten zu erzählen hatten, der für die Baroneß Gisela in­teressanteste Brief unter den Offerten war jedoch der­jenige mit nachstehendem Inhalte:

Hochgeschätzte Dame!

Die Wünsche und Worte, mit denen Sie ein weibliches Wesen zu Ihrer beneidenswerthen Ge­sellschafterin suchen, haben mir ein so großes Ver­trauen zu Ihnen eingeflößt, daß ich mir erlaube, Sie zu bitten, mich vielleicht als Ihre Gesellschaf­terin bei sich aufnehmen zu wollen. Ich bin von hochachtbarer adeliger Familie, habe dem entspre­chend meine Erziehung erhalten und glaube Herz und Verstand genug zu besitzen, um einer Dame von Stand eine angenehme Gesellschafterin zu sein, ja, ich schmeichle mir sogar, Ihr Herz gewinnen zu können, denn ich habe im Kreise meiner Freunde und Bekannten noch niemals einen Feind gehabt,

denn es ist mir immer so vorgekommen, als wenn mich Alle wohl leiden könnten. Sie werden nun nach der äußeren Ursache, welche mich bewegt, Ihnen eine Offerte zu machen, fragen. Ich will Ihnen zu diesem Zwecke eine kurze Leidensgeschichte meiner Familie erzählen. Mein Vater ist ein Großgrund­besitzer; doch weil sowohl mein Vater als auch meine Brüder Offiziere in der Armee waren und die jüngeren Brüder auch noch sind, so wurden unsere prächtigen Besitzungen infolge des Aufwan­des, den meine Familie machen mußte, nach und nach mit vielen Schulden belastet. Mein ältester Bruder hatte sich nun in diesem Sommer mit einer sehr reichen bürgerlichen Dame vermählt und war mein Bruder bei dieser Vermählung wohl dem Drange unserer Vermögensverhältniffe gefolgt und besaß infolge dessen nicht die Liebe und Hochachtung für seine Gemahlin, wie es hätte der Fall sein müssen. Infolge dessen kam es, schrecklich genug für die arme junge Frau, schon am Abende des Hochzeitstages zu den beklagenswertheste» Zwisten zwischen meinem Bruder und dessen eben angetrauter Gemahlin und die Folge davon war, daß mein Bruder schon seit dem Hochzeitstage sich wieder von seiner Gemahlin getrennt hat und in der zwischen­liegenden Zeit eine Ehescheidung von beiden Gat­ten eingeleitet wurde. Von dem Zeitpunkte ab je­doch, wo mein Bruder seine ehelichen Pflichten ver­gaß, brach über meine Familie Unglück über Un­glück herein. Meinem Vater wurden die sämmtli- chen auf seinen Gütern lastenden Hypotheken gekün­digt und wie es mir scheint, hat dies der Vater der unglücklichen jungen Frau bewerkstelligt, weil mein Bruder thöricht genug war und den Versuch einer Aussöhnung mit seiner Gemahlin, den der Vater derselben unternahm, zurückwies. Meine Familie geht einer Verarmung entgegen, denn unsere Güter müssen infolge der Schuldenlast verkauft werden und ich weiß nicht, was aus uns werden soll. Alle sind in der verzweifeltsten Stimmung und mein Bruder ist der Unglücklichste unter uns. Er hat cingesehen, daß es ein großes Unrecht war, die ihm angetraute Gemahlin, die ihm niemals ein Leid zugefügt hatte, unwürdig zu behandeln, er möchte sie auch um Verzeihung bitten, aber er fürch­tet keine Verzeihung zu empfangen, weil die ver­lassene junge Frau selbst erklärte, daß sie ihn nun­mehr selbst hassen und verachten müsse, während mein Bruder, ihr Gemahl, die Hoheit des Charak­ters seiner Gemahlin, die mit Würde ihre Ehrver­letzung zürückwies, anerkennen muß. So schleppt nun mein Bruder sein Unglück wie eine geheime Schuld mit sich, unfähig zur Sühnung derselben etwas Anderes zu vermögen, als das materielle Unglück, welches durch den bevorstehenden Verlust unseres Vermögens über uns hereingebrochen ist, mit zu ertragen. Was soll ich armes Geschöpf nun noch in diesem Unglück beginnen? Mein Trost reicht nicht aus, um das namenlose Unglück meiner Eltern und meines Bruders zu lindern und wenn wir dann auch noch besitzlos werden, dann bin ich meinen Eltern nur zur Last und Sorge, deßhalb bitte ich Sie, hochgeschätzte Dame, einen Versuch mit mir zu machen und mich als Gesellschafterin bei sich aufzunehmen. Zu einer persönlichen Vor­stellung zum Zwecke weiterer Vereinbarungen bin ich jeder Zeit bereit und wollen Sie die Güte ha­ben, mir gütige Mittheilunge an beschriebene Adresse zu richten.

Mit ausgezeichneter Hochachtung nnd Ergeben­heit zeichne Gertrud, Baroneß von Swobada.

Es konnte nicht ausbleiben, daß der Brief der Baroneß Gertrud von Swobada auf das edele und hochherzige Gemüth der Baroneß Gisela einen tiefen Eindruck machen mußte, sah doch die Baroneß Gisela aus diesem Briefe, daß die Familie und zumal der Mann, der sie von sich gestoßen hatte, unglücklich ge­worden waren und zwar unglücklich durch eine That, durch welche die stolze Familie der Swobada's sich von einer drückenden Fessel hatte befreien wollen, eine Fessel, die nichts mehr und nichts weniger bedeutete, als die Ehe des Barons Curt von Swobada mit Gisela, der Tochter des Banquier Nepomuck. Dann waren in dem Briefe aber noch zwei andere wichtige Punkte enthalten. Der Baron Curt von Swobada wünschte die Verzeihung seiner beleidigten Gemahlin zu erlangen und dieser Wunsch war schon ein köstli­cher Balsam für das tief gekränkte, schwer verwun­dete Frauenherz der Baroneß Gisela.Er muß doch

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