sagte er za einem Kollegen Abends nach der Vorstellung. Das finde ich sehr natürlich", bemerkte der so Angeredete rubig.Es ist der Appetit, der dem Publikum jedesmal ver­gebt, wenn Du singst ..."

* Mit dem l. Juli d. I. sind bei der Lebensver- ficheruuaS- und Ersparnitz-Barrt in Stuttgart die

von den Verwaltungs-Organen beschlossenen und von den betr. Staatsregierungen genehmigten Statuten - Acnderu » gcn in Kraft getreten: die wichtigsten Aenderungen sind folgende:

Es wird den Versicherten von jetzt ab Gelegenheit gebo­ten, die Dividende auch nach Verhältnis! ihrer jeweiiigen G e- sammtprämienleistung und daher in fortgesetzt stei­gendem Maße zu beziehen.

Nach den bisher erzielten Ueberschiissen ist zu erwar­ten, daß sich die Dividende im 6. Jahre mit lö0/g beginnend alljährlich um ca. 30j beben wird, und daß demgemäß der Versicherte z. B. nach 20 Jahren 60vjo, nach 33 Jahren 99ch<, und von seinem 34. Versicherungsjahr ab alljährlich eine stei­gend Rente erhalten wird.

Diese Einrichtung berührt finanziell die Interessen der Bank und der Versicherten, welche keinen Gebrauch von der neuen Dividentenvertheilung machen wollen, in keiner Weise.

Es soll damit nur den Wünschen derjenigen Versicherten ent­sprochen werden, welche auf die fortschreitende Verminderung der Prämie» Werth legen und dafür anfänglich mit einer ge- ringeren Dividende sich begnügen wollen.

Während die bisherigen Statuten bei der Kün d igu n g der Versicherung oder Umwandlung derselben in eine Prä­mien freie Police eine Vergütung aus dem Deckungskapital erst dann zuließen, wenn drei volle Jahresprämien einbezahlt waren, wird von jetzt ab auch schon nach eincm Jahre, außer der Dividende, die gewöhnliche Rückvergütung aus dem Deckungs­kapital geleistet: von der Letzteren wird nur, insvlange die Versicherung noch nicht 3 Jahre bestanden hat, als Aeugui valent für die bei der Aufnahme erwachsenden Unkosten der Versicherungssumme abgezogen.

Bei der Umwandlung alternativer in lebensläng­liche Versicherungen wurden nach den bisherigen Bestim­mungen in alle» Fällen mir bOch« deS aus der alternativen Zusatzprämie angesammelten Deckungskapitals zurückerstattet. In Zukunft wird diese Rückvergütung wie bei den Kündigungen lebenslänglicher Versicherungen in steigendem Maße erfolgen.

Am tiefsten greift die weitere Aenderung ein, wonach fernerhin auch im Falle der Versäumung der Prämienzahlung dem Versicherten eine Ver­

gütung im gleichen Maße wie bei der Kündigung gewährt wird, wenn die Zurückgabe derPolice in­nerhalb drei Monaten vom Verfalltag der unbe­zahlten Prämie an erfolgt; bisher hatte die versäumte Zahlung den Verlust des ganzen Dcckungskapitals zur Folge, nur der Werth der rückständigen Dividende wurde vergütet.

Die bisherige Vcrsichcriingsweise gegen ermäßigte Prämie mit redueirtem Gcwinnantheil in den ersten 5 Jahren ist auf­gehoben.

Die Bedingungen, welche die Bank bei den zu gewäh­renden Cantion s-Darlehcn stellt, sind äußerst liberal und bieten solche dem Schuldner jede mögliche Erleichterung.

Wir können alle diese Aenderungen und Einführungen nur freudig begrüßen und wir zweifeln nicht, daß sic das Ver­trauen zu der LebcusversicherungS- und Ersparniß-Bank in Stuttgart noch mehr befestigen werden, einer Anstalt, die ledig­lich durch die Solioität ihrer Geschäfte und durch ihre guten Grundsätze sich in dem verhältnißmäßig kurzen Zeitraum von 28 Jahren einen der hervorragendsten Plätze unter allen ähn­lichen Instituten errungen hat.

Auflösung des Räthsels iir Nr. 87:

Ein Gast - Ga st ein."

Ge »iei:: de Be u r e n, Obe:.unts Nagvld.

Vergebung von Bau-Arbeiten.

Die Herstellung einer 130 rn langen Stützmauer an der neu erbauten oberen Nagoldthalstraße 'oll i»i Snbmissions- wege verakkordirt werden.

Es sind veranschlagt: die Erdarbeiter, zu 112 FL H,

die Maurerarbeiten zu 843 FL 37 F, zus. 955 FL 37 H.

Es werden tüchtige Unternehmer Un­geladen, ihre Offerte in Procenten deS Kostenvoranschlags ausgedrückt läng­stens bis

Kamstag de« S. Arrgust d. I.. vormittags 11 Uhr,

auf deni Rathhause in Beure n abzn- geben, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingelaufenen Offerte stattfindet.

Pläne und Kostenvoranschlag sind bis Freitag den 4. August l. I. bei dem Unterzeichneten zur Einsicht aufgelegt.

Altenstaig, den 30. Juli 1882.

Aus Auftrag: Werkmeister M e tz.

S i m m e r s f e l d, Gcrichtsbezirks Nagold.

Liegenschasts-

Verkaus.

Die Erben der Magdalena geb. Haish, Wittwe des Johannes Waide- lich, gewesenen Schultheißen hier, bringen unter waisengerichtlicher Lei­tung nachstehende Liegenschaft am

Dormerftag de« 10. A«g«st, Morge«» 8 Uhr,

Amtliche und H'riout-Mekunntmuchungen.

auf hiesigem Rathhause zum Verkauf:

Gebäude:

1 u 89 IN ein zweistöckiges Wohnhaus und Scheuer unter einem Dach un­ten im Dorf »eben sich selbst und dem Gütcrwcg, Parz.-Nr. 1.

Garte«:

18 a 05 in beim Haus, Parz.-Nr.

10I/i.

Acker:

85 a 91 in iu der Nähe vom Haus, Parz.-Nr. 270.

Wald:

18 a 95 in in der Nähe vom Ort im Osterlehen, Parz.-Nr. 112/g.

Obcrweil e r M a r k u n g.

82 a 18 in in Mädern, Parz.-Nr. 107/z.

Liebhaber sind Ungeladen.

Den 1. August 1882.

Schultheiß W ai d c lich. Revier H o f st e t t.

Stammholz-Verkauf

MN

F ü n f b r o n n.

Holz-Verkauf.

Am Samstag den 5. August, Mittags 1 Uhr, werden auf hiesigem Rathhaus aus dem Gemeindewald Rastenteich 158 Stück Lang- und Klotzholz mit 112 Fstm. und 51 Rm. Brennholz an den Meist­bietenden verkauft.

Liebhaber sind eingeladen.

Den 29. Juli 1882.

Schultheißenamt.

Theure r.

Maurer-Gesuch.

Ich habe auf die von mir neu über­nommenen Straßenstrecke bei Altenstaig die Herstellung von ca. 950 6dm. Tro­ckenmauerwerk in Accord zu vergeben und lade tüchtige Maurerparthien hiezu ein.

Altenstaig, 31. Juli 1882.

bst-. LlrvKkk, Werkmeister.

P', st. ist.' Am Samstag den

WM äst- >»- «»-->>',

ZMÜ^-^ÄM^Vormitt. ii Uhr, auf dem RathhauS in Wildbad aus Bergwald Abth. 15 und Scheidholz sämmtlicher Hüten: 2 Buchen mit 1 u. 2568 St. Nadelholz mit 2069 Festm.

E t t m a n n s w e i l e r.

Gegen gesetzliche Sicher­heit liegen bei der Gemeinde­pflege

600 Mark

zum Ausleihen parat.

Gemeindepfleger Großmann.

N a g o l d.

Lehrstelle-Gesuch.

Für einen kräftigen Knaben aus gu­ter Familie wird eine Lehrstelle als Bierbrauer gesucht.

Z» erfragen bei

der Redaktion.

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Nagvld.

NkW»tt«W-Ntmii.

'Nächsten Freitag de« 4. d. M.»

Abends präeis 8 Uhr. findet im Gasthsf MM Hirsch hier eine Me«aroerfamrtti«ng statt, wozu die Herren Mitglieder und Je­dermann, der sich für die Sache in- teressirt, freundlich eingeladen werden. Tagesordnung:

11 Rechenschaftsbericht über die seith. Thätigkeit des Vereins.

2) Vortrag über die Abfassung eines

Schriftchens:Führer durch

Nagold und Umgebung".

3) Wahlen des Vorstandes, Vice- vorstandes, Cassiers und sämmtl. Ausschußmitglieder.

Da der Verschönerungs-Verein trotz seiner bescheidenen Mittel gewiß schon viel zur Verschönerung von Nagold u. Umgebung gcthan hat, so dürfte eine allseitige zahlreiche Betheiligung von Seiten der Einwohnerschaft erwartet werden.

Im Auftrag des Ausschusses der Vorstand: _Ehr. Schuster.

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8 Zu Ansichtssendungen sind wir 2 M ebenfalls gerne bereit, wenn solche § von Verlagshandlungen zuläßig. 8 6. Vk. rakee'sche Buchhandlung.

Fv«cht-Uvrrse:

Calw, den 29. Juli 1882.

FL F FL F

FL «I

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13

Dinkel

. 9 70 9 61

9 30

Haber

. 7 90 7 55

7 40

Tübingen, den 28, Juli 1882.

FL F 4

FL <S

Dinkel

.... 9 62 9 SO

9 38

Haber

. 8 5 7 91

7 83

Kernen

..13 40

Waizen

.. 11 16

Gerste

..10

Verantwortlicher Redakteur: Steinwandcl in Nagold. Druck und Verlag der Ä. W. Zaiscr'schen Buchhandlung in Nagold.