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Worten, während Frau Richers das „lieber John" mit einem carrikirt zärtlichen Tone aussprach.
Das Bild dort muß fort, stieß er nach einer Pause zwischen den Zähnen heraus.
Ich will Paul holen, antwortete Frau Richers, wir wollen es auf den Boden bringen.
Sie legte die Hand auf den Thürdrücker, um ihren Vorsatz auszuführen.
Nein, rief Herr Brent aus, keiner von der Dienerschaft soll es anrühren.
Dann stieg cr auf einen Stuhl, nahm eigenhändig das Bild vom Nagel, und trug es mit Hülse der Richers die Treppe hinaus, in eines der unbewohnten Gemächer im obern Theil des Hauses.
Lassen Sie meinen Reisekoffer packen, sagte er, während er die Treppen Hinabstieg, ich will die südlichen Plantagen revidiren. Morgen zwölf Uhr soll alles bereit sein.
Gut, Herr.
Als er in sein Zimmer zurückkehrte, war die Dämmerung eingcbrochen.
Der Diener erschien, um den Kronleuchter an- zuzündcn.
Herr Brent winkle ihm znrück, setzte sich in dem dunklen Prnnksaal an seinen einsamen Kamin, schloß die Augen und stöhnte laut. Dachte er daran, daß er dieselbe Frau, die er jetzt verstoßen, und deren Anblick er selbst im Bilde nicht zu ertragen vermochte, zehn Jahr früher in diese glanzvollen Gemächer als Herrin eingeführt hatte?
Die Nacht im Wirthshause.
Die Nacht war völlig hereingebrochen, als der Kutscher, der Frau Brent dem Ort ihrer Verbannung zuführen sollte, vor einem einsam gelegenen Wirlhs- hause hielt.
Es ist unmöglich, mit den ermüdeten Pferden die Station zu erreichen, sagte er, indem er den Wagenschlag öffnete. Ist es Ihnen so recht, Madam, so könnten wir die Nacht hier bleiben, Wenn wir uns morgen zeitig auf den Weg machen, sind wir doch zur rechten Zeit an der Eisenbahn,
Frau Brent machte eine zustimmende Bewegung und schickte sich an, auszusteigen.
Müssen wir durch die Stadt?
Wir können sie links liegen lassen, wenn Sie es wünschen.
Es würde mir lieber sein.
Sie ging in das Haus.
Wollen Sie mir eine Tasse Thee geben, und ein Bett für mich zurecht machen lasten? sagte sie zu dem hereintretenden Wirth,
Gleich Madam,
Sie setzte sich in dem gemeinsamen Gastzimmer an den Kamin und starrte in die Flammen.
Es war ein geräumiges Gemach mit einem Büffet an der einen Seite, an welchem mit wachsender Miene das Schenkmädchen saß, jeden Augenblick bereit, den Gästen die Gläser zu füllen. Auf den Tischen lagen Haufen von alten und neuen Zeitungen umher.
An einem runden Tische in der Mitte des Zimmers saßen ein paar breitschultrige Matrosen mit wettergebrännten Gesichtern. Sie suchten sich die Zeit mit Kartenspiel zu verkürzen, aber offenbar waren ihre Gedanken nicht bei ihrer Beschäftigung. Beim Eintritt der Frau Brent war der Eine von ihnen aufgesprungen, und hatte einen Schritt gegen die Thür gemacht, sich jedoch mit enttäuschter Miene wieder gesetzt, als er eine tiefverschleierte Dame fand.
Verflucht, sagte er ärgerlich zu seinem Kameraden, was mag Dick und Tom einsallen, daß sie nicht zurückkommen. Wahrhaftig, es ist ein schönes Vergnügen, die kurze Zeit, die wir auf dem Lande sein
können, in einer dumpfigen Kneipe zu versitzen und zu warten.
Nun, antwortete sein Gefährte mit vieler Ruhe, ich sollte denken, frische Lust hättest du auf der See genug. Und was das Sitzen in einer Kneipe anbe- tangl, so wüßte ich wirklich nicht, wo ein braver Matrose, so lange er auf dem Festlande sein muß, sich anständiger aufhalten könnte, als in einem honnetten Wirthshause bei einem Glase Grog.
Ist mein Zimmer bereit, fragte Frau Brent den eben einlretenden Wirth.
Ja, Madam.
Er nahm ein Licht und zeigte ihr den Weg in das für sie bestimmte Gemach,
Es war von mittlerer Größe mit Hellen Tapeten, an der Frontseite des Hauses gelegen. Die Fenster waren von innen mit hölzernen Vorsetzern versehen.
Frau Brent legte Hut und Shawl ab, schloß die Vorsetzer, und warf sich völlig angekleidet auf das Bett. Das Licht ließ sie brennen.
Hier in diesem einsamen Wirthshause zog ihre ganze Vergangenheit an ihrer Seele vorüber.
Sie war noch einmal ein fröhliches Kind, noch einmal gab sie dem Wunsch ihrer verstorbenen Mutter nach, und wurde die Gattin des reichen Herrn Brent, Es ist ihr, als fühlte sie noch den leichten Druck des Kranzes auf ihrer Stirn, als hörte sie die segnenden Worte des Predigers und spräche noch einmal das bindende „Ja" mit dem klaren Tone eines kindlichen Vertrauens. Deutlich erinnert sie sich der Bewunderung und Dankbarkeit, die sie durchdrungen, als Herr Brent sie zuerst durch das prächtige Schloß geführt und gesagt hatte, dies alles gehöre fortan ihr. Wieder überläust sie dasselbe Frösteln, der unheimliche Schauder, der sie ergriffen, als er ihr Frau Richers als ihre erste Dienert» und diejenigen, die ihres Vertrauens am würdigsten sei, vorstellte. Im Geiste erduldet sie noch einmal die unbeschreibliche Angst, die sie quälte, wenn Annie krank war, fühlte wieder das innige Dankgefühl, das sie bei der Genesung ihres Kindes durchveble. Noch einmal glaubt sie die Schmähungen zu hören, die ihr Gatte in jener Unglücksnacht, als er von dem Fehltritt und der Flucht des Bruders gehört, gegen sie uusgestoßen. Damals war sie auf ihrem Bette hingesunken und hatte geweint und geweint, geweint weil sic fühlte, daß diese Ungerechtigkeit des Herrn Brent ihr ganzes Verhältniß zu ihm geändert habe, weil sie wußte, diese bitteren Worte würden in ihrem Ohre widerklingen, selbst wenn sie noch so sehr sich mühe, sie zu vergessen, und hatte doch noch mehr geweint, wenn sie der Lage gedachte, in der der unselige, leichtsinnige Jüngling jetzt in der Welt herumirrte. Einige Tage später war ihr in der Abenddämmerung, unweit des Schlosses, auf einem Spaziergang plötzlich ein Mann in den Weg getreten, in dem sie schaudernd ihren Bruder erkannt hatte, und hatte sie beschworen, ihn in ihre Dienste zu nehmen. Es war ihr, als sehe sie noch die abgezehrte Gestalt vor sich stehen, mit dem halb flehenden, halb fordernden Blick, als müsse sie noch zittern, sich vor der sie begleitende» Dame zu vcrrathen. Und dann die lange Qual, ihren Bruder in solcher Erniederung zu sehen I Die beständige Angst, ihr Geheimniß könne erforscht werden! Wieder beschwört sie John, sich Herrn Brent zu entdecken! aber sie gibt seinen Bitten, seinen Drohungen, das Schloß zu verlassen, und auf erlaubte oder unerlaubte Weise seine Existenzmittel zu erringen, nach und lebt weiter in dieser beständigen qualvollen Aufregung und schaudert zusammen bei jedem aufmerksamen Blick, den Herr Brent oder Frau Richers zufällig auf sie oder auf John richtet, bis endlich das Gefürchtete geschieht, und ihr Gatte wirklich Verdacht schöpft. Ein Verdacht
freilich, der von der Wahrheit weit ab lag, aber schrecklicher in seinen Folgen für sie werden mußte, als die Wahrheit es je gekonnt hätte. Sie schrieb das unselige Wllet an John, um ihn zu warnen, der Brief fällt auf eine ihr unbegreifliche Weise in die Hände ihrer Feindin, und Frau Richers kündigt ihr zu gleicher Zeit an, daß John verschwunden sei; und daß Herr Brent sie verachte und verstoße. Sie bietet alles auf, um eine Zusammenkunft mit ihrem Gatten zu erlangen, sie spart nicht Vorstellungen, nicht Thränen, das Herz der Haushälterin zu rühren; sie gibt Winke, die die Aufmerksamkeit derselben auf sich ziehen müssen, wenn sie nicht absichtlich sie mißversteht. Ja sie erniedrigt sich ihrer Dienerin gegenüber zu den demüthigsten Bitten, so daß die Erinnerung daran noch jetzt ihren Stolz empört, und sie zu ihrer eigenen Rechtfertigung zu sich sagen muß: ich habe es für Annie gethan, und für den kleinen Engel in der Wiege, der Jeane Brent heißt, wie ich, und dem ich diesen Namen rein hinterlassen muß; aber alles ist vergebens. Wieder fühlt sie diese nagende Pein, die sie durchzuckt hat, als sie ihre Kinder und ihr Haus ohne Abschied verlassen mußte, und die sie ohnmächtig aus den Tritt des Wagens niedersinken ließ.
Dann malt sie sich die Zukunft aus. Vielleicht ist es ein langes, langes, einsames Leben, das ihrer wartet, als einer Beschimpften, Entehrten, deren sich die eigenen Kinder schämen; und selbst das Bewußtsein, unschuldig zu leiden, erscheint ihr kaum als ein Trost.
Es ist vorbei, flüstert sie tonlos, es ist alles vorbei; aber keine Thräne perlt mehr von ihren Wangen.
Ja sie hat beinahe ein Gefühl von Erleichterung, daß alles vorüber ist. Es ist ihr, als wäre sie nicht im Stande gewesen, die Spannung, in der sie die letzte Zeit verbracht hatte, länger zu ertragen, und zum ersten Mal nach langer Zeit senkt sich der Schlaf wieder auf ihre brennenden Augen.
Als sie wieder erwacht, ist das Licht dem Verlöschen nahe, und weil sie fühlt, daß sie doch schwerlich so bald von neuem einschlafen kann, steht sie auf und öffnet einen Fensterflügel, um sich an der kühlen Nachtluft zu erfrischen.
Der Mond, der vor kurzem aufgegangen ist, scheint hell und voll, und gibt der Scene ein fremdartiges Aussehen.
(Fortsetzung folgt.)
Al lerIe i.
— Ein Fleischermeister, Namens Lange in Leipzig, hatte bei der Anwesenheit des Kaisers illuminirt und ein Transparent darin angebracht und zwar auf folgende Art: Zuerst hing ein Bitdniß des Kaisers Wilhelm I, dann sah man Langes eigenes Eonterfei, und zuletzt eine riesige Leber. Und der Sinn des genialen Bilder-Redus ? („Kaiser Wilhelm l., lange leb' er!")
Rä 1 hf - l.
Ich senke mich mit bleiernem Gefieder Betastend auf ein Haupt hernieder,
Das von des Schmerzes Genius Geweiht mir ward durch ernsten Kuß.
Das vor des Lebens Freud' und Glück Nun scheu und finster weicht zurück.
Nimm mir das Haupt: ich werd' ein harmlos Kraut,
Aus dem die kund'ge Hand ein heilsam Kräutlein braut. Doch weil ich herbe bin, so meidet man mich wohl,
ES nützt die Sprache mich als trauriges Symbol.
Raub noch drei Zeichen mir — verscheucht ist die Gewalt, Die meinem Ganzen leiht die traurige Gestalt,
Stolz wand' ich mich, hoch heb' ich mich empor,
Wohl dem, der nimmer mich zur edlen That verlor.
Ich stärke wunderbar; die kleine Schaar der Krieger Führ' ich aus blut'ger Schlacht zum Heil hervor als Sieger. Doch auch des Lebens Kampf erfordert mein Panier;
D'rum meine hehre Macht ersterbe nie in dir.
Merk', eins ist eigen mir, seh' ich des Werks Gelingen,
So wachsen mir im Strauß die feurig glüh'nden Schwingen.
S i m m e r s f e l d.
Lang- und Klotzholz-Ber- kaus, auchKalkfteinbeifuhr- Attord.
Am Montag den 19. März, Vormittags 9 Uhr,
wird die Beifuhr von ungefähr 330 Roßlasten Kalksteinen aus hiesige Wege auf dem Rathhause hier verakkordirt.
Am gleichen Tag, Mittags 11 Uhr, werden ungefähr 383 Stück Forchen- Lang- und Klotzholz mit 320,90 Fm. auf hiesigem Rathhaus verkauft werden. Liebhaber sind eingeladen.
Gemeinderath.
AmlUche uud Prtvat-Bekanntma<d«ngen.
Stadtgemeinde Nagold.
Hch-Atiluhr.
Die Holzkäufer werden zugleich in ihrem eigenen Interesse dringend aufgefordert, die gegenwärtige Schneebahn, resp. den gefrorenen Boden, zur Holzabfuhr zu benützen. _ Gemeinderath.
Stuttgart.
Liegenschafts-Verkauf.
Aus der Gantmasse des Jakob Peter Walz, ledigen und vollj.
Bauunternehmers hier, Reinsburgstraße 64, bringt der Güterpfleger, Herrn Gerichts
schöffe Buhl hier, die hienach beschriebene, auf der Markung Haiterbach gelegene Liegenschaft erstmals am Montag den 26. März d. I., Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhause in Haiterbach zum öffentlichen Verkauf, und zwar:
P Nr.
3806, 1? Ar 87 m Wiese,
1 Ar 77 m Land,
82 m Oede,
20 Ar 46 m im oberen Thal, Anschlag 650 ^ 2810. 20 Ar 4m Acker in hintern Dellen,
Anschlag 350
4350. 19 Ar 37 m Acker und Oede im Forchenthal, Anschlag 65 ^ 4350/.. 19 Ar 16 m daselbst,
Anschlag 65 ^ Zahlungs-Bedingungen:
Angeld '/«tel, den Rest in 3 Jahres- Zielern.
Stuttgart, am 5. März 1877.
K. Stadt-Gerichts-Notariat V. Bauer.
Nagold.
Ein Lehrling
wird angenommen von
Ehr. Wagner, Kleiderhändler.