Nothfelden.

Aarcholz- und Kopfenstangen-Derkauf.

^ Am Freitag den 27. d. Mts.,

. ,'Nachmitt. 1 Uhr,

verkauft die Gemeinde im Walddistrikt Stelzen am Allmandweg 60 Stück Stammholz;

Nachmittags 3 Uhr

im Walddistrikt Fleckenwald am Ebers­hardter Weg 560 Stück Hopfenstangen 79 m lang, 500 Stück 57 nr lang, schöner Qualität, wozu Liebha­ber einladet

der Gemeinderath.

Wildberg, Gerichtsbezirks Nagold.

Liegenschafts-Verkauf.

In Folge Anordnung des K. Amts­gerichts Nagold vom 7. Febr. 1880 kommt aus der Konkursmasse des Jo­hannes Schwämmle, Privatiers, und Gottfried Schwämmle, Lammwirths von Wildberg, das denselben gemein­schaftlich gehörige Gebäude am Donnerstag den 1. April 1880, Vormittags 9 Uhr,

aus dem Rathhaus in Wildberg zum erstenmal im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf, und zwar:

Haus Nr. 107.

1 a 33 in ein zweistockigtes Wohnhaus

mit Scheuer, wovon der untere Stock von Stein, der obere von Fach- werk, mit einem Kel-^, lcr und 2 Ställen, die Wirthschaftzum Lamm mit dinglicher Schild- wirthschaftsberechtigung vor dem untern Thor,

12 in eine an das Haus gebaute Holzhütte,

2 Abtritt,

2 ein Schweinstall,

12 Staffel,

2 .. 74 Hofraum,

4 u 35 ui am Sulzer Weg,

B.-V.-A. 4980 -M Steuer-Anschlag 5100 Parz.-Nr. 380/r 42 nffGemüsegarten in 380/s 48 z der Weiden,

Anschlag von Haus und Garten 4000 »lL

Verwalter : Gemcinderath Sattler. Verkaufskommission: Stadtschultheiß

Mutschler und Gemcinderath Wid- maier.

Hiezu werden Liebhaber, auswärtige mit Vermögens-Zeugnissen versehen, cingeladcn.

Den 20. Februar 1880.

Stadtschultheiß Mutschler.

Warth.

Unterzeichneter hat zwei starke

Nußbäume

zu verkaufen, mit je 3 Meter Länge und 4248 Centimeter Durchmesser.

Jakob Volz.

Nagold.

Avis sin Amkii!^N

Zöpfe! Zöpfe!

von 1 rR an, dergleichen Steck- und Krausellocken :c. rc. werden aus Wirr­haaren sofort sein und dauerhaft ange­fertigt; Reparaturen aufs billigste aus­geführt. Aufträge nimmt entgegen K. F-is-1,

wohnhaft bei Hrn. David Graf, jr., Haiterbacher- Straße.

Nagold.

Landwirtschaftlicher Bezirksverein.

Aufforderung zur Anmeldung des Bedarfs an Grassamen.

Wenn es sich darum handelt, den Klagen, die seit einem Jahrzent aus den Kreisen der Landwirthe mit stets lauterer Stimme ertönen, Abhilfe zu verschaffen, so gibt es dazu kein anderes Mittel, als die Appellation an die Intelligenz der Landwirthe selbst. Jene Klagen, so berechtigt sie durch die gänzlich veränderten Zeitverhältnisse sind, welche uns Verkehrsmittel in rusiger Ausdehnung und damit die Concurrenz der billiger producirendcn Länder ge- bracht haben, haben ihren tieferen Grund in der starren Gewohnheit der Mehr­zahl unserer Landwirthe, an der Wirthschaftsweise ihrer Väter festzuhalten und den ernsten Mahnungen der Zeit ihr Ohr zu verschließen. Es ist aber eine unbestreitbare, von allen Einsichtigeren längst erkannte Thatsache, daß die alte Betriebsweise nicht mehr im Stande ist, dem Grundbesitzer die Mittel zur Be­streitung der in steigendem Maße an ihn herantretenden Ausgaben zu verschaffen, und daß er deßhalb genöthigt ist, seine Einkommensquellen zu vermehren. Wo dieß nicht durch intensiveren Betrieb, durch den Anbau rentabler Hcmdclsge- wächse wie Hopfen, Reps, Zuckerrüben, Tabak, Cichorien u. dgl. möglich ist und es wird dieß in den seltensten Füllen möglich sein da ist der Land- wirth mit zwingender Nothwendigkeit auf die Viehzucht und zwar auf einen rationellen Betrieb der Viehzucht, entweder mit Milchwirthschaft oder mit verstän­diger Aufzucht von Jungvieh einer reinen, im Handel hochgültigen Racc ange­wiesen. Für eine jede Richtung der Viehzucht aber ist eine absolute Vorbedingung die Möglichkeit, gut zu füttern und wo diese nicht durch einen ausreichenden Wiesenbesitz gesichert ist, muß dieselbe geschaffen werden durch den Künstliche« Fntterbair ans dem Felde. Wo der Boden Kalk enthält. wird dieser künstliche Futterbau sich vorzugsweise einem vermehrten Anbau von Luzerne oder Esparsette zuwenden: in den sandigen, kalklosen Böden des Schwarzwaldes aber gibt einen sichern hohen Ertrag nur der Kteegr«oka«, d. h. die Aussaat einer Mischung verschiedener Gräser und Kleearten. Um aber die hohen Er­wartungen zu erfüllen, die man von einem rationellen Kleegrasbau zu hegen berechtigt ist, und die er in denjenigen Orten, wo er längst zu Hause ist, auch wirklich erfülltj, ist es absolut nothwcndig, daß das dazu bestimmte Feld rri« (von Wurzeln) und kräftig, womöglich im vorhergehenden Jahre gedüngt sei. Ein Kraut-Roggenfeld z. B. wird ganz überraschende Erträge liefern, wenn im Frühjahr der Kleegrassamen obenauf gesäet und bei trockener Witterung, solange der Roggen noch nicht treibt, angewalzt wird.

Von der Wichtigkeit und Richtigkeit des Gesagten überzeugt, wird der landw. Verein auch in diesem Jahre wieder sei«»« Mitglieder« zur An­schaffung guten und reinen Samens mit einem Uerei»»keitr«ge bchülflich sein, und sind die Anmeldungen schriftlich spätestens bis

Montag, den 1. März bei dem Vereinssecretär Weber cinzureichen.

Jeder Bestellung st«d die Uame» der Besteller lrei;ufrrgen, und sind die Bestellungen in Zahlen, die mit 5 theilbar sind, auszudrückcn. Auf den Morgen werden 30 Pfund gerechnet.

Den 13. Februar 1880.

Der Vereinsvorstand: Güntner.

Psalzgrafenweiler.

Bau-Mord.

Unterzeichneter vcrakkordirt zu einer neuen Brauerei ohne Materialien die Maurer-Handarbeiten im Betrag von

1870 -M,

Steinhauer-Handarbeiten 542 Zeichnung, Ueberschlag und Akkords­bedingungen sind in meiner Wohnung aufgelegt, woselbst die Offerte, mit der AufschriftBrauerei mit Kcllerbau", bis zum 28. Februar, Mittags 1 Uhr, einzureichen sind, wo dann die Eröff­nung der Offerte stattfindet.

Georg Mäder, Bierbrauer zum Engel.

Altenstai g.

Ca. 100 Ctr. gut eingebrachtes

Ackerheu

hat zu verkaufen

Louis Maier z. Schwane.

Emmingen.

Geld auszuleihen.

Aus der Stistspslege 350 und aus meiner Pflegschaft 200 -4L habe so­gleich auszuleihen.

Friedr. Renz.

Nagold.

Ein auf dem Wege nach Minders­bach gefundener

allerer Schirm

kann abgeholt werden bei

Christ. Raus er.

Nagold.

Frisch gewässerte

Stockfische

in schönster weißer Waare sind fortwährend bis über Ostern zu haben bei

Heinrich Müller.

Nagold.

Geld-Gesuch.

4,300 sucht gegen dop­pelte Sicherheit L 5°/» auf­zunehmen

Albert Ga hier.

Nagold.

Schwarze Cachemir

rein Wolle in 10 Qualitäten, 2 Ellen breit, per Elle von 1 an bei

Eugen Schiler.

Theater in Nagold.

Freitag den 26. Febr. 1880:

Dorf und Stadt,

oder:

Eine schwäbische KautrufamMe.

Schauspiel in 2 Abtheilungen und 6 Akten von Charlotte Birch-Pfeiffer. Sonntag den 28. Februar 1880 wird mit «e«e« hübsche« Gardero­ben aufgeführt:

AasKWenmnHtilliM»

Rittcrschauspicl nach Kleist und Holbein. Zu zahlreichem Besuche ladet ein l. 6. 8oku8te>', junior, Direktor.

> Anzeige.

Der Unterzeichnete behandelt nach den neuesten Erfahrungen der Homöopa­thie insbesondere Frauenkrankheiten, Bleichsucht rc. mit sicherem Erfolge, Balggeschwülste entferne ich ohne zu schneiden, dicke Hälse, Hühneraugen und Bettnässen beseitige ich in den aller­meisten Fällen sicher, Krampfadern und Fußgeschwüre, selbst veraltete, behandle ich mit bestem Erfolge, ohne Nachtheil für die Gesundheit. Bandwurm ent­ferne ich ebenfalls ohne Vorkur. Ne­benbei führe ich das Neueste und Be­quemste in Bruchbändern und Bandagen.

Am Montag den 1. März bin ich wieder von Morgens 9 bis Nachmittags 3 Uhr im Gasthof z. Hirsch in Nagold zu sprechen. Uaioftel,

Wund- und Geburtsarzt, Spezial-Artist

in Ravensburg (Württbg.)

Zeugnisse.

Die unterzeichn. Stelle bezeugt dem Hrn. Wundarzt Maichcl, daß er in hie­siger Gemeinde mehrere Kinder von 10 bis 15 Jahren von Bettnässen befreite.

Unterschneidheim, 10. April 1876.

Z. B. Schultheißenamt. Hotter.

Ich bezeuge hiemit dem Hrn. Wund­arzt Maichel, daß sein Geburtserleich- terungsmittcl bei meiner Frau, welche früher immer sehr schwer geboren, die besten Dienste geleistet hat.

Reuthin, OA. Oberndorf.

Ulmer, Lehrer.

Dem Herrn Wundarzt Maichcl in Unterschneidhcim, jetzt in Ertingen, OA. Riedlingen, bezeuge ich . gerne, daß er mir eine Balggeschwulst, am Kopf, welche ich 25 Jahre hatte, innerhalb 3 Minuten ohne zu schneiden schmerzlos entfernt hat.

Oberdischingen, 16. Juni 1878.

Pfarrer Herlitofer.

Meine Hühneraugen, welche mich jahrelang sehr schmerzten, hat mir Herr Maichel in wenigen Tagen schmerzlos entfernt.

Frau Heilig in Weingarten.

Herr Maichel!

Ihr Mittel gegen Bettnässen habe ich erhalten und angewandt. Es war von gutem Erfolg, ich werde Sie in vor­kommenden Fällen empfehlen.

Nor. Haupt, Schullehrer

in Bergheim bei Dillingen.

Seit 23 Jahren litt meine Frau an einem Fußgeschwür, welches ihr sehr viele Schmerzen verursachte. In dieser langen Zeit natürlich viele Mittel an­gewendet, jedoch ohne Erfolg, wandte ich mich im Mai v. I. noch an H. Maichel und nach Verfluß von 5 Wochen war meine Frau geheilt und konnte sich die­selbe seither der besten Gesundheit er­freuen. Bergweiler im März 1877.

Kgl. Waldschütz Frisch.

Calw, den 18. Februar 1880.

4 4il 4 4

Weizen.. 12 40 -

Kernen. 12 50 12 9 11 80

Dinkel. 8 50 8 37 8 30

Haber. 7 6 96 6 60

Bohnen.- 0 60-

Tübingen, den 20. Februar 1880.

Dinkel. 8 87 8 67 8 47

Haber. 7 14 6 5 6 96

Gerste.. 9 42 -

Wicken . . ... . - - 7- -

Bohnen.. 6 87 -

Verantwortlicher Ncdaktcur: Stcinwandel in Nagold. Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung in Ragold.