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in der Stadt herrscht große Bewegung. Im Au­genblicke finden die Plaidoyers wegen des Strafma­ßes statt. Das Urtheil wird kaum vor 11 Uhr Nachts verkündet werden.

Schweiz.

Bern, 13. Mai. Beim Bundesrath wurden 78,000 Unterschriften eingereicht, welche die Volks­abstimmung über das Epidemiegesetz mit Impfzwang verlangen. <Dtsch. Reichsp.)

Frankreich.

Paris, 15. Mai. Das Einvernehmen zwi­schen Frankreich und England gilt für vollständig; dagegen ist noch ungewiß, ob die Pforte mit zwei Kriegsschiffen zugelassen werden soll, wenn es zum Einschreiten kommt. (Es ist nicht einznsehen, warum die Obermacht Aegyptens, die Pforte , nichtzuge- lassen" werden soll, während die beiden Mächte sollen thun dürfen, was ihnen beliebt.) Nach derRe­formen einem gambettistischen Blatt, wäre zwischen London und Paris bereits ausgemacht gewesen, daß England und Frankreich fünf Panzerschiffe mit je 5000 Engländern und 5000 Franzosen nach Ale­xandrien schicken würden. DieRcformc" setzt hin­zu:Das Einvernehmen zwischen Frankreich und England war vollkommen. Aber eine Depesche des Herrn o. Bismarck verbreitete Verwirrung am Ouai d'Orsay. Am Nachmittag theilte der Kanzler den Wunsch des Sultans mit, zwei türkische Panzerschiffe der englischen und französischen Flotte hiuzuzufügen. 'Herr v. Freycinet berichtete sofort nach London und rief um 5'ft Uhr seine Kollegen zusammen. Was oder ob sie etwas beschlossen, ist zur Stunde noch unbekannt."

Paris, 16. Mai. DieAgence Havas" mel­det aus Kairo: In Folge der Rathschläge der frem­den Konsuln ist die Versöhnung zwischen dem Khe- dive und den Ministern hergestellt. Der Khedive erklärte, er wolle alle seine Beschwerden vergessen. Das gesammte Ministerium bleibt im Amte.

Rußland.

In Südrußland geht jetzt auch bereits die Hetze gegen die deutschen Ansiedler los. Auf die deutsche ColonicHofsnungsburg," im Odessaer Bezirk, wurde am Montag ein Ueberfall von russi­schen Bauern versucht. Die Deutschen waren indeß gewarnt worden und traten den Bauern energisch entgegen, worauf diese die Flucht ergriffen.

? Handel L Verkehr.

» Z * Die Spar- und Vorschußbank in Haiterbach hatte

»>' nach dem ausgegebeiicn Rechenschaftsbericht pro 1881 einen S'v, Umsatz von 1,255,971 - 1 L 77 Der Reservefond beträgt Z v> 5417 ^ 93 ^t, das Guthaben der Mitglieder 22044L S o Der Reingewinn von 1362 ^ 70 gestattet eine Dividendc- ^ ^ Verkeilung von 5yzAo. Die Verivaltungskosteii beziffern sich ^ auf 1541 .tL 53 ^4. Stand der Mitgliederzahl 327.

^ Stuttgart, 15. Mai. (Preisno tirungen der

2 Landcsproduktenbörse.) Wir notiren pr. 100 Kilogr.: Weizen baycr. 25 90 ^ bis 26 russ. 23 .L 50 bis

25 ^ 25 h je nach Qualität.

KSlSKW Stuttgart, 15. Mai. (Mehl- und Produkten-

bvrse.) Die Berichte über den Saatenstand lauten durch- ^ gehends günstig und melden von württembergischen und baieri- 3 scheu Schrannen flauen Verkehr bei weichenden Preisen. An -st j 3 Ü ! <-» heutiger Börse war der Umsatz ebenfalls nicht belangreich und ! <N! rA « stellten sich die Preise bei einem Umsatz von 540 Säcke der ' verschiedenen Sorten wie folgt: Nr. 0 nicht angemeldet, Nr. 1 : 35 50 und 75 Nr. 2 : 33 ^ 50 ^ und 34 Nr. 3:

31 Nr. 4: 26 ^ 50 -k.

Dvel Kegegnnngcn.

(Fortsetzung.)

Ja der Zug hielt, aber nicht die aufmerksame Mutter und die zuvorkommende Dichterin stiegen aus, sondern Doris, und zwar, ohne ihn und die klebri­gen noch eines Blickes zu würdigen. Er folgte ihr auf dem Fuße. Endlich, endlich befand er sich allein neben ihr auf dem Perron.

Einen Augenblick, mein Fräulein," bat er so flehend, daß sie zögernd stille stand und zu ihm auf­schaut.So wenig ich auch verdient haben mag, ei­nen Platz in Ihrem Gedächtnisse zu behaupten, wie ich mir einst schmeichelte, so können Sie doch unmög­lich so völlig die glücklichen Stunden vergessen haben, in welchen ich Ihre Bekanntschaft machte"

Darf ich endlich fragen, von welchem Zusam­mentreffen Sie sprechen?" unterbrach sie ihn un­geduldig.

Es war bei dem Hochzeitsfeste meines Freun­des Erich Dorau zu E. . . .", erwiderte er tonlos.

Sie machte eine Bewegung mit der Hand. Ach, ich erinnere mich, vor einem Jahr, es war ein schöner Abend, in der That. Aber finden Sie nicht,

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daß es zu lange her ist, als daß ich mich noch an alle Details erinnern sollte? Ich freue mich indeß, in diesem Augenblicke einen Bekannten begrüßen zu dürfen, dem ich jedenfalls einige angenehme Stunden verdanke."

Er verneigte sich stumm, nicht wissend, ob er wache oder träume.

Leider werden wir uns sogleich wieder trennen müssen," fuhr sie fort, indem ihre Blicke zerstreut nmherschweiften.O, dort kommt schon meine Tante, mich abzuholen und mit ihr Cousin, Arno, mein Verlobter."

Sie nickte ihm zu und schritt den Kommenden entgegen. Oskar blieb, wie vom Donner gerührt, stehen. Er sah einen Herrn in Husarenuniform auf sie zueilen und sie zärtlich umarmen, er sah ihr ver­schämtes, mädchenhaftes Errötheu, er dachte, wie er sie einst auch glühend, zitternd vor Erregung in sei­nen Armen gehalten hatte, und er wunderte sich, daß er nicht wahnsinnig wurde bei dem Gedanken.

Vergessen, so völlig vergessen, und es war kaum ein Jahr," die Worte erklangen fort in seinem Innern. Mit dem nächsten Zuge fuhr er zu der eben verlassenen Station zurück, acht Tage später traf er wieder in der Residenz, seiner Vaterstadt, ei», aber als ein anderer Mensch. Seine Freunde, die ihn schon in dem letzten Jahr sehr verändert gefun­den hatten, fanden jetzt kein Ende, über seine Unge­selligkeit zu erstaunen. Seine Mutter hatte oft den tollen Jugendübermuth ihres Sohnes gerügt, jetzt hätte sie Schätze um sein Lächeln geboten.

Wenn er nur heirathen wollte," klagte sie oft, dann würde er schon wieder anders werden. Es ist ja am Ende natürlich, daß so ein junger Mensch, der Niemanden zur Gesellschaft hat als eine alte griesgrämige Frau, mit der Zeit melancholisch wird. Aber das ist's eben, er sucht ja keine weibliche Seele auf, und in's Haus werden sie ihm doch nicht laufen.

So erleichterte sie auch ihr Herz gegen Erich Dorau's kleine Frau, die mit ihrem Gemahl den Winter in der Residenz zubrachte. Dies hören und einen Plan zur Heilung des tiefsinnigen Freundes entwerfen, war der unternehmenden jungen Dame eins. Sie war kaum in ihre Heimath zurückgekehrt, als sie damit zum Vorschein kam und ihren Gatten dafür zu gewinnen suchte. Wenn der Sommer kam und ihr in anmuthiger Gegend belegenes Landgut in ein Paradies verwandelte, wollte sie alle Freunde und Bekannte auf einige Wochen einladen, auch Oskar sollte zu diesem Ausfluge vermocht werden, und es war ganz unzweifelhaft, daß er in der Um­gebung so vieler jungen Leute umgestimmt werden würde, ja, Frau Amalie hegte die bescheidene Hoff­nung, daß ihre Schlauheit schon Mittel und Wege finden werde, der Mutter sehnlichen Wunsch zu be­friedigen. An hübschen jungen Mädchen war in ihren Bekanntenkreisen ja kein Mangel, sie nannte ihrem Erich täglich eine andere, die nach ihrer Meinung für Oskar wie geschaffen war.

Was sagst Du zu Thea," begann sie eines Morgens, als sie ihrem Manne in einer Jasminlaube den Kaffee einschenkte.Sie ist schön, wohlhabend, wirthschaftlich und hat ein besseres Herz als die An­dern alle, das wollte ich beschwören, so wenig ich sie auch kenne."

Sie scheint so sentimental," warf Erich, seinen Mokka schlürfend, ein.

Das ist Dein Freund in Wirklichkeit. Um so besser passen sie zusammen. Je mehr ich daran denke, je mehr gefällt mir die Idee.Ja, ja, Thea und keine andere muß es sein. Was meinst Du dazu?"

Mein Kind, ich meine, Du machst Dir ver­gebliche Mühe, Oskar ist einmal ein eingefleischter Weiberfeind, ob er gleich niemals das Heirathen ab­geschworen hat wie sch."

Die Erinnerung an den Triumph, den sie in dieser Hinsicht gefeiert hatte, lockte auf Amaliens an- muthiges Gesicht jedes Mal ein Lächeln.

Ein Weiberfeind!" sprach sie überlegen, den Kopf zurückwerfend.Seine angelegentlichen Erkun­digungen damals nach jener Doris scheinen mir ge­rade das Gegentheil zu beweisen.

O, das Andenken an sie ist vollständig in sei­nem Herzen erloschen. Ich fragte während unseres Zusammenseins in der Residenz dieserhalb scherzend bei ihm an, aber er sagte, es sei eine flüchtige Ball- bekanntschast gewesen, die nur für einen Augenblick ernsthaftere Gedanken in ihm erregt habe, nichts weiter."

Um so besser, so tritt er Thea vorurtheilssrei entgegen. Es fragte sich nur, ob sie ihn wollen wird. Doch laß mich nur machen. Was denkst Du davon?"

Was hilft mir mein Denken, wenn Du allein planst und ich Dir die Ausführung ebenfalls über­lassen soll?"

Ja, Du hast mich so in Respcc:, daß ich schon gar nichts unternehmen kann, ohne vorher Deinen Rath zu erfragen. Also Du schreibst heute noch die Einladungen?"

Ja doch, weil ich nicht eher Ruhe bekomme."

Hurrah, in vierzehn Tagen haben wir das Haus voller Gäste! Das wird Arbeit geben bis da­hin. Da muß ich alle Hände beschäftigen, die ich irgend auftreiben kann."

Erich fand es für angemessen, vor dieser Droh­ung den Rückzug zu nehmen, denn er war schon zu lange verheirathet, um sich beim Zimmetstoßen oder Cilronenpressen ganz besonders glücklich und stolz füh­len zu können. Amalie aber eilte ins Haus, um die Mägde mit dem großen Vornehmen bekannt zu machen.

Oskar hatte wirklich die Einladung seines Freundes angenommen, einmal, um der dringenden Bitte seiner Mutter nachzukommen, sodann, weil es ihn drängte, einmal seinen Aufenthaltsort zu wechseln. Wir sind zu Zeiten des Schauplatzes, an dem wir lange gelitten, an welchem trübe Gedanken auf uns einstürmten, so herzlich satt.

Am Tage seiner Ankunft in Friedrichsruh (Erich hatte den Landsitz nach seinem Erstgeborenen getauft) saß er mit dem Freunde in dessen Zimmer, ohne einen Funken von Lust zu verspüren, sich noch heute der Gesellschaft, die seit einigen Tagen bereits recht zahlreich hier vertreten war, vorstellen zu lassen. An das Fensterkreuz gelehnt und sich dabei mit Dorau unterhaltend, betrachtete er mit dem müden, apathi­schen Ausdruck, der ihm in letzter Zeit eigenthümlich geworden war, die Spaziergänger, die unten lachend und plaudernd in den breiten Kastanienalleen des Gartens promenirten. Plötzlich jedoch fuhr er, wie von einem elektrischen Schlage getroffen, zurück.

Fräulein Heimfeld ist auch hier?"

Ja, sie ist eine Bekannte meiner Frau wo­her kennst Du sie!"

Ich bin einige Male mit ihr zusammengetrof­fen; ich glaubte die Dame jedoch bereits verheirathet mindestens verlobt."

Verlobt ja, ich habe auch davon sprechen hören, indeß muß es ein Jrrthum oder so etwas sein. Von Amalie weiß ich bestimmt, daß Fräulein Heimfeld gegenwärtig vollkommen frei ist."

Arme Doris!" murmelte er. Er vergegen­wärtigte sich, wie sie beglückt an der Brust des statt­lichen Husarenoffizier gelehnt hatte und fühlte tiefes Mitleiden für sie, aber gleichwohl empfand er tief in seiner Seele etwas, das wie Vergnügen aussah; er nannte es Schadenfreude und machte sich darüber Vorwürfe.

Noch einmal lehnte er Erich's Vorschlag, ihn hinunterzubegleiten, ab und bat den Freund vielmehr, heute den übrigen Gästen überhaupt nichts von seiner Ankunft zu sagen, weil er sich durchaus unfähig fühle, vor morgen früh noch in ihrer Mitte zu erscheinen. Erich willfahrte ihm achselzuckend und ließ ihn mit seinen aufgeregten Gedanken allein, um seine Frau aufzusuchen und dieser das Aussichtslose ihres Un­ternehmens noch einmal vor Augen zu rücken.

Laß mich nur machen," beharrte Amalie,sorge nur, daß Dein Oskar morgen in aller Frühe bei dem Wasserfall ist, so haben wir schon eine treffliche Ein­leitung."

Oskar gleich morgen bei dem Wasserfall? Wie soll ich das denn anstellen?"

Pfui, Erich, Du wirst Dich doch nicht gleich Anfangs so ungeschickt beweisen! Du kannst Dich ja entzückt von Deiner Gegend stellen, daß er schon aus Höflichkeit hingeht. Thea besucht die Stelle jeden Morgen allein, verstehst Du? Es ist kaum glaublich, wie eine romantische Umgebung besonders auf jugendliche Herzen einwirkt!"

Wars nicht auch zur holden Frühlingszeit,

Als dein Herz sich meinem Herz erschloß," citirte Erich.

Ja, ja, ich weiß, aber nun laß mich los und thue, was ich Dir gesagt habe. Du stehst wohl, daß ich wichtigere Beschäftigungen habe, als Deine Unverschämtheiten zu erdulden."

(Schluß folgt.)