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kratin, welche wir noch heute pflichtschuldigst auslie- sern, treten.
Mit diesen Worten wollte er das Haus Verlusten, wahrscheinlich um seinen fürchterlichen Entschluß sogleich auszusührcn.
Mit kräftiger Hand hielt Charles den Bruder zurück.
„Halt!" sprach er ruhig, „zene Aristokratin, welche'Du verderben willst, ist das Weib dieses verwundeten Jakobiners, — Deine Anzeige wird nichts nützen."
Henry starrte ihn einen Augenblick an und brach dann in ein höhnisches Gelächter aus.
Du selber bist wohl der Jakobiner, welcher die stolze Edeldame durch eine solche Comödie sich erobern will", hohnlachte er, „so kannst Du ihr aus dem Blutgerüst Gesellschaft leisten, weil Du die Republik um ein Opfer betrügen willst."
„Lästere nicht, Bruder!" tönte Jeannetten's Stimme plötzlich dazwischen, „ich weiß jetzt Alles, weiß, daß Du die arme Hortense zum Weibe begehrt und sie bei ihrer Weigerung gegen die Thür geschlendert hast. Darum willst Du sie jetzt verderben. Aber es nützt Dir nichts, daß Dokument von Leon Ferrand ist in meiner Hand, sie ist die Gattin eines Republikaners."
„Schurke! heimtückischer Hund, darum also riethest Du so brüderlich mir zu, das Vaterhaus zu verlassen und die Aristokratin zu fliehen, knirschte Charles ihn wild schüttelnd, „was hindert mich daran. Dir eine Kugel durchs Hirn zu jagen, Bube?"
„Mein gutes Messer!" murmelte Henry, — I blitzschnell eine scharfe Klinge aus der Tasche reißend.
Im selben Augenblick donnerte ein Schuß durch das Haus, Henry bäumte sich wild empor, und brach dann mit einem Fluch zusammen, die Kugel eines der Soldaten, welche noch immer neben dem Verwundeten mit finsterer Miene Wache hielten, saß ihm mitten in der Brust.
Bevor sich einer nur von dem jähen Schrecken erholen konnte, war Henry eine Leiche.
Der Soldat aber stieß ruhig sein Gewehr aus den Boden und sagte: „Der Schuft wollte den Lieutenant durchbohren, er hat das Messer noch in der Hand, ölort äo ma via! die Kugel that ihm gut, jetzt können wir gehen."
Er kommandirte seinen Kameraden ein „Kehrt!" und verließ gleichmüthig mit ihnen das Haus.
Vater Laroche war einer Ohnmacht nahe und hatte jetzt nichts mehr gegen die Aufnahme des Verwundeten, welcher kein Anderer als Leon Ferrand war.
Und Tage, Wochen flogen dahin; Einer nach dem Andern genas im Hanse des Kaufmanns unter der aufopferndsten Pflege, und endlich war das Lazareth vollständig aufgehoben.
Leon und Hortense, welche sich unter dem Grauen des Todes wiedel-gesunden, und der ehrliche Lieutenant Braun, das tapfere hannoversche Kind, sie Alle genasen zum neuen glücklichen Leben.
Nicht nach dem blutigen Paris kehrte Leon mit j seiner geliebten Hortense zurück; galt er doch in der Armee schon für gestorben. Unter fremden Namen
entflohen sie nach der Schweiz, wo sie still ihrem Glücke lebten, fern ab von den wilden Stürmen, welche so lange noch die Welt erschütterten.
Lieutenant Braun aber, welchen die erhaltene Wunde zum Kriegsdienste fernhin untüchtig gemacht, segnete noch in späten Jahren den unglücklichen Hektar d'Anville und ganz besonders die feindliche Bombe, welche ihn unter Jeannetten's Pflege gebracht. Denn mochte Vater Laroche auch sauer dazu sehen, er mußte wohl einwilligen und sein flandrisches Kind mit dem Deutschen in die nordische Heimath ziehen lassen, — die Beiden hatten sich gar zu lieb und paßten trotz der verschiedenen Temperamente ganz vortrefflich für einander.
Und so nehmen wir hiermit Abschied von Menin, welcher Name in der Geschichte und dem Herzen des hannoverschen Volkes für ewige Zeiten mit Flammenschrift verzeichnet stehen muß.
Sie, die Helden von Menin sind Hannovers Spartaner und Hammerstein ihr Leonidas!
Allerlei.
— Berufswahl. „Hättest Du nicht Lust, Arzt zu werden?" fragte ein Vater seinen Sohn. — „Nein höchstens Thierarzt." — Aber warum das? — „Weit ich dann bei Todesfällen wenigstens nicht die Vorwürfe der Familien- Angehörigen zu fürchten habe."
— Ein neuer Plural. Herr: „Darf ich fragen, meine Berehrteste, wie es Ihnen gestern Abend im Theater gefallen hat?" — Dame: „Ausgezeichnet! Sehr gut! Sehr gut! Ich sage Ihnen, so lange ich vas Theater besuche, sind so viele Abläufe wie gestern Abend noch nicht Lagewesen.
Nagold.
Liegenschafts-Verkauf.
Aus der Gautmasse des Leonhard Walz, Schreiners hier, kommt die vorhandene Liegenschaft am Mittwoch den 7. Februar d. I., Vormittags 11. Uhr, aus dem hiesigen Rath- Hause im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf, und zwar:
Ein 2stockigtcs Wohngebäude, P.-Nr. 362, mit Schrciner-Werkstätte im Stadtgraben, Anschlag 6000
Ein Bretterschopf neben dem Haus, P.-Nr. 362 b,
Anschlag 200
Eine »euerbaute, 2stockigte Scheuer, P.-Nr. 390, aus dem Stadtgraben, Anschlag 3000
Ein ncuerbauter Schweinstall, P.- Nr. 390^4, bei der Scheuer,
Anschlag 50
'/s M.2,1 Rth., P.-Nr. 153/., Baumund Grasgarten beim Haus,
31,8 Rth, P.-Nr. 153/., Baum- und Grasgarten daselbst,
Anschlag 600
an24Rlh. u. an24Rih., P.-Nr. 801,
ferner
8'/« Rth.
7 Rth.
7'/. Rth., P.-Nr. 802, Krautgarten zu Riethbronnen,
Anschlag 500 Zeig Röthenbach:
M. 17,6 Rth., P.-Nr. 3999/., in der Kehrhalden,
Anschlag 700 Zeig Bächle:
1'/. M. 0,1 Rth. Acker,
M. 20,2 R tb. Baumwiese,
1»j« M. 20,3 Rth., P.-Nr. 261, am Ziegelrain,
Anschlag 1000
»/» M. 41,2 Rth., P.-Nr. 4725.
'/« M. 42,5 R th.. P.-Nr. 4726,
> M. 35,7 Rth. im Bächle,
Anschlag 1000 Wiesen:
</s M. 10,6 Rth., P.-Nr. 4793,
^ " 6,7 „ . 4794.
'/« » 47 6 .. „ 3795.
1'/« M. 16,9 Rth. im Hinteren Bühl, Anschlag 1000 -6 Den 13. Januar 1877.
K. Gerichts-Notariat.
Amtliche und Privat
Forstamt A l t c n st a i g.
Revier E n z k l ö st e r l e.
Brennholr-VerlMis
am Montag den 5. Februar d. I, von Vormittags 9 Uhr an, im Waldhorn in Enzklösterle aus den Staatswaldungen Wanne 14, Schöngarn 3 und 4, Langehardt 1—3, 5, 6 u. 8:
12 Rm. eichene Scheiter, 15 Prügel, 34 Anbruch; 238 Rm. buchene Scheiter, 36 Prügel, 57 Anbruch; 58 Rm. birkene Scheiter, 31 Prügel, 26 Anbruch; 242 Rm. ranneue Scheiter, 95 Prügel, 155 Anbruch; 101 Rm. tannene Rinde, 11 buchene und 220 Nadelh.Meisprügel.
Altenstaig, 26. Jan. 1877.
K. Forstamt.
5) erd egen.
5 t a d t g em e i n d e Nagold.
Stamm- <L Brennholz-Verkauf.
Am Mittwoch
den 31. d. M. kommen aus der Abtheilung Heer- straßen-Ebene zum Ausstreich:
101 Stämme tannen Langholz IV. Kl. mit zus. 40 Fm.,
9 Stämme tannen Klotzholz II. und III. Kl., mit zus. 5 Fm.,
6 Gcrüststangen;
36 Rm. tannene Scheiter,
51 Rm. „ Prügel,
14 Rm. „ Anbruchholz,
1940 Stück , Wellen.
Zusammenkunft Vormittags 9*/» Uhr beim Schlag auf dem in die Nagold - Unterjettinger Straße einmündendeu, „Heerstraße" genannten Waldweg.
Zugleich wird hiemit bekannt gemacht, daß vo« nun an in allen 'Jahresschlägen nicht blos (wie bisher schon) alles Laubholz-Stammholz, sondern stets auch eine Parthie tannene» und forchenen Lang- und Klotzholzes je einzeln Stamm für Stamm versteigert werden wird.
Gemeinderath.
B e r n e ck.
172 »/
liegen zum Ausleihen parat bei
Stistungspfleger Wurster.
Bekanntmachungen
Forst amt Wildberg, Revier Nagold.
Hoh-Verkaus
am Donnerstag den 8. Februar aus Schloßberg und Härle:
3 Stück Nadelholz-Stammholz mit 0,82 Fm.; 640 Nadelholzderbstangen bis 10 m lang, 544 dto. 10,1—13 m lang, 40 dio. 13,1—16 m lang, 200 Nadel- holzrcisstangen 5,1—7 m lang, 80 dto. 7,1 —9 m laug; 57 Rm. Nadelholzprügel, 10 buchene und 2090 Nadelholzwellen.
Zusammenkunft Morgens 9 Uhr auf der Nagold—Mindersbacher Straße am Schlag Härle.
E b h a u s e n.
Hopfenftangen-Verkaus.
Am Freitag den 2. Febr. d. I., .Nachmittags 1 Uhr, kommen aus dem Gemeindewald Grassert 2600 Stück Hopfenstangen von ausgezeichneter Qualität auf hiesigem Rathhaus zum Verkauf.
Den 24. Januar 1877.
Schultheißenamt.
R i e t h m ü l l e r.
G r ö m b a ch,
Gerichtsbezirks Freudenstadt.
Liegenschafts-Verkauf.
Aus der Verlafsenschaftsmasse des Christian Friedrich Mast, gewes. Bauern in Grömbach, bringt der Unterzeichnete zu Folge Beschlusses der Erben folgende Liegenschaft am Freilag den 2. Februar d. I., Nachmittags 2 Uhr, auf dem Rathhause in Grömbach im Wege des öffentlichen Aufstreichs zum Verkauf, und zwar: _
1) Nro. 8. 1 Ar 69 mein zweistöckiges
Wohnhaus mit Scheuer, Stall, Schopf und Keller unter einem Ziegeldach außen im Dorf und 3 Ar 17 m Hofraum dabei.
2) P.-Nr. 83. 3 Ar 96 m Gras- und
Baumgarten in Kreuzäckern,
Ziff. 1 und 2 zus. tax. zu 2400 ^
3) P.-Nr. 125/«. 31 Ar 52 m Acker
im Widdum,
tax. zu 300
4) P.-Nr. 128. 54 Ar 42 m Acker
in Kreuzäckcrn,
tax. zu 515 ^ Roggenblum 30
5) P.-Nr. 158. 32 Ar 97 m Acker
in Kreuzäckern, tax. zu 300 Roggenblum 20 ^
6) P.-Nr. 210. 83 Ar 78 m Acker
33 Ar 41 m einmä- dige Wiese, 33 m Stein-
_riegel,
1 H. 17 Ar 52 m in Hä- bcrlenswiesen,
tax. zu 850 ^
7) P.-Nr. 236. 2l Ar 62 m Acker
in Wiesenäckern,
tax zu 340 ^ Roggenblum 20 -/A
8) P.-Nr. 252. 88 Ar 78 m Acker
auf der Höhe,
tax. zu 400 ^
9) P.-Nr. 217. 32 Ar 22 m Acker
in Furthäckern, tax. zu 600
10) P.-Nr. 249. 30 Ar 2 m Wiese in
Bachwiesen,
tax. zu 260 ^
11) P.-Nr. 782/,. 1 H. 25 Ar 38 m
Nadelwald imHai- denwäldle,
Grund und Boden tax. zu 260 ^ Holzbestand tax. zu 150 ^
12) P.-Nr. 1026. 44 Ar 40 m Gerech-
tigkeitswold,
Grund und Boden tax. zu 210
Holzbestand tax. zu 160 ^
13) P.-Nr. 274. 57 Ar 40 m Waide,
35 Ar 60 m Waide mit
_Holz,
93 Ar — w im Lerchenberg,
14) P.-Nr. 302/.. 14^93^^
wald in der Huben, Grund und Boden tax. zu 70 ^ Holzbestand tax. zu 50 ^ An dem Kausschilling, welcher vom Tage der Genehmigung an mit 5 °/o zu verzinsen ist, ist '/, sofort baar, der Nest Zi-l-rn pro Georg« 1878 und 1879 zu bezahlen.
Liebhaber, auswärtige mit Vermögens- Zeugnissen versehen, sind eingeladcn. Dornstetten, den 26. Jan. 1877.
Amtsnotar Magen au,