schleuniger Hilfe und großer Thäligkeil der Feuerwehr gänzlich uiederbrannie, da zu viel Brennstoff HWr auf- gchäuil war. (St. L )

Bückingen bei Heilbremn, 7. März. Dkr Senior aller wüillewbeg'ichen DMdschnIlehrrr I. G. Nuoff hier erbirlt kürzlich »»>,-> Anerkennung seiner langen und Irenen Dienste auch Seitens der Ober­schulbehörde d>e erbelene Pei'sionkruug. Im 84. Le­bensjahre siebend, konnle er einer Ecbnle von 130140 Kindern noch gerech! weben 64 Jahre lang hat er mit voller Hingabe und Treue an öffemlichen Schulen gewirkt, darunter 44 Jahre in Bückingen. Diese Ge­meinde hat scbon wiederholt dem treuen Lehrer von 2 Generationen derselbe» ihren Dank bercngt, zuletzt namentlich noch dadurch, daß er seine liebgewordene Amtswohnung nicht zu verlassen braucht, sondern sie auch als Pensionär um-nigeltllch nie Benützung hat. Am 5 ds. Mts. trat Nuoff ausser Amt.

Vergoldete F ü n f g r v s ch e n st ü ck c und der­gleichen Zivanzigptennigstncke sind in letzter Zeit, die ersteren als Doppelkronen, die letztere» als 10 Mark­stücke, in belrüaerischer Weise verausgabt worden. Das Publikum möge daher bei der Annahme von Gold­geld mit Vorsicht verfahren

M ü n ch en, 6. Mär; Nußland muß doch ernst­lich entschlossen sein, der Tw kei den Krieg zu erklären, denn, wie ich aus bester Quelle vernehme, ist der Historienmaler Diez, Professor an unserer Akademie der bildenden Künste, vom russischen Gouvernement zur Ausnahme von Schlachtenbildern in das russische Hauptgnarlier eingcladen worden und hat sich denn auch, nach erhaltenem Urlaube, hier bereits mit einer russischen Unifonn im Grade eines Majors versehen, wartet aber »och ans den Tag seiner definitiven Beru­fung dahin.

Leipzig, 6. März. Das Ihnen vor einiger Zeit gemeldete größere Feuer in der Rilierstraße hat die Veranlassung zu einer beachtenswerthen Erfindung gegeben. Diese besteht in einem selbstihäiigen Feuer- melde-Apparat, im Wesentlichen ein Metall-Thermo­meter, der beim Erwärmen auf einen Hebet drückt und dadurch eine galvanische Batterie schlrrßt, deren Strom mittelst Leitung eine elektrische Glocke zum Tönen bringt. Der Apparat kann nach Bedürfiiiß auf jede belie bige Temperatur-Differenz regulirt werden, so daß er in kalten und marinen Räumen Dienste leistet. Eine öffentliche Probe mit demselben bei zahlreicher Ver sammlnng und unter Anwesenheit vereidigter Sachver­ständiger ist glänzend ausgefallen. Nachdem man den Apparat so einqerichtel halte, daß er bei einer Er­wärmung bis 30° N. durch die Benutzung des Metall Thermometers das Glocken-Signal neben mußte, wurde in dem betr. Versuchs:anm eine kleine Menge, auf dem Fußboden liegender Hobelspäne angezündet und schon nach Minute ertönte die Glocke Nach dem Ansgehcnlassen des Feuers öffnete man Thüren und Fenster des Raumes, um nach vollständiger Abkühlung der Lust abermals einen Versuch zu machen. Trotz des nun heftigen Luftzugs zeigte der Apparat schon nach Minu»en das zweite Feuer au. Der Apparat ist ferner so eingerichtet, daß er sogar die zufällige oder absichtliche Zerstörung der Drahtleitung durch eine mit dem WortDefeci" beschriebene kleine Scheibe, die in diesem Falle vorfällt, angibt. Der Erfinder dieses Feuermelde-Apparats, welcher bereits patentirt ist und in größeren Fabrikgebäuden, Niederlagen, Theatern rc praktrsche Anwendung finden wird, heißt A Heinrich, dier, der Preis ist -ck 6. (Eine ähnliche Idee einer derartigen Erfindung hatte der verst. Tuch- scheerer I Blum hier, der auch, so viel uns erinner­lich, ein Patent daraus sich erworben hatte. Die Red.)

vr. Rudolf Meyer, der Verläumder Bismarcks, hat die Temperatur in Berlin ungemüthlich gefunden, ist nach Italien entwichen und hat sogar eine Caution von 10,000 M im Stiche gelassen.

Wer künftig seinen Wohnsitz in eine andere Stadt verlegen will und freie Hand und Wahl hat, wird gut ihn», zuvor an das neue Reichsgesundheitsamt in Berlin zu schreiben und sich ein Zeugniß über den gesundheitlichen Leumund der betr Stadt auszubitten. Von diesem nützlichen Amte werden allwöchentlich Be­richte (zunächst über die größer« Städte) veröffentlicht über die Krankheiten, die in der Stadl vorwiegend sind, über die Zahl der Erkrankten und der Verstor­benen, über das Lebensalter der Letzteren und wieviel Kranke und Tobte ans je 100 oder 1000 Einwohner kommen. Nach diesen amtlichen und ganz unparteiischen Ausweisen kann Jemand ganz »ach seinen Bedürfnissen und Verhältnissen sich einen Wohnort aussuchen Die schöne, aber etwas verzechte Stadt Prag z B. hat erst durch die Berliner Gesundheils und Tobes-Berichte

erfahren, daß sie zu den ungesuudesten Städten Euro­pas gehört. Die -Einwohner, namentlich die Czechen sind darüber thtzilS erbost, thcils AkifchiMen; erbost wegen der Fremden, die sich dMh den bösiu Leumund vom Besuche abschrccken lassen, «sHkockikn Mn ihrer selbst willen; denn wenn auch beb Vofe Muin»nd eine Berliner Malice ist, so läßt sich dbch geWi Ue Rich ligkeil der Zahlen nicht ariskomtuen. Dieses unpar­teiische Neichsgesundheilsamt kann noch Manchem einen Strich durch die Rechnung machen; den» möglichst gesund und laug leben will am Ende Jeder.

Als Zeichen der Zeit wird aus Barmen be­richtet, daß kürzlich 12 junge Fabrikmädchen, welche aus einerTanzstunde" kamen, Abends um 10 Uhr eine Wirihjchast besuchte», dort zu kneipen anfingeu und einen Salamander rieben. Sie hatten sämmtlich Mänuerkleider angelegt und erregte» durch ihr Beneh­men die große Bewunderung der alten Stammgäste.

Tie Schuhmacher Deutschlands beabsichtigen auf Anregung der Berliner College» eine Petition an den Reichstag zu richten, in welcher sie auf Abschaffung der das Kleingewerbe schädigenden Zuchthaus- und Gesäugnißarbeit dringen. Sie schlagen als Ersatz- beschäfiigung für die Gefangene» die Arbeit für das Militär vor, die jetzt von den zur Fahne berufenen Schuhmachern angeferiigt wird.

Mehr Franenzi m mer alsMä u n e r. Die nunmehr veröffentlichten amtlichen Nachweise über die letzte Volkszählung ergeben, daß im Deutsche» Reiche das weibliche Geschlecht das männliche an Zahl be­deutend übertrisst; am stärksten ist jedoch (verhältniß mäßig) der bezügliche Unterschied im Großherzogthum Baden, wo es 37,665 Frauenzimmer mehr als Män­ner gibt, und die Stadt, in der die weibliche Bevöl­kerung am meisten vorherrscht, ist Freiburg i. Br., wo es volle 8370 Frauenzimmer mehr als Männer gibt! (St. N. B.-Ztg.)

Von Frankfurt a. M. bis Straßburg wird ein unterirdisches Telegraphenkabel gelegt und werden hie- jür im Etat 1,438,000 -/l, gefordert; das Kabel wird von Frankfurt über Darmstadt, Mannheim, Karlsruhe und Rastatt geführt werden.

Im Dorfe Kozwin (Posen) ist der Hunger­typhus ausgebrochcn, 9 von 15 Erkrankten sind ihm erlegen.

Wien, 8. März. Das Wiener Kabinet ist entschlossen, für sich jede Garantie für die Ausführung der türkischen Reformen abzulehnen.

Wien, 9. März. Aus London wird gemeldet, daß ein Theil der russischen Kaukasus-Armee an den Prnth dirigirt worden sei, und daß der übrige Theil dieser Armee die Ausgabe erhalten habe, die Grenzen in Asien zu bewachen. Die Türkei sei dadurch zu einer ähnlichen Maßregel veranlaßt worden.

Schon wieder eine Hinrichtung in Oesterreich, diesmal in Steinamanger. Die Oesterreicher werden noch ganz um den Ruf der Gutmülhigkeit kommen. Der 23jährige Bauernbursche Johann Rosner wurde gehängt, weil er seine Mutter, seine zwei Schwestern und ein Kind ermordet hatte, um das ganze Familien­vermögen mit seiner Geliebten allein zu genießen. Am Tage vor seinem Tode sprach er die Bitte aus, mit seiner Geliebten getraut zu werden. Der Gerichts­hof schlug ihm die Bitte ab, weil ein zum Tode Ver- uctheilter nicht mehr rechtliche Handlungsfähigkeit habe, der Justizminister aber gewährte die Bitte und die Trauung erfolgte im Gefängniß. .

Die Erzählung über eine angebliche Kreuzigung, welche ein Geistlicher, Inhaber eines Erziehungsinsti- lutes in Capua, au einem Knaben vollzogen haben soll (s. Gesellsch. Nr. 28) erklärt der Bürgermeister von Capua nach der Köln. Ztg. für eine reine Er­findung.

St. Petersburg, 4. März. In hiesigen hö­heren militärischen Kreisen wird heute auf das Be­stimmteste versichert, daß demnächst eine erkleckliche Anzahl neuer Armeekorps und ein Grenadierkorps ausgestellt werden sollen. Zur Deckung der Bedürfnisse der bereits im Felde stehenden Armeen, welche circa 700,000 Rubel täglich absorbiren und der auszustel- lenden neuen Armeekorps wird eine neue innere Anleihe im Betrage von 200 Millionen Rubel Papier in Aus­sicht genommen.

K onstanti n op el, 8. März. Der Sultan wird nächster Tage nach Egypten und Tunis die Auf­forderung richten, sich für direkte Hilfeleistung bereit zu halten. Der Khedive soll weitere 30,000 Mann und vier Kriegsschiffe senden. Tunis würde zuge- muthet, eine halbe Million Pfund Sterling nach Kon­stantinopel zu senden.

Der neue Präsident der Vereinigten Staaten Nord­

amerikas, Hayes, hat bei Antritt seines Amtes eine Botschaft erlassen, Worin er die Grundsätze ankündigt, von denen er sich in allen Hauptfragen leiten lassen werde. -Dein Hauptaugenmerk sei vor allem darauf gerichtet, Mrs dem Lande jetzt Roth thue. Herstellung eines dauernden Friedens sei die nächste Aufgabe der neuen ReMüng, damit alle Bürger des vollen Schutzes ihrer verfttssungsrüästigeN Rechte sich erfreuen könnten. Viele unheilvollen Folgen der Revolution der Südstaa- ten seien noch nicht beseitigt und viele schwierigen Frage» in dieser Beziehung noch zu lösen. In den Südstaaten handle es sich darum, die Herrschaft der gesellschaftlichen Ordnung wieder herzustellen oder die­selben der Barbarei zu überlassen; Republikaner sowohl wie Demokraten müßten in dieser Frage vereint die Wohlfahrt des Landes zu wahren und zu fördern suchen. Seine, des Präsidenten, Politik sei daraus gerichtet, den Unterschied der Nace und Farbe zwischen Norden und Süden für immer zu vernichten, um das ganze Land zu größerer Eintracht zu führen. Ein ferneres Ziel seiner Regierung sei eine gründliche Reform des bureaukratischen Systems und der Staatsoerfassung in der Weise, daß der Präsident künftig auf 6 Jahre ge­wählt werde und nach Ablauf seiner Amtirungsperiode nicht wieder wählbar sei. Die seit dem Jahre 4873 darniederliegende Industrie scheine sich jetzt wieder zu heben; dazu werde die Entfernung des uneinlösbaren Papiergeldes besonders mit beitragen. Eine Gesetz­vorlage zur Wiederaufnahme der Hartgeld-Zahlung erscheine ganz unerläßlich. In Bezug auf auswärtige Verwickelungen sei für die nordamerikanische Union die beste Politik, sich, wie bisher nicht einzumischen. Nach einer rühmenden Anerkennung der Politik seines Amtsvorgängers, welche ernste Streitigkeiten des Landes durch Schiedsgerichte habe zum Auslrag bringen lassen, schließt der Präsident seine Botschaft mit einer Er­mahnung zur Einigkeit, damit Religion, Frieden, Glück, Wahrheit und Gerechtigkeit für immer in der Nation zur Herrschaft gelangen möchten.

Die Verstoßene.

(Fortsetzung.)

Ist sie fort? fragte Herr Brent.

Frau Richers fühlte ihr Selbstvertrauen zurnck- kchrcu. Seit einer Stunde, sagte sie mit dem halb mitleidsvolle», halb unterwürfigen Tone, der ihr in der letzten Zeit ihrem Herrn gegenüber zur Gewohn­heit geworden war.

Hat sie verlangt, mich vor ihrer Abreise zu sprechen ?

Nein, Herr.

Dies war eine schändliche Lüge. Frau Brent hatte die Haushälterin wiederholt und in den rührend­sten Ausdrücken beschworen, ihr eine Unterredung mit ihrem Gatten zu erwirken. Die Richers hatte sich auf das entschiedenste geweigert, auch nur einen Brief zu überbringen ; Herr Brent sei zu ausgebracht, hatte sie gesagt, als daß sie es wagen könnte, den Namen seiner Frau gegen ihn auszusprcchen. Wir wissen, wie Frau Brent zuletzt ihre Hoffnung auf Delion gesetzt hatte, aber fortgebracht war, noch ehe die Nacht heraukam.

Hat sie eiugestanden, den Brief geschrieben zu haben?

Herr Brent, sagte die Haushälterin mit trium- phirender Miene, es war unmöglich es abzuleuguen. Selbst wenn es nicht durch ihre Handschrift bewiesen wäre, hätte sie es eingestehen müssen. Niemand konnte das geschrieben haben, als Frau Brent.

Warum nicht, Weib? brach Herr Brent los, du konntest es geschrieben haben. Ich sehe an deinem Gesichte, daß du fähig gewesen wärst, cs aus Bosheit zu thun.

Herr, antwortete Frau Richers höhnisch, Sie haben mich nicht ins Vertrauen gezogen, als in jener Nacht beim Nachhausefahren von der Stadt die Ver­traulichkeit John's gegen seine Herrin zuerst ihren Verdacht erweckte. Ich habe das alles erst viel später erfahren. Ja, wäre es nur möglich gewesen, Herr Brent hätte vielleicht lieber ein Auge zugedrückt, ehe er gelitten, daß die arme ihm ergebene Frau Richers und die übrige Dienerschaft erfahren hätte, ein so vornehmer Herr könne betrogen werden. Sie haben gegen keine Creatur etwas von dem gesagt, was Sie bemerkt haben. Wie hätte also ein anderer als Frau Brent schreiben können: Du mußt fort, mein lieber John, ich habe in Herrn Brent's Augen den Argwohn aufflammen sehen.

Herr Brent zuckte, als sei er von einem Scor- pion gestochen, bei diesen für ihn so beleidigenden

Worten, wäl mit einem ca. Das L Pause zwische Ich wil wir wollen ei Sie leg ihren Vorsatz Nein, r nerschast soll Daun st das Bild vvt Richers die 2 Gemächer im Lassen l während er d kichen Plantal alles bereit st Gut, H Als er Dämmerung Der D zuzündcu.

Herr B dunklen Prun die Augen ui er dieselbe F Anblick er sel zehn Jahr fr Herrin eingei

Die N< Kutscher, der zuführen sollt Hause hielt.

Es ist die Station Wagenschlag so könnten ri uns morgen z zur rechten Z Frau B und schickte si Müssen Wir es wünschen. Es> Sie gir Wollen Bett für mich hereintretendei Gleich Sie setz an den Kami Es war an der einen das Schenkt!» Gästen die (s Haufen von l An eini mers saßen wettergebränn mit Kartensp ihre Gedanke Eintritt der aufgesprunger gemacht, sich setzt, als er e Verfluä was mag T zurückkommen gnügen, die t

S

Lang- u kauf, auS

Am M V,

wird die Beif lasten Kalkstl dem Rathhar Am gleich, werden ung Lang- und K hiesigem Rat Liebhaber