: sestzuhalten !t daher den s. Jgnatieff Hn offiziellen eibüch. Der sich wesent-
iolos" veröf- wonach das ingestellt hat. zen, und das
t in jüngster ag anqestellt, en, Defrau- >erden dürfte, als um das :n durch den eichzeitig mit lüchtlings in üer-Streifen, Zeichen oder n und nimmt nes silbernen i al§ Umriß- er mit aller n besten eig- isston photo- Versuch der enwsrt einer >lizei-Präfect us befanden, des Letzteren zen Minuten v dieses fin- ngelangt sei, laris zurück- Znreans das en Schlägen ere entstehen : Lyoner Pollings, eines Zangen war, rten, welche it dem Por- nm Telegra- e sollen nun l Frankreichs der bei der n die Welt
iewyork nach versucht und :r „Guion-" „Jnman-" -chiffe schon infzunehmen. ipfer „Wio- 000 Kubik- sowie eine ^ solchen mit Zwischendeck- 12,000 Ctr. i dort meist Das Fleisch in einem ei- lorteur ihre keule ausge- idfleisch, der mkt, auf 7
mit, lief der , welcher so ruf und ab. zunehmenden chen Krachen e dann Händen ein ver- aner, dann meine Waa- O, wäre ins Verder- )enry! Wie noch halten,
lzig Jahren, und finster
blickenden Augen, aus welchen eine düstere unheimliche Glut, eine fast wilde Entschlossenheit leuchtete, lachte bei der Frage des Vaters spöttisch auf und versetzte rauh: „Warum nicht gar, — diese Handvoll königlicher Soldkuechte werden früh genug herausgesegt oder in die Psauue gehauen sein. Morgen geben wir unseren Freunden draußen ein Bankett."
„Wie Du nur schwatzest, Henry!" rief der Alte ängstlich, „besser für uns, wenn die Königlichen siegten. Diese Republikaner fürchte ich mehr als Räuber und Banditen von Profession."
„Nehmt Eure Zunge in Acht, Vater Laroche!" sprach Henry mit wildem Blick, „oder ich möchte es vergessen, daß ich Euer Sohn bin. Sprecht doch," setzte er nach einer kleinen Weile ruhiger hinzu, „was soll aus der stolzen Aristokratin werden, wenn die Republikaner einziehen? Wollt Ihr sie nach Pflicht und Gesetz auslieferu?"
„Das ist's just, was mich so schrecklich beunruhigt, mein Sohn!" jammerte der Alte, die Hände verzweiflungsvoll ringend, „hält' ich's Deiner Mutter nur nicht auf dem Sterbebette versprochen, den Vi- komte mit seiner Schwester niemals zu verlassen! Was soll ich jetzt machen? — Du weißt, mein Sohn, ich mußte es ihr sogar zuschwören."
„Dummheiten!" lachte Henry verächtlich, „über dergleichen Kindereien, denke ich, wären wir längst hinaus, Vater! Indessen können und müssen wir uns um jeden Preis sichern."
Er schritt hastig nach der Thür, um sich zu überzeugen, daß sie nicht behorcht würden.
„Die beiden Mädchen werden in dem Speisekeller sich aufhalteu", bemerkte der Vater zu der Vorsicht des Sohnes.
„Ja, man muß sich vorsehen", murmelte Letzterer finster, „die Jeannette wäre im Stande, meinen ganzen Plan zu verderben. — Seht, Vater!" fuhr er zu diesem zurückgekehrt, leise fort, „man würde wenig Umstände, besonders mit Euch machen, sobald man erführe. Ihr hättet französische Edelleute beschützt und heimlich beherbergt. Euer Leben wäre verwirkt, Euer Hab und Gut der Republik verfallen."
„Ja, ja, so wirds kommen, ich Unglücklicher!" heulte der alte Kaufmann, „hilf mir, rette mich, ^dcnry, mein Sohn! Du wirst ja auch dadurch zum Bettler."
„Es giebt nur ein Mittel, uns Alle zu retten, ohne Euer Gewissen hinsichtlich der Mutter zu beschweren," sprach der junge Mann, mit gedämpfter Stimme, „ich habe nicht Lust, ein Bettler zu werden, und will deshalb ein schweres Opfer bringen, indem ich die Aristokratin für mein Weib ansgebe."
„Henry!" rief der Alte, ihn erschreckt anstarrend, „das kann Dein Ernst nicht sein, Du hassest die junge Dame, wie Du stets mit Wort und That bewiesen."
„So jagt sie meinetwegen aus dem Hause, Vater Laroche!" versetzte Henry mit wildem Blick, „doch lieber noch heute als morgen; ich stehe für nichts und werde meine Person schon zu schützen wissen."
„Aber, mein Sohn! bedenke doch, was Du vorhast", jammerte der Alte mit kläglicher Stimme, „wird die stolze Aristokratin auf diesen seltsamen Plan eingehend Und was wird ihr Bruder, der Vikomte dazu sagen?"
„Die adeligen Bettler mögen dem Himmel danken, wenn ein ehrlicher und dazu wohlhabender Burger sich ihrer Noth und Verlassenheit erbarmt und ihren geachteten Namen mit dem seinen bedecken und sichern will. Der Vikomte hat keine Wahl mehr, hier heißt es einfach: Friß Vogel oder stirb I"
„Ich fürchte doch, Du verrechnest Dich hierin, mein Sohn", wagte der Alte etwas furchtsam zu bemerken, „die d'Anville's sind ein altes und ungeheuer stolzes Geschlecht — auch scheint das Fräulein Dich nicht gerne zu sehen."
„Möglich", versetzte Henry rauh lachend, „die Liebe soll schon kommen, Haß und vor allen Dingen die rechte Furcht haben schon Wunderdinge hervorgebracht.
„Und nun genug, Vater! — entweder Hortense d'Anville wird Madame Laroche oder endet auf dem Blutgerüste, — denn eine Flucht werde ich schon zu hindern wissen. Euch aber rathe ich, Pater Laroche! meinem Willen mit keiner Miene hindernd in den Weg treten zu wollen, oder Ihr werdet in mir nur noch den Republikaner, ja, den Jakobiner zu fürchten haben."
Er verließ den Keller und stieg langsam hinauf ins Haus, um furchtlos, wie der junge Mann in der That war, die Fortsetzung der Belagerung zu beobachten.
Immer höher, bis hinauf in den höchsten Erker
stieg Henry Laroche, sein blasses Gesicht war von einem unheimlich lriumphicendeu Lächeln verzehrt, wilde Gedanken kreuzten sein Gehirn.
Als er eben im Erker stand, schob er ein großes Fernrohr vor eine ziemlich verdeckte runde Oefsnung der Mauer, um seine Beobachtung zu machen, — es schien dabei eine sichtliche Unruhe in seinem Innern zu herrschen.
„Sie muß mein werden," murmelte er dabei, tief aufathmeud, „ich liebe das schöne Weib mit Raserei vom ersten Augenblicke au, daß sie unser Haus betrat. O, höllischer Zwiespalt in meiner Brust, wie ich das Weib liebe, so hasse ich die Aristokratin in ihr und möchte diese mit wahrer Wollust verderben. Wenn der stolze Bruder meinem Willen entgcgentreten sollte,
— ab, dann hat mein Haß wenigstens ein Opfer gefunden."
Er schaute jetzt mit angestrengter Aufmerksamkeit durch das Fernrohr und fuhr plötzlich mit einem wilden Fluch zurück. Seine Augen waren starr und ängstlich, als hätten sie etwas Fürchterliches erblickt, sein Antlitz zur erdfahlen Larve entstellt.
Draußen vor dem Jper-Thore zeigten sich die Republikaner am zahlreichsten und hierher hatte seit dem vorhergehenden Tage Henry Laroche stets sein Fernrohr gerichtet, um sich von der wirklichen Existenz eines Schreckgespenstes, welches seit gestern zum dritten Male sich ihm gezeigt, zu überzeugen.
Er schaute noch einmal durch das scharfe Glas und trat dann wankend zurück.
„Nein, nein, das ist keine Täuschung mehr," murmelte er, beide Hände wie in ohnmächtiger Wuth ballend, „ein neuer Gegner, den ich längst verweht und auf ewig versunken im Blutstrom der Revolutionsstadt wähnte, tritt mir plötzlich wie ein Gespenst entgegen, ein gefährlicher Gegner, der eigene Bruder, den ich vor mehr als Jahresfrist so schlau und glücklich zu entfernen wußte. Und nun ist er da, — im Heere der Republik, gefährlicher denn jemals, weil ihm die Gewalt zur Seite steht. Er ist es, ich täusche mich nicht; zu nahe kam der Tollkühne dem Graben, und meinem scharfen Glase. O, wäre dieses armselige Rohr eine Feuerwaffe und ich ihm so nahe in der Wirklichkeit gewesen, meine Hand hätte sicherlich das Ziel nicht verfehlt, sie hätte nicht gezittert. Ah, Du schöner, verzogener Sohn meiner Mutter!" fuhr er in wilder, entsetzlicher Wuth fort, „ich allein weiß es, wie auch Du für die stolze Aristokratin in heißer Liebe entbranntest und von Deinem tollen, überspannten Ideal beherrscht, wie ein Narr daoonliefst, um Dir selber nicht untreu zu werden. Ha, ha, ha, wie vortrefflich ich die moralische Flamme der Begeisterung zu schüren verstand, wie der Republikaner sich in ihm empörte gegen die aristokratische Liebe. — Und jetzt?
— was willst Du hier, Elender? — Als Sieger einziehen, um sie mir zu entreißen! — Bei dem Herrn der Hölle."
Ein furchtbarer Krach, als wurde die Erde gespalten, machte den Unseligen jäh verstummen, er hielt sich wankend gegen die Mauer, um nicht nmzustnken; die Gefahr trat wie ein göttlicher Mahnungsruf dicht an den Elenden heran. Eine Bombe hatte die andere Seite des Hauses, wo sich ein gleicher Erker oder Giebel befand, getroffen, und eine furchtbare Verheerung bei ihrer Explosion angerichtet. Das Haus brannte, konnte jedoch bei der gänzlichen Windstille leicht gelöscht werden.
Henry raffte sich auf, er hatte den ersten Schrecken bald überwunden und das jähe Entsetzen von sich abgeschüttelt.
„Das soll mir eine Mahnung sein, meinen Plan rasch auszuführen", murmelte er eilig die Treppen hinunter steigend, „was geschehen soll, muß in der nächsten Stunde noch geschehen."
„Henry, mein Sohn, wo bist Du?" tönte die ängstlich-weinerliche Stimme des alten Laroche vom Keller herauf.
„Nun, hier bin ich", versetzte dieser gleichgültig, „hat Euch der Knall auf einmal so erschreckt?
„Die Bombe hat unser Haus getroffen, — wir sind verloren."
„Pah, noch haben wir Wasser, zu löschen, — kein Windzug regt sich, nur Courage, Vater Laroche! der faule Jean soll Wasser herbeischleppen.
Henry war ein seltsamer Charakter, ein Gemisch von Bosheit, Gewissenlosigkeit und rücksichtsloser Energie, er hatte trotz seiner Jugend noch niemals, wie man zu sagen pflegt, den Kopf verloren, weshalb ihm der leichtverzagte und ziemlich feige Vater auch fast nie zu widersprechen oder ihn gar zu meistern wagte.
Nach Verlauf von kaum einer halben Stunde
war das Feuer richtig gelöscht, — Henry stieg ruhig, als sei von keiner Gefahr die Rede, in den Keller hinab, wo ihn die beiden jungen Mädchen mit einem aufrichtigen Lobspruch seines kaltblütige» Muthes empfingen.
Zum ersten Male erblickten wir Hortense d'Anville und müssen gestehen, kaum etwas Reizenderes jemals gesehen zu haben; eine stolze aristokratische Erscheinung, eine edle Gestalt mit der Weihs des Märtyrerthums, hinreißend schön im Kampfe mit de» furchtbaren Mächten des Unglücks, welche die Rosen ihrer Wangen auf ewig im Grausen alles dessen, was sie erlebt und gelitten, gebleicht hatten.
War es ein Wunder, daß der feurige Charles, der für das Ideal der Freiheit schwärmende Student, dem eine Welt voll Schönheit in der jungen Brust glühte, für so viel Liebereiz nicht unempfindlich blieb, ja, daß selbst die rohe Natur des Bruders, freilich nur von der Sinnlichkeit beherrscht, in wilder Leidenschaft für sie entbrannte?
Es war in ihrer traurigen Lage sicherlich ein großes Unglück für Hortense, daß die Natur sie so schön und zugleich so stolz wie eine Königin erschaffen halte; es konnte ihr jetzt nur zum Verderben gereichen.
Jeaunette Laroche, welche mit inniger Liebe an dem schönen Flüchtling hing, war ein reizendes Mädchen von 18 Jahren, eine kleine, lebhafte Brünette mit glänzenden Augen und frischem Teint, ein hübsches flandrisches Kind, zum Glück und zur Lebenslust geboren. Ihr wars gleich, ob republikanisch oder königlich; Jeannette war herzensgut und liebte Alles, was schön und gut war auf Erden.
So waren die beiden jugendlichen Bewohnerinnen dieses Hauses so ganz verschieden im Innern wie im Aeußern und sich doch zugethan in schwesterlicher Liebe und Freundschaft. War Hortense d'Anville doch ein zu edler und erhabener Charakter, um die Liebe eines, wenn auch untergeordneten Wesens nicht voll und innig zu erwidern, wo sie im Unglück so uneigennützig ihr dargebracht wurde.
Henry Laroche fühlte sich von dem Lobspruch der beiden jungen Mädchen seltsam berührt; es war zum ersten Male, daß die stolze Hortense ihm ein wirklich freundliches Wort vergönnte, obgleich er es durch sein finsteres, feindliches Betragen auch im Grunde stets verscheucht hatte. Jetzt oder nie, so sagte er sich, war der geeignete Moment, seinen Plan zur Ausführung zu bringen, jetzt, wo ihre Gefühle ihm freundlicher erschienen, ihre ganze Erscheinung ihm demüthiger und verzagter dünkte.
„Die Geschichte ist gar nicht so schrecklich, wie sie uns hier unten im Keller erscheint, Fräulein Hortense!" lachte er nach ihrem Lobspruch, — hätten Sie nicht einmal Lust, das bunte Treiben aus der Höhe mit anzuschauen, es ist interessant genug, die kleine Gefahr zu wagen. Ich habe oben im linken Erker, welcher noch ganz unversehrt ist, ein ausgezeichnetes Fernrohr."
„Dann kann ich vielleicht gar meinen armen Bruder auf seinem Posteu entdecken," rief die junge Dame hastig.
„Ohne Zweifel, mein Fräulein! ich kann den Feind am äußersten Punkte ganz sicher und deutlich dadurch beobachten."
„Dann folge ich Ihnen, Herr Laroche!" sagte Hortense entschlossen.
„Um Gotteswillen, wozu sich so muthwillig einer großen Gefahr aussetzen," rief Jeannette fast außer sich vor Schrecken, „nimmer dürfen wir solche zugeben; — o, mir zu Liebe, gehe nicht mit dem Bruder, geliebte Hortense!" (Fortsetzung folgt.)
Allerlei.
— Keine Kahlköpfe mehr —'Wunderkraft des Petroleums.) Der britische Consul in Nikolajew bemerkt in einem Bericht über die Abwesenheit der Rinderpest in diesem Theile von Südrußland: „Im Sommer wurde meine Aufmerksamkeit auf mehrere Fälle des Eintretens plötzlicher Kahlheit bei Stieren, Kühen und Ochsen und den Verlust von Schweifen und Mähnen bei Pferden gelenkt. Ein früherer Diener von mir, der vorzeitig kahlköpfig geworden und dessen Funktion es war, die Dochten meiner Lampen zu beschneiden, hatte die Gewohnheit, seine mit Petroleum befleckten Hände sich an dem spärlichen Haar, das ihm geblieben war, abznwischen. Nach dreimonatlicher Thätigkeit als Lampendochtbeschneider verschaffte ihm seine schmutzige Gewohnheit einen viel schöneren Kopf schwarzen glänzenden Haares, als er in seiner Erinnerung jemals vorher besessen. Ich wendete später das Hilfsmittel bei zwei Wachtel-