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ellschafters lesen nechsaal, worin gezeigte Milchrecht dargestellt
Sache kritisirt, wünschen wir, bedarf nur auch enen Stall, mit Futter bezieht, nec Kalkulation der Milchpro-
aber, der den higen Ausgaben erwidern wir,
' seiner Thüre eben für allerlei rringern möge, lufschlag iOmal
ißt euch vollends ischüchtern und sozialdemokrati- .'gentheil, denn z Gefühle, wo Iheilcn möchten, rennender Son- dnrchnäßt, dem sorgend, heimste sich die edle ustigungen ver- ieser Sache am
i, vom 1. Feb- iter Milch blos theucr ist, soll gehen.
! V iehbesitzer .
rnymus, der in o» den Milchauf- setben aber doch nd den geringen ntigen sucht, im :a gegen die bei- chstäßt, sagt am rm habe ich deß- s nicht veröfsent- n für die cs ge- zum lesen." Die- n meine Adreffe anuscripte dieser zum Besten gäbe. Anonymus diese iner Person recht- m Stande, hiefür ird er selbst wohl Menschen er gc-
teinwa n del.
eise.
Amtsblatt für derr Oberamtsbezirk Nagalb.
Nro. 14.
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Erscheint wöchentlich 3mal und kostet halbjährlich hier lohne Trägerlohn) 1 80 sür den Bezirk 2 auszerhalb des Bezirks 2 2>
Samstag den 3. Jebruar
Imerationsgebühr sür die ttspaltige Zeile aus ^ gewöhnlicher Schrist bei einmaliger Einrückung j
9 bei mehrmaliger je 6 ^1. ! '
Auch für die Monate Februar und März werden Abonnements auf den Gesellschafter von jedem Postamt oder den betr. Postboten angenommen.
Amtliches.
Eutwerthnna der Doppellhaler- und Eindrittelthaler-Stücke.
Unter Bezugnahme auf die Miinsterialvollrugs- Verfügnng vom 1l. November 1870, Staats-Anzeiger Nro. 269, wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Doppel- und Eiudrittel-Thalerfiücke nur noch bis LS. Februar d. I. an Zahlungsstatt angenommen und nmgewcchsett werden, noch diesem Termin hört somit auch die Umwechsluug durch die Kameralämter auf.
Die Orlsvorsteher wollen Vorstehendes im Interesse ihrer Orisangehörigen wiederholt öffentlich bekannt machen lassen.
Den I. Februar 1877.
Die Kameralämter Altenstaig u. Reuth in
Tages-Neuigkeiten.
Na gotv. Die Zahl der in der Diöcefe Nagold im verflossene» Halbjahr — 1. Juli bis lehren Dezember — geschlossenen evangelischen Ehen betrug bürgerlich 77, kirchlich 77, darunter war eine ge mischte Ehe.
--- "Nagold, 2. Febr. Wenn der Zugang von ^-reisenden Handiverksburschen in bisherigem Verhältnis; forldauert und zuniiniiit, so dürfte der Verein zur Abschaffung des Bettels auf eine harte Probe, ja dessen Fortbestand sogar in Frage gestellt werden; denn in 10 Tagen wurden sür 230 Handwerksbursche» nicht weniger als 69 abgegeben. Die lä ttiLe Ausgabe beträgt bis jetzt durchschnittlich 6 90 ^>, somit
für einen Monat 207 Die Einnahmen von 225 Mitgliedern betragen aber monatlich blos 90 40 L,
daher ein Defizit von 1l6 60 L. Wie soll solches
nun gedeckt werden, wenn die Vereinsmiiglicder rrrchr zu erhöhten Beiträgen sich verpflichten und der Beitritt nicht ein ganz allgemeiner wird? De» Uuterslützungs beitrag herabzusetzen, ist fast unthuntich, und die Väter der Stadl zeigen keine Geneigtheit, dem Verein umer die Arme zu greisen; ein Vorstand oder Ausschuß, der die Sache überwachen oder leiten sollte, besteht nicht.
Die Frage entsteht nun, wer hat wohl die Verpflichttiug, sich dieses verwaisten Vereins, dessen guter Zweck un verkennbar ist, anzunehmen? Wer weiß hier Rath und Hilfe zu schaffen?
Stuttgart, 1. Febr. Die innige Theiinckhme i stummen
war, in Bewegung, eröffnet von den traurigen Weisen
der N.gimeiuSmustk. Voran ritt eine Eskadron des Ulanein egnneitts König Kart Nro. l9, dem der Verewigte vis zu seniem Abgänge nach Düsseldorf angehört hatte, dann folgte ein K. Bereiter, zwei K. Nettkiiechle und ein K. Stallmeister mit Florschärpe. Den Leichenwagen, Wage» und Teppiche schwarz mit reicher Sitververzierriiig und oben die Krone, zogen 6 Rappen und rechts und liuts ritten K. Reitknechte mit Fackeln. Ern sechsspänniger Wagen brachte nun den K. Kommrssär, K. Fttigeladjutaut Major v. Bal- dinger, der die Leiche von Düsseldorf hieher übersührt hatte, und ein vierspänniger den Hosmarschall S. K. Hohen des Herzogs Eugen, Könrgt. Kammer Herrn Fr hin v Linden, mir einem Offizier des Kgt. Preu ßttLe» 1. HlllarerrregimeiilS in Düsseldorf. Es folgten noch zwei K. Reitknechte, dann schloß eine Eskadron des Utancnregliiienles den Zug, der sich die Königs straße hruans über die Ptanre an das westliche Thor des allen Schlosses bcivegre, begleitet von dem fortgesetzten Geläute sämmttrcher Glocken, in die sich die Klänge der Tranermnsik mischte». (St.-A.)
Ei» E t v i ist a n d e s a m t s-T a b l e au! Wie das „D Votksdt." berichtet, hat am 24. Jan. d. I. ein hiesiger, <4 Jahre alter Bürger beim Crvllstandes- amle die Anzeige gemacht, daß er noch in seinen alten Tagen mit einem gesunden Knädlein beschenkt worden sei Sern Eyegesporis ist 27 Jahre alt (sonach um 47 Jahre äuer)! Dieses Vorkommmß dürfte gewiß nicht viele seines Gleichen haben.
Ca »n galt, 29. Jan. DaS Frechste, was cs geben kann, sind die Diebe der wirklichen Zeit. Gelier» Nacht trieb einer die Frechheit so weit, daß er unmittelbar neven dem Schlafzimmer der hiesigen Landjäger einen Einbruch in Küche und Spciskammer vom Hos aus verübte, und von da verschiedene Eßwaaren eulwendeie, jedoch bet Weitem nicht so viel, als er hätte haben lönrren.
I» Hirsau grassiren die rothen Flecken unter der Kinder wett so sehr, daß eine Schule auf 4 Wochen ga»z geschlossen werden mußte, und in die Klein- kludc> schule von 60 Kindern nur noch 7 kommen. Doch nimmt die Krankheii überall einen ganz friedlichen Bei laus und ist noch v on keinem Todesfall gehört worden.
G m ü n d, 28. Jan. Da im Lause des nächsten Monuis die Beuchte üoer die Zahl der taubstummen und dlii.den Kinder durch die gemeinschaftlichen Oveiäiiuer Ui Schulsachen an die König!. Kommission lür die Eiziehungshäuser einzureichen sind, dürfte es -jJiianchtiii Liste willkommen sein, die Zahl der Taub- nach der, im vorigen Jahr eingegangenen
der Bewohner Stuttgarts an dem erschütterte» Toves fall, der das Königliche Hans betroffen, kam zu ih>em allseitigen Ausdruck, als gestern der Tag der Beisetzung Sr. Königl. Hoheit des Herzogs Eugen erschienen war. Die zahlreichen Trauergewänder in den Straßen und das entsprechende dunkle Büd, das die Ausslellun gen vieler Läden boten, wiesen auf den schmerzlichen Akt hin, mit dem der Tag schließen sollte, und »ach Einbruch der Dämmerung strömten aus allen Theileu der Stadt Schaaren von Theiliiehirienden nach der unteren Königsstraße und der Planie, da der Lrauer- feierlichkeit in der Schloßkapelle selbst anzuwohircn der
Beichten zu els.hren. Diese beträgt 180 — 154 evanget uno 26 kaihol — vom zurückgelegten 5. bis zum zwückgeleglen 12. Lebensjahr gerechnet. Unter diese» 180 Taubstummen sind noch nicht im aufnahms- sähige» Atter — unter 7 Jahren — 29; bildungsun- tädig 5; somir wären noch 40 taubstumme Kinder in eine Alttttüi auszunehmen. Unter diesen wünschen jedoch die Ettern von 13 Kindern die Aufnahme nicht, ja einige verweigern sie geradezu. Auf die einzelnen Oberämler vertheileu sich die 180 Taubstumme wie soteri: Waibttngen hat 10, Eßlingen 9, Balingen 8, Odelnd 0 l s, Stuttgart Stadt, Tübingen und Tuttlingen
beschränkte Raum nur wenigen gestattete. Spaliere, je 7, Besigheim und Sulz je 6, Backnang, Brackenheim, von den hiesigen Infanterieregimenten, gediidei, hielten j C ttw, Küuzelsa», Maulbronn, Nagold und Neuenbürg
die von Pechpsannen beleuchteten Straßen besetzt, durch die der Trauerzug kommen sollte. In ernster Stille stand hinter den Spalieren die Menge vom Königs thore bis zum alten Schlosse. Vor 6'/- Uhr begannen die sämmtlicheu Glocken der Stadt zu läuten und als ihre feierlich ernsten Klänge durch die Nacht tönien, setzte sich der Zug vor dem Köuigsihore, wo der Sarg durch Unterosfiziere des hiesigen UlanenregimentS von dem Bahnwagcnnach dem Leichenwagen getragen worden
je 5. Ciaitsaeim, Heilbronn, Leutkirch und Schorndorf je 4, Aalen, Ellwangen, Freudenstadt, Hall, Heidenheim, Reigen h-un, Neckaisulm, Oehringen, Weinsberg, und Welzbeim je 3, Blaubenren, Böblingen, Cannstatt, Geradlomi, Knchheim, Marbach, Münsingen, Saulgau, Spaichmgen und Vaihingen je 2, Ehingen, Gaildorf, 'Ämünd, Herrenverg, Ludwigsburg, Nürtingen, Reutlingen, Roileiiburg, Notlweil, Tettnang, Ulm und Urach je l, Göppingen, Riedlingen, Stuttgart Amt
und Waldsce haben keine Taubstumme. Aus den
Oberäintern Biberach, Geislingen, Horb, Lanpheim, Leonberg, Neresheim, Ravensburg, und Wangen fehlen die Berichte. In den wüttcinbergischen Anstalie» werden gegenwärtig 243 Württemberger und 24 Nichtwürt- temberger unterrichtet. In Gmünd befinden sich in der Hauptanstalt 57 Zöglinge, darunter 1. Pnvalzög- ling; in der Filialanstalt 42, darunter 9 Privalzöglinge; in Eßlingen 36; in Nürtingen 39, darunter 1 Prioat- zögliiig; in Winnenden 36; in Wilhelmsdorf 3l; in Hettigenbronn 26.
Ein seltsamer Selbstmord ist kürzlich in München verübt worden. Man fand einen 20 Jahre allen Knnstschüler aus Hannover in seinem Zimmer an der Schillerstraße durch einen Revolverschliß ge- lödtet. Die Scenerie, die derselbe zur Verübung des tragischen Actes hergestellt hatte, war in einem hohen Grade phantastisch, mit rothen Draperien hatte er die Fenster verhängt und ctncn Thronhimmel gebildet, den Plafond mit Mond und Sterne bemalt, ans Canapee und Fensterantrilt eine Art Thron ercichiet, sechs Wachskerzen angezündet und aus dem improvistrteii Throne stehend sich die lödlcndc Kugel in die Brust gejagt. Der Inhalt der znrückgelassenen Schriftstücke brachte die durch die angegebenen Umstände nahe gelegte Ver- mnthung zur Gewißheit, daß der unglückliche im Zustande der Unzurechnungsfähigkeit Hand an sich gelegt hat.
Leipzig, 29. Jan. Kaum glaubhaft, aber wahr! Unsere Schwester- und Residenzstadt Dresden (das schöne „Erbflorenz") hat bei der Stichwahl am 26. d. den Sozialdemokraten Bebel, welcher hier glänzend durchfiel, mit nahezu 11,000 Stimmen in den Reichstag gewählt. Professor Mayhoff (nat.-lib.) war sein Gegenkandidat mit 10,000 Stimmen.
Berlin, 30. Jan. Nach Mitiheilung verschiedener Blätter sind vom General-Münzwardein vor Kurzem die Beschwerden des Publikums über die leichte Verwechslung der 50- mit den 10-Pfeitt'iqiiücken dem Reichskanzler-Amt unterbreitet und zuglttckr Vorschläge zur Abhilfe gemacht worden. Hieraus soll das Reichskanzleramt ein Einhalten mit der Prägung von Fünfzig-Pfennig Stücken angeordnet haben. Der von dem Münzwardein gemachte Vorschlag, fünfeckige Stücke dieser Münz-Gattung nach Art der achteckigen 20-Dol- lars-Goldstücke zu prägen, ist in Erwägung gezogen worden, und es ist Aussicht vorhanden, daß diesem Project entsprochen werden wird. Die „K. Z " bemerkt hiezu: „Die Klagen über das jetzige 50 Pfennigstück vollständig anerkennend, halten wir die Herstellung fünfeckiger Stücke doch auch erheblichen Bedenken ausgcsetzt. Das Zählen, sowie die Perpackung in Rollen würde durch diese Gestalt erschwert. Gegen achteckige Stücke wäre dieser Einwand schon viel geringfügiger. Nichts hindert übrigens, auch über das Achteck noch hinanszugehen." Nach dem neuesten Münz Ausweis waren bis zum 20. Januar bereits über 100 Mill. 50-Pfei»iigstücke geprägt.
Berlin, 30. Jan. In der gestrigen Sitzung der Eisenbahnetatsgruppe des Abgeordnetenhauses wurde vom Abg. Berger um Auskunft ersucht über den Stand der Verhandlungen betreffend den Uebergang der preußischen Staatsbahnen an das Reich. Ministerialdirektor Weishanpt erwiderte, daß die preußische Regierung gegenwärtig noch damit beschäftigt sei, den genauen Werth der Staatsbahnen behufs Feststellung eines angemessenen Verkaufspreises zu ermitteln, und daß die eigentlichen Verhandlungen mit dem Reich erst dann eröffnet werden sollen, wenn alles auf diese Hauptfrage bezügliche Material klar und übersichtlich zusammengestellt sein werde, so zwar, daß man erkenne, daß weder Preußen Schaden erleidet, noch das Reich über- vortheilt wird.
Berlin 30. Jan. Zahlreiche Gesuche von deutschen Offizieren wegen Eintritts in die russische