Uagold. Behufs richtiger Berechnung der Geld-Entschädigung der Schullehrer für ihre nicht in mftuia bezo­genen Fruchtbesoldungen wird nach Konsistorialerlaß vom 16. Oktober 1860 (Amtsblatt Nro. 60 von 1860) der Preis der nachbenannten Früchte, wie er sich an dem entscheidenden Markttag gestellt hat, hiedurch in Nachstehendem bekannt gemacht:

Schra n n e.

M arktta g,

und zwar der erste Markt-

^lloggen.

Mittel-

Dinkel.

Mittel-

Haber.

Mittel-

>tag des 3. Monats des Gewicht j j III. Quartals 1881. ipr. Schsfl.I

Preis per Ctr. i Gewicht 4 i!pr. Sch ist.

Preis per Ctr. ! Gewicht 4 !!pr. Schffl.

Preis per Ctr.

! September 1881.

Nagold. 3ten

Altenstaig .... ^ 7ten

Den 9. September 1881.

Bekanntmachung.

Dutch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts hier vom 27. Juli d. I. ist das im Deutschen Reich be­findliche Vermögen der nachgenannten des Vergehens der Verletzung der Wehrpflicht K 140 Zfr. 1 des St.- G.-B. angeklagten Personen gemäß 8 326 und 480 der St.-P.-O. bis zum Betrage von 3000 ^ mit Beschlag belegt worden, was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß Verfügun­gen, welche von den Angeklagten über das mit Beschlag belegte Vermögen vorgenommen werden, der Staatskasse gegenüber nichtig sind.

1) Finkbein er, Christian, von Ueberberg, OA. Nagold, qeb. den 1. Mai 1860.

2) Roth fuß, Friedrich, von Ebers­hardt, geb. den 8. März 1859.

Tübingen, den 8. Septbr. 1881.

K. Staatsanwaltschaft.

W i t d b e r g.

Markt-Anzeige mit SchäserlausüMarkt- stände-Verhachtung.

Am Mittwoch den 21. ds. Mts. wird der

Vieh- L Kriimermarkt

dahier abgehalten und damit der

Schäserlans

mit den weiteren Volksbelustigungen in Verbindung gebracht, wozu Freunde von Volksbelustigungen zu zahlreichem Besuch freundlichst ein geladen sind.

Diejenigen welche den Schäserlans mitmachen wollen, haben sich zuvor per­sönlich oder schriftlich bei dem Stadt­schultheißenamt anznmelden.

Die Verpachtung der Krümerstündc wird am

Dienstag den 20. d. Mts., Nachmittags 3^2 Uhr, sowie aller übrigen Standplätze am Mittwoch den 21. d. Mts., als am Markttage,

Morgens 7 Uhr,

auf hiesigem Nathhanse vorgenvmmen, wozu Liebhaber eiugeladen werden.

Den ll. September 1881.

Stadtpslcge.

_ Geige r.

N a g o l d.

WatdManzen-

Verkans.

Ans hiesigen Stadtwaldungen können circa 1 Hundert Tausend siebenjährige Weißtannen ans Reihensaaten (unter Schnzbcstandi, welche sich besonders zur Unterptlanzung in Lichtschlägen eignen, sowie 1 bis 2. Hundert Tau­send Weißtannen-Wildlinge zum Ver­schalen bezogen werde». Muster stehen zu Gebot. Nähere Auskunft ertheilt die Stadtsörsterei.

264

250

9

10

15 j 148 8 33 175

50 !! 158 8 75 ! 165

K. gemeinschaftliches Oberamt in Schulsachen. Güntner. Mezger.

70

50

W i l d b e r g.

Schlosserei-Verkauf.

Aus dem Nachlasse des verst. Karl Hezel, Schlossers hier, kommt das vorhandene Gebäude, ein zweistockigtes Wohnhaus, der untere Stock massiv von Stein, der obere von Fachwerk, mit eingerich­teter Feuerwerkstätte nebst angebauter Scheuer, B.-V.-A. 2240 -46, waisen- gerichtl. Anschlag 2200 am Mittwoch den 14. September, Nachmittags 2 Uhr, auf hiesigem Rathhaus zum zweiten und letztenmal im öffentl. Anfsrreich zum Verkauf, wozu Kaufsliebhaber, unbe­kannte mit Vermögenszengnissen ver­sehen, mit dem Bemerken eingeladen sind, daß ein tüchtiger Geschäftsmann sein gutes Auskommen findet, da sonst kein weiterer Schlosser hier ansäßig ist. Zu gleicher Zeit kann auch der complete Schlosserhandwerkszcug erworben wer­den.

Den 10. September 1881.

Waisengericht.

Vorstand Mutschler.

P f a l z g r a f e n w e i l e r.

MarkWnde- V erstach tung.

Am 6. Oktober d. Morgens um 7 Uhr, werden die Marktstände für den ME7WMW hiesigen Jahrmarkt MWEWK auf 3 Jahre ver-

- pachtet.

Schnltheißenamt.

Stadtgemelnde Uasotb.

Der Ll«ichoWttk>»ls

vom Samstag den 10. d. M. ist ge­nehmigt. Frist für die Uebernahmc durch die Käufer: die lausende Woche. An Regentagen ist die Abfuhr bei Strafe verboten.

Gemeinderath.

Cs wurde mir ei« gelber Rattenfänger gestohlen.

30 Mark Belohnung

erhält derjenige, welcher mir de» Dieb anxeigt.

Dnrrenhardt, 9. Sept. 1881. Frhr. n. Schertet.

Nagold.

Gegen gute Versicherung hat Unterzeichneter

Mark 250,

514, 2000, 3200

auszulehnen und sieht Jnformativschei- nen entgegen

Albert Gayler.

A l t e n st a i g.

Wegen Uebernahme eines Waaren- lagers verkaufe ich zu herabgesetztem

1 Psnnd Zucker 46 Psg.

1 Liter Erdöl 26 Pfennig, 1 Pfund Wagensett 20 Pf. Strickgarn, Tabaks-Pfeifen, Fuhrmanns-Peitschen re.

M. Nasch old, Conditor.

U n g o l d.

8 Hochzeits-Einladung. ^

A) Zur Feier unserer ehelichen Verbindung laden wir Verwandte, Ar x^ Freunde und Bekannte auf /X

« Donnerstag den 15. September M

M in das Gasthaus zum Schwanen

rA freundlichst ein.

G Carl Wilhelm Malx, G

Ar Sohn des f C. G. Walz, Jpsermeisters hier,

/X und seine Braut: .

xt Maria Magdalena Srann, X(

Tochter des Joh. Mart. Braun, Zeugmachers in Ebhausen. ^

WSrttemstergische Landeszeitung

und

Stuttgarter Kandelszeitung

mit der Donnerstagsbeilage: Der Netter ans Schwaben kostet pro Quartal nur 1 M. 96 Pf. ohne Postgebühr. Die große Beliebtheit dieser bei ihrem reichen Inhalt weitaus billigste« Zeitung Württembergs, die in allen Kreisen ein gern gesehener Gast ist, macht jede weitere Em­pfehlung derselben überflüssig. LE" Am 5. Oktober erscheint im Detter ans Schwaben" für die Abonnenten ein Preisräthsel mit 10 Prämie», Erste Prämie: Zwanzig Mark baar.

Man abonnirt beim nächsten Postamt.

Ebha u s e n.

Verknus zu herab­gesetzten Preisen.

Um mein Lager etwas zu vermindern, verkaufe ich zu außergewöhnlich billigen Preisen verschiedene

Hosenzeuge,

Kleider- nnd Nnterrockstoffe, Hemdenstoffe, weiß und farbig,

sowie ein Parthie

Barchent L Bettzenglen.

_JohS. Härtner.

Sodawasser,

kräftig und billigst, empfiehlt die Mine­ralwasserfabrik von

Apotheker Schmid. Niederlage in Uagold zu billig­sten Preisen besonders für Wirthe bei

Üoinr. Oiiri88, Lontlilüi-.

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octsr Zpavissd rvirklioü sprsodso

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Nagold.

Noch circa 5 Jmi

Most

hat billig zu verkaufen: wer? sagt die Redaktion, dt ngol d.

Zink. Toseltrmiben

sind zu haben bei

Kaufmann Stockingcr. Nagold.

Stelle-Gesuch.

Für ein kräftiges, 17 Jahre altes Mädchen, welches schon einige Jahre gedient, sehr brauchbar und flink ist, auch mit Kindern nmzugehen weiß, sucht man bis Martini in einem guten Hause eine Stelle.

Näheres zu erfahren bei

der Redaktion.

H a i t e r b a ch.

Eine grau gefleckte große

Ulmer DsW

(sogen. Tigerhund,)

Rüde, ans den Ruf Cäsar gehend, hat ich mit Kette verlausen. Um Rück­gabe gegen Ersatz der Fnttertvsten wird gebeten und vor Ankauf strengstens ge­warnt !

Georg Haizmann. Nagold.

Gewerbe-Arrsstel-

lnngs-Loose

L 1 sind zu haben in der

G. W. Zaiser'schen

Buchhandlung.

Frucht-Preise.

Nagold, den 10. September 1881.

4

^ 4

4L 4

Neuer Diukel . .

9 30

8 76

8 45

Haber . . . .

. 8 -

6 92

5 90

Gerste . . . .

9 40

9 01

8 70

Waizeu . . . .

12 03

10 40

Roggen . . . .

, . 10

9 75

9 20

Biktualien-Preise.

Nagold, den 10. September.

Butter.1 Pfund 7V 4

2 Eier. 114

Verantwontia-er Rcdatleur: Lrei :> n »rdei in Nagold. Druck und Bertag der G. Ls. Zaijer'jU!»«: Ä.!.l:i>onsl«iig m Nagold.