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1878.
79 8 65 62 8 20 50 -
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Kind des ners, 14
Amtsblatt für den Hberamts-Aezirk Nagold.
JL 78
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2 außerhalb des Bezirks 2 40 ^1.
Donnerstag den 4. Juli.
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1878.
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auf den „Gesellschafter."
Bestellungen auf das laufende Quartal können immer noch bei jedem Postamt und durch die Postboten gemacht werden.
Gestorben. Den 2 Juli: Forstrath Alber, früher Forstmeister in Ältenstaig. seic etwa einem Jahre in Leonberg ansässig. __
Tages-Neuigkeiten.
Deutsches Reich. ^
Z Nagold. Am letzten Sonntag Nachmittag */,2 Uhr traten die Vertreter der 6 im diesseitigen Oberamtsbezirke seither bestehenden Feuerwehren von Ältenstaig, Gültlingen, Haiterbach, Nagold, Sulz und Wildberg mit dem neuaufgestellten Brzirksfeuerlösch- inspektor und dem Borsitz des Herrn Oberbeamten im Gasthof zum Hirsch hier zu einer Berathung zusammen. Auf der Tagesordnung stand in erster Linie „der Entwurf über die Einführung eines Rapporlbuches für sämtl Gemeinden des Bezirks", indem nach der nunmehr genehmigten Bezirksfeuerlöschordnung in jeder Gemeinde organisirie Feuerlöschcorps errichtet werden müssen und deren Commandanlen verpflichtet sind, von jeder Probe genauen Bericht, namentlich über die An Wendung der festgesetzten Strafen, an das K Oberamt zu erstatten. Diese Maßregel wurde, allgemein mit Freuden begrüßt, indem sich alle Vertreter dahin aus sprachen, daß blos durch strikte Anwendung der Strafen die Säumigen beigezogen, die Strafen aber blos dann unnachstchtlich angewendet werden, wenn die Slrafvoll- zieher eine Aufsichtsbehörde über sich wissen Die Ein führung gleicher Signale, gleicher Marsche und Feuer- wehr-Commando's wurde ebenfalls als dringend nöihig betrachtet, die Detail-Berathung mußte aber der Kürze der Zeit wegen auf eine zweite im Monat August stattfindende Delegirteuversammlung verschoben werden. Es war beinahe 4 Uhr und gleich daraus riefen die Tamboure und Hornisten die Nagolder Feuerwehr zur Uebung auf. Im Eilschritt rückten die Mannschaften mit sämtl. Gerätschaften an und bald darauf ging es zum Sturmangriff auf das städtische Wasch- und Backhaus in der Vorstadt. 4 Minuten nach gegebenem Alarmsignal war das Gebäude von allen Seiten bestiegen und Wasser auf dem Dachfirst. Die ganze Uebung ging mit Ruhe und Sicherheit vor sich, und gab, wie auch der darauf folgende Scheinangriff in einem der engsten Stadtteile, den Beweis, daß die annähernd 170 Mann starke Feuerwehr ausgezeichnet ausgerüstet, gut geschult und von bestem Geist beseelt ist. Nach der Probe fand in dem schön angelegten Waldhorngarten bei gutem Stoff und gut besetzter Culwer Musik gesellige Unterhaltung statt, an der sich außer den Feuerwehrmännern noch viele Freunde der Sache aus Stadt und Umgegend, namentlich auch die neu eingetheilte Steigerabtheilung von Ebhausen be theiligten. Möge das schöne Institut der Feuerwehren auch ferner in unserem Bezirk immer mehr und mehr Fortschritte machen.
Stuttgart, 1. Juli. Gestern früh gege,<acht Uhr wurde in der Genoffenschaftsbuchdruckerei eine dem Druck fertige Form mit Beschlag belegt und auf die Polizei gebracht.
Stuttgart, 2 Juli. Die größeren Blätter reproduziren gegenwärtig den Briefwechsel zwischen dem Kaiser, dem Kronprinzen und dem Papst Leo XIII., anläßlich der Erhebung auf den päpstlichen Stuhl. Derselbe athmet eine versöhnliche Stimmung auf beiden Seiten. Im Prinzip wird zwar von Seiten der Kurie den Forderungen der staatlichen Autorität nicht nachgegeben und Leo XIII. kann sich nicht dazu entschließen, den Dienern der katholischen Kirche im Königreiche Preußen den Gehorsam gegen die Gesetze und gegen die Obrigkeit ihres Landes zu empfehlen,
aber die Erhaltung des guten Einvernehmens zwischen Rom und Berlin liegt dem Nachfolger Pius' IX. am Herzen und das ist schon viel, denn es wird dadurch jederzeit die Möglichkeit zu erneuten Verhandlungen leichter. Die Gegensätze von ehedem haben heute offen bar an Schärfe in erfreulichster Weise abgenomme». Das prinzipielle Festhallen am bisherigen Standpunkt wird gemildert durch die Worte des Kronprinzen, daß er gerne bereit sei, die Schwierigkeiten, welche sich aus diesem von de» Vorfahren überkommenen Konflikte für beide Theile ergeben, in dem Geiste der Liebe zum Frieden und der Versöhnlichkeit zu behandeln, welcher das Ergedniß seiner christlichen Ueberzeugung sei. Wir glauben annehmen zu dürfen, daß im Vatikan dieselben Gesinnungen vorherrschen. Der Briefwechsel wird für die bevorstehenden Wahlkämpfe seinen Eindruck nicht verfehlen und sicher manche Gegensätze, wenn nicht ganz ausgteichen, so doch in erheblicher Weise mildern.
Der „St.-Anz " publizirt ein Gesetz, wonach die Gebühren für kirchliche Eheverkündigungen aufgehoben sind.
? (Auch nicht übel.) In einem heitern Städtchen des Schwarzwalds sollte dieser Tage ein Pärchen vom Standesbeamten zusammengegeben und dasselbe dann den kirchlichen Segen empfangen. Verwandte und Bekannte hatten sich zahlreich eingefunden, um dieses frohe Ereigniß mitzufeiern, und lieblich duftete auch der Hochzeitsbraten und Kuchen im Gasthause den Gästen entgegen. Als aber die Stunde herangekommen, wo der Standesbeamte das beiderseitige Ja der Liebenden im Namen des Gesetzes besiegeln sollte, schaute und forschte man vergeblich nach dem Bräutigam, der von der nahen Oberamts-Stadt her eintreffen sollte. Doch ein noch zeitig eingelaufener „Schreibebrief" löste den peinlichen Moment, aber noch zum größeren Schrecken der Braut und tragisch-komischem Staunen der Hochzeitsgäste; denn mit trockenen Worten verkündete darin der Bräutigam der Braut: daß er nicht komme, weil er keine Zeit habe. Es ist nur zu verwundern, daß dieser geschäftige Mann Zeit gefunden, der Braut seine heiße Liebe zu erklären.
Baiersbronn, 29. Juni. Gestern verunglückte eine junge Bäuerin in der Parzelle Surbach. Sie saß auf die Deichsel eines geladenen Heuwagens, stürzie beim Anfahren zu Boden, ward überfahren und auf der Slelle getödtet. (Gr.)
Von der untern Eyach, 30. Juni. Wie im verflossenen Jahre so sind auch Heuer in Mühringen manche Schweinezüchter vom Unglück heimgesuchl. Die erkrankten Thiere können kaum rasch genug geschlachtet werden. Oeffnet man den Magen eines solchen L-chweins, so entsteigt demselben ein Phosphordampf. Ob das Unglück durch fahrlässige oder boshafte Vergiftung verursacht, oder ob eine unbekannte Krankheit vorliegt, ist bis jetzt unermillelt. (Neue Ztg.)
Mannheim, 28. Juni. Gestern Nachmittag stieß ein dem Schiffer Hermann von Eberbach gehöriges Schiff, mit 1000 Ceniner Kohlen beladen, am Neckar- vorland mit einem andern Schiff zusammen, bekam hierdurch einen Leck und ist sofort gesunken.
München, 28. Juni. Der „A. Ztg." schreibt man: Die fünfte Synode der Altkatholiken des deutschen Reiches hat bekanntlich die Aufhebung des Cöli- bats beschlossen. Das Comite des bayrischen Landes» Vereins sieht sich nun genöthigt, um seine Mitglieder „vor den nach Lage der Landesgesetzgebung zu erwartenden Folgen dieses Beschlusses zu beschützen, der Staatsregieruiig die Erklärung zukommen zu lassen, daß Seitens des bayrischen Landesvereins die Giltigkeit des genannten Beschlusses für die bayrischen Altkatholiken nicht anerkannt werde." Diese Erklärung ist u. a. Gegenstand der Berathung einer auf Sonntag den 7. Juli einberusenen Versammlung der Altkatholiken. (Fr. I )
Augsburg, 26. Juni. In mehreren Ort' schäften der Umgebung von Augsburg sind die schwarzen Blattern ausgebrochen; auch in der Stadt selbst ist ein und der andere Fall dieser Krankheit zu verzeichnen. (N. T.)
Zu einer Diakonissin in Nürnberg kommt eine dürftig gekleidete Frau und bittet um Gotteswillen um eine kleine Unterstützung, damit sie ihren Mann anständig begraben lasten könne. Die Diakonissin sammelt bei srommen und guten Leuten Gud und dringt'« der armen Frau inS Haus. Da sieht sie im Zimmer den tobten Mann, nur mit einem großen weißen Tuch bedeckt, aus der Diele liegen. Sie sollten ihren armen Todten doch bester betten! sagt sie zu der Frau, und diese versprichl's, da sie nun Gelb habe. Die Diakonissin geht sort, kehrt aber wieder um, um den vergessenen Regenschirm mitzunebmen. Wer sitzt da am Tische mit der Frau und zählt das Gelb? — Der Tobte! —
Meiningen, 1. Juli. Graf Herbert v. Bismarck hat zu Gunsten des Schieferbrnch-Direktors Bischof in Lehesten auf die Wabl „verzichtet."
Chemnitz, 29. Juni. Nach dem „Tagblatt" ist der bekannte Socialist Most dieser Tage durch das PoUzeiamt unter Verbot der Rückkehr ausgewiesen worden. Most wird demnach, sobald er den Rest seiner Strafe dort verbüßt Hai, die Stadt zu verlassen haben.
Lengfeld, 1. Juli. Die Herbstzeitlose, welche bekanntlich zur Verfälschung des Bieres verwendet wird, genoß jüngster Zeit in unserer Gegend wiederum bedeutender Nachfrage. Ein Makler kaufte die berüchtigten Samenknollen der schädlichen Pflanze massenhaft ein. Wir meinen, es wäre wohl im Interesse des Publicums geboten, daß die Behörden jener bedauerlichen Giftmischerei energischen Einhalt setzten.
Berlin, 28. Juni. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" fährt rastlos fort, die nationalliberalen Führer herunterzureißen. Heute sind wieder Stauffen- berg und Bennigsen an der Reihe. Dabei hat sie den Muth, ihr „Bedauern" auszusprechen, daß der Kanzler Angriffe der National-Liberalen „nicht mit der Entschiedenheit" erwidere, „wie er sie seiner Zeit bei dem Bruche mit den Conservativen vor nunmehr sechs Jahren bewiesen hat." Ei, warum schweigt denn die muthige Officiöse von jener Rede des Reichskanzlers vom 9. Febr. 1875, in welcher er die „Kreuz-Zeitung" der schändlichsten, lügenhaftesten, ehrlosesten Verleumdungen bffchuldete und erklärte, Niemand solle sich mit einem Abonnement daran betheiligen, da er sich sonst indirect an der Lüge und Verleumdung betheilige?
Berlin, 29. Juni. Sicherem Vernehmen nach besteht im Reichskanzleramt die Absicht, die deutsche Botschaft in Konstantinopel anfzulösen und in eine Gesandtschaft umzuwandeln. Für die Besetzung des Gesandtschaftspostens soll der zeitige Gesandte in Stuttgart Baron von Magnus oder der Gesandte in München, Frhr. von Werthern in Aussicht genommen sein. Wahrscheinlich wird die Wahl auf den Letztgenannten fallen.
Berlin, 1. Juli. Der Bundesrath beschließt noch über die Tabak-Enquete und die Gewerbeordnung, es erfolgt dann Vertagung bis zur Reichstagswahl. Eulenburg arbeitet drei Gesetze gegen die socialistischen Ausschreitungen aus, eine Novelle zum Strafgesetz und eine Beschränkung des Wahlrechts.
Berlin, 1. Juli. Der größte Theil der heutigen Sitzung des Kongresses wurde von der rumänischen Angelegenheit beansprucht. Der Kongreß beschloß, die Anerkennung der Unabhängigkeit Rumäniens unter der Bedingung der vollen Religionsfreiheit für alle Bekenntnisse, und der kommerziellen Behandlung aller Staaten auf dem Fuße der meistbegünstigten Nation. Die Grenzen wurden im Allgemeinen nach dem Stefanosrieden angenommen, so baß Rußland Bessara- bien erhält und Rumänien die Dobrudscha, aber mit der Ausdehnung der letzteren von Mangalia am schwarzen Meer bis gegen Silistria an der Donau. — Soeben höre ich noch, daß die montenegrinische Frage heute