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Der Gesellschafter.

Amts- und Intelligenz-Matt für den Oberamts-Bezirk Nagold.

.W 65.

Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, und kostet halbjährlich hier (ohne Trägerlohn) 1 ^ 60 in dem Bezirk 2 ! außerhalb des Bezirks 2 ^ 40 Vierteljähr- ! liches und Monatsabonuemeut nach Verhältnitz.

Donnerstag den 8. Juni.

^ Jusertionsgebühr für die Ispaltige Zeile aus ge- > wöhnlicher Sckrift bei einmaliger Einrückung S «l, l bei mehrmaliger je 6 Die Inserate müssen j spätestens Morgons 8 Uhr am Tage vor der Herausgabe des Blattes der Druckerei aufgegebcn sein.

1882.

Amtliches.

Nagold.

Kekarmtmachttrrg, betreffend de« amtlichen Ke;irks-(Kandpost-)Nerkrhr.

Nach Erlaß K. Generaldirektion der Posten und Telegraphen vom 31. v. Mts., Ziffer 16,887 wer­den. um die Außenseite der gestempelten Umschläge für den Landpostverkehr in Einklang mit tz. 25 der Württemberg'schen Postordnung, Regierungsblatt Seite 45 von 1881, zu bringen, dieselben mit höherer Genehmigung nach Aufbrauch des gegenwärtigen Borraths außer dem Werth- (Franko-) Stempel kei­nerlei weiteren Vordruck mehr tragen, was hiemit zur Kenntnis; gebracht wird.

Den 6. Jimi 1882.

K. Ober amt. Gnntner.

öl a g o l d.

A« die Gemeinde- ^ Stiftnugsbehörden.

Nene Ausgabe des Werkesdas Königreich Württemberg" betreffend.

Unter Hinweisung ans den Erlaß K. Mini­sterium des Innern vom 12. Mai 1882, Ziff. 3,573, Ministerial-Amtsblatt S. 223, wird den Gemeinde- und Stistnngsbehörden die Anschaffung oben ge­nannten Werkes empfohlen mit dem Bemerken, daß die Unterzeichnete Stelle zu Empfangnahme von Be­stellungen bereit ist und daß, wenn solche durch die Vermittlung der K. Obcrämter bei dem kgl. statistisch- typographischen Bureau erfolgt, das binnen zwei Jahren in 10 bis 11 Lieferungen L 2 cM erschei­nende Werk den Gemeinde- und Stiftungsbehörden mit 25 Prozent Rabatt abgegeben wird.

Den 5. Juni 1882.

K. Obera mt. Güntner.

Tages-Neuiskerterr.

Deutsches Reick.

Der Knecht des Oekonvmcn Joseph Hcckel in Fünf- brvnn siicg am Montag Nachl behufsKammerfensterln" mit einer Leiter an ein Fenster: die Leiter kam ins Wanken, siel um und ans den Hinabgestürzten hinauf. Derselbe erhielt da­bei innerlich so unglückliche Verletzungen, daß bedeutende Blu­tungen dessen Tod nach kurzen qualvolle» Leiden herbeiführten.

In Freuden st adt erwischte der 2jährige Knabe des Zimmermanns Clauser ein Glasgefäß mit Schwefelsäure und trank daraus; derselbe starb trotz aller an gewendeten Gegenmittel nach einer Stunde.

Stuttgart, 3. Juni. Wie derSch. M." vernimmt, findet der Schluß des Landtags kom­menden Mittwoch durch Se. Majestät den König statt. Auf nächsten Dienstag sind die Mitglieder der Ständeversammlung auf den Rosenstein geladen.

Stuttgart, 3. Juni. (Die Kammer der Stan- desherreu) hatte heute über die Beschlüsse der zweiten Kam­mer zum Gesetzentwurf bctr. die Farrenhaltuug zu berathcn. Wider Erwarten gingen drei der von den Mitgliedern der ersten Kammer, Staatsministcr v. Geßler und Fürst v. Hohen- lohe-Langenburg in bewegter Debatte gestellten Anträge auf Aenderungen einzelner Artikel des Gesetzentwurfes durch und hat somit die zweite Kammer wiederholt über diese von der Kammer der Standesherren beschlossenen Aenderungen, die zum großen Theil wesentlicher Art sind, zu berathen. In der Berathung der zwcikammcrlichen Beschlüsse zu dem Gesetz­entwurf betr. die König Karl-Stiftung ergeben sich von Seiten des Hauses keine Anstände. Die nächste Sitzung findet kom­menden Dienstag, den 6. Juni statt; auf die Tagesordnung werden das Wahlgesetz und die Berathung des Rechenschafts­berichtes des ständischen Ausschusses gesetzt werden.

Stuttgart, 6. Juni. Ans der gestrigen Sitzung der Kammer der Abgeordneten ist als bemerkcnswerthester Ge­genstand, nachdem zunächst der Rechenschaftsbericht des ständi­schen Ausschusses über seine Amtsthätigkeit während der Zeit der Vertagung vom 27. März 1881 bis zum 24. Mai 1882 fast dcbattelos erledigt worden, der Antrag Mayer hervorzu- heben, betreffend die Herstellung von Einrichtungen zum Voll­zug von Gefängnis; und Haftstrafen in der Strafanstalt Ho-

henasperg. Die staatsrechtliche Kommission war im Wesent­lichen den Anschauungen Mayers beigetreten, hatte aber den Antrag anders sormulirt und insbesondere die Worte ..bis zur Dauer von 4 Wochen" nach Gefängniß- und Haftstrafen ein­geschaltet. Der Justizminister v. Faber sprach sich in erster Linie überhaupt gegen diesen Antrag aus, der eine unzulässige Unterscheidung der Verurtheiltcn nach ihrer Persönlichkeit mache, wies darauf hin, daß im ganzen Lande mit nur wenigen Aus­nahmen bei allen Amtsgerichten zum Strafvollzug Arrestlvkale für Gebildete mit nicht unerheblichen Kosten hergcrichtet worden seien und erinnerte endlich daran, das; Hohenasperg demnächst aushörcn werde, ein Garnisonsort und damit wohl auch eine Strafanstalt zu sein. Daraufhin zog Mayer seinen Antrag zurück und Probst stellte den Antrag auf Tagesordnung, der auch angenommen wurde. Zum Schluß der Sitzung wurde eine Anfrage des Abgeordneten Hang (Ulm):Ob die K. Staatsrcgiernng geneigt sei, die Vollziehung der Vorschriften der Bauordnung einer Revision behufs Erleichterung des Bauens ans dem Lande zu unterwerfen", vom Interpellanten begründet und vom Minister des Innern v. Holder im Allgemeinen entgegenkommend dahin beantwortet, daß auf dem Wege der Dispension möglichst Erleichterung solle geboten werden.

Auszug aus der Geschworenen liste sür die Tübinger Schwurgerichtssitzungen des II. Quartals 1882: Braun, Ehr., Tuchfabrikant in Ebhauscn: Kalmbach, Fr., Bauer in Alteustaig Dorf: Lohrer, Jak., Bauer in Reb- ringen: Lutz, Lorenz, Rothgerbcr in Alteustaig: Pr«ß, jg. Fr., Bauer in Sulz: Rapp, Jos. Fr., Gemeinderath in Nagold; Traub, Joh., Posamentier in Hcrrcubcrg; Waidc- lich, Ad., Gemcindepfleger in Zwerenberg: Wid mann, Johs., Rathschrciber in Gültliugeu. (T. Ehr.)

In Möhringen a. Fl hatte durch Händel ein Brudermord stattgefnnden, indem der eine dem andern sein Messer mit solcher Wucht in den Leib stieß, daß der Tod desselben sofort eintrat.

Brandfälle: In Türkheim (Geislingen) am 4. Juni durch Blitzschlag ein Wohnhaus; in A s ch (Blaubeuren) am 5. Juni, Nachts 2 Uhr, zwei unter einem Strohdach befindliche Scheunen.

Salach, 2. Juni. Der Sturm vom 30. Mai richtete unsagbaren Schaden, unglaubliche Verhee­rungen an. Niemand konnte mehr das Haus ver­lassen, um außerhalb des Hauses stehende Gegen­stände unter Dach zu bringen. Unzählige Ziegel, Läden und Baumstämme wurden aus die Straßen geschleudert, ja sogar Thüren wurden aus den Angeln gehoben und über 100 Schritte weit sortgetragen. Da plötzlich hören die Bewohner des Oberdorfes fürchterliches Krachen, ein von mehreren Kühen be­wohnter Stall mit Scheuer bricht ein und begräbt unter seinen Trümmern das Vieh. Der Scheuer folgen die Giebel vieler anderer Häuier, so daß sich die Bewohner in die Keller flüchten müssen. Etwa eine Viertelstunde hält der Orkan an und hört dann ebenso rasch auf, als er gekommen. Alles achmet erleichtert auf. Aber was erblickt das Menschenange! Eine schreckliche unbeschreibbare Verheerung. Circa 600 Obstbäume sind entwurzelt und liegen total zer­borsten, mehrere weit von dem Orte entfernt, wo sie gestanden. Beinahe kein Haus, kein Baum, kein Feld ist unbeschädigt geblieben. Drei Häuser sind total zerstört, die Bewohner derselben mußten ihr Heim verlassen. Niemand, der Zeuge dieses so rasch her­eingebrochenen Unglückes war, wird jenen unsäglichen Abend vergessen. (Sch. M.)

Magstadt, 2. Juni. Am Morgen des 31. Mai bil­dete unser Ort den Mittelpunkt eines heftigen Gewitters. Einer der Schläge entlud sich, ohne zu zünden, über 2 Häusern mit zusammen 7 Wohnungen. In einer Stube wurden der Mann und 3 Kinder zu Boden geworfen: der Erstcre kam bald zum Bewußtsein, ein Knabe aber liegt noch halb betäubt und mit Schmerzen darnieder. Im andern Hause saßen 3 Kinder um den Tisch her, das Kleinste ans demselben. Ein elfjähriges Mädchen wurde sofort getödtet, den übrigen kein Haar ge­krümmt. An sämmtlichcn Getroffenen zeigen sich strcifcnartige Verletzungen der Oberhaut, bei dem Knaben auch versengtes Haar in der Schläfengegend. Die Leiche hatte den Gesichts­ausdruck einer ruhig Schlafenden.

Essen, 3. Juni. Gestern Abend ist derKöl.

Ztg." zufolge bei Bochum ein neuer Lustmord vor­gekommen. Es ist jetzt der neunte in hiesiger Ge­gend. Die Aufregung der Bevölkerung spottet jeglicher Beschreibung. (Wird andererseits als unwahr erklärt.)

Kassel, 4. Juni. Prinz Karl hat gestern Abend hier, wo übernachtet werden sollte, nach Auf­hebung des Diners das Unglück gehabt, ein Bein zu brechen. Prof. Langenbeck aus Berlin wird dem Prinzen Karl den Verband anlegen.

Berlin, 2. Juni. DerA. Allg. Ztg." wird gemeldet:DieBotschaster-Konferenz in Kon­stantinopel ist von allen Mächten acceptirt und soll schon am 6. Juni unter Vorsitz des türkischen Mini­sters des Auswärtigen beginnen, (s. Konstantinopel.)

Berlin, 3. Juni. Zwei Kaiserinnen und drei Kaiser werden, wenn auch nicht scimmtlich in Per­son, so doch unter Stellvertretung bei der Tauf­seier des Prinzen Friedrich Wilhelm als Pathen fungiren. Außer der Kaiserin von Indien und Königin von England und unserem Kaiserpaare den Urgroßeltern des Täuflings sind näm­lich als Taufpathen geladen worden Kaiser Alexan­der III. von Rußland und Kaiser Franz Josef II. von Oesterreich, welch letzterer durch den Kronprin­zen Rudolph vertreten sein wird. Die Nachricht, daß Fürst Bismarck als Taufpathe geladen sei, be­stätigt sich nicht.

Berlin, 3. Juni. Wie es heißt, wird Fürst Bismarck dieses Jahr Kissingen nicht besuchen. Die Aerzte empfehlen ihm, nach Wildbad im Schwarzwald zur Kur zu gehen, welchen Kurort Graf Wrangel und Fürst Gortschakoff jährlich besuchen.

Berlin, 5. Juni. Fürst Bismarck ist heute Abends 9 Uhr 20 Min. hier eingetroffen.

Berlin, 6. Juni. Der Reichskanzler Fürst Bismarck ist soeben in der Sitzung des Reichstags erschienen und unterhält sich lange mit Herrn v. Puttkamer. Nachdem er verschiedene Abgeordnete begrüßt hatte, verließ er den Sitzungssaal und fuhr zum Bortrag zum Kaiser. (Fr. I.)

Folgenden für die Landwirthe beherzigenswer­tsten Mahnruf bringt dieLandwirthschaftliche Zeit­schrift für Elsaß-Lothringen" in ihrer Nr. 10 d. Bl.: Versichert gegen Hagelschlag! Es hat den Anschein, daß wir nach schweren Zeiten, welche die Landwirth- schaft durchlebt hat, einem ergiebigen Jahre entgegen­gehen. Alle Früchte liehen schön im Felde und das Herz des Landmannes hebt sich wieder in freudiger Hoffnung. Die Erfahrung lehrt nun, daß gerade in jenen warmen, ionnenreichen, fruchtbaren Jahren, in denen die Natur ihr Füllhorn recht segensvoll über die Erde ergießt, schwere Gewitter häufig sind: welch' ein herbes Geschick wäre es, wenn eine schwarze Wolke die langgenührten Hoffnungen, die monate- lange saure Arbeit in einer einzigen Viertelstunde wieder vernichtete. Lieben Landleute! Ihr könnt Euch schützen. Setzt nicht alles auf eine Karte, opfert willig einige Mark um die Sicherheit zu haben, nicht großen Schaden erleiden zu müssen: gehet in eine Hagelversicherung!"

Oesterreich-Ungaru.

Wien, 1. Juni. Nach einer Meldung der Presse" hat die im Ringtheater-Prozeß als Zeugin vernommene Marie Weßely, welche angab, daß sie am 8. Dez. im Ringtheater war und dort schwere Verletzungen erlitt, die ihre Gesundheit total zerrütteten und welche so sehr das öffentliche Mit­leid erregte, daß der Gerichtspräsident das Hilfs- komits förmlich tadelte, weil es, den Angaben der Weßely mißtrauend, derselben blos 10 fl. bewilligte,