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Alexandrien, 7. Sept. Die Cholera ist in Aden ausgebrochen. Bis jetzt sind 37 Fälle konstatirt, davon 30 tödtlich.

England.

London, 9. Sept. Im Norden von Michi­gan ist seit 6 Wochen kein Regen gefallen. Es haben Waldbrände ungeheuren Schaden angerichtet. Eine Anzahl von Dörfern wurden zerstört; die Be­wohner derselben fliehen, Hab und Gut, sowie kranke, schwache Personen znräcklassend.

In einzelnen Grafschaften Irlands treibt die Wühlerei der Agitatoren der Landliga üppigere Blüthen als je. Ueberatl verüben die Landligisten die größten Ausschreitungen und die Zwangsacte hat keine Schrecken für die Handlanger der Landliga. Es ist augenscheinlich, daß die Landacte den agra­rischen Mordthaten und Brandstiftungen kein Ende gemacht hat und diejenigen Elemente der irischen Bevölkerung, welche das Treiben der Landliga ver­abscheuen, legen sich besorgt die Frage vor, was dann erst werden soll, wenn die Landbill an die Stelle der Zwangsacte tritt. DieTimes" ermahnt darum die Regierung, allen Bersuchen, die Schre­ckensherrschaft der Landliga neu zu beleben, zu deren Unterdrückung daS Parlament in der vergangenen Session einberufen worden sei, mit der größten Ener­gie entgcgenzutreten und statt die Verdächtigen aus freien Fuß zu setzen, deren noch mehr zu verhaften. Rußland.

Aus Rußland ist der aus 104 Personen bestehende erste Transport geflüchteter russischer Ju­den über Antwerpen nacb Amerika abgegangen. Im Laufe dieser Woche folgt ein zweiter Transport. Die Kosten der Auswanderung trägt das Anterstützungs- Comitä im Vereine mit der ^llianoo Israoiits, wäh­rend für das Fortkommen der Einwanderer auf amerikanischem Boden zunächst die dortige israeli­tische Allianz Sorge tragen wird. Aus Warschau wird gemeldet, daß 554 jüdischen Arbeitern den Kiewer Tabak- und Cigaretten-Fabriken der Befehl zugegangen sei, Kiew in zwei Wochen zu verlassen. Amerika.

New-Uork, 7. Sept. Der Gouverneur des Staates New-Iork ordnete für morgen öffentliche Gebete für die Wiederherstellung des Präsidenten an. Die Börse, Märkte und Gerichtssitzungen fallen aus, die Geschäfte ruhen.

In einem New-Iorker Blatte werden die Aerzte des Präsidenten Garfield von sachver­ständiger Seite wegen unzweckmäßiger Behandlung desselben furchtbar mitgenommeu. Man liest hinter den Zeilen, daß der Schreiber annimmt, daß wenn Garfield gestorben wäre, die Aerzte seine eigentlichen Mörder gewesen wären. Man ließ 21 Tage ver­streichen, ohne die wundärztliche Hülfe durch Ent­fernung der Knochensplitter zu bringen. Man habe ihm innerhalb der ersten 42 Tage 800 Gran Chinin und 460 Gran Opium gegeben. Jetzt endlich ist man ans den Gedanken gekommen, ihn aus der un­gesunden Luft von Washington zu entfernen und iihn nach dem Seebade Longbranch in New-Jersey zu bringen.

Afrika.

In Egypten ist ein großer Militär-Auf­stand ausgebrochen. 4000 Soldaten mit 30 Ge­schützen umzingelten am Freitag das Palais des Vicekönigs in Kairo und forderten die Einberufung

der Notabeln und die Absetzung sämmtlicher Minister. Der Khedive willigte in einen Wechsel des Ministe­riums. Ein den fremden Consuln in Kairo vorher zugegangenes Circularschreiben constatirt, daß die Demonstration nicht gegen die Europäer gerichtet sei. Allgemein wird geglaubt, daß eine fremde Occu- pation Egyptens zur Nothwendigkeit werde.

Handel L Verkehr.

Tübingen, 9. Sept. Der Verkehr ans heutigem Wochenmarkt war wieder ein sehr lebhafter. Butter kostete 8086 4 pr. Pjd., Eier 2 Stück 1112 4, Kartoffeln Pr. Simri 1 ^ 3050 4, Zwiebel 1 4L 3550 4, Kraut, das Hundert 17 .2, das Stück 20 4, Karviol pr. Kopf 90 4, 1 junger Hahn 2535 4, 1 Ente 1 4L 3550 4, Zwetschgen kosteten 6 St. 3 4, Einmachgurken pr. 100 Sr. 45 4 , Prei­selbeeren pro. Hz L. 12 4. Die Zufuhren aus dem Obst­markt waren heule ungemein stark. Aepfel kosteten 6 4L 20 50 4 Pr. Sack, Birnen 6 .6 50 4 bis 7 4L. Auf dem Schweinemarkt kogeten Milchschweine 2232 4L per Paar, Läujerschweine 1822 4L per Stück.

Aus Nußloch wird geschrieben: Als Seltenheit und Beweis des reichen Ovstsegens hiesiger Gegend muß ich Ihnen mittheilen, daß für den Ertrag eines einzigen Apfelbaumes 90 ^ geboten wurden, der Eigenthümer Landwirth Zuber von hier aber 100 ./L verlangt, da er behauptet, daß der Baum mindestens seine 100 Körbe voll Aepsel oder aber 9 Hektol. Most gebe.

sWarnung.j Zahlreiche, außer Kurs gesetzte schwei­zerische Zwei-, Ein- oder Einhalv-Frankeustücke mit der sitzen­denHelvetia" aus den Jahren 1850, 1851, 1860, 1861, 1862, 1863 sind auch in Deutschland noch im Umlauf. Wir machen die Besitzer aufmerksam darauf, daß diese Stücke bei allen schweizerischen Kassen nur bis Ende dieses Jahres noch angenommen werben.

Eva'» Tochter

(Fortsetzung.)

L-ie verlassen uns, Sir Hope? fragte sie bestürzt.

Zch finde, Frau Baronin, entgegnete der Gefragte, daß meine Gegenwart in diesem Hanse jetzt gerade für Alle peinlich sein muß.

Nicht für Allel versetzte Amanda lebhaft und ihre Augen blitzten eigenthümlich. Doch bitte, belieben Sie für kurze Zeit in mein Zimmer zu treten.

Sir Hope kam dieser Aufforderung nach; er fühlte Mitleid mit der jungen Wittwe und dennoch vermochte er sich die Gelassenheit derselben kaum zu enträthfeln.

Amanda wies ihm einen Platz auf dem Cana- pee an und setzte sich ebenfalls in ehrbarer Entfer­nung von dem Gaste auf dasselbe.

Mein Betragen erfordert Aufklärung, be­gann sie hierauf.

Gnädige Frau, ich habe kein Anrecht auf Ihr Vertrauen, unterbrach Hope sie abwehrend.

Und Sie würden auch das Vertrauen zu­rückweisen, wenn ich es Ihnen freiwillig entgegen­brächte ?

Sir Hope zögerte mit der Antwort.

Zch bin Geschäftsmann, sagte er endlich, wie sich selbst entschuldigend, ich verstehe mich als solcher schlecht aus Frauenherzen.

Sie weichen mir aus, versetzte Amanda da­gegen, daher muß ich Ihnen um meiner selbst willen mein Vertrauen ausdrängen. So hören Sie: Nicht um Sie zu erwarten, befand ich mich im Korridor, ' als Sie meines Vaters Zimmer soeben verließen. Ich wollte dahin eilen, wo eigentlich in diesem Mo­mente mein Platz sein sollte, an die Lagerstatt meines entseelten Gatten. Aber dort kann ich nicht sein, weil mein Platz von einer Andern eingenommen ist. Diese Andere verweigerte mir sogar die Annäherung

an den Tobten, an welchem sie also größeres Recht zu haben glaubte. Ich will mit Max von Finken­burg nicht rechten, will nicht darüber grübeln, ob sein Herz ihr die größeren Rechte gab, will Alles verges­sen, was mir . . . heute zum ersten Male . . wie

eine Bestätigung meines Argwohns scheint. Ich habe einen Gatten verloren . . . mein armer Vater büßte zugleich eine Gattin ein, von der er sich geliebt glaubte, wie er es verdient.

Wie er es verdient! sagte Sir Hope mit Betonung und Amanda blickte ihn darauf bestürzt an.

Was meinen Sie, Sir Hope? fragte die junge Wittwe hastig. Der Gedanke, daß Jemand an der Ehrenhaftigkeit des von ihr über Alles geliebten Va­ters zweifeln könnte, flößte ihr Schrecken ein.

Ich bestätigte nur, was Sie sagten, gnädige Frau! versicherte der Gefragte, dem jener Ausruf nur von ungefähr entfallen zu sein schien.

So vernehmen Sie mein ferneres Geständ- niß, fuhr die Baronin fort; wenn Sie mich trotz der Schreckensthat so ruhig und gefaßt sehen, so hat dies seinen Grund in dem nur zu sehr begründeten Arg­wohn, daß Max von Finkenburg nicht unschuldig an dem Benehmen der Frau Olga ist, daß er es war, der ihr die jetzige unverstellte Trauer zur Pflicht machte oder . . . wenn man will ... ihr das Recht dazu gab. Durch diese meine innigste Ueberzeugung bin ich meiner Pflichten gegen den Tobten ledig, der mich ... ich kann nicht anders . . .der mich noch nach seinem Tode der Beschimpfung durch eine Per­son aussetzt, die eigentlich als Gattin meines Vaters mir eigentlich andere Gefühle gegen sich einflößen sollte, als zu hegen ich nach den Erfahrungen der letzten achtundoierzig Stunden im Stande bin. Ich bin ledig und frei, und die Welt, die nur gar zu leicht nach dem äußeren Schein urtheilt, wird mich vielleicht verdammen, daß ich nicht wenigstens die äuße­ren Ceremonien der Trauer beobachte, aber ... ich mag nicht heucheln, mag mich aber ebensowenig offen darüber aussprechen. Nur von Ihnen möchte ich nicht verkannt sein und darum gab ich Ihnen diese Erklärung.

Und warum gerade mir, gnädige Frau?

Amanda heftete ihre blauen Augen fest und forschend auf den Frager.

Weil . . . weil Sie nicht Der sind, für welchen Sie sich hier ausgeben, entgegnete sie endlich leise. Wenn es Ihnen gelang, Alle zn täuschen, . . . mir gegenüber gelang es Ihnen nicht. Sie sind Theo­phil Hoffmann!

Sir Hope zeigte nicht die geringste Ueberraschung.

Es hat seinen guten Grund, wenn jetzt Sir Hope und nicht Theophil Hoffmann die Stätte wieder betritt, auf der er geboren und ausgewachsen ist. Lassen Sie den Schleier, der über dieser Sache liegt, unberührt, Frau Baronin; es ist besser so, glau­ben Sie mir.

Die Söhne und Töchter können nicht für das Verhalten ihrer Väter verantwortlich gemacht werden, brach Amanda nach längerer Pause das Schweigen. Es schnürt mir das Herz zusammen, ich muß es Ihnen sagen, daß ich Sie nicht für schuldig hielt, als Alles Sie verdammte . . . Sie und Ihren Vater!

Meinen Vater?

Sir Hope fuhr tödtlich erschreckt in die Höhe und blickte auf die Sprecherin.

(Fortsetzung folgt.)

AinMche und 'UriVuL-WekunnLmuchungen.

Nothfelden.

Benachrichtigung «n Gläubiger.

Am 8. d. M. wurde zwischen Johannes Bayer, ^.aglöhner hier, und seiner Ehefrau Katharine geb. Braun Vermögensabsonderung vorgenommen. Hienach besteht:

I. das Aktiv-Vermögen in:

Liegenschaft, sämmtlich Weibs-Eigenthum, für . . . 4970 Fahrniß, Eigenthum der Frau mit Ausnahme der

Mannskleider L 30 . 396 ^ 70 A

Forderungen.

zus. in 5366 ^ 70 L

II. Die Passivmasse in:

Pfandschulden: Prirotivschulden der Frau 3561 »-L 58 A unbevorzugten Social-Schulden . . 491 43

und der Beibringensforderung der Ehe­frau von. 3257 15

zus. in . 7310 KL 16 L

Es ergibt sich somit eine Ueberschuldung von. . . 1943 ^ 46 A

Die Ehefrau hat sich der Errungenschaft entschlageu und beansprucht un­ter Uebernahme ihrer Prirotiv-Schulden das vorhandene Vermögen die Fahrniß-Competenz des Mannes ausgenommen mit Eigenthums-Recht, in­dem sie sich verbindlich gemacht hat, solche etwa noch nachkommende Social­oder Prirotivgläubiger des Mannes, welche im Concurs vor ihrer Beibringens­forderung bevorzugt sein sollten, aus eigenen Mitteln zu befriedigen. Für die weiteren Socialgläubiger oder Prirotiv-Gläubiger des Mannes bleiben hienach lediglich keine Befriedigungsmittel übrig.

Dieß wird hiemit den Gläubigern zur Kenntniß gebracht unter dem Be­drohen, daß wenn sie nicht binnen

zwei Wochen

vom Erscheinen dieses Aufrufs an gerechnet, Antrag auf Concurs-Eröffnung stellen, dem Anspruch der Wittwe stattgegeben würde.

Bemerkt wird noch, daß der Ehemann auf das ihm gesetzlich zustehende Verwaltungsrecht an dem Vermögen seiner Ehefrau verzichtet hat.

Den 10. September 1881.

K. Amtsnotariat Alterrftaig.

Dengler.