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„Haben Sie jemals uns ein Lob gespendet, ohne uns jemals einen Tadel hinzuzufügen?" versetzte Therese spottend.
J„ der Thal, mein lieber Direktor, Sie werden langweilig in Ihrem ewigen: Nur meine ich, Fräulein Therese oder Adele hätte Dies oder Jenes besser anssühren können!"
„Sagen Sie uns lieber, wer der hübsche, junge Mann war, der uns den Blumenstrauß zuwars," nahm Adele das Wort. „Sie haben ihn gewiß bemerkt und sich nach seinem Namen erkundigt."
„Ich? Nein!" erwiderte Herr Charles Vernon, der inzwischen mit einem Lächeln freudiger Gcnugthuung eine Prise genommen hatte. „Bemerkt habe ich ihn, aber ich fand noch keine Zeit, mich zu erkundigen, wer er sei. Wenn Sie es wünschen, schicke ich Ihnen den Oberkellner, er war im Circus, ich bezweifle nicht, daß er Ihre Neugierde befriedigen kann "
„Sie werden uns einen Gefallen erzeigen, wenn Sie so freundlich sein wollten," sagte Adele ruhig, ohne das Interesse zu verrathen. welches sie an dem jungen Herrn nahm.
Der Director verbeugte sich und eilte hinaus, um den Wunsch der Künstlerin zu erfüllen.
„Ich lasse Dich für einen Augenblick allein," versetzte Therese^ welche bisher schweigend am Fenster gestanden hatte. Erkundige Dich nur recht genau nach dem jungen Herrn, aber unternimm nichts, bevor Du mich um Nath gefragt hast."
Sie verließ den Salon und trat in die Nebenstube, deren Thüre sie hinter sich anlehnte. Dies war das Ankleidezimmer der beiden Damen, die Schlafstube, in der Aurora bereits schlief, lag hinter demselben. Therese blieb an der Thüre stehen. Es war offenbar, sie wollte die Unterredung der beiden belauschen.
„Er ist cs," flüsterte sie, als der Oberkellner den Namen des Enthusiasten nannte, „ich wußte, daß ich mich nicht getäuscht haben konnte." Sie trat zurück und setzte sich in einen Sessel. „Was soll ich thun," fuhr sie leise fort. „Das unschuldige, unerfahrene Kind in den Abgrund rennen lassen, dem es entgegen geht? Nein, nein, niemals! Aber wie, wenn ich ihn zwinge, die Kunstreiterin zum Altäre zu führen? Könnte ich meine Rache besser befriedigen? Sein Stolz wäre gebrochen, sein Name beschimpft, der Friede aus seinem Hause gewichen; o, ich hätte ihn getroffen bis an das Mark seines Lebens! — Aber ist das Spiel nicht gewagt? fuhr sie nach einer kurzen Pause fort. — „Bah, ich habe so viel gewagt und gewonnen! Freilich auch viel verloren!" setzte sie wehmüthig hinzu. „Meine Ehre, meine Ruhe, mein Glück - sie werden nie zurückkehren."
Sie erhob sich und trat wieder in den Salon. Der Oberkellner hatte sich bereits entfernt, Adele saß in träumerisches Sinnen versunken, auf dem Sopha. Beim Eintritt der Schwester
erhob sie das Köpfchen, und ein freudiges Lächeln glitt über die Züge, als sie ihr mittheilte, daß der Spender der Blumen der reichste und schönste Jüngling in C. sei.
„Der reichste und schönste! Kind, was will das heißen," entgegnete Therese. „Den Werth des Menschen darf man nicht nach seinem Aeußern oder seinen Gütern bemessen. Jnteressirt es Dich, ihn näher kennen zu lernen, so will ich ihn einladen."
„Du wolltest ihn einladen?" fragte Adele überrascht.
„Ja," fuhr die junge Dame ruhig fort, „befremdet es Dich? Es kommt nur darauf an, von welchem Standpunkt er diese Einladung betrachten wird. Ist er ein eitler, hohler Tropf, so werfen wir ihn fort, ist er aber ein feingebildeter Mann, ein Verehrer der Kunst, so mag er uns für die Dauer unseres Aufenthaltes in dem Städtchen die Zeit verkürzen."
Adele hatte sich erhoben. Die Hand auf das Herz gelegt, stand sie vor der Schwester. „Ich bitte Dich, scherze nicht mit dem Gefühl, welches ich für ihn empfinde." sagte sie.
„Scherzen? Woraus entnimmst Du, daß ich dies vorhabe?" erwiderte Therese ruhig, indem sie die Schwester neben sich auf den Sopha zog. „Glaubst Du, ich wisse nicht, daß es eine geheime Sympathie gibt, welche zwei Seelen plötzlich für ewig aneinander kettet? Kind, ich habe den Zauber und die Macht dieser Sympathie am eigenen Herzen erfahren. Vertrau' auf mich und denke nicht, daß die Tiefen meiner Seele Dir verborgen seien. Ist er Deiner werth und erwidert er Deine Liebe, so — doch weßhalb reden wir schon jetzt darüber! — Ich werde morgen früh dem jungen Herrn ein Billet schicken und außer ihm unfern Director und Pierre Cadeau einladen."
(Fortsetzung folgt.)
Allerlei.
Eigarren und Mädchen.
Die Eigarren und die Mädchen Sind sich oft in Vielem gleich:
Beide sind oft schief gewickelt,
Oft zu hart und oft zu weich.
Auch das Deckblatt, auch das Aeuss're Täuschet oft bei Beiden sehr,
's ist das Beste dran, — das Jnn're Ist oft hohl und ordinär.
Oft wird uns von der Cigarre Uebel, die Genuß versprach,
Was bei manchem hübschen Gänschen Männern auch Yassiren mag.
Nur in einem sind verschieden Beide, die so harmonirt:
Die Cigarr' gewinnt Lurch Alter Doch das Mädchen — das verliert.
Auflösung des Räthsels in Nr. 110: Schwindel. Windel. Winde. Wind.
Amtliche und Privai-Beikanntmachungen.
Bekanntmachungen über Einträge im Handelsregister.
I. ,m Register für Einzelfirmen:
Gerichtsstelle,
welche die Bekanntmachung erläßt:
Oberamtsbezirk,
für welchen das Handels-! register geführt wird. !
Tag
der
Eintragung.
Wortlaut der Firma; Ort der Hauptniederlassung und der Zweigniederlassungen.
Inhaber der Firma.
Prokuristen;
Bemerkungen.
K. Oberamtsgericht Nagold.
15. Septbr. 1874.
Carl Schaupp in Altenstaig.
Philipp Mai er, jun. in Altenstaig.
Die Firma ist durch Wegzug des Inhabers erloschen.
Philipp Maier, jung Traubenwirth in Altenstaig.
I. Oberamtsrichter Kißling.
Bekanntmachungen über Einträge im Handelsregister.
II. im Register für Gefellfchaftsstrmen «nd für Firmen juristischer Personen:
Gerichtsstelle,
welche die Bekanntmachung erläßt:
Oberamtsbezirk,
für welchen das Handelsregister geführt wird.
Tag
der
Eintragung.
Wortlaut der Firma; Titz der Gesellschaft oder der juristischen Person:
Ort ihrer Zweigniederlassungen.
Rechtsverhältnisse
der Gesellschaft oder der juristischen Person.
Prokuristen; Liquidatoren;
Bemerkungen.
K. Oberamtsgericht Nagold.
15. Septbr. 1874.
22. Septbr. 1874.
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Maier L Faist, Langholz- und Sägwaaren- Handlung in Altenstaig.
Keppler L Walz in Oberschwandorf.
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Die Gesellschaft hat sich durch Uebrreinkommen der Theilhaber aufgelöst.
Der Theilhaber Jakob Rudolf Walz ist ausgetreten und sein Geschäftsantheil auf seine Mutter Catharina Walz, Wittwe, übergegangen.
Die Theilhaber Christian Seeg er und Andreas Raas sind ausgetreten, ihren Antheil hat Johannes Müller, Tuch- scheerer in Oberschwandorf, übernommen.
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§ L. Oberamtsrichter ! Kißling.
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