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oaren mit d die vor Freunde gen Ver- wie wir e erschüt- ieder her- >er Besse­ingelassen, Er hatte sich zum den war, Herzens liebe und saß dieser schaft ent- ich elend; Müller ge­niß seines gung, die auf und in seinem t. Dann ihm die ie Arme, an seine

eunde und seine Auf- ken Worte

>e konntest >rav hiel- lchen Ge- Zch habe Kamera­lieber bist einem an­rechtlichen die Hülfe die Dich Sünde zu 'ern, was rdarb. e bis tief kenutnissen i, daß zu- Genofsen werden, i, ihn be- i Umgang :r Schau- u. unter

klrmee ein­habe ihn in einer seine frä­sen. Das te Sitten, rheit, denn en allmälig geworden, nd - Joeal, Villen, sein )er wahren

Das Bündniß, welches in F»lge dieser Bekennt­nisse zwischen Charles und Müller geschlossen wurde, lautete auf ein treues Zusammenhalten in Freud und Leid, durch's ganze Leben, keiner von ihnen dachte mehr tara», daß in wenig Stunden eine feindliche Kugel ihrem Leben ein Ende machen könne. Mitter­nacht war vorüber, als sich Müller und Charles in ihre Mäntel gehüllt an das Wachtfeuer legten, um vor dem morgenden Kampfe ein paar Stunden zu ge­nießen. Charles fühlte sich jetzt so glücklich; erhalte einen erprobten Freund, dem er sein drückendes Ge­heimnis; mitgetheilt, und der ihn deshalb nicht weniger liebte, und Müller legte sich mit dem Vorsatze zur Ruhe, seinem Freunde mit Rath und Trost in seinem schweren Unternehmen beizustehen und ihn nie zu ver­lassen, damit er nicht wieder in schlechte Gesellschaft und dem Laster in die Arme fallen möchte.

(Fortsetzung folgt.)

Allerlei.

Die Frauendorfcr Blätter empfehlen als ein vorzügliches Mittel gegen Katarrh folgendes: Es scheint wenig bekannt zu sein, daß die gewöhn­liche Kochzwiebel sich als eines der allerbesten Mittel gegen die besonders im Frühjahre und Herbst so häufig anftrctenden epidemische Katarrhe (Schnupfen und Husten) bewährt hat. Die Zwiebeln werden in 4 gleiche Theile zerschnitten, mit Candiszncker oder wo ungehopfe Bierwürze zu erlangen ist, mit solcher gedämpft, woraus dann von dem Saft alle 2 Stun­den ein kleiner Theelöfsel voll genommen wird. Diesen eingekochten Saft sollte man in gut verkorkten Gläsern im Hause vorräthig halten, da man mit demselben in allen Fällen bessere und günstigere Re­sultate erzielt, als mit vielen anderen Katarrhmitteln.

Eine merkwürdige Prophezeihung, die sich aus astronomische Beobachtungen stützt, bringt ein englisches Blatt. Seit Beginn der christlichen Zeitrechnung haben die Perihelien der vier großen Planeten des Sonnensystems, Jupiter, Uranus, Sa­turn und Neptun, nicht mehr gleichzeitig stattgefun­den. Das wird aber in den nächsten Jahren ge­schehen. Die gleichzeitige Sonnennähe dieser Planeten hat sich früher stets durch große Epidemien, Sterb­

lichkeit, schreckliche Regengüsse, anhaltende Dürre und I andere Grausamkeiten ausgezeichnet, wie die Geschichte feit 2000 Jahren nachweist. So traten im 6. und 16. Jahrhundert nach Christus die größten und ver­heerendsten Pest-Epidemien auf, obgleich nur drei dieser Planeten in die Sonnennähe kamen, während in der Zeit von 1880 bis 1885 alle vier der Sonne nahe kommen, was sich durch übermäßige Kälte und Hitze, große Ueberschwemmungen und Unglücksfülle, allgemeines Mißrathen der Ernten, besonders der Kartoffeln, bösartige Fieber und Seuchen unter Menschen und Vieh ankündigen wird. (Der Berliner sagt: Bange machen gilt nicht.)

Die Bevölkerung des Erdballs mag auf ungefähr 1,421,000,000 Seelen veranschlagt wer­den, wovon 309,000,000 auf Europa, 824,000,000 auf Asien, 199,000,000 auf Afrika, 4,000,000 auf Ozeanen und 85,000,000 auf Amerika entfallen. Nach den Sterblichkeitstabellen bekannter Länder ist berechnet worden, daß die jährliche Anzahl von To­desfällen in der ganzen Welt 35,693,350 beträgt, oder in anderen Worten, daß täglich 97,790 Perso­nen sterben. Andererseits wird das Gleichgewicht der Bevölkerung durch die Geburten, deren tägl. 104,800 stattsinden, mehr als aufrechterhalten. In jeder Minute der 24 Tagesstunden kommen 70 Kinder auf die Welt.

Die längste Brücke der Welt über einen schiffbaren Fluß ist die Tay-Brücke bei Dundee in Schottland mit 89 Oeffnungen und 3155 in Ge- sammtlänge.

Auf einer Treibjagd ruft ein Schütze, der auf einen Hasen zwei Schüsse abgegeben batte, einem der Treiber zn:Schweeßt denn der Hase?" Der Treiber, der auf waid- männische Ausdrücke sich nicht verstand, antworteie ganz tro­cken und lauthinschallend:Nee! aber wenn er noch eine Weile fortläuft, wird er wohl in Schwecß kommen!"

Sagen Sie, Herr Rechtsanwalt, wir Beide sind nun so ungefähr in einem Alter; bei mir ist das Kopfhaar noch dunkel und der Bart schon ganz weiß, aber bei Ihnen sind die Haar' auf dem Kopf' weiß und der Bart noch schwarz."Ja, sehen Sie, mein Lieber, das kommt da­her: Ich habe in meinem Leben mehr mit dem Kopfe, Sie gewiß mehr mit den Backen gearbeitet.

x. Eine volksthckmliche Heilmethode. Wir sind in der Lage, die Aufmerksamkeit der Leser heute auf ein Buch zu lenken, welches die obige Bezeichnung vollauf verdient, denn bei der gerade ans diesem Gebiete herrschenden Rivalität kann

sich in der That nur eine solche Heilmethode derBolksthiim- lichkeit" rühmen, welche wirklich und nachweislich in alle Gc- sellschaftsschichte» gedrungen ist und hier festen Fuß gefaßt hat. Unzweifelhaft geht aber diese Annahme aus der Thatsache her­vor, daß das diese Heilmethode besprechende Buch bereits die 12V. Auflage erlebt hat und in mehreren Uebersetzungen vor­liegt, die gleichfalls wiederholte Auslagen erfahren haben. Wenn diesen vielsagenden Thatsachen einige absprechendc Ur- theile gegenüberstehen, so bestätigt dies nur wieder die alte Erfahrung, daß gerade epochemachende Unternehmungen im Geiste des wissenschaftlichen Fortschrittes brodneidischen und mißgünstigen Tadel auf sich lenken. Daß das Buch trotzdem stetig an Verbreitung und Popularität gewinnt, beweist, wie machtlos derartige Nörgeleien des Zunftgeistes einer praktisch tausendfach bewährten Sache gegenüber bleiben,IN. Airy's Natnrh eil Methode" nun lehrt Gesunde die Regel beob­achten, welche zur Erhaltung und Befestigung der Gesundheit dienen, während den Leidenden die kürzesten und, wie aus den gelieferten Beweisen zu ersehen ist, sichersten Weg zur Genesung gezeigt werden; es wird damit auch keineswegs die Anpreisung von sogenanntenWundermitteln" bezweckt, der Leser vielmehr mit ärztlich erprobten Hausmitteln bekannt gemacht, zu welchen jeder Kranke niit dem größten Vertrauen erfüllt werden wird. Wie wir hören, ist auch die neueste, 120. Auflage vonDe. Airh's Naturheilmethode" schon wieder zum größten Thcil ver­griffen, was wohl am besten für die Beliebtheit dieses Buches spricht. Es mag hierzu allerdings der Umstand beitragen, daß der Preis des 550 Seiten starken, reich illustrirten Wer­kes so billig gestellt ist (1 Mark), daß die Anschaffung Jeder­mann möglich wird, und glauben wir deshalb Allen, welche sich für dies nützliche Buch intereffiren, rathen zu sollen, sich solches ehestens unter Beifügung von 1 Mk. 20 Pfg. in Briefmarken von Richter's Verlags-Anstalt in Lei pzig z u verschreiben.

Volköwürthschaftliches. Nach dem neuesten statisti­

schen Jahresbericht über den Stand der Leb ensversichcru ng in Deutschland haben die von den 33 Lebensversicherungs-An­stalten im Deutschen Reiche bis zum Schlüsse des Jahres 1878 angesammelten zinstragenden Fonds die Höhe von 4454/iy Millionen Mark erreicht. Hiervon sind 3492stg Mil­lionen Mark, das ist 78,4 Prozent in pnpillarisch sicheren Hy­potheken belegt und dieser Hypotheken-Bestand hat sich im Jahre 1878 um 20Sst(> Millionen Mark vennehrt. Der Gesammt- Bestand des zinsbar angelegten Vermögens vertheilt sich na­türlich auf die einzelnen Gesellschaften nicht gleichmäßig; so be­saß z. B. die größte preußische Lebensversicherungs-Gesellschaft, die Germania in Stettin, an zinstragenden Fonds Ende 1878 allein 34,877,762 Mark (3,461,861 M. mehr als im Vorjahre), für welche sie 1,618,000 Mark (4,2<>/o) Zinsen im Jahre 1878 vereinnahmte, und ihre mit Festhalten pnpillarischer Sicherheit bewirkten Ausleihungen in Hypotheken betrugen Ende 1878 27,691,612 Mark gleich 79,4 Procent ihrer Geldanlagen. Diese bedeutenden Hypotheken-Anlagen der deutschen Lebensversiche­rungs-Gesellschaften sind namentlich der Landwirthschaft und dem Grundbesitz in den großen Städten von dauernden Nutzen, zumal die Gesellschaften Kündigungen ihrer Hypotheken zu be­wirken keinen Anlaß haben.

N a g o l d.

Oeffeittliche

Bekanntmachung.

lieber das Vermögen des mit unbe­kanntem Aufenthalt abwesenden Jakob Raus er, Schreiners von Jselshausen, ist am 5. Januar 1880, Vormittags 9 Uhr, Konkurs eröffnet. Verwalter: Gerichtsnotar Buzeng eiger in Na­gold. Anmeldefrist bis zum 5. Februar d. I. einschließlich. Erste Gläubiger- Versammlung

Dienstag den 27. Januar 1880, Vormittags 9 Uhr, allgemeiner Prüfungstermin

Dienstag den 17. Februar 1880, Vormittags 9 Uhr, im Gerichtszimmer.

Allen Personen, welche eine zur Kon­kursmasse gehörige Sache im Besitz ha­ben oder zur Konkursmasse etwas schul­dig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitz der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befrie­digung in Anspruch nehmen, dem Kon­kursverwalter bis zum 10. Februar d. I. Anzeige zu machen.

Den 5. Januar 1880.

K. Amtsgericht. Zur Beglaubigung:

Gerichtsschreiber _ Brodbeck.

i Rechtsanwalt Hailer

f ist nächsten Freitag den 9. Jan., Nach- j mittags, in der Post in Nagold zu i prechen.

Amtliche und Privat-Bekanntmachungen.

K. Amtsanwaltschaft Herrenberg.

Zurückgenommen

wird der am 3. Dezember v. I. gegen den Taglöhner Gottlieb Wieland von Kotteuweiler, OA. Backnang, wegen Unterschlagung erlassene Steckbrief, nach­dem der ic. Wieland eingeliefert ist.

Den 3. Januar 1880.

Amtsanwalt Fein.

Isclshause n.

Kikgenschafts-Verkans.

Aus der Gantmasse des Johann Georg Kapp, Polizei- und Amtsdieners von Jselshausen, kommt die der Ehefrau des Gemein­schuldners

Eva Maria, geb. Weimer, von Jselshausen gehörige Liegenschaft am Donnerstag den 15. Januar 1880, Nachmittags 1 Uhr, auf dem Jselshauser Rathhause in Folge Nachgebots im zweiten und letzten öf­fentlichen Aufstreich zum Verkauf, und zwar: Gärten:

Die Hälfte an:

8 8 78 gm P.-N. 7/i u. s Gras- und Baumgarten in obern Gär­ten, Anschlag 185 ^6.

Anbot 202 Nachgebot 203 Aecker:

8 8 53 gm P.-N. 482/r in der Som­merhalde, Anschlag 85 c^.

Anbot 6 Nachgebot 7 13 8 58 gm P.-N. 635F Acker in Schwadenäckern, Anschlag 250 cM Anbot 10 ^ Nachgebot 240

15 8 34 gm P.-N. 629 Acker in Schwadenäckcrn,

Anschlag 80 Anbot 5 Nachgebot 8 18 8 8 gm P.-N. 792 Acker im Mal­men St. Michael,

Anschlag 200 ^ Anbot 152 Nach gebot 153 18 8 65 gm P.-N. 675 Acker u. Oede im Kazensteigle,

Anschlag 120 .lL Anbot 12 Nach gebot 18

Markung Nagold.

Aecker:

23 8 44 gm P.-N. 1608 Acker und Oede bei der Kreuzegart, Anschlag 170 ^ Anbot 70 Nachgebot 71 20 a 74 gm P.-N. 1391/z am Voll- maringer-Weg,

Anschlag 342 vlL Anbot 230 Nachgebot 231

Wiesen:

7 a 95 gm P.-N. 4889 Land und Wiese im Schwandorfer- Thal, Anschlag 125

Anbot 40 Nachgebot 100 11 8 71 gm P.-N. 4896 Wiese im Schwandorfer-Thal,

Anschlag 500 Anbot 100 Nachgebot 125 Hiezu werden Liebhaber eingeladen. Den 19. Dezember 1879.

K. Gerichtsuotariat Nagold.

Buzengeiger.

FahrilWerkans.

In der Gantsache des Ig. Carl Kn st er er, Müllers und Lammwirths in Gumpelscheuer, wird am

Mittwoch den 14. Januar ds. Js., von Morgens 9Vs Uhr an,

in der Woh­nung des Schuldners eine Fahr­niß - Auction gegen baare Bezahlung abgehalten wer­den, wobei vorkommt:

Gold und Silber, 3 aufgerichtete Gastbetten, Leinwand und Leibweiß­zeug, Küchengeschirr, Schreinwerk, worunter mehrere Tische, Stühle u. Bettladen, Faß- und Bandgeschirr,- allerlei Hausrath, Feld- u. Hand­geschirr, 1 zweispänniger Wagen, 1 Beruerwägele,

1 altes Wägele, 3 Kühe,

1 Rind, 1 Pferd, 4 Hen­nen, ca. 80 Ctr. Heu, 60 Haber­garben u. 4 Ctr. Roggenstroh. Liebhaber sind eingeladen.

Den 5. Januar 1880.

K. Amtsnvtariat Altenstaig.

D en gler.

Nagold.

Ein tüchtiger Arbeiter

findet sogleich dauernde Beschäftigung bei Gottlieb Hirth, Wagner.

Auch findet ein fleißiges

Mädchen

eine gute Stelle bei Obigem.