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Amtsblatt für den Overamtsbezirk Nagold.
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Erscheint wöchentlich 3mat und keilet c
N^. 112. halbjährlich hier 54 !r., im Bezirk SlUNSlllF ööll 26. AkplölNvkr. mit Postausschlap > Ü- 8 kr.
Jnserativnsgcdühr sür die 3spa!t:ae Zeile aus gewöhnlicher Zchria emmaliger Einrückur.g 4 Kreuzer, bei mehrmaliger je 2 Kreuzer/
1874 .
Aboml em ents- E m l ü 8 ll rr g
ans den „Gesellschafter".
Diejenigen, die ins Abonnement des mit dem 1. Oktober beginnenden 4. Quartals emzutreten wünschen, wollen ihre Bestellungen dem nächstgelegenen Postamte oder dem den Ort begehenden Postboten sogleich auf' geben. Der vierteljährliche Abonnemenlöpreks beträgt für hier ohne Austraggebühr 27 kr, für den Oberamtsbezirk sammt Lieferuligsgebühr 34 kr. und für den übrigen Thcit des Landes 41 kr
Redaktion d. Gesellsch.
Amtlich e S.
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2!» die Genrcinderäthe.
Nachstehender Erlaß des K Minislcrnims des Innern an die K. Krcis-Negicrungen re wird höherem Auftrag zujoige den Enneinderäthen des Bezirks zur Nachachinng hienut eröffnet.
Den 23. September 1874.
K. Oberamtsgericht.
Kißling.
Da Zweifel darüber entstanden sind, ob nach §. 4. Ilt. k. Abs. 4 der K. Verordnung vom 14. Dez. J873, betreffend die Gebühren der Gemcindediencr (Reg.-Bl. S. 427) künftig die Uebernahme der Löschnngsgebühren bei Pfandbesteilnnzen, Pfandrechts- n»d Eigenlhnnisvorbrhalten auf die Gemeiiidekasse unter allen Umständen unzulässig sei oder nicht, so wird den K. Kreisregierungen rc im Einverständnis; mit dem K. .Justiz- Ministerium eröffnet, daß zwar nach der erwähnten Bestimmung die Uebernahme jener Gebühren aus die Gemeindecaffe in der Siegel nicht mehr slaltfinden soll, gleichwohl aber den Kreisre- giernngen unbenommen bleibt, nach Analogie des Gesetzes vom 13. April 1873 (§ 6), betreffend die Führung der Gnierbücher durch die Gemeindebeamten, einer Ausnahme von jener Regel sür den Fall, daß die Löschung innerhalb eines halben Jahrs oder eines kürzeren Termins, von dem Zeitpunkte der eingetragenen Tilgung der Schuld a» gerechnet, von den Beteiligten »ochge- sucht wird, in einzelnen Gemeinden auf den Antrag der Ge- meinde-Collegien zu gestatten, wenn und so lang in der beireffenden Gemeinde kein Gemeindcschaden umgelegt wird, und im Uebiigcn keine besonderen Anstände vorwallen.
Stuttgart, 16. Mai 1874.
LageS-Neuigkeiten.
Die erledigte OberanttSrichlerssteNc in Sulz wurde dem Justiz- Assessor Wagenmann von Hort) übertragen.
* Nagold. Mit eurer löblichen Einrichtung, die in vielen Städten schon längst besieht, nämlich mit Anbringung von Briefladen an von der Post weit abgelegenen Stadllheilen, wird nun auch hier der Anfang gemacht, indem am Hause des Kaufmann Heltler eine solche vom 1. Okt. ab zu finden sein wird. Sicher würden es die Bewohner der äußeren Frendensiädter Straße und der Bahnhofstraße es mit großem Dank empfinde», wenn auch ihnen die Abgabe der Briefe auf diese Weise erleichtert würde.
* Am letzten Calw er Markt kam einem Bauern von Es fr in gen feine Brieftasche mir 375 fl. in dem Augenblicke abhanden, als er vom Wartsaal in den Zug nach Nagold einsteigen wollte. Im Warlsaal war er noch im Besitz derselben, beim Eintritt in den Wagen, der unter großem Gedränge stattgefunden haben soll, vermißte er aber dieselbe, die er unvorsichtiger Weise in die Westentasche eingesteckt halte. Die vom Bahnpersonal sogleich vorgenommene Snchung konnte dem bestürzten Manne das Vermißte nicht beschaffe».
Stuttgart, 22. Sept. Der Ccntralverein der G u st a v- Adolp Hs-Stiftung hielt heule, nachdem im Königsbau die Begrüßung der auswärtigen Mitglieder stattgefnnden, Abends eine nicht öffentliche vorberalhende Sitzung. Dagegen hielt der wärttembergische Hauplverein seine Jahresversammlung mit Erstattung des Rechenschafts-Berichts, worin gegen 36,000 fl. als
Jahrcs-Eiunahmru nachgewiesen wurden, was zwar gegen das Vorjahr um etwa 1000 st zurücksrehl, aber gegen alle früheren Jahre trotz Geldlrisis, Hagelschaden und Thenerung weit hnvor- ragl. Außerdem konnten noch über 1000 fl. Extra Beiträge dem Ceittralverem zur Verfügung gestellt werden. Sie erhalten als Bestimmung die Vertheunng nmer notdleidende Pfarrer und Lehrer Augsb. Confession in Böhmen, sowie die Wittwen und Waisen von solchen. Bei der Bernthnng und Beschlußfassung über die dem Württ. Verein frei zur Verfügung stehenden l 7,265 fl. 33 kr. und die Verwendung derselben ans einzelne Diaspora- Gemeinden in Württemberg und auswärts kamen Zustände der evangelischen Bevölkerung Württembergs in den einzelnen katholischen Landestheilen so trostloser Art zur Sprache, daß man es bei uns kaum sür möglich ballen sollte. Allerdings ist dies nicht überall so; vielmehr herrscht in den meisten Gegenden ein srennü- liches Zusammenleben der Eonsessionen, aber in einzelnen anderen macht sich die ullramontanc Geistlichkeit in cin-r Weise gegenüber den vereinzelten Protestanten Neil, daß z. B. in Ehingen an der Donau (das der Vottsmund als Klein Rom bezeichnet), um eine Art Moriara-Geschichte zu verhindern, dre Hülse des Oberamls in Anspruch genommen werden mußte. Dort hat der Gnstav- Adolf-Verein sehr uoihwendig, helfend einzugreisen
Stuttgart, 23. Sept. Der „Staats-Anzeiger" erörtert in emem längeren Artikel das „Für" und „Gegen" der Einführung der Atu rk-Rechnung zum 1. Januar l875 und kommt zu dem Schluß, daß dieser Termin ein viel zu früher sei, um die einmal absolut nothwendiae Scheidemünze in genügender Menge herzustellen. Die Einführung der neuen Währung sei demnach noch zu verschieben.
Ans dem Oberantt F r c ud en st a d t, den 2«). Sept. Die reiche Obst- und Weinernte, deren Heuer die Rheinlande sich erfreuen dürfen, wirkt schon jetzt sehr günstig ans den Holzhandel; während sonst im Herbst die 'Nachfrage und des Preises sinkt, ist Heuer ein Steigen der Nachfrage und des Preises bei allen Holzzattungen sür diese Jahreszeit als eine Seltenheit zu verzeichnen.
Ulm, 22. Scpi. Heute ist in Friedrichshasen ein Knabe zur Erde bestattet worden, der hier in Ulm, wo er das Gymnasium besucht hat, ans eine recht traurige Weise um's Leben kam. Er hatte einen Zwetschgenkern verschluckt, dieser hatte eine Verletzung in seinem Innern verursacht, und die Folge davon war, daß der Knabe sterben mußte. Möge dieser brklagcnswerth. Vorfall allgemein zur Warnung dienen.
Göppingen, 23. Sept. JnSalach, hiesigen Oberamls brach heute um die Mittagsstunde Feuer ans, das bei lebhaftem Ostwinde so rasend schnell um sich griff, daß in kurzer Zeit 12 Gebäude niederbrannlen, meist größere Bauernhäuser und mit Getreide und Heu gefüllte Scheuern. Versichert sind nur wenige der Beschädigten und diese ungenügend.
Heidelberg, 20. Sept. Der Kirchonraub bat den Altlatboliken heute etwa 50 Beitrittserklärungen eingedrückt Die Orgel wurde heute Nachts vom grrßh. Amtmann Clauß hierher zurückgebracht.
Meiningen, 21. Sept. Das auswärtige Hilfswrrk für unsere Abgebrannten nimmt immer erfreulichere Ausdehnung durch alle deutschen Gaue an. Das Regierungsblatt sür das Herzozlhnm veröffentlichte bis heule 12 Listen von Geldsendungen aus allen Landen des Reiches, Sammlungen im Gcsammtbclrage von 182,556 fl. 13 kr. An der Spitze der vorletzten Liste stehen II. MM. König und Königin von Württemberg mir 1000 Mark, der Großherzog von Hcssen-Darmstadt mit 800 Mark, an der ersten Stelle in Liste 12 die Königin-Mutter von Bayer», Fürst von Hohenlohe-Langenbnrg, Landgraf Alexis von Hessen mit zusammen 750 fl. Der neue Stadtbauplan ist bereits in allen Instanzen genehmigt, ' sämmtliches Areal wird von der Stadt expropriin und zum Selbstkostenpreis neu abgegeben. Ein Berliner Konsortium erbot sich, die ganze Brandstätte in Jahresfrist nach dem neuen Bauplan ganz allein vollständig wieder zu bebauen.
Berlin, 22. Septbr. Der Kaiser bat dem baieriichen Prinzen Leopold bei seiner Anwesenheit in Hannover den schwarzen Adlervrden verliehen, den er dem Prinzen eigenhändig überreichte.