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ihm so oft zwei feurige Sterne, sie suchen so oft sein Inneres zu ergründen, sein Herz zu durchbohren und daheim warten vielleicht seiner zwei holde Sterne, deren Licht sein Herz so manches Mal erwärmt, er­freut hat, und deren wahres züchtiges Feuer ihm seine Liebe zu diesen Sternen erwachsen ließ; ihm blieb Rösel unvergeßlich.

Die hier aufgedrungenen Ketten der Freund­schaft mußten gebrochen werden, das mußte geschehen, da sowohl in Güte als auch durch Gewalt voraus­sichtlich nichts auszurichten war, durch List!

Mit diesem Gedanken unternahm Gottfried von jetzt an jede Arbeit, that er jeden Schritt und Tritt. Durch Europa zu kommen schien ihm nicht allzu­schwierig; und hätte er Monate hindurch zu Fuß wandern müssen, es konnte ihn nichts, keine Gefahr zurückschrecken, die Triebfedern der Liebe und Sehn­sucht waren zu mächtig. Wie aber sollte er von Afrika fort, ohne Geld oder Geldeswerth über's Meer nach Europa gelangen? Diese Frage vermochte er sich lange Zeit nicht zu beantworten, bis daß der Zufall ihm den einzuschlagenden Weg zeigte.

Eines Tages, er hatte gerade einige Besorgun­gen in der Stadt vollendet und war auf deni Heim­wege begriffen, wandelte er am Kai vorüber; ein außergewöhnlich reges Leben und Treiben siel ihm daselbst auf, es mußten ein oder mehrere Schiffe so­eben augekommen sein. Gottfried beschloß, sich unter die Hin- und Hereileuden zu mischen, zu horchen, ob nicht vielleicht ein bekannter Laut, die deutsche Sprache, an sein Ohr treffe.

Schon ist er im Begriff, den Kai wieder zu verlassen, da steht er fast in seiner Nähe ein paar Männer mit acht deutschen und wettergebräunten Ge­sichtern, die sich wie vorsichtig zu unterhalte» schienen. Er tritt langsam näher und vernimmt wirtlich deut­sche Worte. Welches Entzücken! Wie herrliche Musik dringen die heimischen Laute an sein Ohr! Hierauf bietet er den Männern deutschen Gruß und bringt sein Anliegen in den allernothwendigsten Wor­ten vor. Wie staunen die Kriegskameraden, denn solche waren cs aus Hamburg, daß sie, schon seit längerer Zeit wieder auf einem Schiffe actio, jetzt noch einen biedern deutschen Krieger als Kriegsge­fangenen im fremden Lande finden. Sie versprechen ihm ihre Vermittlung bei ihrem Kapitän und fordern ihn auf, in fünf Tagen, zu welcher Zeit ihr Schiff wieder in See gehen könne, sich am Kai einzusinden.

Welche Freude war das für Gottfried, endlich Aussicht zu haben, bald wieder Europa betreten zu können, denn das Schiff steuerte, wie die Matrosen ausgesagt hatten, direct nach Liverpool. Von sei­nen dunkeln farbigen Freunden gedachte er leicht fort­zukommen und sollte es auch ohne Abschied geschehen.

Der lange Zeit hindurch heiß ersehnte Tag der Rettung brach an, Gottfried hatte die letzte prächtige orientalische Nacht vor Aufregung wachend zugebracht und war froh, sich ankleideu und, nachdem er sein werthvollstes Eigenthum zu sich gesteckt hatte, zur Arbeit gehen zu dürfen. Diese bestand heute freilich aus nichts weiter, als durch die Bambusallee in die Gärten und durch letztere wieder hindurch zu gehen und auf kleinen Umwegen, welche Vorsichtsmaßregel zum Gelingen seines Planes nöthig war, in die Stadt und nach dem Kai zu kommen.

Seine Flucht ging vortrefflich von Statten, und ebenso hatte auch der Kapitän des betreffenden Schiffes, welchem Gottfried seine Bitte noch einmal persönlich vortrug, nichts gegen dessen Mitfahrt nach Liverpool einzuwenden; nur mußte sich Gottfried im Voraus zu kleinen Dienstleistungen auf dem Schiffe verpflichten.

Doch was hätte Gottfried nicht alles verspro­chen und gethan, da er sich bereits auf dem rettenden Schiffe befand, das ihn nach Europa bringen sollte und von wo aus er nach F. zu seiner guten Rösel in seine Heimath reisen konnte? Jetzt dachte er nur noch an die großen Augen, die seine Rösel machen werde, wenn er, der vielleicht bereits Todtgeglaubte, da auf einmal in seinen Hof zu ihr hineintrete, sie ihm vor Freude um den Hals falle, sie ihn herze und küsse, und nach und nach dachte er, wie glücklich sie nach der langen Trennung, der schweren, nun aber glücklich bestandenen Zeit sein würde. Das waren so seine Gedanken, die ihn beschäftigten, bis nach Verlauf von sechs Tagen so lange Zeit hielt sich Gottfried Angesichts der Stadt an Bord des Schiffes auf, die Anker gelichtet wurden und die Abreise erfolgte.

Lebt wohl, ihr Berge, lebt wohl, ihr herrlichen

Fluren, ihr meine prächtigen Blumen, lebt wohl, ihr lieben dunklen Freunde! Euch sehe ich wohl niemals wieder!"

Das waren Gottfrieds letzte Worte bei seiner Abreise von Afrika. Auch wir verlassen jetzt den See­fahrer Gottfried und sehen zu, was aus dessen Gat­tin geworden ist, die wir in unserer Erzählung ver­lassen haben, nachdem sie Gottfrieds ersten Brief ge­lesen hatte.

Im Röselshofe war um die Zeit des Hochsom­mers ein außergewöhnlich geschäftiges Treiben.

Seil einigen Tagen bereits halte die Ernte be­gonnen, welche in ihrem Gesammtertrage eine sehr ergiebige zu werden versprach. Schon war der Reps und der Roggen unter Dach und Fach gebracht und heute sollte das Einernten des Weizens, den der Nachbar Heinrich mit schneiden half, in Angriff ge­nommen werden. Mit fast ängstlicher Gewissenhaftig­keit hatte die Rösel ihre Leute angestellt; alle mußten beim Ernten mit Hand anlegen, denn Gottfried sollte sich recht freuen, wenn er zurückkehrte und die ganze Wirthschaft im besten Zustande fände. <)ies zu er­reichen, war Rösels einziger Wunsch, einziges Streben.

Bei all' dieser Emsigkeit waren sie späteren Nachmittagsstunden herangekommen, ehe man stch's versehen hatte; mit ihnen aber ebenso unerwartet und mehr noch für die Einerntenden unerwünscht, hatte sich der Himmel umzogen, drohend hingen die röthlich- grauen Wolken herab, am Horizonte sah man die feurigen Blitze, rasch auf einander folgend, im Zick­zack yeruiederjahrend, dazwischen ertönte aus der Ferne das dumpfe Rollen des Donners, plötzlich erhob sich ein Sturm, eigenthümliches Pfeifen durchdrang die Luft, ein dichter Regen fiel heftig nieder, doch nur wenige Minuten lang; Gott war dieser Gegend gnä­dig gewesen, er hatte die vorher noch so drohenden Wolken ebenso wie sie gekommen mit Sturmeseile vertrieben.

Glänzend wie zuvor ergoß die Sonne wieder ihr Helles Licht über die weiten Fluren und die war­men Sonnenstrahlen trockneten die vom Regen befeuch­teten Früchte; Rösel mit Nachbar Heinrich und dem Gesinde wendeten den geschnittenen Weizen immer und immer wieder, so daß derselbe in ganz kurzer Zeit trocken war und in Garben gebunden und auf den Wagen geladen werden konnte.

Während nunmehr alle übrigen Hände mit dem Verladen der Garben vollauf zu thuu hatten, war Rösel vom Felde fort in ihr Gut gegangen und in ihrer Küche beschäftigt, um das von Alters her zur Erntezeit gebräuchliche Abendessen zuzubereiten. Schon hatte sie einen frisch gekochten Schinken ausge­schnitten, diesen in appetitlichen Schnitten auf dem Teller zu einem Berge geschichtet und kehrte soeben aus dem Garten zurück,, von wo sie die nöthige An­zahl Salatstauden geholt hatte und nun in der Küche zurichtete, als sie, hiermit kaum fertig geworden, auch schon den hoch mit Getreidegarben beladenen Rüstwa­gen in den Hof einfahren sah. Bereits war es über acht Uhr, alle verfügbaren Hände griffen zu, um die Getreidegarben in die Scheuer zu geben, und so kam es, daß man mit Abladen der einen Fuhre gerade fertig war, als auch schon die zweite, jedoch kleinere Fuhr Getreide im Hofe hielt. Auch deren Ladung war gleich schnell der schirmenden Scheuer übergeben, so daß die neunte Abendstunde, welche die Glocke der Thurmuhr des in der Nähe liegenden, zum Rittergute gehörigen Schlosses verkündete, die kleine Erntegesell- schaft beim Abendessen in voller Thätigkeit fand. Rösel, Heinrich und Gottfried waren so zu sagen im Dorfe mit einander aufgewachsen, hatten die schule gleichzeitig mit einander besucht, waren später niit ein­ander zum Tanze gegangen und so hatte sich auch nach Rösels Verheirathung mit Gottfried zwischen Rösel und dem Nachbar Heinrich das vertraulich-freund­schaftliche Verhältniß sorterhalten.

(Fortsetzung folgt.)

Allerlei.

Daß das Pech dem Menschen angeboren sei, wußten schon die Alten, bei denen das Fatum eine so große Rolle spielt und erst recht die Orien­talen, deren tiefsinnigster Dichter singt:Ewigem Vorherbeschlusse läßt sich Nichts entgegensetzen." Zur Stunde, da der Pechvogel geboren wird, zeigt sich am Horizont in düsterem Lichte eine schreck­liche Stern-Mißgeburt: der Unstern, der ihn auf allen Lebenswegen begleitet, seine besten Absichten

vereitelt, alle seine Pläne durchkreuzt, die Segel sei­nes Schiffes mit widrigem Winde bläht und es dem tückischen Spiel der Wogen überliefert. Der Pechvogel spielt zwanzig Jahre in der Lotterie ohne einen Gewinn zu machen; im einundzwanzigsten Jahre verkauft er das Loos an einen Bekannten, und dieser gewinnt damit in der nächsten Ziehung das große Loos. Macht er eine Landpartie, so kommt er sicher pudelnaß oder mit zerrissenem Rock­ärmel oder ohne Hut nach Hause. Thut er einmal einen Fall, was ja selbst dem größten Glückskinde passiren kann, so liegt an selbiger Stelle sicher ein Glasscherben, in dem er sich das Gesicht zerfetzt, oder er bekommt ein Loch in die Hose, die er heute zum erstenmal angezogen hat. Befindet sich ein Haar in der Suppe oder im Gemüse, so ist es sicher sein Teller, auf dem es zum Vorschein kommt. Er ist ein Genie in Mißverständnissen, die ihn theils in mißliche theils in lächerliche Lagen bringen. Wie oft kommt es nicht vor, daß er die Prügel erhält, die einem Anderem zugedacht waren? Heirathet er, so ist seine Frau sicher eine Lantippe, bei der er seines Lebens nicht froh wird. Miethet er die an­scheinend beste Wohnung, so stellen sich bald so viele Mißstände ein, daß seines Bleibens darin nicht ist. Hat er eine reiche Erbschaft zu erwarten, so stirbt er sicher vor dem Erb-Lasser, und wäre dieser auch steinult; oder dessen ganze Habe, die nicht ver­sichert war, wird ein Raub der Flammen. Er ist Erfinder des SprichwortesEin Unglück kommt nie allein", denn er ist beständig in diesem Falle. Aber der Pechvogel hat nicht nur selbst beständig Un­glück, er bringt es auch Anderen; er dünstet das Unglück förmlich aus. Alles unerklärlich Widerwär­tige, wie es sich zuweilen im Leben zeigt, ist auf die Einwirkung des Pechvogels zurückzusühren. So wandelt er Pech habend und Pech bringend durchs Leben; von ihm kann man in Wahrheit sagen, er wäre besser nicht geboren und sein einziges Glück beruht darin, daß er ein sterblicher Mensch ist.

Engerlinge in Gärten sind leicht zu ver­tilgen, wenn man an verschiedenen Stellen Löcher macht und diese mit Stallmist ausfüllt. Das Unge­ziefer sammelt sich in dem Miste, so daß es, wenn dieser von Zeit zu Zeit ausgehoben wird, leicht ver­tilgt werden kann. Im Herbst und Winter ist die­ses Mittel besonders erfolgreich. Im Frühjahre suchen die Maikäfer solche Mistlöcher auf und legen ihre Eier hinein. Man muß dieselben dann später entweder mit siedendem Wasser brühen oder den Hühnern vorwerfen.

Ein Fehler bei der Salzfütterung. Fast allenthalben haben es die Landleute in der Ge­wohnheit, das für das Vieh bestimmte Salz auf den Boden des Gefäßes zu streuen, aus welchem das Rindvieh seine Getränke zu sich genommen hat. Man will damit bekanntlich bezwecken, daß das Vieh rein ausleckt; allein man bedenkt nicht, daß durch dieses Verfahren der Durst der Thiere erst gereizt wird, wenn man ihn befriedigt glaubt; denn das Salz wirkt bekanntlich austrocknend auf die Zunge, den Gaumen rc. ein. Wenn man, wie es häufig geschieht, den neuen Durst sofort durch Darreichung von Wasser zu befriedigen sucht, so nehmen die Thiere mehr Flüssigkeit in sich auf, als gut ist: denn sie verlieren dann, (was namentlich bei jungen Thie- ren sehr zu beachten ist) ihre schöne Gestalt, indem sie sackig oder bauchig werden, und überdies wird die Verdauung dadurch sehr geschmäht. Wenn man aber den durch die unpraktische Verabreichung des Salzes erzeugten Durst nicht befriedigt, so ist dies eine Thierquälerei, die sich bitter rächt. Die land- wirthschaftliche Lehranstalt in Worms veranlaßt wie­derholt die Ausführung von Versuchen, welche stets zum Resultate hatten, daß Kühe von einer bestimm­ten Futtermenge mehr Milch erzeugten, wenn man das Salz mit dem Trockenfutter vor der Tränke verabreichte, als dieselben Milch gaben, wenn das Salz als Lecke in das Trinkgefäß gegeben wurde.

Hygienischer Nutzen des Waschens. Vor dem reichlichen Gebrauch des Wassers braucht sich Niemand zu fürchten und man darf, nachdem man früh das Bett verlassen hat, niemals lange Zeit verlieren, bevor man sich wäscht. Der Körper enthält dann einen bedeutenden Grad Hitze und ist infolge dessen in viel geeigneterem Zustande, die An­wendung des kalten Wassers zu vertragen, als wenn er erst durch nutzloses Zögern kühl geworden ist, die angenehme gesunde Wärme, welche auf das Reiben

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