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Herrn Baron Curt und der gnädigen Frau Mutter verdient?" begann Nepomuck gefaßt.
„Daß Sie in ihrer Tochter eine unwürdige Gemahlin meinem Sohne aufgedrängt haben," ries ver- theidigend die Baroneß mit hochaufgehobener Stimme. „Uns hat das Glück seit Jahren nicht mehr gelächelt, aber doppelt unglücklich sind wir durch diese Heirath meines Sohnes mit Ihrer Tochter geworden. Sie hat meinem Sohne, einem Edelmanne aus der besten Familie des Landes, Ehrlosigkeit vorgeworfen und das hat Diejenige gethan, für welche der Vater bei uns um unseren Sohn geworben hat."
Nepomuck kämpfte bei diesen Worten nach Fassung und fand endlich in seiner Wuth seine Stimme wieder und brachte vor Zorn keuchend hervor:
„Und Derjenige, gnädige Frau, dem ich das Glück meiner Tochter anvertrante, um sie beide glücklich zu machen, hat derselbe, hier dieser Baron Curt, der vor uns steht, nicht meine Tochter und mich auf das Schwerste zuerst bei der Ehre angegriffen? Gisela, die Tochter eines Millionärs, braucht sich keinen Mann zu erkaufen. Millionen adeln auch, ja stellten uns auf eine dem Adel ebenbürtige Stufe und wir haben eine geachtetere Stellung als viele Reichsbarone. Ich verlange daher auch, daß Baron Curt sich in seinem Stolze wiederfindet und meiner Tochter die schuldige Genugthuung gewährt und sie um Verzeihung bittet. Sie ist seine angetraute Gemahlin und vor ihr de- müthigt er sich nicht, hier macht er nur Unrecht gut."
„Die unwürdige Rolle, zu welcher ich als verachteter Gemahl Ihrer Tochter verdammt sein würde, spiele ich auf keinen Fall weiter," war darauf die kühne und entschlossene Antwort des Baron Curt. „Sparen Sie alle Ihre ferneren Worte, Herr Nepomuck ! Ich verlange die förmliche Scheidung von Ihrer Tochter und werde so bald als möglich Schritte thun, um diese schmachvolle Ehe aufzuheben."
„O, ich elender Thor!" rief in wilder Verzweiflung Nepomuck aus. „Vom Ehrgeiz in meinen Sinnen umnachtet, habe ich Wohlthaten gesäet, um Dankbarkeit und Liebe zu ernten, nun sehe ich jedoch, daß der adelige Stolz die einzige Leidenschaft dieser Familie ist und nur am Rande des Abgrundes trat der Baron zögernd einen Schritt zurück und führte meine Tochter zum Altäre, um noch am selbigen Abend dieselbe zu verstoßen. Mein unglückliches Kind schreit nach Rache. Die ganze Welt zeigt mit Fingern auf sie. Rache, Herr Baron! Rache, gnädige Frau! Rache, Herr Schwiegersohn! Wir werden ja sehen, ob der Geldadel den Geburtsadel besiegt!" rief Nepomuck mit gellender, dämonischer Stimme und verließ mit diesen Worten das Zimmer und eilte die Treppenstufe hinab. Das Gewitter stand noch immer am Himinel und war sogar näher gerückt. Es donnerte und blitzte auch häufiger, aber nichts vermochte den Bankier Nepomuck unter dem Dache des Baron von Swobaba zurückzuhalten. Kutscher und Diener erhielten den Befehl, ungesäumt den Wagen zu bespannen und bald eilte derselbe mit Nepomuck in der Richtung nach der Stadt wieder davon.
(Fortsetzung folgt.)
Allerlei.
— Etwas vom täglichen Brod. Die Kartoffelernte hat Heuer Concurs angemeldet und will nur 40 Prozent zahlen. Freilich sind die Kornhalme Heuer länger geralhen als voriges Jahr und die Getreideernte ist weit besser. Der Ausfall auf der andern Seite ist aber doch zu stark, als daß er leicht verschmerzt werden konnte. Das hat Manchem Sorge bereitet rücksichtlich der Leute, die größten- theils von Kartoffeln leben, und Mancher hat sich darüber den Kops zerbrochen, wie da zu Helsen sei. Bekanntlich sind nicht alle Nahrungsmittel gleich au Nährfähigkeit. Die Kartoffel nimmt in dieser Hinsicht eine der niedrigsten Stufen ein. Zehn Pfund Kartoffeln enthalten kaum soviel Nahrungsstoff wie ein Pfund gutes Fleisch und dabei sind sie viel schwerer zu verdauen als Fleisch. Welche Arbeit für den Magen bei so geringem Nutzen. Ans das Fleisch war cs aber nicht abge>ehen, denn das ist zn theucr; es sollte nur als Beispiel dienen. Es gibt aber noch andere Nahrungsmittel, die dem Fleisch wenig an Nahrhaftigkeit nachgeben und nur den vierten Theil kosten; das sind die Hülsen fruchte: Erbsen, Bohnen und Linsen. Machen wir einmal das Rechenexempel, wie sich Kartoffeln und Hülsenfrüchte zu einander verhalten. Der Nährwerth der Kartoffeln sei 10 und der Hülsenfrüchte 75, der Preis 3 und 15 Pfennig, so erhalten wir ein Verhältniß von ungefähr 2 zu 3. Dazu kommt aber Etwas, was sich durch Ziffern nicht darstellen läßt: der bessere Nutzeffect bei den Hüstensrüchten erstens dadurch, daß sie leichter verdaulich sind als Kartoffeln und zweitens, daß sie auch den Knochen und dem Gehirn durch ihren Gehalt an Phosphorsäure zu Gute kommen. Man kann also das Verhältniß unbedenklich wie 1 zu 2 annehmen. Warum haben unsere Soldaten ein so gesundes, strammes und couragirtes Aussehen? Weil sie vorzugsweise init Hülsenfrüchten genährt werden. Erhielten sie umgekehrt vorzugsweise Kartoffelkost, so würden wir eine elende, muthlose Truppe haben und es würde dem Militärsäckel obendrein noch mehr kosten. Die Behauptung, daß eine Armee mit Kartoffelkost von einer Armee mit Erbsen-, Bohnen- und Linsenkost zuverlässig würde besiegt werden, bedarf keines Beweises, wenn man das Gesetz von Ursache und Wirkung überhaupt nicht verneinen will. Jene würden weder soviel Kraft noch Muth haben als diese. Es ist mit diesen Ausführungen gar nicht gesagt, daß man nun sofort von der Kartoffel zur Erbse rc. übergehen, den Kartoffelbau aufgeben solle. Die Kartoffel ist als Gemüse, als Füllspeise nicht zu entbehren und sie wird sich auch wegen ihrer Schmackhaftigkeit auf den Tischen der Reichen wie der Armen stets behaupten. Man soll aber nicht meinen, daß der Arme auf die Kartoffel geradezu „angewiesen" sei. Sieben und ein halb Pfund Kartoffeln, die also nur soviel Nahrungsstoff enthalten, als 1 Pfund Erbsen rc., kosten ihm 22Vz Pfg., 1 Pfund Erbsen aber nur 15 Pfg., d. h., wenn sie durch den größeren Consum nicht thcurer werden. Um 7V- Pfund Kartoffeln zu ver
dauen, bedarf er aber so viel Kraft, daß ein großer Theil des Nutzeffektes dadurch wieder verloren geht. — Das Alles sollte man am Tisch des Armen nicht vergessen.
— Die nasse Witterung macht sich allenthalben fühlbar durch Krankheiten bei Rindvieh und Schafen, durch das durch Kälte und Nässe verdorbene Futter, und doch wollen leider viele Viehbesitzer immer noch nicht auf eine leichte und billige Art sich vor Verlust zu decken suchen. Bei den gegenwärtigen hohen Viehpreisen muß ja der Verlust eines Stückes für Jeden ein großer Nachthcil bleiben, da Mancher oft kaum aus eigenen Mitteln nicht im Stande ist, sich wieder ein Stück Vieh anzuichafsen, oder gerätst dadurch in Schulden, an welchen er längere Jahre zu tragen hat. Wie oft schon ist dem Publikum die beste Gelegenheit zn einer wohlseilen und soliden Versicherung geboten worden, aber immer spart inan am Unrechten Theil, und immer noch will man selbst durch Schaden nicht klug werden.
— Da theilweisc noch viel Futter auf dem Felde liegt und mitunter noch in feuchtem Zustande eingcführt wird, so ist es höchst nöthig, daß man solches tüchtig einsalzt. Dian glaubt nicht, welch' guten Einfluß selbst bei schon angelaufcncm Futter das Einstreuen von 3-4 Pfund Salz hat.
— sEine originelle Sekte.j In Finnland hat sich in einigen Dörfern unter dem Landvolk eine originelle Sekte verbreitet, deren Hauptdogma auf der Oberherrschaft der Frau in der Familie begründet ist. Die Bekenner dieser Sekte, mögen sie eine wirkliche Ehe schließen oder ein gegenseitiges Zusammenleben mit einer Frau entgehen, legen einen Eid darauf ab, sich vollständig der Frau zu unterwerfen und an einem bestimmten Tage in der Woche derselben zu beichten. Die Mehrzahl dieser Sektirer zeichnet sich durch mäßige Lebensart und Moralität aus. Die Frauen wählten ihrerseits aus ihrer Mitte eine sogenannte „Herrin", deren Obliegenheit darin besteht, darüber zu wachen, daß die Männer ihren Eid halten, und diese im Uebcrtretungsfalle zn strafen. Diese Sekte hat Aehnlichkeit mit einer noch wenig bekannten Sekte in Sibirien, den sogenannten „Purifikanten", welche gleichfalls die Oberherrschaft der Frauen anerkennen.
— Eiche und Esche als Wetterprophet. Schon seit längerer Zeit werden beide Bäume, namentlich von den Schweizern zur Vorausbestimmung des Wetters beobachtet. Im Frühjahre stellen dieselben die Entwickelung beider Laubbäume einander gegenüber. Treibt die Eiche früher Laub als die Esche, so ist ein trockener Sommer zu erwarten, während, wenn die Esche zuerst Blätter treibt, ein nasser Sommer bevorsteht. Alte Landwirthe, die dieselben Beobachtungen machten, bestätigen das Vorstehende.
— In einem Restaurant sagte neulich ein Gast nach vergeblichen Angriffen auf ein Beefsteak: „Sagen Sic mir, Kellner, das kann doch kein Rindfleisch sein, aus dem man dieses Leder gemacht .hat? Ich glaube vielmehr, daß cs Leder war, aus dem man versucht hat, Rindfleisch zu machen."
Hiezu Nr. 1 des Deutschen Unterhaltungsblattes.
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Stadtgemeinde Uagold.
Verkauf von Putzreis
in den beiden Waldfeld-Culturen des Stadtwalds Killberg, welches die Käufer selbst unter Aufsicht des Forstpersonals heranszuhauen hätten, sowie von
Streugras
auf den dortigen Waldwegen am Samstag den 30. September d. I. Zusammenkunft Nachmittags 3 Uhr beim sogenannten Schnepfen-Eichle.
Gemeinderath.
H a i t e r b a ch.
Lang- L Bauholz- Verkauf.
Aus dem hiesigen Stadtwald- kDistrikt Than
kommen am
Montag den 2. Oktober 1882, von Vormittags 8 Uhr an,
AmMche und WrivcrL-MekclNnLmcrctzungen.
nachfolgende Holzsortimente zum Verkauf:
40 Stück Langholz III. LIV. Classe, 9 Stück Sägklötze,
200 Stück Bauholz V. Classe mit 64 Fstm.
Das Holz ist schönster Qualität, meist rothtannen, von 16—22 Meter lang.
Der Verkauf findet im Wald statt und ist Zusammenkunft auf der Kohlplatt.
Liebhaber sind freundlichst eingeladen.
Den 27. September 1882.
Stadtpflege.
Knorr.
Irr ganze« Waggons (zu ca.
55 dl.) vermittelt neuen
Hlngarwein
— commissionsweise — oder auf feste Rechnung nach Probe — und erbittet Aufträge
Illingen (Wttbg.) rV Lirolniei'.
Nagold.
Feuerwehr.
Nächsten Sonntag den 1. Oktober d. I. rückt die gesamte uniformirte
_Mannschaft einschl.
Piquet;e aus das gegebene Signal in voller Ansrnstnng aus, u. zwar: Morgens V-7 Uhr und Nachmittags 3 Uhr. Bemerkt wird, daß vollzähliges Erscheinen erwartet wird, indem im Laufe der nächsten Woche Musterung durch den Herrn Landesfeuerlöschinspektor Großmann stattfindet.
Die neueingetrctenen Mitglieder haben pünktlich zu erscheinen.
Das Commando.
Nagold.
Ein tüchtiger
Müller
kann sogleich eintreten bei
Gottl. Raufer.
A l t e n st a i g.
Darlehens-Gesuch.
Für einen mir als solid bekannten Bezirks-Angehörigen suche ich gegen Verpfändung von Gütern im Anschlag von 9,100 und Stellung eines solventen Selbstzählcrbürgen ein Anlehen von 6—V000 zu möglichst niederem Zinsfuß und sehe gefl. Anträgen entgegen.
Den 26. September 1882.
Amtsnotar Den gl er.
/DseknIvllM Xtttvslä».
/(8»cksen.) — Höker« k'eokscdul« /5ür Verekln»» - Ingenieur» null /UierllmelNer. Vorunterriekt frei, k LLitt« Xpri! v. Oeloder
F
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W i l d b e r g.
Wagen seil.
Einen neuen Einspänner- Wagen, auch für 2 Kühe passend, hat zn verkaufen
Jakob Breimayer.